DE7821168U1 - Gepolstertes sitz- oder liegemoebel - Google Patents

Description

Anmelder: Firma Tacke KG

4410 Warendorf-Freckenhorst Everswinkeler Straße

Gepolstertes Sitz- oder Liegemöbel

Die Neuerung bezieht sich auf ein Sitz- oder Liegemöbel, bestehend aus einem Basisteil mit vorzugsweise gepolsteter Sitzfläche und einer, mit dem Basisteil abnehmbar verbundenen, gepolsterten Rückenlehne.

Es sind Sitz- oder Liegemöbel, insbesondere Sessel bzw. Sofas, bekannt, die aus einem Basisteil, vielfach auch Korpus genannt, und einer mit dem Basisteil abnenmbar verbundenen Rückenlehne bestehen. Beispielsweise sind derartige Möbel so gestaltet, daß die Rückenlehne als loses Polsterteil auflegbar ist.

Gegenüber dem bekannten Stand der Technik stellt sich die Aufgabe, ein Sitz- oder Liegemöbel ru schaffen, bei dein die abnehmbare Rückenlehne in Funktionsstellung bequem belastbar ist und ein gutes Aussahen bildet. Im abgenommenen Zustand soll die Rückenlehne so beschaffen sein, daß das Möbel

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auf möglichst kleinem Raum verpackt werden kann. Es soll insbesondere dazu geeignet sein, als sog. Mitnahmeartikel angeboten zu werden. Darüber hinaus soll die Konstruktion preisgünstig herzustellen und in einfachster Weise aufzubauen und zu verstellen sein.

Diese Aufgaben werden gelöst bei einem Sitz- oder Liegemöbel der eingangs genannten Art, bei der das tragende Element der Rückenlehne ein federndes, plattenförmiges Element ist, das unterhalb eines gepolsterten Bereiches in einen steckbaren Ansatz ausläuft, der in kompatible, mit dem Basisteil verbundene Aufnahmeteile einsteckbar ist.

Vorzugsweise besteht wegen der vereinfachten Herstellung das tragende Element im wesentlichen aus einer rechteckigen Platte die in einen vollflächigen Steckansatz ausläuft.

In Abweichung von dieser Ausführungsform ist jedoch auch möglich, das plattenförmige Element mit Perforationen, Zapfen, Steckzungen oder dergl. auszustatten, bei denen ebenfallr gewährleistet sein muß, daß das Element insgesamt federnd bleibt Das plattenförmige Element besteht vorzugsweise aus federndem Holzwerkstoff, der als sog. "Federholz" in der Möbelindustrie verwendet wird. Es handelt sich um ein vielfach laminiertes Schichtholz, das mit Kunststoffen zusammen hergestellt wird.

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Die eingangs beschriebene Konstruktion eignet sich auch dazu, in einfacher Weise der Rückenlehne zwei verschiedene Neigungswinkel zu geben, indem die Aufnahmeteile für die Rückenlehne aus einem mit wenigstens einer Aufnahmeöffnung bestehenden Klotz bestehen. Insbesondere sind die Aufnahmeteile als zwei seitlich innen an den Basiswandungen angebrachten, mit zwei winklig zueinanderstehenden Schlitzen versehenen Halteklötzen ausgebildet.

Weitere Einzelheiten der Neuerung sind den beigefügten Zeichnungen und der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen. Die Figuren zeigen:

Figur 1 einen Sessel gemäß Neuerung als Ausführungsform des

Sitz- und Liegemöbels gemäß Neuerung, in einer ersten Stellung der Rückenlehne;

Figur 2 den Sessel gemäß Figur 1 in einer zweiten Stellung der Rückenlehne;

Figur 3 das Basisteil des Sessels;

) Figur 4 die abnehmbare Rückenlehne;

Figur 5 eine Seitenansicht auf den Basisteil bei abgenommener

Basiswandung;

Figur 6 eine Seitenansicht auf den Sessel gemäß Figur 1 bei abgenommener Basiswandung und eingesteckter Rückenlehne;

Figur 7 eine ähnliche Ansicht wie Figur 6, jedoch auf die Stellung gemäß Figur 2;

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Figur 8 zeigt einen Halteklotz zum Einstecken der Rückenlehne.

In den Figuren 1-3 ist ein Sessel als Ausführungsform eier Neuerung dargestellt, der aus einem Basisteil 1 mit einer gepolsterten Sitzfläche 2 und einer, mit dem Basisteil 1 abnehmbar verbundenen, gepolsterten Rückenlehne 3 besteht.

Die Rückenlehne 3 besitzt als tragendes, federndes Element eine rechteckige Platte 4 aus federndem Holzwerkstoff. Unterhalb des gepolsterten Bereiches 5 der Rückenlehne läuft die Platte in einen steckbaren Ansatz 6 aus, der eine vollflächige Fortsetzung der Platte 4 ist.

Der Basisteil 1 besteht im wesentlichen aus einem quaderförmigen, durch Seitenwandungen 7 bzw. 8 umschlossenen Kasten, der nach oben durch eine federnde, quer zum Kasten gespannte Polsterauflagefläche begrenzt ist. Neben dieser konkreten Ausführungsform sind selbstverständlich viele weitere Ausführungsformen möglich, um die Konstruktion des Möbels gemäß Neuerung zu verwirklichen. Beispielsweise kann das Basisteil auch aus einer Rohrkonstruktion bestehen, die eingesehen werden kann. Es ist auch möglich, einen Schaumstoff-Korpus als Basisteil zu wählen.

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Wesentlich ist, daß mit dem Basisteil ein oder mehrere Aufnahmeteile verbunden sind, die kompatibel zu dem steckbaren Ansatz sind, mit dem die Rückenlehne 3 ausgestattet ist.

Im vorliegenden Fall ist ein Ausführungsbeispiel gewählt, bei dem die Aufnahmeteile aus zwei seitlich innen an die Seitenwandungen 7 angebrachten, mit zwei winklig zueinander stehenden Schlitzen 10, 11 versehenen Halteklötzen 9 bestehen.

Die Halteklötze 9, die aus Metall, Kunststoff oder Holz gefertigt sein können, besitzen zwei nach oben offene, etwa 5-15 cm tiefe Schlitze 10, 11, die winklig zueinander stehen. In die Schlitze kann der Ansatz 6 der Rückenlehne einfach eingeschoben werden, wobei sich bei Einsjhieben in den Schlitz 11 die aufrechte Position (vergl. Figur 1 und 6) und bei Einschieben in den Schlitz 10 die geneigte Position (vergl. Figur 2, Figur 7) ergeben. Bei Verwendung eines Basisteiles mit seitlichen Wandungen sind Klötze 9 einfach an die Basiswandungen geleimt oder geschraubt. Es ist jedoch auch möglich, derartige Teile in einen Kunststoff-Korpus mit einzuschäumen oder entsprechende Halteklötze an einer Rohrwandung zu befestigen.

Wesentlich ist, daß der Grundgedanke der Neuerung, nämlich eine in einen Steckansatz auslaufende Platte als Rückenlehne, die in kompatible Aufnahmeteile ausläuft, verwirklicht ist.

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Claims (1)

1. Schutzansprüche :

   1.) Sitz- oder Liegemöbel, bestehend aus einem Basisteil mit vorzugsweise gepolsterter Sitzfläche unü einer, mit dem Basisteil abnehmbar verbundenen, gepolsterten Rückenlehne, dadurch gekennzeichnet, daß das tragende Element der Rückenlehne (3) ein federndes, plattenförmiges Element (4) ist, das unterhalb eines gepolsterten Bereiches (5) in einen steckbaren Ansatz (6) ausläuft, der in kompatible, mit dem Basisteil verbundene Aufnahmeteile (9) einsteckbar ist.

   2. Möbel nach TNnspruch 1, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen rechteckige Platte (4) als tragendes Element der Rükkenlehne, die in einen vollflächigen Steckansats (6) ausläuft.

   3. Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus federndem Holzwerkstoff besteht.

   4. Möbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeteile für die Rückenlehne aus einem oder mehreren, mit wenigstens einer Aufnahmeöffnung (1O, 11) bestehenden Klotz (9) bestehen.

   5. Möbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeteile aus zwei seitlich innen an die Basiswandungen (7) angebrachten, mit zwei winklig zueinander stehenden Schlitzen (10, 11) vei^^ejjisn^Halteklötzen (9) bestehen.

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