DE1435293A1

DE1435293A1 - Schaufelradvorrichtung fuer die Behandlung ungegerbten Leders

Info

Publication number: DE1435293A1
Application number: DE19601435293
Authority: DE
Inventors: Pakkala Dr-Ing Lauri
Original assignee: PAKKALA DR ING LAURI
Current assignee: PAKKALA DR ING LAURI
Priority date: 1959-09-08
Filing date: 1960-07-23
Publication date: 1968-11-28

Description

Anmelder:

Dr.-Ing. Lauri Pakkala, Hauma / Finnland

Stuttgart, den 22. Juli 1960 P 1312 /18

Vertreter!

Patentanwalt
Dipl.-Ing. Mnx Bunke Stuttgart S
Danneckerstr» 7

Schaufelradvorrichtung für die Behandlung ungeaerbten Leders

Me Erfindung betrifft Haspelbäder oder Schaufelräder, vie sie in der Lederindustrie verwendet werden, wobei im Haapeltrog die ir; der Beharidlungsflüasigkeit herumschwimmenden ungegerbten Häute niittel3 ainen eich langsam in Längsrichtung drehenden Mischorgans in dauernder Bewegung gehalten werden.

809810/0717

Die Herausnahme des Leders aus einem Haspeltrog dieser Art wurde bisher mit einem für diesen Zweck geeigneten Haken oder dergl%i-^i; eben durchgefuhr t, mit dessen Hilfe die Häute einzeln «jüs dem* " Haspel herausgenommen wurden. Bei diesem Verfahren erfordert jedoch die Entleerung des Haspeltroges viel Zeit und ist außerdem mühsam.

Ziel der Erfindung ist die Beseitigung der Uaehteile, die bisher der Entleerung, yon Haspelgefäßen anhafteten, durch Verwendung mindstens einer, am unteren Teil des Gefäßes angebrachten verschließbaren Entleerungsöffnung. Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß der Unterteil eines Haspeltroges mit einer oder mehreren Öffnungen versehen ist, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Eiaspeltroges erstrecken und mit am Unterteil angelenkten und äich nach außen öffnenden Klappen flüssigkeiten dicht abschließbar sind, und die so breit ist bzw. sind, daß beim öffnen der klappender Inhalt durch diese öffnungCen) herausfällt. ^:

Ein Ausführungsbeiapiel der Erfindung ist in den Zeichnungen im Zusammenhang mit der weiter unten beschriebenen Entleerungsvorrichtung dargestellt.

In den Zeichnungen, von denen Fig. 1 eine Stirnansicht und Tig. eine Seitenansicht eines Haspeltroges ipt, ist mit 3 der Be-* handlungshaspel für ungegerbtes Leder bezeichnet, der mit einem trogförmigen Unterteil versehen ist und auf Säulen 13 ruht. In Längsrichtung d^s Troges ist an den Stirnxanten desselben, vorzugsweise etwps. näher an einer der Längsseiten, ein (nicht dargestelltes) Haspeir^d.gelagert, das sich langsam, beispielsweise mit 15 bis 20 Umdrehungen pro. Minuta, dreht, so daß die in die Behandlungefllissigkeit des Bades, beispielsweise Wasser, eingetauchten üngegerbten Häute in dauernder Bewegung gehalten werden und leicht herumschwimmen.

8 09 8 -T Ό/0 7 17

Gemäß der Erfindung ist der Unterteil dtβ Hatpeltroget 3 mit , einer Entleerungeöffnung versehen , die «loh ltn wesentlichen aber die gesamte Länge des Gefäßes hinweg tratreokt und mittels Klappen 1 und 2, die nach außen öffnen und mit Scharnieren 15 an den Längsseiten des Unterteils befestigt sind, fltteaigkeitsdicht abgeschlossen werden kann. Die Flüssigkeitadiohtheit wird mittels geeigneter Gummidichtungen erzielt.

Die Klappen, von denen in Fig_o 1 der Zeichnungen Klappe 1 geöffnet und Klappe 2 geschlossen ist, sind zur hydraulischen Betätigung mittels Hebelvorrichtungen eingerichtet»

Zum öffnen und Schließen der Kieppen ist eine sich drehende Welle 5 auf Lagerböcken 4 auf beiden Seiten des Unterteils des Gefäßes gelagert. Die Welle 5 ist mit einer Anzahl Hebeln 7 ^ersehen, die mittels Stangen 9 mit den Klappen verbunden sind. Me Stangen 9_f die mit Gewinden versehen und verstellbar ausgebildet sind, sind mit einem Ende ^n den Klappenrippen 14 und mit der anderen Ende an den Enden des-Hebele 7 befestigt. Mit 10 ist eine Einstellschraube bezeichnet.

Dasjenige Ende der ieHe 5, das sich auf derselben Seite wie tin auf einer -Velle 11 gelagerter hydraulischer Arbeitszylinder 6 befindet, ist mit einem Hebel β versehen, diesen tineB finde mit dom Ende der Kolbenstange 12 des Arbeitszylinder 6 verbunden

.Viril die Kolbenstange 12 dta Arbeitszylinder nee ο außen so öffnet sich die Klappe mittele der Hebelvorrichtung 6, 7 an der Welle 5 und den Stangen 9_V wie Fig. 1 mit Beaug auf Klappt 1 zeigt. Bewegt sich die Kolbenstenge 1? nach innen» io achliefit sich dta Klappe« · ;i

BAD

Claims

let die Hasp*!behandlung der ungegerbten HHate beendet und muß der Haepeltrog entleert werden, eo wird ein geeigneter Karren unter den Trog geschoben, und zwar an die Stelle, wo eiab die Öffnung befindet» Nach Offnen der Klappen fällt der Inhalt dee Haspeltroges augenblicklich in den Karren. Dadurch wird ie Vergleich mit der bekannten Art der Entleerung von oben mittels Haken eine große Arbeitsersparnis erzielt.

Die Erfindung eoll nicht auf dee ale Beispiel Gesagte und in den Zeiehnungea Dargestellte beschränkt bleiben, sondern die EUr praktischen Anwendung geeigneten AusfUhrungefomen der Erfindung können davon beträchtlich abweichen. So können s.B. die Form der Bodenöffnungen, die Art der Montage und der Schließ· und Öffnungsaechanismus von dem oben dargestellten Beispiel verschieden sein. Die Klappen können s.B, auch zum öffnen und Schließen von Hand eingerichtet sein. Auch die Anzahl der Klappen kann verschieden groß gewählt werden. So kann statt einer Doppelklappe eine Eineelklappe verwendet werden·

Pat e η t a η Sprüche

f i)iSchaufelradvorrichtung für die Behandlung ungegerbten Leders mit Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil eines Hnspeltroges alt einer oder mehreren öffnungen versehen ist, die sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Haspeltroges erstrecken und mit am Unterteil angelenkten und sich nach außen öffnenden Kieppen fiUeslgkeitsdicht abschließbar sind, und die so breit ist bzw. sind, daß beim öffnen der Klappe(n) der Inhalt durch diese Cffnung(en) herausfällt.

809810/0717 „. bad
2) Vorrichtung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, d*ß die öffnung durch eine an einer der Längsseiten des Unterteils Angelenkte JBineelkiappe verschließbar ist.
3) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung durch eine zweiflügelige Klappe verschließbar ist, wobei jeder Flügel an einer anderen LMngsseite des Unterteils angelenkt ist.
4) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe oder die Klappen für hydraulische Betätigung eingerichtet sind.
5) Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe oder die Klappen für Handbetätigung eingerichtet 3ind.

BAD ORIGINAL

809810/0717