DE1432807A1 - Zentrifuge - Google Patents

Zentrifuge

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Publication number
DE1432807A1
DE1432807A1 DE19621432807 DE1432807A DE1432807A1 DE 1432807 A1 DE1432807 A1 DE 1432807A1 DE 19621432807 DE19621432807 DE 19621432807 DE 1432807 A DE1432807 A DE 1432807A DE 1432807 A1 DE1432807 A1 DE 1432807A1
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DE
Germany
Prior art keywords
swash plate
centrifuge according
centrifuge
disks
sections
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Pending
Application number
DE19621432807
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Meyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HAZEMAG HARTZERKLEINERUNG
Original Assignee
HAZEMAG HARTZERKLEINERUNG
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Publication date
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Publication of DE1432807A1 publication Critical patent/DE1432807A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/12Centrifuges in which rotors other than bowls generate centrifugal effects in stationary containers

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Z e n t r i f u g e Die Erfindung betrifft eine Zentrifuge, die vorzugsweise zum Verarbeiten von anorganischem Schlamm wie Zementschlamm dienen soll, der harte, einen starken Verschleiß auf die Schleuderteller, besondere deren Ränder ausübende Steinehen und dergleichen enthält, und bei der diese Teller innerhalb eines sie mit Abstand umgebenden Siebsylindere umlaufen, der zum Abscheiden solcher Steinehen und dergleichen dient. Damit der abbesohleuderte Schlamm auf alle Punkte dieses Siebzylinders verteilt wird, sind die Zentrifugenteller gemäß der Erfindung als Taumelsoheiben ausgebildet. Dabei kann jede Tatimelacheibe aus zwei oder mehr Teilen bestehen, die in etwa gleicher Höhe auf der senkrechten Zentrifugeilwelle sitzen und mit ihren zweckmäßig radialen Rändern aneinandergefügt sind. Bei nur zwei solchen Teilen bilden diese ebenen Halbkreis$cheiben, die unter einem Winkel um ihre Stoßkante gegeneinander geneigt sind, bei drei und mehr solchen Teilen stellen sie sektorförmige Abschnitte von kegelmantelflächen dar.
  • Auf die Taumelscheiben sind vorteilhaft rippenförmige leisten radial aufgesetzt, die gerade oder gekrümmt sein können und zusammen einen Stern bilden; sie begünstigen die Schleuderwirkung der Teller. Die Oberflächen der Teller und Leisten werden zur Verminderung des Verschleißes vorteilhaft mit einer verschleißfesten Bekleidung aus Gummi, Kunststoff oder dergleichen in an sich bekannter Weise versehen.
  • Die Zeichnung stellt schematisch Ausführungsbeispiele der Erfindung dar und zeigt in Abb. 1 eine Zentrifuge in senkrechtem Schnitt, Abb..2 eine Einzelheit davon, Abb. 3 und ¢ gleiche Einzelheiten an anderen Ausführungsbeispielen.. In dem senkrecht stehenden zylindrischen Gehäuse 10 mit dem in seiner Deckenmitte angeordneten Rohgutzulauf 11 und der in den unteren Fertiggutauslauf 12'ausmü.ndenden, schrägen Sohle 13 ist in einem Abstand von der Gehäusewaadung-an Haltern 14 das zylindrische Sieb 15 befestigt. In ihm ist etwa in halber Höhe der trichterförmige, eine Mittelöffnung aufweisende Zwischenboden 16 vorgesehen, unten steht es auf der geneigten, in den Ausschvaausjauf 17 ausmündenden Sohle 18. Die in der Mittel-.aehse des Gehäuses 10 gelagerte, durch die Mittelöffnung des Zwischenbodens 16 hindurchragende, vom Antrieb 19 in Umlauf versetzte Zentrifugenwelle 20 trägt zwei Tiber und unter dem Zwischenboden 16 auf ihr befestigte Ta-umelscheiben, deren jede aus zwei halbkreisförmigen, unter einem Winkel schräg gegeneinander geneigten ebenen Scheibenteilen 21 in der Linie 21' zusammengefugt ist, auf denen Rippen. 22 aufgesetzt sind.
