-
Reibungswiderstand für Mikrophone mit verLynderbarer
Riähteharakteristik und/oder veränderbarem Freguenzgang Die Erfindung betrifft
einen durch veränderbare Pressung eines elastischen porösen Körpers regelbaren akustischen
Reibungswiderstand für Mikrophone mit veränderbarer Richtcharakteristik und/oder
veränderbarem Frequenzgang, bei den der den Reibungswiderstand bildende elastische
poröse Körper zwischen zwei gegeneinander preßbare Platten eingelegt ist, von denen
eine Ankopplungsöffnungen für den zu bedänpfenden Schallfluß aufweist.
-
Bei iakrophonen tritt gelegentlich das Bedürfnis auf, zur betriebsmäßigen
Veränderung ihrer akustische: Eigenschaften, beispielsweise der Richtcharakteristik
oder des Ilrequenzganges, einen regelbaren akustischen Reibungswiderstand vorzusehen.
Derartige akustische-Reibungswiderstände, die . betriebsmäßig bei der Benützung
des IZikrophons etwa unter t,:itwirkung einer Anzeigeskala oder dgl. verstellt werden
können, sind in Gestalt von in ihrer wirksamen Durchgangsöffnung
veränderlichen
Loch- oder Spaltblenden bekannt: Die praktische Bedienung einer solchen Blende hat
sich als wesentlich zu kritisch erwiesen, als daß sie für eine betriebsmäßige Verstellung
des Reibungswiderstandes geeignet wäre.. Eine derart kritische Einstellung könnte
allenfalls zu Justierzwecken zugelassen werden, bei denen es darum geht, das fertige
Mikrophon einer sog. Endabgleichung zu unterziehen, durch die gewährleistet. ist,
daß alle Mikrophone einer bestimmten Type und Serie möglichst genau gleiche akustische
Eigenschaften aufweisen.
-
Für diese fabrikmäßige Einjustierung, die vom Benützer Blas Mikrophons
keineswegs verändert werden kann oder darf, wurden auch schon im Schallweg liegende
poröse Körper, beispielsweise Filzkörper, verwendet, die zur Einstellung eines bestimmten
akustischen Reibungswiderstandes zusammengepreßtwerden können, was in der Regel
durch Schrauben geschieht, die von der MikrophonaÜßenseite.durch Schraubenzieher
oder dglo verstellt werden können. Anstelle eines Filzkörpers ist es dabei auch
bekannt, porige Kunststoffkörper vorzusehen, die mit Hilfe einer Justierschraube
mehr oder weniger stark züsammenpreßbar sind.
Im Gegensatz zu diesem
Stande der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, für ein Nikrophon,
das über einen betriebsmäßig veränderlichen akustischen Reibungswiderstand verfügt,
einen solchen regelbaren akustischen Reibungswiderstand zu schaffen, der es gestattet,
durch einfache unkritische Veränderung eines an dem Mikrophon vorzusehenden Betätigungsgliedes,
beispielsweise eines Drehknopfes oder dgl., eine beliebige Änderung des Widerstandswertes
bei kontinuierlichem Übergang zwischen den einzelnen Werten zu erzielen. Hierbei
ist von besonderer Bedeutung, daß die Verstellung des Betätigungsorgans in verhältnisnä.ßig
unkritischer Weise von Hand vorgenommen werden kann, ohne daß hierbei übermäßige
Sorgfalt hinsichtlich der Betätigung - beispielsweise ganz geringe t-Jinkelwerte
der Drehung eines Drehknopfes oder dgl. - vorauszusetzen wäre.
