DE1429324A1 - Von vorwiegend vier Beinen abgestuetztes Standgeraet,insbesondere Moebelstueck,wie z.B. Stuhl oder Tisch - Google Patents

Von vorwiegend vier Beinen abgestuetztes Standgeraet,insbesondere Moebelstueck,wie z.B. Stuhl oder Tisch

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DE1429324A1
DE1429324A1 DE19631429324 DE1429324A DE1429324A1 DE 1429324 A1 DE1429324 A1 DE 1429324A1 DE 19631429324 DE19631429324 DE 19631429324 DE 1429324 A DE1429324 A DE 1429324A DE 1429324 A1 DE1429324 A1 DE 1429324A1
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chair
legs
shell
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furniture
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Graf Hagenburg Otto Heinrich
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GRAF HAGENBURG KG
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GRAF HAGENBURG KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B13/00Details of tables or desks
    • A47B13/08Table tops; Rims therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/12Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats with shell-shape seat and back-rest unit, e.g. having arm rests

Landscapes

  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

  • Von vorwiegend vier Beinen abgestütztes Standgerät, insbesondere klöbelstück, wie z.B. Stuhl oder Tisch. Um hohen Belastungen ausgesetzten, von Beinen abgestützten Standgeräten, wie Stühlen, Bänken, Tischen und dgl., eine ausreichende Standfestigkeit und Stabilität zu verleihen, ist es notwendig, sie in sich zu versteifen, d.h. zu einem möglichst vollkommen starren Baukörper auszubilden. Man strebt bei einem solchen starren Gebilde an, dass unter der Einwirkung von Belastungsrkäften, wie z.B. des Gewichtes einer auf einem Stuhl sitzenden Person, so geringe Formänderungen auftreten, daß die Lagenänderung der Angriffspunkte ohne merklichen Einfluss ist.
  • Diese Forderung, einen als sicheres und standfestes, von Beinen abgestütztes Möbelstück, wie z.B. einen Stuhl, in sich unbeweglich (stabil) zu gestalten, bedingt eine entsprechende Konstruktion mit zahlreichen Versteifung$-elementen und sonstigen Hilfsmitteln. Dadurch wird das Gerät in der Herstellung unwirtschaftlich, schwer, schwerfällig und infolge seiner Steifigkeit und seinem unelastischen Verhalten torsionsfest. Die letztere für den Benutzungszustand unerläßliche Eigenschaft hat aber zur Folge, daß das Standgerät, z.B. ein Stuhl mit vier Beinen, bei seiner Aufstellung an eine vollkommen ausgeglichene plane Standebene gebunden ist, eine Forderung, die nicht immer erfüllbar ist. Um einen Stuhl oder Tisch gewichtsmäßig leicht zu bauen, war es naheliegend, entsprechendes Material, wie z.B. Aluminium oder Kunststoff, zu wählen, Aber auch hier zwingen die oben angedeuteten Kunstruktionsprinzipien dazu, das Material stark zu dimensionieren, so daß die angestrebte Gewichtsverminderung nur his zu einem-gewissen Grade erzielbar. ist. Diese Mängel bei Standgeräten., die vorwiegend von vier Beinen abgestützt sind, insbesondere bei Möbelstücken (Stühlen, Hockern, Tischen u. dgl.), werden durch den Gegenstand der Erfindung beseitigt. Dazu werden die Geräte in an sich bekannter Weise aus Kunststoff, insbesondere Glasfaserkunststoff hergestellt. Die Erfindung besteht darin, daß der horizontal liegende Teil des Gerätes (Sitz- _ fläche eines Stuhls, Tischplatte) in Form einer nach unten geöffneten, im unbelasteten Zustand torsionsweichen (unverspannten) Schale mit vorwiegend ebenen Schalen- (Vertikal-) Wänden ausgebildet ist, an denen die Stützen (Stuhl-, Tischbeine) - zweckmäßig mit Hilfe von Taschen - so angebracht sind, daß sie nach oben leicht geneigt zusammenlaufen. Die Erfindung wird im folgenden an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Beispiele erläutert. Es zeigen Abb. 1 die Seitenansicht eines Hockers in schematischer Darstellung; Abb. 2 einen Stuhl mit lehne in Seitenansicht; Abb. 3 einen Tisch in Seitenansicht. Die Abbildung 1, die ein Sitzgerät darstellt, zeigt das Prinzip der Erfindung. Der durchweg aus Glasfaserkunststoff hergestellte Hocker besteht lediglich aus der Sitzfläche 1, die in Form einer nach unten geöffneten Schale ausgebildet ist, und den vier Beinen 3. Die vier Stützbeine 3 sind an den Seitenwänden 2 der Schale 1, die vorwiegend rechtwin-kelig zu der eigentlichen horizontal liegenden Sitzfläche 1 'erlaufen, angebracht. Sie können in Taschen 4 gelagert sein, eine andere Lösung wäre aber auch die, sie in den inneren Ecken der Schale zu befestigen. Die Taschen können außen oder innen an oder in den Seitenwänden 2 der Sitzschale angebracht (eingeformt) sein. Die Befestigung der Hocker- (Stuhl-, Tisch-) Beine 3 erfolgt am schnellster, und auf sichere Weise durch Verkleben.
  • Es sei erwähnt, daß die Herstellung der Sitzschale (der schalenförmigen Tischplatte u.s.w.) am zweckmäßigsten im Schließform-Verfahren erfolgt, wodurch gleichmäßige, vorbestimmte Wandstärken und gute beiderseitige Oberflächen erzielt werden. Die,Taschen 4, die zur Aufnahme der Stützbeine 3 dienen, können hierbei - wie schon erwähnt - eingeformt werden.
  • Das Wesentliche der Erfindung ist nun, daß die Stützen 3 (Hocker-, Stuhl", Tischbeine) so an der Sitzschale (schalenförmigen Tischplatte) bzw. an deren Vertikalwänden 2 angebracht sind, daß sie nach oben leicht geneigt zusammenlaufen. Aus Gleichgewichtsgründen wird man sie so zusammenlaufen lassen, daß sie sich in ihren Verlängerungen in einem auf der Vertikalachse des Standgerätes liegenden Punkt treffen.
  • Der Sinn des gesamten Aufbaus ist der, daß die innere Steifigkeit des Gerätes, d.h. die aus Sicherheitsgründen erforderliche Standfestigkeit und Stabilität dann ihren ausreichend hohen Grad erreicht, wenn der Hocker (Stuhl, Tisch) benutzt und damit belastet wird. In der Abbildung 1 ist dieser Vorgang und seine Wirkung schematisch dargestellt.
    durch
    wird die Sitzfläche 1 ihrer Aufmabe gemäj§'irdas Gewicht
    einer auf ihr sitzenden Person belaetet, (Gewicht P), so werden die unteren freien Enden der Hockerbeine 3 infolge Ihrer Schrägstellung nach außen gespreizt (Pfeile e und d). Da sie im Bereich der Vertikalwände der Sitzschale 1 fest verankert sind, (z.B. durch Taschen 4), wird bei dieser Spreiz- oder Drehbewegung der Beine aus der Lage 3a in die Zage 3b eine erhebliche Straffung oder Spannung der unteren Ränder 5 des Sitzrahmens 1 auftreten. Das bedeutet aber, daß die an sich unverspannte und torsionsweiche schalenförmige Sitzfläche des Hockers oder Stuhles und damit das gesamte Gefüge des Ständgerätes seine Standfestigkeit, seine Steifigkeit und seine Stabilität erst dann erhält, wenn er belastet wird, d.h. er wird zu einem festen und sicheren Sitzgerät im Augenblick der Benutzung.
  • Diese Eigenschaft des unterschiedlichen Stabilitätsverhaltene im unbelasteten gegenüber dem belasteten Zustand gestattet - und das ist einer der wesentlichsten Vorteile der Erfindung -, daß der schalenförmige Hauptbestandteil des Standgerätes (Sitzfläche,Tisohplatte) an sich torsionsweieh und unverspannt, d.h. letzten Endes mit dünnen Wadästärken für die Schale hergestellt werden kann. Das Gerät kann auf diese Weise nicht nur viel leichter, sondern auch erheblich wirtschaftlicher als andere Kunststoffstühle fabriziert werden.
  • Das elastische und verwindungsgeneigte Verhalten des. Stuhles oder des Tisches im und vor dem unbelasteten Zustand hat weiter zur folge, daß er sich allen Standflächenunebenheiten anzupassen vermag. fluch ein normaler, also vierbeiniger Stuhl ist in jedem Fall kipp- und wackelfest und in der Zage, sich automatisch so einzustellen und beine Form zu verändern, bis an allen Stellen Gleichgewicht herrscht, bis also auch die vier Beinenden, die unregelmäßige Standebene berührend, zur Gleichgewichtslage beigetragen haben. Der vor der Benutzung torsionsweiche und unverspannte Stuhl befindet sich bei B e 1 a s t u n g in allen seinen Punkten und in seinem Gesamtgefüge im S p a n n u n g s z u s t a n d, d.h. er ist s t a r r, u n b e w e g 1 i o h, s t a b i 1.
  • Die Abbildung 2 zeigt als weiteres Beispiel für die Erfindung einen Stuhl mit Lehne. Hier sind Sitz 1 und Lehne 6 zu einer nach unten und hinten offenen zusammenhängenden Schale ausgebildet. Die Stuhlbeine 3 sind am hinteren Rand der Sitzfläche in Taschen 4, im vorderen Teil in den inneren Ecken der Sitzschale befestigt (eingeklebt).
  • Schließlich ist in Abbildunö 3 als weiteres Beispiel ein Tisch mit der Tischplatte 7 in Form einer nach unten geöffneten Schale dargestellt, in deren inneren Ecken die Standbeine 3 eingeklebt sind.
  • Bei all diesen Standgeräten gilt das gleiche Prinzip: Erzielung einer den Sicherheitsforderungen entsprechenden Standfeatigkeit und Stabilität bei Belastung (Benutzung), torsionaweich und unverspannt im unbelasteten Zustand. Neben den erwähnten Hauptvorteilen der hohen Stabilität im Belas,tungszustand, des leichten Gewichts und der Fähigkeit der paseung an Standfläohenunebenheiten hat das Standgerät nach der Erfindung, insbesondere ein Möbelstück, wie a.$. ein Stuhl, eine Bank, ein Tisch, den Vorteil der Korroetonabeetdigkeit, der leichten und rationellen HerstellharIgelt, der Formvollendung und der Möglichkeit, es äußerlich ( und in der Farbe) beliebig zu gestalten. Das fihdungeprtnzip läßt sich bei allen Standgeräten anwenden, die durch drei, insbesondere aber vier Beine abgestützt sind.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1: Von vorwiegend vier Beinen abgestütztes Standgerät, insbesondere Möbelstück, wie z.B. Stuhl oder Tisch, aus Kunststoff (Glasfaserkunststoff), dadurch bekennzeichnet, daß der horizontal liegende Teil des Gerätes (Sitzfläche 1 eines Stuhles oder Tischplatte 7 ) in Form einer nach unten geöffneten, im unbelasteten Zustand torsionsweichen (unverspannten) Schale (1) mit vorwiegend ebenen Schalen- (Vertikal-) '=@iänden (2) ausgebildet ist, an denen die St`Itzen (Stuhl- oder Tischbeine 3) - zweckmäßig mit Hilfe von Taschen (4) -so angebracht sind, daß sie nach oben leicht geneigt zusammenlaufen.
  2. 2. Standgerät nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (Stuhl- oder Tischbeine 3) nach oben zu einem in ihren Verlängerungen liegenden Punkt zusammenlaufen.
  3. 3. Stuhl nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Sitz 1 und lehne 6 aus einer nach unten und hinten offenen zusammenhängenden Schale bestehen:
DE19631429324 1963-09-27 1963-09-27 Von vorwiegend vier Beinen abgestuetztes Standgeraet,insbesondere Moebelstueck,wie z.B. Stuhl oder Tisch Pending DE1429324A1 (de)

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