DE1436744A1 - Anordnung zum wahlwelsan Ein- and Austahren von Fuehrungsstiften an Druckwatzen von Schreibmaschinen - Google Patents
Anordnung zum wahlwelsan Ein- and Austahren von Fuehrungsstiften an Druckwatzen von SchreibmaschinenInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J11/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
- B41J11/26—Pin feeds
- B41J11/27—Pin feeds on or within the platen-rollers
Landscapes
- Handling Of Sheets (AREA)
- Gears, Cams (AREA)
Description
. STANDARD ELEKTRIK LORENZ 14 36744
Aktiengesellschaft
Stuttgart - Zuffenhausen
Hellmut Hirthstrafle 42
SEL-Reg.ll 264
R.Deeg 2
Anordnung zum wahlweisen Ein- und Ausfahren von Führungsstiften an Druckwalzen von Schreibmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum wahlweisen Ein- und
Ausfahren von PUhrungsstiften an Druckwalzen von formularver arbeitenden Schreibmaschinen, bei der die FUhrungsstifte in einem
Stiftkranz radial verschiebbar gelagert sind und zur Drehsiche rung und Betätigung mit quer zur Stiftachse angeordneten Stiften
versehen sind.
Eine derartige Anordnung 1st bereits durch das deutsche Ge
brauchsmuster 1.920 424 (SEL-Reg.lO 65I) bekannt geworden, bei
dem die Führungsstifte mit ihren Querstiften auf der einen Seite
in eine gemeinsame Schlitzscheibe greifen und auf der anderen
Seite in den Wirkungsbereich einer stationär angeordneten KuIIs-
senfUhrung ragen. Wird diese verstellt, so erfolgt dabei durch mindestens einen radial beeinflußten Führungsstift die Verstellung
der gemeinsamen Schlitzscheibe, wodurch alle Führungsstifte
gemeinsam ein*- und ausgefahren werden.
Weiterhin gibt es eine ganze Reihe bekannter Anordnungen, bei
welchen die Führungsstifte über seitliche Nuten formschlüssig
mit einer ovalen Kurvenbahn in Eingriff stehen und der Form die ser Kurve entsprechend im Verlauf der Walzendrehung zu einer Ra
dialbewegung veranlaßt werden. Um hierbei die Führungsstifte in und außer Wirkung zu bringen, ist die Kurvenbahn gegenüber der
Druckwalze entsprechend zu verstellen. Eine Abwandlung dieser Ausführung schlägt die US-Patentschrift 2.815 672 vor, bei der
die Führungsstifte auf einem flexiblen Stahlband angeordnet sind, welches durch ein verschwenkbares Kurventeil von einer konzentri-
21.JuIi 1966
vHy-krä. - 2 -
809809/06 17
sehen Ruhelage in eine ovale Arbeitelage bringbar ist.
Alle diese bekannten Anordnungen haben den Nachteil, dan sie
verhältnismäßig aufwendig sind und komplizierte Konstruktionen aufweisen, die fertigungstechnische Schwierigkeiten mit sich
bringen und daher leichter zu Störungen neigen. Außerdem bringt die Zwangssteuerung der Führungsstifte den Nachteil mit sich,
daß eine Beschädigung der Randlochung auftreten kann, wenn die ve jrschie denen Lagen im Eingriffsbereich der Führungsstifte nicht
genau aufeinander ausgerichtet sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Führungsstiftanordnung zu schaffen, die im konstruktiven Aufbau
und in der Bedienung einfach ist und eine schonende Beanspruchung der zu führenden Aufzeichnungsträgerbahnen gewährleistet.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird dje Erfindung in Verbindung
mit den Zeichnungen nachfolgend näher erläutert.
Fig.l zeigt das Ende einer Druckwalze mit der Anordnung
gemäß der Erfindung.
Fig.2 zeigt die Anordnung gemäß der Erfindung in einer
Fig.2 zeigt die Anordnung gemäß der Erfindung in einer
Schnittdarstellung.
Fig.3& '-ine* 3b zeigen die Anordnung der Fig.2 im Schnitt I-I, wobei Fig.3a die Anordnung in Arbeitsstellung und Fig.3b die Anordnung in Ruhestellung zeigt.
Fig.3& '-ine* 3b zeigen die Anordnung der Fig.2 im Schnitt I-I, wobei Fig.3a die Anordnung in Arbeitsstellung und Fig.3b die Anordnung in Ruhestellung zeigt.