-
Die erfindungsge:.lä.ße Lösung dieses 'Problems besteht darin, daß
bei einem akustischen Reibungswiderstand, der aus einem elastischen porösen Körper
besteht, welcher zwischen zwei Platten ein ;efügt ist, die egeneinanderpreßbar sind
und von denen eine Ankopplungs-8ffnungen für den zu bekämpfenden Schallfluß aufweist,
gem@iß der Erfindung die andere Platte mit einem an sich bekannten verI::nderbaren
Pref-mechanismus, wie Kniehebelmechanismus oder einem Mechanismus nach Art einer
Spindelpresse verbunden ist, der eine betriebsgem,":fie
Veränderung
des Widerstandes zwischen praktisch 0 und praktisch ao gestattet. Der Gedanke, eine
betriebsmäßige wahlweise Veränderung des Preßdruckes auf den Dämpfungskörper vorzusehen
und damit eine Betriebsmäßige Regelung des akustischen Reibungswiderstandes ' zu
.erzielen, ist neu. Ihm stand- nicht zuletzt bisher das Vorurteil entgegen, daß
bei den verwendeten Filzkörpern und dgl. die Elastizität für eine solche Dauerbetätigung
nicht ausreiche und demgemGß sich bei länger dauerndem Gebraucia ein bleibendes
Zusammendrücken des Materials ergäbe, das die Regelmöglichkeiten begrenze. Die Erfindung
hat erkannt, daß dieses Vorurteil unbegründet ist, weil bei geeigneter T.Iaterialziahl
ein einwandfrei regelbarer Widerstand großer Lebensdauer erreicht werden kann.
-
Der zusammendrückbare Körper, dessen-akustischer Reibungswiderstand
von der auf ihn ausgeübten Kompression anhängig ist, kann ein entsprechend_geformter
Filzstöpsel, ein thermoplastischer Schaumstoff oder dgl. sein.
-
1"'eitere Merkmale der Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung
anhand der Zeichnung entnommen werden. In Fig. 1 ist der erfindungsgemäße Reibungswiderstand
im. Prinzip dargestellt, Fig. 2 zeigt die Verwendung von perforierten Kunststoffplättchen
irr regelbaren Reibungswiderstand und die Fig. 3 und 4 stellen Ausführungsbeispiele
dar, wie sie beispielsweise in Mikrophonen lang- ,_,
gestreckter
Hauart verwendet werden könnten: In Fig. 1 ist der zusammendrückbare Körper mit,
1 bezeichnet, und er ist beispielsweise durch einen porösen Stöpsel aus Kunststoff,
Filz öder dgl. realisiert., der zwischen einer Platte 3'und einer Öffnung 2 an der
Rückseite des Mikrophons angeordnet ist. Die Platte 3 ist um den Punkt 4 mittels
des Hebelarmes 5 drehbar gelagert. Der durch den Stöpsel 1 durchtretende Schall
gelangt ins freie, wie äs die mit S bezeichneten Pfeile schematisch andeuten. Wird
nun mittels des Hebels 5 die Platte 3 und der Stöpsel 1 gegen die Öffnung 2 des
P.iikrophons gepreßt, so wird damit der akustische Reibungswiderstand im Schallweg
vergrößert. Wird der Stöpsel 1 mit großer Kraft zusammengedrückt, dann ergibt dies
einen vollständigen Abschluß. Um eine sehr feinfühlige Einstellung zu erzielen,
die einen genauen Abgleich des Widerstandes ermöglicht, kann, die Hebelpresse durch
eine Art Spindelpresse ersetzt sein, wie dies in den Fig. 2 bis 4 dargestellt ist.
-
In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführung wird vorgeschlagen,
den elastischen, zusammendrückbaren Körper aus übereinandergeschichteten perforierten
Xunstatoffplclfttchen herzustellen. Eine solche Anordnung ist schenatisch@in Fig.
2 dargestellt. Hierbei ist der . Reibungskörper zwischen einer perforierten Platte
2, deren Öffnungen so groß sind, daß sie praktisch keinen akustischen Widerstand
ergeben, und einer Scheibe 3 __
angeordnet. Je größer die Kraft
P is-ts. die auf die Scheibe 3 einwirkt, umso dichter schließen sich die: Zwischenräume
zwischen den einzelnen Lagen und umso größer wird der akustische Reibungswiderstand.
