DE1435861A1

DE1435861A1 - Beseitigbare Windel

Info

Publication number: DE1435861A1
Application number: DE19651435861
Authority: DE
Inventors: G Pernette Helen M
Original assignee: International Paper Canada Inc
Current assignee: International Paper Canada Inc
Priority date: 1962-11-01
Filing date: 1965-08-14
Publication date: 1969-02-20
Also published as: BE668379A; FI41733B; LU49333A1; GB1122431A; JPS5141387B1; CH426692A; BE639370A; ES115533U; FI41733C; LU44739A1; FR88445E; US3211147A; ES115533Y; GB1070386A; NL299799A; FR1373467A; NL6510706A; NL141771B; DE1302189B

Description

Canadian International Paper Company« Montreal, Quebec/Canada

Beseitigbare Windel Zusats su Patent...ο(Patentanmeldung C 31 261 VIIa/3a¹)

Die Erfindung besieht sich auf eine Windel mit einem rechteckigen Polster aus absorbierender Holepulpe, das Paare von entgegengesetzt liegenden Selten- und Endrändern aufweist, mit einer aus naß-festem Kreppgewebe hergestellten und das Polster einschließenden Hülle, wobei das Kreppgewebe in der einen Richtung eine größere Festigkeit ale in der anderen quer hierzu verlaufenden Richtung aufweist und relativ au dem Polster so angeordnet ist» daß der Festigkeitsverlauf des Gewebes sich quer zu den Endrändern des Polsters erstreckt ₉ nach Patent...{Patentanmeldung C 31 261 VIIa/3a¹)

Das Hauptsiel ist ein wirkungsvoller, zweckmäßiger und sanitärer Windelsohutz für Kinder, außerdem sollen Mutter und Pflegerinnen eine Windel erhalten, die sie sauber handhaben und leicht beseitigen können, wenn sie beschmutzt ist« und schließlich soll eine Windel hergestellt werden, die nicht nur hinsichtlich ihrer Gebrauchsfähigkeit und ihres Preises mit der üblichen, wiederverwendbaren Baumwollwindel zumindest konkurrenzfähig 1st, sondern an einem enteprechenaen Platz, nämlich in der Toilette oder im Faulbehälter völlig beseitigt werden kann.

Die Windel 1st aus einem Mittelabschnitt, zwei seitlichen Abschnitten, swei&ndabschnitten, die je Längs- und Seitenränder aufweisen, einer äußeren Hülle und einem äußeren Hüllenverschluß aufgebaut. Der Mittelteil w~rd gemäß der Erfindung von mehreren abwechselnden, paralleln Stegen oder Halbsäulen aus einem

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lockeren Material und Rillen gebildet. Der eine Längsrand der Seitenteile ist dem Längarand des Mittelteils benachbart oder stößt an diesen an; die Seitenteile sind von mehreren abwechselnden, parallelen Stegen aus einem lockeren Material und Rillen gebildet. Ein Längsrand der Endabechnltte ist dem Seitenrand des Mittelteils und der Seitenabschnitte benachbart oder stößt an diese an; der Endabschnitt besteht dabei aas mindestens einer Schicht eines blattartigen Materials. Sie äußer® MlIe ist vorzugsweise überlappend um den Mittelabschnitt und die Selten- und Endabschnitte herumgelegt; außerhalb oder längs der anderen Längsränder der Endabschnitte sind Schließvorrichtungen angeordnet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der fertigen Windel sind die seitlichen Abschnitte teilweise auf sich selbst und nach innen in Richtung auf den Mittelabschnitt gefaltet, (wobei die Rillen als Faltränder und die Stege dem Falten dienen), und in einer solchen Lage festgehalten, die zum Packen zweckmäßig ist und ein Polster mit halbem Umriß bildet, mit dem das Kind bedeckt wird. Fernerhin sind die Verschluß-Vorrichtungen mit Reißmerkmalen versehen, damit der Bedienende einer verschmutzten Windel den Mittelabschnitt und die Seitenabschnitte vor oder während der Beseitigung der Windel abtrennen kann.

Zum besseren Verständnis des Gegenstandes gemäß der Erfindung seien die beigefügten Figuren näher erläutert:

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Fig. 1 ist eine längentreue Ansicht einer Windel gemäß ler Erfindun/:.. in de?· gewisse Elemente to! !weise weggeschnitten

sind.
Mg. 2 lsi eine Aneicht einer bevorzugten AuDführungsfo:.*ra des Terßiihluawee von oben, der bei der Herstellung der

Windel nach Pig. 1 benutzt wird. Fig. 3 ist ein Schnitt durch den Verschluss der Figur 2 länge

der Linie 3-3.
Fig. 4 iet ein Schnitt durch die Windel der Figur 1 ISn/js der

Linie 4-4.
Fig. 5 ist eine ?ängen*>aie Ancsicht der vervollständigten Windel

nach Fig. 1.
Fig. 6 iet eine längentraue Ansicht der Wände L nach Figur 1, die dem Kind gerade aufgelegt werden soll.

In einen typischen Beispiel zum Herstellen de? Windel gomäß der Erfindung wird ein ebenes Papierband 10 mit einer B:*ite von etwa 32,5 Zoll (etwa 82 om) ununterbrochen in einer etwa horizontalen Ebune bewegt. Vorausweise besteht das Band 10 aus einem zweischichtigen ?lor- oder Kreppgewebe mit einer Haßfeetigkeit von 2 #, mi'; einem Grundgevicht von 9 3/4 Pfund (etwa 4,4 kg) υπό mi"; e'.ner Bruchdehnang von 23 #·« wöbe:, die Festigkeit in der Länge dne Dreifache in fergileich zur Breite beträgt» Ale näohe;eo werden in Atotönrlen von etv/a 16 Zoll (etwa 4o cm) dau Papier verstärkende Streifen 11 von Hand oder mechanisch βθ)< iob qujr auf c\as Band U) gelebt. Hierzu können sie

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oberhalb und senkrecht zur Bahn des Bandes 10 versohoben werden« und man läßt den einen Band der Streifen auf das sich bewegende Band nach unten fallen, damit sie durch diese Bewegung auf das Band abwärts gezogen werden. Diese Veatärkungestrelfen sind vorzugsweise sechs gesonderte, aber gestapelte Schichten oder drei verdoppelte Schichten aus einem papierartigen Flor- oder Kreppgewebe mit einem Grundgewicht von 9 3/4 Pfund (etwa 4,4 kg), mit einer Haßfeetigkeit von 2 jt und mit einer Bruchdehnung von 4o jCj die Abmessungen der Streifen getragen etwa 8 χ 12«5 Zoll (20,32 χ 31,8 ca)

Wenn das Gewebeband 1ο gerade verstärkt wird, läuft ein leichtes Polsterband 12 aus Flocken ununterbrochen oberhalb des Bandes 1o in einer horizontalen Ebene. Bas Flockenband 12 hat-vorzugsweise eine Breite von etwa 12,5 Zoll (31,8 cm) und besteht aus Sulfit- oder Sulfatholzpulpe 13, die mit Hilfe einer üblichen Hsohlne zu einem lockeren Material zerteilt und erneut in ein Polster rUckgebildet ist, das mindestens eine blattartige Unterlage 14 aus einem Papiergewebe ohne Haßfeetlgkelt aufweist. Gleichzeitig wird ein weiteres Hauuptpolsterband 15 aue Flocken fortlaufend in einer etwa horizontalen Ebene oberhalb des Bandes 12 weiterbefördert und mitten auf das Flockenband 12 niedergelegt. Das Flockenband 15 hat eine Breite von etwa 3,5 Zoll (8,9 cm) und kann eine größere Blöke oder Höhe als das Flockenband 12 aufweisen, aber seine Zusammensetzung ist etwa die gleiche *e die des Flockenbandes 12, da es aus einem lockeren Material 16 derselben Art und aus einem Trägerblatt 17 aufgebaut ist.

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Pobald die beiden Flockenbänder 12 und 15 zusammengebracht sind, werden sie miteinander dadurch vereinigt, daß parallele Rillen 18a und18b von vorzugsweise umlaufenden Prägevorrichtungen über die Länge des Ploekenbandes 15 und demjenigen Beetandteil den Flockenbandes 12 »gebildet werden, der unter dem Flockenband 15 liegt. Durch die Prägung werden die kombinierten Bänder 12 und 15 in langgetreckte Stege 19 zerlegt, damit eich die Mittelabsohnitte der endgültigen Windeln bilden; außerdem werden die beiden Polster schwach miteinander verschweißt.