  • Die Oberflächen der Scheibenteile 21 und gegebenenfalls auch die Rippen 22 sind mit Auflagen 23 aus verschleißfestem Werkstoff wie Gummi, Kunststoff und ähnlichem bekleidet. Die unter dem Zwischenboden 16 sitzende Taumelscheibe ist gegen die über ihm angebrachte um 900 auf der S1°elle 20 verdreht, um diese zu entlasten. Die Schräge der Taumelscheiben oder ihrer Abschnitte ist so gewählt, daß das Sieb 15 in seiner ganzen Flöhe mit dem von den Taumelscheiben abge-sahleuderten Schlamm beaufachlagt wird. Die Stoßkanten zwischen den Taumel= seheibenabachnitten können gegen die Beile 20 geneigt liegen, besonders bei mehrteiligen Scheiben, eo daß diese kegelige Gestalt erhalten, entweder emporragende Kegel oder Trichter ohne untere Mittelöffnung.
  • Es kann erwünscht sein, daß der waagerechte Abstand zwischen dem Taumelseheibenrade und dem Sieb 15 an allen Punkten der gleiche ist; zu diesem Zweck werden die Taumelscheibenränder nicht als Kreisbögen gestaltet, sondern elliptisch. Eine einzi- ge Taumelscheibe wie nach 30 der Abb. 3 ist dann eine einzige Ellipse, deren kleiner Durchmesser gleich dem einer nur kreisförmigen ist, während der große Durchmesser entsprechend der Scheibenneigung größer ist. Bei einer Scheibe gemäß 21*verläuft dann die Knickkante 211 rechtwinklig zum großen Fllipsendurehmesser in seiner Mitte, also mittag zwischen den beiden Grennpunkten. Dei mehrteiligen Scheiben können die Ränder der Scheibenteile auch nac'- anderen Kurven gestaltet sein, zumal wenn die Wölbung der Seheibenteilflächen ungleichförmig ist, etwa am Teilende jedes Sektors andere r?_> In der Bektorrandemitte.
  • Abb. 2 zeigt schaubildlich eine der aus Scheibenhälften 21 zusammengefügten Taumelscheiben, Abb. 3 ebenso eine aus einer einzigen vollen Platte bestehende Taumelseheibe 30. Während die Rippen 22 des ersten Ausführungsbeispieles gerade sind und in radialer Richtung auf der Scheibe stehen, sind die Rippen 32 bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel hakenförmig gekrümmt und etwas schräg gegen jene radiale Richtung gestellt. Abb. 4 endlich zeigt eine aus drei Teilen 34 bestehende und demgemäß aus Kegelmantelsektoren zusammengesetzte Scheibe, bei der die Stoßkanten 34' teils rechtwinklig auf der Welle 20 stehen, teils wie 34" und 34111 ein wenig nach oben und nach unten gegen sie geneigt stehen.
  • Der aus dem Zulauf 11 kommende kohaehlamm wird von der oberen Taumelecheibe gegen das Sieb 15 geschleudert, und zwar von jeder Stelle des Scheibenrandes in anderer Höhe, so daß das Sieb 15 in seiner ganzen Höhe auf der der Taumelscheibe gegenüberliegenden Zone mit Schlamm beauf schlagt wird. Der -Schlamm tritt durch die Sieböffnungen hindurch, rieselt auf der Siebaußenseite herunter und durch den Auslauf 12 aua der Vorrichtung hinauez Steine und Klumpen werden von dem Sieb zurückgehalten., gleiten auf der Siebinnenseite und über den Zwischenboden 16 hinunter und gelangen auf die zweite Taumelscheibe, die sie nochmals gegen das Sieb 15 schleudert, jetzt gegen eine tiefere Zone desselben: Klumpen und Schlamm zind inzwisohen größtenteils aufgelöst worden, so daß auch derjenige Schlamm abgesiebt werden kann, der in der oberen Siebzone wegen seiner klumpigen Zusammenballung zurückgehalten wurde.
  • Erforderlichenfalls können auch mehr als zwei Taumelscheiben mit je einem Zwischenboden zwischen ihnen vorgesehen werden, dabei können die verschieden hoch übereinandersitzenden Scheiben mit verschiedener - Umfangegeschwindigkeit kreisen. Z.,j diesem Zweck können die einzelnen Taumelscheiben verschieden große Durchmesser erhalten, wobei dann such die Durchmesser des Siebzylinders in seinen verschiedenen Zonen unterschiedlich sein mögen, oder es kann die oberste Taumelseheibe oder Taumelscheibengruppe auf einer die durchgehende volle grelle 20 umfassenden lind mit anderer Drehzahl als diese umlaufenden . Hohlwelle sitzen. Erfolgt solche Ausbildung als Hohlwelle an der Welle der oberen Taumelscheiben, so ist nicht zu befürchten, daß Schlamm zwischen diese hohle und die in ihr angebrachte volle Welle eintritt und Verstopfungen zwischen diesen beiden Wellen verursacht, die ihren unterschiedlichen Umlauf beeinträchtigen könnten.
  • Die auch nach dem Absehleudern von der untersten Taumelscheibe noch nicht aufgelösten Klumpen sowie Steine und andere Verunreinigungen vierden aus der untersten Siebzone unabgesiebt entlassen @,n,d gelangen über die Sohle 18 in den Auslauf 17.