Die-Verwendung von Kunststoffplättchen hat insbesondere gegenüber einem Reibungskörper
aus Filz den Vorteil der absoluten Gleichmäßigkeit und Reproduzierbarkeit® Bei dem
in Figö 3 dargestellten Ausführungsbeispiel.
-
der Erfindung ist als -Reibungskörper Glaswolle verwendet,
die |
nicht hygroskopisch i_s#t. D_L:.lnor#cn7e:@.tr_; :i st |
:Lia Prinzip natürlich die gleiche wie in ' . . i ,, diea.Ls-
_ |
wolle befindet sich jedoch .11 einem perforierten Rohr
8, |
ll@t dem durch die Öffnungen de2 Platte 2 eintretenden |
Schall S den Austritt aus dem liei:bling wielei:°stünd erl:ög- |
lichon. In dem Rohr 8 ist eine Art.Kolben > an Binar Spin- |
dol 4 angebracht, die mittels des Drohlnöpfcs 5 betätigt |
worden, kann. Es ist mit der bei 6 gelagerten Spindel
mög- |
lich, die Glaswolle 1 im bohr 3 me:-r oder weniger zusammen- |
zudrücken Luzd so den akustischen Widerstand zu vorti,deria. |
Das in fig. 4 dargeste@L1 üe lus fÜhr,u'1Qsb2_Lzp__el |
Unterscheidet sich von dem der rg. 3 nur dadurch, daß das |
Rohr £3, i n dem der susammondrückvüre |
'E zwischen der |
mit. Öffnungen vers'e'l:zesiel .*Platte 2 wd dem 1'\-*o |
ordnet- ist, keine seitlichen Perforationen im Bereich deL-t |
. Reibungskörpers auA18is ü. -Urs der. Schall S denaoch.den
'@as- |
'G aus dem Reibungswiderstand ermögliehens weist Cer |
Ko :'bell 3 Bohrllngeri ! auf f die in den rüchwärtgen Teil
des |
hohres 8 münden. Der Schall kann nun entv-eder aus der rück, |
iär ts offenen Rohr aus tre i;en, oder aber es können weitere |
Öffxiinlgen 9 an Ende des Rohres vo:: äc-ehe:: üa.i. |
Bei den beschriebenen der |
1J-L'.LJ,@111IJ1 Wurde Zur-'T,`rle1,igung des @),@'Ii.(:i('w---a1?!'.de21 |
. |
o eine Art u# @1 .1C) ') n |
,.o,.#pei eine Art Spin. elpresse vorgesehc,2. 7c1 |
aber @cu:.r ,AedE ,ba:i:ch:i.gc andere Amt und ;'e:i.ac erscogt
wor_ |
d ni, 13eisplelajN,Gise duacch -G' i1L-' Art .'ti:l.rhE:G.:a'::3 |
odor durch ixgor.t7.Ci1?v üG'.E1@5;d.:@tAr"ü f%G:,J T?'aiJCi#'J@fl'. |
Doa@ü.@J.a.~1#.fB@d.USi@J@7WC.i31Vah u atld
ocho |
t;s- |
w'U:ayd fIüdot haupttächlbch bei P,1a.ks°ol)la.oaicRi |
'1 '3 @t#T##.r@@# |
'i n: 7 Sur |
quo und #@.r. odQx ü.##1 ##s ##:._ |
j gzo tcl.rfi das tcos°@-@do@ Icaräii oinom Zo-t r#ar
fr |
,' e.i7.ir mit G:l..1°e'I-1 ZQ:R13n odß° Ss'D010:;:1 #s<;.3.@ |
i 1 |
S-pulct:1- |
c_.Lzi. I@boo oc. cl:b vorgozohon zoin. |