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Verpackungsbeutel aus Kunststoff Die Erfindung bezieht sich auf einen
Yerpackungsbeutel,der aus Slachbaknen von.Kunststoffolien hergestellt ist,für die
Verpackung verschiedener Waren, insbesondere für die Nahrungs-und Genußmittelindustrie,bei
dem die Folienbahnen über Schweißnähte oder Heißsiegelung zur Beutelform verbunden
sind.
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Verpackungsbeutel aus Kunststoff sind in den verschiedensten jusftthrungen
bekannteSie werden in der Regel aus einem Folienschlauch oder einem Halbschlauch
hergestellt und die offenen Kanten werden zur einseitig offenen Reutelform durch
Schweißnähte oder Heißsiegelungen geschlossen.Bei der Herstellung solcher Beutel
wird so verfahren, daß beim Trennen des Beutelformates vom Vormaterial die Trennaht
gleichzeitig die Verschlußnaht der aufeinanderfolgenden Beutel bildet. Nach Füllen
der Beutel mit der zu verpackenden Ware werden diese Ueber am Beutelrand vorgesehenen
Löcher und Öffnungen aufgehängt.Dies kann entweder auf die für die Selbstbedienung
eingerichteten Regalen oder in Kühltruhen erfolgen und es haben sich bier eine Reihe
bekannter Aufhängemittel,z.B.Haken oder Stifte durchgesetzt. Um nun zu erreichen,
daß die Beutel an diesen Aufhängeöffnungen nicht ausreißen und ferner zum Zwecke
der Kennzeichnung,ist es bekannt am Kopf oder Bodenrand Verstärkungen anzubringen.Diese
werden bisher aufgeklebt oder angeheftet.
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Die Herstellung der bekannten Verpackungsbeutel ist oft schwierig
und verhältnismäßig aufwändig und das Anbringen der Verstärkungen und der Kennzeichnungen
stößt Bssöfferen auf erhebliche Schwierigkeiten.
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Dieee aufgezeigten Nachteile bei den aus Kunststoff bestehenden Verpackungsbeuteln,
sollen nunmehr nach der Erfindung vermieden werden
Der Erfindung
liegt die Aufgabe zu Grunde einen Kunststoffbeutel zu schaffen,welcher aus Flachbahnfolien
hergestellt ist und der sowohl die Kennzeichnung als auch die Verstärkung bereits
bei seiner Herstellung erhält.
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Die Herstellung eines Verpackungsbeutels aus zwei übereinander geführten
Flachbahnen aus Kunststoff ist bekannt. Hierbei werden die übereinander geführten
Bachbahnen auf Beutelformat durch zwei Längsnähte verbunden und getrennt und an
der Unterkante wird die Bodennaht angebracht.
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Erfindungsgemäß ist nunmehr der Verpackungsbeutel aus drei Ubereinander
geführten Plachfolien aus Kunststoff hergestellt, wobei die Folienbahnen erfindungsgemäß
verschiedene Breite besitzen.
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Die Folienbahn mit geringster Breite wird erfindungsgemäß zwischen
den beiden anderen breiteren Polienbahnen derart geführt und angeordnet, daß sie
mit einer ihrer Seitenkanten mit den Kanten der Ober-und Unterfolie abschneidet
und fluchtet.Diese Flachfolienbahn mit geringster Breite (vergleichsweise ein Folienstreifen)
ist im Bereich des unteren'Randes des Beutels über zwei Schweiß-oder Siegelnähte
fest mit der Ober-und Unterfolie derart verbunden, daß die obere Verbindungsnaht
gleichzeitig den verstärkten Boden des Beutels bildet. Diese Folienbahn mit geringster
Breite kann mit einem kennzeichnenden Werbe-oder Warenaufdruck und/oder gleichzeitig
gegenüber der Farbtönung der Ober-und Unterfolie farblich abgesetzt sein.
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Im Bereich des Beutelbodens ist die 3efestigungsöffnung zum Auihängen
des gefüllten Beutels derart vorgesehen,daß sie die schmale Folienbahn,sowie die
Ober-und Unterfolie durchdringt und sie ist zwischen den Befestigungsnahten und
Verschlußnähten angebracht.
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Der überstehende Rand der Folienbahn mit größter Breite bildet gleichzeitig
die Beutelverschlußklappe und dort sind zwei weitere öffnungen angeordnet,welche
ihrerseits mit bis zum Rand der Beutelklappe verlaufenden Perforierungen versehen
sind.