Claims (1)

  1. P a t e n t ans p r ä c h e s 1.) ientrifuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleuderteller (21,30r34) als Taumelscheiben ausgel)ildet sind. 2.) Zentrifuge nac Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet`, daß jede Taumelscheibe aus zwei oder mehr Teilen (21,34) besteht, die in etwa gleicher Höhe auf der senkrechten Zentrifugenwelle (20) sitzen und mit ihren zweckmäßig radialen Rändern (21',34',34", 34.'.) aneinandergefUgt sind. 3.) Zentrifuge nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Taumelscheibe aus zwei ebenen Halbkreisscheiben (21') besteht, die unter einem Winkel um-ihre Stoßkante gegeneinander geneigt sind. 4.) Zentrifuge nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Taumelscheibe aus drei oder mehr Kegelmantelsektoren (34) zusarnmengesetzt ist. 5.) Zentrifuge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch auf den Taumelseheiben (21,30,34) aufgesetzte, zweckmäßig radial angeordnete und bzw.oder gekrümmten Leisten oder Rippen (22,32). 6.) Zentrifuge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Bekleidung (23) der Oberflächen der Taumelscheiben (21,3Q,34) sowie gegebenenfalls auch der Rippen (22,32) mit verschleißfestem Werkstoff. Z.) Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Stoßfugen (21') der auf derselben Welle (20) sitzenden Taumelscheibenteile (21) gegeneinander verdreht liegen. 8.) Zentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der Taumeleeheibenrand anders als kreisförmig gestaltet ist, etwa elliptisch. ' 9.).Zentrifuge nach Anspruch 1 mit mehr als einer Taumelsoheibe, gekennzeichnet durch verschieden große Durchmesser der äbereinander sitzenden Taumelgcheiben, wobei zweckmäßig auch der sie mit Abstand umfassende Siebmantel ('i5) in seinen einzelnen Zonen verschieden. große Durchmesser aufweist. 10.) Zentrifuge nach Anspruch 1 mit mehr als einer Taumelscheibe, gekennzeichnet durch verschiedene Drehzahl der übereinander sitzenden Scheiben oder Scheibengruppen, wozu zweckmäßig die obere Scheibe oder Scheibengruppe auf einer die durchgehende volle Welle (20) umfassenden, mit anderer Drehzahl als diese umlaufenden Hohlwelle sitzt. 11.) Zentrifuge-nach Anspruch 1 mit gewölbten Taumelscheibenabschnitten, gekennzeichnet durch ungleichförmige Viölbung der Abschnitte (34). 12.) Zentrifuge nac.(a Anspruch 1 mit mehr als zwei Taumelscheibenabschnitteng dadurch gekennzeichnet, daß die Stoffkanten zwischen diesen Abschnitten (34) rechtwinklig (34') zur Welle (20) stehen oder nach aufwärts (34") oder- abwärts (34tft) gegen sie geneigt sind. 13.) Zentrifuge nach Ansoruch 1" bei der die Scheiben aus mehr als zwei Abschnitten bestehen, gekennzeichnet durch kegelige Form der Scheibenfläche (34), wobei der Kegel entweder emporragt oder trichterartig hinabgesenkt ist. ,
DE19621432807 1962-04-28 1962-04-28 Zentrifuge Pending DE1432807A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0123492A2 (de) * 1983-04-22 1984-10-31 Texasgulf Inc. Zentrifugalseparator und Bedienungsverfahren desselben

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0123492A2 (de) * 1983-04-22 1984-10-31 Texasgulf Inc. Zentrifugalseparator und Bedienungsverfahren desselben
EP0123492A3 (en) * 1983-04-22 1985-11-06 Texasgulf Inc. Centrifugal separator and method of operating same

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