DE1430482B2 - Überroll- und Wetterschutz für Traktoren und ähnliche Arbeitsmaschinen - Google Patents
Überroll- und Wetterschutz für Traktoren und ähnliche ArbeitsmaschinenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/02—Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
- B60R21/13—Roll-over protection
- B60R21/131—Protective devices for drivers in case of overturning of tractors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D33/00—Superstructures for load-carrying vehicles
- B62D33/06—Drivers' cabs
- B62D33/0617—Drivers' cabs for tractors or off-the-road vehicles
- B62D33/0621—Drivers' cabs for tractors or off-the-road vehicles able to be dismantled, folding
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Description
6o
Die Erfindung bezieht sich auf einen Überroll- und Wetterschutz für Traktoren und ähnliche Arbeitsmaschinen,
der aus einem Schutzverdeck und zwei quer zur Fahrrichtung starr angeordneten U-förmigen
Überrollbügeln besteht, deren Seitenholme paarweise durch Querholme miteinander verbunden sind.
Bei einem bekannten Überrollschutz dieser Art ist das Wetterschutzverdeck oben auf die Überrollbügel
aufgesetzt und mittels Schrauben an den Holmen der Überrollbügel befestigt. Diese Anordnung und Befestigungsart
eines Wetterschutzverdecks an Uberrollbügeln hat den Nachteil, daß das Verdeck im Bedarfsfall
nur mit einem erheblichen Zeitaufwand von den Überrollbügeln gelöst werden kann. Außerdem
sind in der Regel wenigstens zwei Personen zum Aufsetzen bzw. Abheben des Verdecks erforderlich.
Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung ist es, einen Überroll- und Wetterschutz der
eingangs beschriebenen Art derart auszubilden, daß das Verdeck im Bedarfsfalle mit wenigen Handgriffen
von den Überrollbügeln gelöst und von nur einer Person abgenommen werden kann. In gleicher Weise
soll auch die Montage des abgenommenen Verdecks erleichtert werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Verdeck auf seiner Oberseite von den
Überrollbügeln umschlossen wird und betriebsmäßig leicht lösbar an den Überrollbügeln und/oder den
Querholmen befestigt ist.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung des Verdecks wird neben der Lösung der dem Gegenstand
zugrunde liegenden Aufgabe eine erhebliche Erhöhung der Sicherheit im Falle eines Umsturzes der Arbeitsmaschine
erzielt, weil sich beim Überrollen die Arbeitsmaschine auf den Überrollbügel derart abstützt,
daß zwischen dem Verdeck und dem Boden ein Hohlraum verbleibt, so daß das Verdeck den
Fahrer nach Art eines Sprungtuches auffängt und damit einen gefährlichen Aufprall verhindert.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Überrollbügel in an sich bekannter Weise auf den Kotflügeln
befestigt und mittels Versteifungen gegen den Achstrichter abgestützt sind.
Zum Befestigen und Lösen des Schutzverdecks sind an den Seitenholmen des Überrollbügels oder an
den Querholmen in einer der beiden Fahrtrichtungen offene U-förmige Lager angeordnet, zwischen deren
Schenkel mit dem Rahmen des Verdeckes verbundene elastische Träger eingreifen, und nach einer weiteren
Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Träger in Form zylindrischer Puffer aus wetterfestem
elastischem Material bestehen, die in Richtung der Fahrzeuglängsachse paarweise nebeneinander auf
der Seite des Rahmens befestigt sind. Neben jedem der Trägerpaare ist ein axial verschiebbarer Haltebolzen
angeordnet, dessen Abstand von dem am nächsten gelegenen Träger der Wanddicke des Lagers
entspricht, derart, daß der Haltebolzen auf der Außenseite und der Träger auf der Innenseite des
Lagers anliegen. Es ist vorteilhaft, daß der Haltebolzen von einer Feder in der Sperrstellung gehalten
wird, die koaxial zum Haltebolzen in einem Gehäuse angeordnet ist, und daß der Haltebolzen auf der Innenseite
des Verdecks ein Betätigungselement aufweist, mit dessen Hilfe die Sperrung durch axiale
Verschiebung des Haltebolzens gegen die Kraft der Feder entriegelbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß mit einem Überroll- und Wetterschutz
ausgerüsteten Traktors dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Traktors,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch das Verdeck,
F i g. 3 eine Seitenansicht des am Überrollbügel angeordneten Lagers für das Verdeck,
F i g. 4 einen Schnitt durch F i g. 3 längs der Linie IV/IV,
F i g. 5 eine Seitenansicht der am Verdeck angeordneten Träger,
F i g. 6 einen Schnitt durch F i g. 5 längs der Linie
WVI,
F i g. 7 eine Draufsicht auf einen Träger nach Fig. 5,
F i g. 8 einen Schnitt durch die Arretiervorrichtung des Verdecks.
Der in F i g. 1 dargestellte Traktor weist zwei quer zur Fahrrichtung starr angeordnete U-förmige Überrollbügel
3, 10 auf, deren Seitenholme paarweise durch Querholme 11 miteinander verbunden sind.
Das Schutzverdeck 6 wird nach F i g. 2 von einem in Fahrtrichtung offenen U-förmigen Rahmen 12 getragen,
der· durch nach oben ausgebogene Querstege 13 versteift ist, die als Auflage für die Verdeckbespannung
15 dienen. An den beiden freien Enden des Rahmens 12 ist schwenkbar eine Frontsichtscheibe
gelagert, die in ihren beiden Endstellungen durch eine Feder 15 festgehalten wird.