Aus Fig.l und Fig.2 ist: die konstruktive Gestaltung der Anordnung
gemäß der Erfindung zu ersehen. In üblicher Weise an beiden Enden der Druckwalze 2 angeordnet, besteht sie im wesentlichen aus
einem Stiftkranz 3 und den beiden Kurvenscheiben 6 und 8, welche
über den konzentrischen Teil ihrer deckungsgleichen Innenkurve
(Fig.3a und 3b) auf entsprechend abgesetzten ringförmigen Ansätzen
3a des Stiftkranzes 3 drehbar gelagert sind und in axialer Richtung durch die Planfläche des Walscnlagers 2 bzw, durch einen
Sprengring 10 geführt werden. Der Stii'tkranz 3 ist seinerseits
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SEL-Reg.ll 264 - 3 -·
auf dem konzentrischen Ansatz des Druckwalzenlagers 2a gelagert und mit diesem zum Beispiel über eine nicht dargestellte Verstiftung
formschlüssig verbunden. Die axiale Lage wird dabei durch einen Sprengring 11 gesichert. Gegenüber dem so mit dem
Antrieb 13 oder 14 über die Achse 1 formschlüssig verbundenen Stiftkranz 3 wird die Kurvenscheibe 6 über den Eingriff zwischen
dem gabelförmigen Ansatz 6a mit einer ortsfesten Schiene 7 in einer vorbestimmten Lage fixiert. Demgegenüber steht die Kurvenscheibe
8 in lösbarer Verbindung mit einem ortsfesten Rasthebel 9, welcher durch federnden Eingriff in am Umfang der Scheibe 8 angeordnete
Rastnuten 8a diese in mindestens zwei vorbestimmten Stellungen fixieren kann.
Diese Kurvenscheiben 6 und 8 sind, wie bereits erwähnt, mit deckungsgleichen Innenkurven versehen, welche gemäß Fig.3a bis auf
einen Winkel α einen konzentrischen Verlauf haben. Der winkel α stellt den Arbeitsbereich der Kurven 6 und 8 dar, innerhalb dessen
die Führungsstifte 4 in noch näher zu beschreibender Weis.-in
Arbeitsstellung gelangen. Der Kurvenbereich in diesem Bereich α ist so gewählt, daß der durch ihn eingeschlossene Winkel were
der zusätzlichen Lagerfunktion des übrigen Kurvenaoschnittei-· . ;einer
als l80° 1st.
Die in an sich bekannter Weise in Ausnehmungen 3b des Stiftkranzes
3 radial geführten Führungsstifte 4 stehen gemäß Fig.2 unter
der Wirkung von Druckfedern 5. Die Führungsstifte 4 sind mit I
Querstiften 4a versehen, welche sowohl in den Bereich der Kurvenscheibe 6, als auch in den der Kurvenscheibe 8 ragen. Unter
der Wirkung der Federn 5 werden die Querstifte 4a in Anlage gegen eine der beiden Kurvenbahnen gehalten; je nachdem .welche von
beiden momentan den kleineren Kurvenradius besitzt. Wie Fig.2 erkennen läßt, ist dabei aufgrund unterschiedlicher Durchmesser
der Querstiftenden der Kurvenscheibe 6 eine Vorrangstellung eingeräumt,
deren Bedeutung später erörtert wird.
Mit der vorbeschriebenen Anordnung ist es sehr einfach, die Füh- ·
rungsstifte 4 in oder außer Funktion zu bringen. Es bedarf hier- , '
zu nur einer bestimmten, durch die Rastnuten 8a festgelegten Verdrehung der äußeren Kurvenscheibe 8 gegenüber der feststehenden
809809/0617 _ j, .
Kurvenscheibe 6.
Die durch den Eingriff zwischen der ortsfesten Schiene 7 und dem gabelförmigen Ansatz 6a in ihrer Lage fixierten Kurvenscheibe
ist mit ihrem Arbeitsbereich α entsprechend Fig.J5a ungefähr
auf die Mitte des Umschiingungsbereiches des Aufzeichnungsträgers
12 ausgerichtet. Wird nun die äußere Kurvenscheibe 8, wie in Fig.3a gezeigt, in die gleiche Lage gedreht, ist es den im Verlauf
der Walzendrehung in den Arbeitsbereich α gelangenden Führungsstifen 4 über ihre Querstifte 4a aufgrund der Wirkung der
Federn 5 möglich, der dortigen Kurvehbahn folgend, in radialer Richtung aus dem Stiftkranz 5 heraus und in Eingriff mit der Rand
lochung des Aufzeiehnungsträgers 12 zu treten. Wird dabei die Per
foration nicht oder nicht genau getroffen, bzw. hat sich die effektive öffnung der Löcher durch verschiebung der Papierlagen ver
kleinert, so tritt durch das federnde Nachgeben der Führungsstifte 4 keine Beschädigung der Führungslochung auf, wie es bei feststehenden
Führungsstiften leicht der Fall sein kann.