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Mit diesen in der Beutelklappe vorhandenen Öffnungen werden die ungefüllten
Beutel gestapelt und aufgefädelt für die Füllung gelagert -und breit gelegt und
bei auftretendem Zug auf den Beutels körper reißen die Perforierungen auf und der
Beutel wird zur Füllung frei gegeben.
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Darüber hinaus ist beim erfindungsgemäßen Verpackungsbeutel der Vorteil
gegeben, daß die schmale Folienbahn gleichzeitig zur Kennzeichnung eingefärbt und
bedruckt werden kann und diese bei kontinuierlichem Fertigungsablauf gleichzeitig
als Verstärkung den unteren Abschnitt des Beutels zugeführt wird.
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Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung ist in der anliegenden
Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig.1 eine Aufsicht auf den Verpackungsbeutel,
Fig. 2 eine Aufsicht von oben auf das VOrmaterial in Form der Flachfolienbahnen
und eine Seitenansicht der Folienbahnen im senkrechten Schnitt.
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Nach der Erfindung ist der Verpackungsbeutel 9,wie sich aus Fig.2
der Zeichnung erkennen lässt'aus drei übereinander geführten Flachfolien 1,2 und
3 hergestellt. Es ist zu ersehen,daß diese Flachfolien 1,2 und 3 unterschiedliche
Breite besitzen. Der untere Bildteil der Fig.2 zeigt ferner eine Seitenansicht im
senkrechten Schnitt auf die ineinander geführten Flachfolienbahnen 1,2 und 3, und
es ist zu ersehen, daß die Flachfolienbahn 3 mit geringster Breite zwischen den
anderen breiteren Flachfolienbahnen 1 und 2 derart geführt und angeordnet ist,daß
sie mit einer ihrer Seitenkanten mit den Kanten der anderen Folienbahnen abschneidet.
Im unteren Bildteil der Fig.2 ist ferner andeutungsweise die Folienvorratsrolle
4 dargestellt,von der die Flachfolie,z.B.die Folie 1 in @feilrichtung abläuft.
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Diese so übereinander gefUhrtv Flachfolienbahnen 1,2 und 3 werden
zunächst bei der Beutelfertigung mit einer stirnseitigen Schweiß-oder Siegelnaht
6 miteinander verbunden. Bei fortlaufender Fertigung wird diese Naht als Trennschweißnaht
ausgebildet und sie stellt gleichzeitig den Verschluß einer Seitenkante des VerpackungE
beutels 9 (vgl.Fig.1) und die Stirnverschlußnaht des folgenden Beutels (vgl.Fig.2)
her. Wie bus Fig.1 zu ersehen ist, ist der Verpackungsbeutel durch die geschilderten
Schweißnähte oder dgl.
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5 und 6 an seinen Längskanten verschlossen.Erfindungsgemäß ist die
Flachfolienbahn 9 mit geringster Breite im Bereich des unteren Randes des Beutels
9 über zwei Schweiß-oder Siegelnähte 7 und 8 fest mit der oberen und unteren Flachfolie
1 und 2 derart verbunden, daß die obere Verbindungsnaht 7 gleichzeitig den verstärkten
Boden des Beutels 9 bildet. Zum Aufhängen des gefüllten Beutels 9 wird im Bereich
der schmalen Folienbahn 3, jedoch auch
die-beiden anderen Folienbahnen
1 und 2 durchdringend, zwischen den Befestigungsnähten und Verschlußnähten 7 und
8 eine Befestigungsöffnung 14 angebracht.Der überstehende Rand der breiten Folienbahn
1,welcher in Fig.1 mit 10 bezeichnet ist, bildet gleichzeitig die Verschlußklappe
10 für den Verpackungsbeutel 9 und sie wird nach erfolgter Füllung in bekalsnter
Weise umgeschlkagen und versiegelt oder verschweißt.In dieser Verschlußklappe 10
sind ferner Halteöffnungen 12 angebracht,,die ihrerseits nit bis zum Rand der Verschlußklappe
10 führenden Perforierungen versehen sind. Diese Perforierungen 11 reißen bei geringer
Druckausübung in der Füllrichtung 13 aus und sie geben jeweils einen Beutel 9 aus
seiner Lagerhaltung frei.