DE1435713B2 - Verfahren zum unmittelbaren Schmelz spinnen und Ziehen von synthetischen Faden - Google Patents

Verfahren zum unmittelbaren Schmelz spinnen und Ziehen von synthetischen Faden

Info

Publication number
DE1435713B2
DE1435713B2 DE19641435713 DE1435713A DE1435713B2 DE 1435713 B2 DE1435713 B2 DE 1435713B2 DE 19641435713 DE19641435713 DE 19641435713 DE 1435713 A DE1435713 A DE 1435713A DE 1435713 B2 DE1435713 B2 DE 1435713B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
threads
spinning
stretching
water
water content
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19641435713
Other languages
English (en)
Other versions
DE1435713A1 (de
Inventor
Tsuneo Haga
Terumichi Ono
Rokuro Aichi Sakai (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toray Industries Inc
Original Assignee
Toray Industries Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toray Industries Inc filed Critical Toray Industries Inc
Publication of DE1435713A1 publication Critical patent/DE1435713A1/de
Publication of DE1435713B2 publication Critical patent/DE1435713B2/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J1/00Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
    • D02J1/22Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch
    • D02J1/229Relaxing
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/08Melt spinning methods
    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02JFINISHING OR DRESSING OF FILAMENTS, YARNS, THREADS, CORDS, ROPES OR THE LIKE
    • D02J1/00Modifying the structure or properties resulting from a particular structure; Modifying, retaining, or restoring the physical form or cross-sectional shape, e.g. by use of dies or squeeze rollers
    • D02J1/22Stretching or tensioning, shrinking or relaxing, e.g. by use of overfeed and underfeed apparatus, or preventing stretch
    • D02J1/221Preliminary treatments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein \'erfahren /um Spinnstreeker. von synthetischen Fäden, wobei die Fäden vor dem Verstrecken mit einer Präparation \ ergehen »erden.
Die größte Schwierigkeit beim Spinnstrecken synthetischer Fäden liegt darin, daß die Streckstufe sehr instabil ist. so daß das Streckergebnis ungleichförmig ist und häufig Fadenbrüche auftreten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Streckstufe zu stabilisieren.
Bei Untersuchungen wurde festgestellt, daß man ein stabiles und gleichförmiges Strecken durchführen kann, wenn die als Präparation verwendete Mineralölemulsion nicht mehr als 10 Gewichtsprozent Wassergehalt aufweist.
Obgleich hinsichtlich d..s Sei ,iclzspinnens und VerStreckens die Ansicht vertreten wurde, daß das Strecken in Wasser oder in einen Zustand hohen Wassergehaltes besser ausgeführt werden kann, wurde gemäß der Erfindung festgestellt, daß man durch Strecken in einem Zustand, bei welchem der Wassergehalt übermäßig klein ist. eine größere Stabilität erhalten kann. Als Ursache hierfür wird folgendes angenommen:
Beim Kaltverstrecken diffundiert das unmittelbar nach dem Spinnen aufgebrachte Wasser allmählich von der Oberfläche der Fäden in den Kern der Fäden. Die physikalischen Eigenschaften, insbesondere von Polyamidfäden, werden aber wesentlich durch ihren Wassergehalt beeinflußt. Beispielsweise gilt für die Beziehung zwischen der Belastung und der Dehnung bei tingestreckten Fäden, daß mit dem höheren Wassergehalt die Dehnung bei einer gegebenen Belastung größer wird. Demgemäß darf für die Erzielung eines gleichförmigen Produkts aus ungestreckten Fäden, welche eine derartige Eigenschaft besitzen, das Strecken erst ausgeführt werden, nachdem die auf die Fäden aufgebrachte Menge Wasser gleichförmig durch die Fäden verteilt worden ist. Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung ist jedoch die Zeit zwischen der Beendigung des Spinnens und dem Beginn des Streckens eine kurze Zeit von nur wenigen Sekunden bis Zehntelsekunden. Es kann daher angenommen werden, daß das Wasser während dieser Zeit nicht gleichförmig durch die Fäden verteilt wird, was dazu führt, daß Unregelmäßigkeiten in dem Produkt (Färbeflecken, Titerunregelmäßigkeiten und Unregelmäßigkeiten in der Festigkeit und Dehnung) entsprechend den Unregelmäßigkeiten oder der Ungleichförmigkeit, der Wasserverteilung auftreten.
Andererseits bringt beim Heißverstrecken das in den Fäden enthaltene Wasser die Erscheinung hervor, daß die Fäden an der Heizplatte kleben. Die Haft- oder Klebetemperatur, wenn die Fäden die Heizplatte von hoher Temperatur berühren, ndert sich in Abhängigkeit von dem knstailinitätsgrad und dem Wassergehalt des Garns, wobei die Klebctemperaiur im allgemeinen niedriger wird, wenn der Kristalliniiätsgrad germ» und der Wassergehalt hoch wird. Wenn üjs Heir>verstrecken der Fäden unmittelbar nach dem Spinnen dor Fäden ausgeführt wird, gelangen die unsiestreckien Fäden, welche enen gesponnen wurden und den untersten kristallinitätsgrad auiwei-en. mit der erhitz'en Plane in Berührung. Wenn diese Fäden außerdem Wasser enthalten, werden sie bei der "temperatur der Heizplatte, weiche für das Fleiß\ erstrecken erforderlich ist. übermäßig klebrig, so daß das Strecken nicht in glatter Weise ausgeführt werden kann und /ahlreiche Fadenbrüche auftreten.
Eb ibt daher beim Spinnstrecken erforderlich, daß auf die Fäden, unmittelbar nachdem sie gesponnen wurden, eine Mineralölemulsion aufgebracht wird.
weiche wenig oder gar kein Wasser enthält. Die Ergebnisse von Versuchen zeigten, daß der Streckvorgang praktisch nicht durchgeführt werden kann, wenn 10 Gewichtsprozent Wassergehalt in der Ölemulsion überschritten werden.
Tabelle
Wassergehalt." Ό
Zieh- oder Streckbedingungen
kein Wasser
1(1
15
gut
ebenso
ziemlich gut oder genügend
unbefriedigend
Zum Aufbringen der Ölemulsion auf die Fäden kann irgendeine der nachstehenden Arbeitsweisen angewendet werden: Anwendung von einer oder mehreren umlaufenden Walzen, welche in ein Bad der Ölemulsion eingetaucht sind, wobei die Fäden mit diesen Walzen in Berührung gebracht werden; Anwendung von Ölemulsion im geschäumten Zustand oder im Dampfzustand, durch die die Fäden hindurchgeleitet werden.
Die Erfindung w'.rd nachstehend an Hand der Zeichnung, welche eine Ausführungsform der praktischen Durchführung des Verfahrens der Erfindung darstellt, näher erläutert.
Die aus der Spinndüse 1 ausgestoßenen Fäden werden gekühlt und dadurch verfestigt, worauf unmittelbar eine Ölemulsion mit höchstens 10 Gewichtsprozent Wassergehalt mittels einer Ölauftragswalze 2 aufgebracht wird, wodurch die Feuchtigkeitsregelung, Schmierung und Ausschaltung von statischer Elektrizität bewirkt werden. Die Ölemulsion kann, mit Ausnahme des Wassergehalts, die gleiche Zusammensetzung wie bekannte Ölcmulsionen haben. Die Fäden, auf welche die Ölemulsion aufgebracht worden ist, werden durch die Abzugswalze 3 der Streckzone zugeführt und mittels einer Streckwalze 6 über einen Streckstift 4 und eine Heizplatte 5 gezogen.
Die in dieser Weise gestreckten Fäden werden auf eine Spule 8 aufgewickelt, nachdem erneut eine Ölemulsion mittels einer Ölauftragswalze 7 aufgebracht worden ist. Die vor dem Aufwickeln der Fäden aufgebrachte Ölzubereitung besitzt einen verhältnismäßig großen Wassergehalt, welcher eine Menge von 50 bis 75 Gewichtsprozent Wasser aufweist, und dient
der Erteilung der gleichen Effekte wie die bei den gebräuchlichen Arbeitsweisen auf die Fäden unmittelbar nach dem Spinnen aufgebrachte Ölzubereitung. d. h., ihr Zweck besteht darin, den Fäden vor dem Aufwickeln einen Wassergehalt in der Größenordnung des Glcichccwichtswassereehiilis zu erteilen. um e'-no Änderung in der Form oder ein Zusammenbrechen des Wickels infolge einer Streckung oder Quellung, welche durch Absorption von Feuchtigkeit aus der Atmosphäre durch die auf den Spulen nach dem Verstrecken aufgewundenen Fäden hervorgerufen wird, zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 435 715
Patentanspruch:
Verfahren zum Spinnsirecken \on synthetischen Faden, wobei die Fäden vor dem \ er-trekken mit einer Präparation \ ersehen werden, dall u r c ι1, g e k e η η ν. e i c 1ί η e ι . dal-Ί die als Präparation \erw endete Mineralölemulsion nicht mehr aK 1!) Gewichtsprozent Wassergehalt aufweist.
DE19641435713 1963-07-31 1964-07-30 Verfahren zum unmittelbaren Schmelz spinnen und Ziehen von synthetischen Faden Pending DE1435713B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP3795863 1963-07-31