Um die Führungsstifte außer Funktion zu setzen, ist die äußere Kurvenscheibe 8 mindestens um'den Winkel des Arbeitsbereiches α
gegenüber der feststehenden Scheibe 6 zu verdrehen, wie Fig.3b
zeigt. Dadurch befindet sich immer ein Ende der Querstifte 4a im Bereich des einen oder anderen konzentrischen Kurvenbahnabschnittes,
so daß alle Führungsstifte 4 im Verlauf der Walzendrehung
im eingezogenen Zustand verbleiben.
Um das Verdrehen der Kurvenscheibe 8 von Hand zu vermeiden, sind, wie bereits erwähnt wurde, die dieser Scheibe zugeordneten Enden
der Querstifte 4a im Durchmesser etwas größer. Dadurch liegen diese bis auf die jeweils in den Arbeitsbereich α fallenden Querstifte
4a mit der Kraft der Federn 5 an der Kurvenbahn der Scheibe 8a an. Die dadurch verursachte Friktion reicht aus, die Kurvenscheibe
8 im freigegebenen Zustand mit der Drehung der Druckwalze zu verstellen. Um dieses zu bewirken, ist lediglich der Rasthebel
9 außer Eingriff mit der jeweiligen Rastnut 8a zu bringen und die Walze 2 entweder maschinengesteuert über das Zeilenschalt-
- 5 809803/0617
SBL-Reg.ll 264 - 5 -
rad 13 oder manuell über das Handrad 14 zu verdrehen, wobei der
Raethebel 9 nach der ersten Teildrehung wieder freigegeben werden
kann· Im Verlauf der weiteren Walzendrehung gelangt dabei die in
Drthriohtung nächste Rastnut 8a unter die Nase des Rasthebels 9,
in die diese einfällt. Damit ist die Kurvenscheibe 8 automatisch
In der gewünschten Stellung fixiert.
In den Fig.3a und 3b sind zwei um l8o° versetzte Rastnuten 8a angegeben.
Ee 1st Jedoch auch denkbar, die Kurvenscheibe 8 mit vier
Raststellungen zu versehen, wenn der Arbeitsbereich α nicht größer
als $0° 1st.
6 Patentansprüche
2 Bl. Zeiohng. (3 Pig.)
5809/0617
Claims (1)
- SSL-Reg.11 264 - 6 -Patentansprücheι lJ Anordnung zum wahlweisen Ein- und Ausfahren von Führungsstiften an Druckwalzen von formularverarbe1tenden Schreibmaschinen, bei der die Führungsstifte in einem Stiftkranz radial verschiebbar gelagert sind und zur Drehsicherung und Betätigung mit quer zur Stiftachse angeordneten Stiften versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstifte (4) in radialer Richtung unter Federwirkung stehen und mit ihren Querstiften (4a) in den Bereich der Kurvenbahnen von zwei konzentrisch angeordneten Kurvenscheiben (6, 8) ragen, daß diese Kurvenbahnen einen deckungsgleichen Verlauf haben und daß die eine Kurvenscheibe (6) stationär und die andere Kurvenscheibe (8) verdrehbar angeordnet 1st.2· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenbahnen Innenkurven sind, welche bis auf einen bestimmten Arbeitsbereich (α) einen konzentrischen Verlauf haben, deren Durohmesser ringförmigen Ansätzen (3a) am Stiftkranz(5) entsprechen.3· Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Arbeitsbereich (α) die Führungsstifte (4) zu einer begrenzten Radialbewegung freigegeben werden.4· Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verdrehbare Kurvenscheibe (8) jeweils in Stellungen fixierbar ist, in denen sie entweder mit der anderen Kurvenscheibe(6) deckungsgleich steht oder gegenüber dieser um einen Winkel verdreht ist, welcher größer ist, als der Arbeitsbereich (α).5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (8) entsprechend den vorgesehenen RastStellungen mit Rastnuten (8a) versehen ist, in die ein von Hand aushebbarer ortsfester Rasthebel (9) eingreift.6» Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der809809/0617 "7"Durchmesser der Querstifte (4a) auf der mit der Kurvenscheibe (8) zusammenwirkenden Seite etwas größer ist als die mit der Kurvenscheibe (6) zusammenwirkenden Enden.21»Juli 1966 vHy-krK.809809/0617
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |