DE143546C - - Google Patents

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DE143546C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/26Stations
    • B65G51/28Stations for despatch

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Absendestelle für Rohrpostanlagen, welche durch Saugwirkung betrieben werden und bei welcher eine durch Ventile abgeschlossene Zwischenkammer zur Aufnahme der Rohrpostbüchsen verwendet wird.
Die Erfindung besteht darin, daß das durch Federdruck geschlossen gehaltene, in der wagerechten Ebene schwingbare untere Ventil mittels eines Griffes besonders geöffnet werden muß, bevor die Sendung abgehen kann.
Bei den bisher bekannten Absendestellen, besonders bei Anlagen, welche mit Druckluft arbeiten, ist die Anordnung getroffen, daß sofort nach der Einführung der Büchse der Luftstrom umgeschaltet wird und die Büchse selbsttätig durch das untere Ventil hindurchtreibt, so daß, wenn die Sendung einmal das obere Ventil passiert hat, dieselbe nicht wieder aus der Einlaßkammer herausgenommen werden kann. Dieser Übelstand wird durch die vorliegende Erfindung beseitigt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der an das Absenderohr der Rohrpostanlage angeschlossenen Absendestelle mit eingeführter Büchse, Fig. 2 ein senkrechter Längsschnitt und Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
An dem Träger 10 der Absendestelle ist eine Ventilkammer 13 und eine Zwischenkammer 12 befestigt, welche an den oberen Enden durch den von der Spiralfeder 18 beeinflußten Deckel 16, welcher durch Schar niere 17 mit dem Rohr 12 verbunden ist, geschlossen gehalten wird. An die Ventilkammer 13 schließt sich mit Hülfe des Fortsatzes 29 das Leitungsrohr 11, wobei die Mündung dieses Rohres durch ein Ventil 14 verschlossen gehalten wird. Dieses Ventil besteht aus einer wagerecht schwingbaren Platte. An einer Verlängerung derselben ist ein Zapfen 20 angebracht, welcher in dem Lager 21 der Ventilkammer 13 gelagert ist und der an dem aus der Ventilkammer herausragenden Ende einen Handgriff 25 trägt, durch welchen der Zapfen in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise gedreht und hierdurch die Ventilplatte 14 geschwungen werden kann. Auf der Unterseite ist die Ventilplatte mit einer Lederdichtung 23 ausgestattet, welche sich gewöhnlich auf die Mündung des Rohres 11 auflegt. In dieser Stellung wird das Ventil durch die Feder 24 gehalten, die um den Zapfen 20 gewickelt ist. Auf der Oberseite des Ventils 14 ist ein zylindrischer Teil 26 angebracht, gegen welchen sich die Bodenfläche der Rohrpostbüchse 15 (Fig. 1) anlegt. In diesem zylindrischen Teil kann ein Schlitz 27 (Fig. 1) angebracht sein, damit bei Vorhandensein eines Zapfens 28 an der Rohrpostbüchse dieser aus dem zylindrischen Teil 26 auszutreten vermag, wenn man die Platte 14 nach der Seite schwingt, um die Öffnung des Rohres 11 freizugeben. Am Boden der Ventilkammer 13 kann eine Schiene 30 vorgesehen sein, aufweicher die Ventilplatte 14 bei ihren Schwingungen geführt wird (Fig. 3). Will man eine Rohrpostbüchse 15 in die Leitung einführen, so hebt man den Deckel 16 an und läßt die Büchse 15 in die Zwischenkammer 12 gleiten. Der Boden der Büchse legt sich dann auf den Rand des zylindrischen
Teils 26 des Ventils 14 auf. Nach Schließung des Deckels 16 dreht man den Zapfen 20 mittels des Handgriffes 25 in der Pfeilrichtung (Fig. 3), wodurch sich die Ventilplatte 14 unter der Büchse weg nach der Seite bewegt, so daß die Büchse in das Rohr 11 hineinfallen kann. Nach dem Loslassen des Handgriffes 25 schiebt die Feder 24 die Ventilplatte 14 in ihre Normalstellung zurück, wodurch das Rohr 11 wieder geschlossen wird. Es ist ersichtlich, daß auf die beschriebene Weise bei Einführen der Rohrpostbüchse keine merkbare Menge Luft in die Anlage gelangen kann, so daß also die Einführung einer Büchse in keiner Weise den in der Anlage vorhandenen Luftstrom bezw. die Bewegung einer in der Anlage schon vorhandenen Büchse ungünstig beeinflussen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Absendestelle für Rohrpostanlagen mit Saugluftbetrieb, bei welcher eine durch Ventile abgeschlossene Zwischenkammer zur Aufnahme der Rohrpostbüchsen verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das durch Federdruck geschlossen gehaltene, in der wagerechten Ebene schwingbare untere Ventil (14) mittels eines Griffes (25) geöffnet werden muß, bevor die Sendung abgehen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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