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1435713A1 DE1435713A1 (de) 1969-06-12
DE1435713B2 true DE1435713B2 (de) 1973-10-25

Family

ID=12512049

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19641435713 Pending DE1435713B2 (de) 1963-07-31 1964-07-30 Verfahren zum unmittelbaren Schmelz spinnen und Ziehen von synthetischen Faden

Country Status (3)

Country Link
BR (1) BR6461315D0 (de)
DE (1) DE1435713B2 (de)
GB (1) GB1069696A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5335633B2 (de) * 1973-04-21 1978-09-28
DD124391A5 (de) * 1975-03-13 1977-02-16

Also Published As

Publication number Publication date
GB1069696A (en) 1967-05-24
BR6461315D0 (pt) 1973-06-14
DE1435713A1 (de) 1969-06-12

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2459102B2 (de) Verfahren zur herstellung von weichen garnkoerpern zum packfaerben von ungekraeuseltem, lufttexturiertem bauschgarn
DE1127535B (de) Verfahren zum Herstellen eines Kunststoffadens
DE1033841B (de) Verfahren zur Herstellung von gekraeuselten Stapelfasern aus Polyaethylenterephthalat-Fadenkabeln
DE1785707A1 (de) Verfahren zur herstellung von garn aus schlichtstoffreien stapelfasern
DE1435640C3 (de) Verfahren zur Herstellung von voluminösem Teppichgarn aus PoIyhexamethylenadipinsäureamid
DE2312465C3 (de) Webverfahren für Wasserstrahl-Webmaschinen
DE1410376B1 (de) Verfahren zur Herstellung eines durch Hochdrehen,Thermofixieren der Drehung und wieder Zurueckdrehen kraeuselbar gemachten Kunststoffadens
DE1435625B2 (de) Verfahren zur herstellung von schmelzgesponnenen gekraeuselten faeden
DE1435713B2 (de) Verfahren zum unmittelbaren Schmelz spinnen und Ziehen von synthetischen Faden
DE1510376B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines verzugsfähigen Stapelfaserbandes
DE1435338A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Fadengarnen
DE2523433C2 (de) Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von ganz oder teilweise aus natürlicher oder regenerierter Cellulose bestehenden Fasermaterialien durch Behandlung mit flüssigem Ammoniak
DE1901204A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Garnen
DE1174449B (de) Verfahren zum Nachverstrecken von Reifengarn aus regenerierter Cellulose
DE1471892C3 (de) Verfahren und Vorrichtungen zur Her stellung von gezwirntem Glasgarn
DE669020C (de) Verfahren und Einrichtung zum Schlichten von Textilfaeden vor dem Kreppdrehen, insbesondere von Kunstseide
DE2214997A1 (de) Verfahren zur Erzeugung antistatischer Effekte in Textilien
DE901532C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trockenschlichten
DE1900638C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Gewebebandes für die Herstellung von endlosen Antriebsbändern
AT232413B (de) Verfahren zur Herstellung eines voluminösen Garnes
AT140078B (de) Verfahren zum fortlaufenden Reinigen und Prüfen von Textilfäden aller Art auf Festigkeit und äußere Gleichmäßigkeit.
CH436169A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung geprägter Gebäckstücke
DE1921221A1 (de) Naehmaschinenfaden
CH148664A (de) Verfahren zur Herstellung eines starken, fortlaufenden Bandes künstlicher Fasern.
AT274624B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines drehungslosen Garnes