Sobald wie die beiden Polsterbänder 12 und 15 auf diese Weise miteinander vereinigt sind, können sie mitten auf dem Gewebeband 10« das die Verstärkungeatreifen 11 trägt, niedergeigt werden; dl· drei Bender laufen dann gemeinsam zu einer Faltvorrichtung, von der das Band 1o, vorzugsweise sich überlappend, um die noch abgeplatteten Bänder 12 und 15 herumgewickelt wird.

Nach dem Falten des Bandes 1o werden die kombinierten, sich in Längsrichtung bewegenden Bänder 1o, 12 und 15 seitlich längs der Mitte der Verst-.ärkungeatrelfen 11 gepreßt. Durch diesen Prägevorgang werden die Enden der einzelnen fertigen Windeln ausgebildet; es ist bon Bedeutung, daß man diesem Prägevorgang eine besondere Aufmerksamkeit schenkt, weil er bei unexakter Ausführung eine Quelle großer Unannehmllobkeiten bilden kann, die zu einer möglichen Schädigung des Winde trägers führt. Wenn das Prägen von einer vorspringenden und einer den Vorsprung aufnehmenden Bac.&e auageführfc wird, ergibt sich,

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tie man herausgefunden hat, ein verhärteter Papiergürtel, während iei Verwendung sweler sich deckender, vorspringender Prägebacken 3o [Figur 3) eich ein weiches federndes, sehr erwünschtes Band 2o gemäß ler Erfindung ergibt. Bei der Prägung können rhombische Einschnitte >1, Schlitze oder dergleichen ausgebildet werden, die quer sur flttelllnle der Streifen 11 liegen und in Längsrichtung alt den combinierten Bändern laufen, so daß sie Kennmarken sum Relssen rorsugsweise in Deckung mit den Rillen 18a bilden und bei der Beseitigung der Windel benutzt werden.

fach dem Prägevorgang an den Seiten, durch den die Bänder 2o lusgebilftt werden, werden die kombinierten Bänder 1o, 12 und 15 in Längsrichtung gepreßt, damit sich parallele Rillen 22a und 22b Ln den Seitenabsohnitten der endgültigen Windel bilden und dies· Lbschnltte in langgestreckte Stege 23 derart «erteilt werden, daß nan diese In einem späteren Verfahrensechritt aufeinander falten cann, (wie in den Figuren ο und $ su sehen ist)? dann werden mitten swischen den Bändern 2o Klebstoff flecken 24 oder dergleichen an der IUlIe₉ die vom Band Io gebildet 1st, über den Stegen 23 angebracht? He Seltenabschnitte des kombinierten Aufbaues werden dann in Längsrichtung längs linien gefaltet, die von den Rillen 22a und 22b gebildet sind, damit sie von den Klebetoffflecken 24 teilweise in ihrem Plats festgehalten werden können; eine punktförmig« Prägestelle 25 wird auf den äußeren Stegen 23 vorgesehen, wenn Liese Übeijden inwendigen Stegen in Beokung mit den Klsbstofffleeken >4 liegen, um die Befestigung zu vervollständigen. BIe einseinen

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Wlndeln werden dann dadurch hergestellt, daß die Bänder 2o an den Seiten länge ihrer Mittellinie getrennt werden_f damit je ain Satz Veret ärkungestrei fen 1 ί die Mi-££eAii»£e Endabechnitte der benachbarten Windeln bildet. Die Art und Vorrichtung zum Trennen let für die Annehmlichkeit und Sicherheit des Windelträgers von äußerster Bedeutung. Wie man herausgefunden hat, erzeugt ein Schnitt mit einem scharfen Messer eine harte Bandkante, <lie z.B. nicht gegen die kindliche Haut anliegen darf. Ein annehmbares Produkt ergibt sich aber durch eine Verlängerung eines Vorsiegelvorgangs unter Druck, bei dem die Papierfasern bis zu einem gewissen HaB Busammengeechweißt werden. Eine Abtrennung kann dann dadurch erreicht werden, daß längs einer Linie ein Übermäßiges Prägen stattfindet. Windelenden 26 können auch mit Hilfe eines Scherenschnittes ohne reibende oder scheuernde Kante hergestellt werden· Auch die Benutzung einer Bandsäge ist vorteilhaft.

Pur die Windeln gemäß der Erfindung wird kein Material beuifet, das in einer Toilette oder in einem ^faulbehälter Klumpen bildet, da sie völlig auf* Papier oder, besser ausgedrückt , aus Holzpulpederivaten aufgebaut sind. Sie Rillen in den Winc.eln fördernanfänglich eine toeue^e Verteilung der vom Träger abgegebenen Ktfrperflüssigkei^l «m und somit eine bessere Absorption der Flüssigkeiten, unters^ütren die Formung der Kleidung am Träger \nd helfen bei der BetMf'iVigvrg'der Windel, insofern» als «ie Reißlinien äareteO.en. Di ι* ^'ndalemler. bilden bei der Beseitigung k:in Problem, da in ϊ:;?»ί·η keine idebmittel oder son~i&ige Materialien

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verwendet werden, die nicht aus Papier bestehen.. Es brauchen auch keine möglicherweise reissenden Mischungen oder Verbindungen zu enthalten sein» un«ä die Windeln zeigen ©ine angenehme Struktur_o Die Windelenden bilden so starke Abschnitt©^ daß sie mit Sicherheitsnadeln durchstochen werden können» damit die Windeln ohne Gummihosen oder dergleichen festgehalten w®rden₀

Die vorliegende Anmeldung' ist auf zwei Verbesserungen an beseitig-Windeln gerichtete ai@ in d@r Patentanmeldung C 31 261 VIIa/

3a der Anmelderin tes^hrieben sisdo Sie erste" dieser Verbesserungen besteht in einem vergrößertsa Endabsstoitt» der durch Anwendung breiterer Verstärkungsstreifen 11 geschaffen wird, d.ho durch Streifen mit einer solchen Breite» daß der Endabschnitt der einzelnen Windel etwa 1/4 etr Wisaellänge beträgt« Durch diese Verbesserung wird eine breitere Fläche geschaffen^ in der Sicherheitsnadeln eingesteckt wersUm können_f um di© Windel so zu befestigen» daß diese am TRäger sitzt₉ wodurrfi wiederum die Form oder Art der Kleidungsstücke eles Shräg'iiis in ntnem größeren Bereich variieren kann und der gewünscht@- ^wesk «rreisht wirdo Die zweite Verbesse«= rung besteht aus einer neuexn Kombisiation aus Leimstellen 24 und BefesttgungeelBprägtingen 25*'die eine teilweise Befestigung der in Figo 5 und 6 gezeigten Falten bewirkt» Diese Teilbefestigung hat sich als erwünscht gezeigt, da dann die Windelaai dem T_räger besser sitzt ©der anliegt und wirksamer wird, wenn die letzte nunmehr nicht befestigte falte an ö@r Windel sich ungehindert an den Körper, des. ^Sägers anpasssm oder anformen kann.

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Claims

~9~ U35881 Ansprüche

1. Windel mit einem rechteckigen Polster aus absorbierender Holepulpe, das Paare von entgegengesetzt liegenden Seiten- und Endränder aufweist, mit einer aus naß-festem Kreppgewebe hergestellten und das Polster einschließenden Hülle, wobei das Kreppgewebe in der einen Richtung eine größere Festigkeit als in der anderen quer hiersu verlaufenden Richtung aufweist und relativ zu dem Polster so angeordnet ist, daß der Festigkeitsverlauf des Gewebes sich quer zu den Endrändern des Polsters erstreckt, nach Patent ..... (Patentanmeldung C 31 261 VIIa/3a¹J

dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des eingeschlossenen Maters, der neben den SEitenrändern deeselbenangeordnet ist, nach innen und anschließend zurück gegen sich selbst hingefaltet ist und eine Faltung bildet, die eine erste Falte, die über einen nicht gefalteten Abschnitt des Polsters liegt und eine «reite Falte aufweist, die Über der ersten Falte liegt, daß Befestigungsmittel die erste Falte, jedoch nicht die zweite Falte einer jeden Faltung mit dem nicht gefalteten /bschnitt des Polsters verbinden, der unter dieser Faltung liegt, um die erste Falte in einem abgeflachten Zustand zu erhalten, während die zweite Falte sich an den KOrper des Trägers anpassen oder anformen kann, daß die Faltungen In dem Bereich R .ndabdichtungen schaffen, in dem die Windel die Schenkel des Trägers umhüllt, daß die Faltungen schmäler als das Polster und voneinander beabstandet sind, um eine verhältnismäßig große Absorptionsfläche im Hittelabschnitt des Polsters zwischen

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den Faltungen zu bilden, und daß die die Faltungen bildenden Abschnitte des Pol ters eine geringere Dicke als der mittlere nicht gefaltete Abschnitt des Polsters aufweisen.

2. Windel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daJ die Endabschnitte eine Breite von etwa 1/4 der Windellänge aufweisen.

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