Zur Befestigung des Schutzverdeckes 6 sind nach den F i g. 3 und 4 an den Seitenholmen des Überrollbügels
3 U-förmige Lager 16 angeordnet, die mit ihrer offenen Seite in Fahrrichtung zeigen.
Die mit den Lagern 16 zusammenwirkenden elastischen Träger 17 nach den F i g. 5 und 6 sind auf je
einer Grundplatte 18 befestigt, die mit ihrer unteren Kante an dem Rahmen' XL und mit ihrer Vorderkante
an den vorderen Quersteg 13 festgeschweißt sind.
Die Träger 17 sind paarweise im Abstand nebeneinander angeordnet und bestehen aus wetterfestem elastischem
Material, wie z. B. Silikon-Gummi. Der Durchmesser der zylindrischen Träger 17 entspricht
der lichten Weite der Z-förmigen Lager 16.
Zum Festlegen des Schutzverdeckes 6 ist nach den F i g. 7 und 8 an den Grundplatten 18 ein axial verstellbarer
Haltebolzen 19 angeordnet, dessen Abstand von dem hinteren Träger 17 der Schenkeldicke
der Lager 16 entspricht und der mit einem Betätigungselement 20 aus elastischem Werkstoff ausgerüstet
ist. Der Haltebolzen 19 wird von einer Feder 21 in der Sperrstellung festgehalten, die in einem Gehäuse
22 angeordnet ist, das einen Führungsschlitz 23 für einen Querbolzen 24 aufweist, auf dem sich
die Feder 21 mit ihrem einen Ende abstützt und mit dessen Hilfe der Haltebolzen 19 in der Entriegelungsstellung
dadurch festgelegt werden kann, daß der Querbolzen 24 in das abgewinkelte Ende des
Führungsschlitzes 23 einrastet.
Zum Befestigen werden die Haltebolzen 19 mittels der Betätigungselemente 20 entriegelt und die Träger
17 in die Lager 16 eingeführt, worauf die HalteboT1 zen 19 entriegelt und durch die Wirkung de& Federn
21 in Sperrstellung gebracht werden. Zum Abnehmen des Verdecks brauchen lediglich die Haltebolzen
wieder entriegelt und das Verdeck so weit nach vorn verschoben zu werden, bis die Träger 17 aus
den Lagern 16 befreit sind. Die Betätigung der Haltebolzen 19 kann ohne Schwierigkeit vom Fahrersitz
aus erfolgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Überroll- und Wetterschutz für Traktoren und ähnliche Arbeitsmaschinen, der aus einem
Schutzverdeck und zwei quer zur Fahrrichtung starr angeordneten U-förmigen Überrollbügeln
besteht, deren Seitenholme paarweise durch Querholme miteinander verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verdeck (Schutzverdeck 6) auf seiner Oberseite von den
Überrollbügeln (3 bzw. 10) umschlossen wird und betriebsmäßig leicht lösbar an den Überrollbügeln
und/oder den Querholmen (11) befestigt ist.
2. Überroll- und Wetterschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen
und Lösen des Schutzverdeckes an den Seitenholmen des Überrollbügels (3) oder an den
Querholmen (11) in einer der beiden Fahrtrichtungen offene U-förmige "Lager (16) angeordnet
sind, zwischen deren Schenkel mit dem Rahmen (12) des Verdeckes (Schutzverdeck 6) verbundene
elastische Träger (17) eingreifen.
3. Überroll- und Wetterschutz nach An- Z5
sprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (17) in Form zylindrischer Puffer aus wetterfestem
elastischem Material bestehen, die in Richtung der Fahrzeuglängsachse paarweise nebeneinander
auf de,r Seite des Rahmens (12) befestigt sind.
4. Überroll- und Wetterschutz nach Anspruchs,
dadurch gekennzeichnet, daß neben jedem der Trägerpaare ein axial verschiebbarer
Haltebolzen (19) angeordnet ist, dessen Abstand von dem am nächsten gelegenen Träger (17) der
Wanddicke des Lagers (16) entspricht, derart, daß der Haltebolzen (19) auf der Außenseite und
der Träger (17) auf der Innenseite des Lagers (16) anliegen.
5. Überroll- und Wetterschutz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebolzen
(19) von einer Feder (21) in der Sperrstellung gehalten wird, die koaxial zum Haltebolzen
(19) in einem Gehäuse (22) angeordnet ist, und daß der Haltebolzen (19) auf der Innenseite des
Verdecks ein Betätigungselement (20) aufweist, mit dessen Hilfe die Sperrung durch axiale Verschiebung
des Haltebolzens (19) gegen die Kraft der Feder (21) entriegelbar ist.
6. Überroll- und Wetterschutz nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Gehäuse (22) ein Führungsschlitz (23) angeordnet ist, der an einem Ende eine Raststellung für
einen darin geführten, mit dem Haltebolzen (19) verbundenen Querbolzen (24) aufweist, auf dem
sich die Feder (21) abstützt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA0046990 | 1964-09-02 | ||
DEA0046990 | 1964-09-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1430482A1 DE1430482A1 (de) | 1969-04-03 |
DE1430482B2 true DE1430482B2 (de) | 1974-03-21 |
DE1430482C3 DE1430482C3 (de) | 1976-11-11 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH431299A (de) | 1967-02-28 |
DE1430482A1 (de) | 1969-04-03 |
AT268068B (de) | 1969-01-27 |
GB1043960A (en) | 1966-09-28 |
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SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |