DE8000818U1 - Vollgepolstertes sitzmoebel - Google Patents

Vollgepolstertes sitzmoebel

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DE8000818U1 DE19808000818 DE8000818U DE8000818U1 DE 8000818 U1 DE8000818 U1 DE 8000818U1 DE 19808000818 DE19808000818 DE 19808000818 DE 8000818 U DE8000818 U DE 8000818U DE 8000818 U1 DE8000818 U1 DE 8000818U1
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein vollgepolstertes Sitzmöbel, wie z.B. einen Sessel, ein Sofa, eine Sitzbank oder dergleichen.
Die bekannten vollgepolsterten Sitzmöbel bestehen aus einem Holzrahmen als tragende Konstruktion, in dem Federn zur Erzeugung der gewünschten Elastizität befestigt sind. Diese Federn sind wiederum mit Polstermaterial abgedeckt und das Ganze ist mit einem Bezug versehen. Unbelastete Hohlräume können hierbei noch mit Füllmaterial gefüllt sein. Bei der Herstellung derartiger herkömmlicher gepolsterter Sitzmöbel sind die Personalkosten wegen des hohen Anteils an handwerklicher Arbeit verhältnismäßig hoch. Die einzelnen Materialien, nämlich Holz, Federn, Polstermaterial, Füllmaterial und Bezug, müssen sorgfältig an den richtigen Stellen angeordnet werden, damit sie im Gebrauch ihre Funktion erfüllen können. Auch die verarbeiteten Materialien sind verhältnismäßig teuer, wodurch die hei— kömmlichen Sitzmöbel insgesamt kostspielig sind.
Es sind auch bereits Sitzmöbel aus Kunststoff bekannt. So kennt man Sitzschalen der verschiedensten Form, die im wesentlichen aus Hartschaum bestehen, der die nötige Festigkeit und Widerstandsfähigkeit hat, der aber nicht die Funktion eines Polsters ausüben kann. Der Vorteil dieser Hartschaum-Sitzmöbel besteht darin, daß sie weitgehend maschinell durch Aufschäumen in einer entsprechenden Form hergestellt werden können, wobei auch komplizierte Möbelförmen verhältnismäßig preiswert herstellbar sind, weil man, nachdem man eine entsprechende Form hergestellt hat, in dieser Form eine große Zahl von Sitzmöbeln aufschäumen kann. Da der Hartschaum aber keine Polsterung bietet, müssen zur Polsterung des Sitzmöbels zusätzliche Kissen aus Weichschaum angeordnet werden. Die bekannten Hartschaum-Sitzmöbel sind daher an sich keine gepolsterten Sitzmöbel, sie können nur
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durch Anordnung von Kissen auf der Sitzschale und dergleichen gepolstert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vollgepolstertes Sitzmöbel zu schaffen, das aus möglichst wenigen Einzelteilen überaus einfach herstellbar und zu Reinigungs- sowie Transportzwecken auseinandernehmbar ist.
Die Lösung dieser und weiterer, für den Fachmann auf der Hand liegender Aufgaben erfolgt gemäß der Erfindung durch ein aus Platten bestehendes kastenförmiges Gestell mit eingebauter Federung, dessen Außenseiten mit einem Bezug versehen sind und in das als Sitz, Rücken sowie Armteile ausgebildete Polsterelemente baukastenförmig einsetzbar sind. Zweckmäßigerweise ist hierbei die Federung als Lattenrost ausgebildet.
Um eine stufenlose Auflage der Polsterelemente auf der Oberkante des Gestells zu gewährleisten, geht in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Oberkante der Rückenplatte des Gestells nahtlos in die abwärtsgeschwungenen Oberkanten der Seitenplatten über, und außerdem gehen die Oberkanten der Seitenkanten in abgerundeter Form nahtlos in die tieferliegende Oberkante der Vorderplatte des Gestells über.
Zur Erreichung einer optimalen Wirkungsweise des Lattenrostes, insbesondere hinsichtlich seiner Federwirkung, ist in Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung der Lattenrost innerhalb des Gestells kurz unterhalb der Höhe der Oberkante der Vorderplatte angeordnet, und die einzelnen Latten des Lattenrostes verlaufen parallel zu den Seitenplatten des Gestells.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Polsterelemente aus mit Bezug überzogenen, entsprechend geformten Schaumstoffe ilen. Bei einer Alternativausführung der Erfindung sind die Polsterelemente Armteile sowie Rücken als eine Einheit ausgebildet. Bei einer anderen Alternativausführung der Erfindung sind die Polsterelemente Sitz- sowie Armteile einstückig und bei einer weiteren Alternativausführung sind die Polsterelemente Sitz, Rücken sowie Armteile insgesamt als Einheit ausgeführt. Ferner ist noch eine Alternative des Sitzmöbels möglich, bei der die Polsterelemente Sitz und Rücken einstückig ausgebildet sind.
Die mit der Erfindung erzielten wesentlichen Vorteile liegen zum einen in der einfachen Herstellung aufgrund der erforderlichen verhältnismässig wenigen Einzelbauteile und zum anderen in der leichten Auseinandernehmbarkeit des Sitzmöbels, da die in das kastenförmige Gestell eingelegten Polsterelemente bzw. das Polsterelement lediglich aus dem Ge-
stell herausgenommen werden müssen bzw. muß, wodurch neben der leichteren Reinigungs- und Transportiermöglichkeit auch der Effekt gegeben ist, daß der Käufer des Polstermöbels ohne weiteres erkennen kann, wie das Polstermöbel "innen" aufgebaut ist. Darüber hinaus kann es nicht zu einer Verschmutzung zwischen den lose aneinanderliegenden
$ Flächen der einzelnen Polsterelemente kommen, da die Staubkörnchen
zwischen diesen Flächen hindurchgleiten und durch den Lattenrost un-
mittelbar auf den Boden fallen. Ebenso entfällt dadurch das lästige Suchen des Benutzers des Sitzmöbels nach ihm beispielsweise aus der Gesäßtasche gefallenen Gegenständen, weil diese ebenfalls zwischen den genannten Flächen und den Lattenrost unmittelbar auf den Boden fallen und von diesem nach Beiseiteschieben des Polstermöbels leicht aufgenommen werden können.
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Das Sitzmöbel nach der Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines vollgepolsterten Sitzmöbels in Gestalt eines Sessels gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine auseinandergezogene Darstellung des Sitzmöbels nach Fig. 1,
Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung einer Alternativausführung des Sitzmöbels nach der Erfindung,
Fig. 4 eine auseinandergezogene Darstellung einer weiteren Alternativausführung des Sitzmöbels nach der Erfindung und
Fig. 5 eine auseinandergezogene Darstellung einer anderen Alternativausführung des Sitzmöbels nach der Erfindung.
Das Polstermöbel 1 besteht im wesentlichen aus dem kastenförmigen Gestell 2 mit der darin eingebauten als Lattenrost 3 ausgebildeten Federung und den in das Gestell eingelegten als Sitz 4, Rücken 5 sowie Armteilen 6, 7 ausgebildeten Polsterelementen. Das Gestell 2 setzt sich aus den Seitenplatten 8, 9, der Rückenplatte 10 sowie der Vorderplatte 11 zusammen. Die Oberkante 12 der Rückenplatte 10 geht nahtlos in die abwärtsgeschwungenen Oberkanten 13, 14 der Seitenplatten 8, über. Die Oberkanten 13, 14 der Seitenplatten 8, 9 wiederum gehen in
abgerundeter Form nahtlos in die tieferliegende Oberkante 15 der Vorderplatte über. Kurz unterhalb der Höhe der Oberkante 15 der VorderpUtte 11 ist der Lattenrost 3 in das Gestell 2 eingebaut. Die Latten 16 des Lattenrostes 3 verlaufen parallel zu den Seitenplatten 8, 9 des Gestells 2. An der Unterseite des Gestells 2 sind Füße 17, die die Form von Rollen haben können, zur leichteren Verschiebbarkeit des Polstermöbels 1 angebracht. Die in das Gestell einzulegenden Polsterelemente, nämlich Sitz 4, Armteile 6, 7 sowie Rücken 5, sind aus mit Bezug bezogenen, entsprechend geformten Schaumstoff te ilen hergestellt, wodurch fertigungstechnisch eine leichte Anpaßbarkeit dieser Polsterelemente an die Form des Gestelles gewährleistet ist. Selbstverständlich ist jede gewünschte Form des Gestells 2 unter entsprechender Anpassung der Polsterelemente aus-führbar.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel des Sitzmöbels sind die Armteile 6, 7 mit dem Rücken 5 zu einem einzigen Polsterelement zusammengefaßt. Dieses Polsterelement 18 ist an die Konturen der Seitenplatten 8, 9 und der Rückenplatte 10 angepaßt, wodurch nach dem Einlegen in das Gestell 2 ein sicherer Halt desselben gewährleistet ist. Anschließend ist lediglich noch der Sitz 4 auf den Lattenrost 3 des Gestells 2 zu legen. Sonach besteht dieses Polstermöbel aus drei leicht auseinandernehmbaren Einzelteilen. Ein ebenfalls aus drei Einzelteilen bestehendes Polstermöbel ist in Fig. 4 dargestellt. Hierbei sind als Alternative die Armteile 6, 7 und der Sitz 4 zu einem einzigen Polstei— element 19 zusammengefaßt, das an die Konturen des Lattenrostes 3 und der Seitenplatten 8, 9 angepaßt ist. Nach dem Einsetzen dieses Polsterelementes 19 in das Gestell 2 braucht dann lediglich noch der Rücken 5 in das Gestell 2 eingelegt zu werden.
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Das in Fig. 5 dargestellte alternative Sitzmöbel besteht lediglich aus zwei Einzelteilen und zwar dem Gestell 2 und dem zu einer Einheit aus dem Rücken 5, den Armteilen 6, 7 und dem Sitz 4 zusammengefaßten Polsterelement 20. Zum Zusammenbau dieses Polstermöbels ist also lediglich das Polsterelement 20, das entsprechend dem Gestell 2 geformt ist, in das Gestell 2 einzulegen. Schließlich ist noch die nicht dargestellte alternative Ausführungsform des Sitzmöbels möglich,
bei der Sitz 4 und Rücken 5 zusammenhängend als ein Polsterelement ausgeführt sind, während Arrnteile 6, 7 für sich in das Gestell 2
einlegbar sind.

Claims (9)

Anw. -Akte: 677 lit· Il ■ ·· ·· • I I * I Φ · · · III «I I « I III t I III ItII BERND BECKER 6530 BINGEN 17 HAUPTSTRASSE 10 TELEFON 04721/17511 12.1.1980 GEBRAUCHSMUSTERANMELDUNG Bretz & Co, 6531 Gensingen VoHgepolstertes Sitzmöbel ANSPRÜCHE
1. Vollgepolstertes Sitzmöbel, gekennzeichnet durch ein aus Platten (8, 9, 10, 11) bestehendes kastenförmiges Gestell (2) mit eingebauter Federung, dessen Außenseiten mit einem Bezug vei— sehen sind und in das als Sitz (4), Rücken (5) sowie Armteile (6, 7) ausgebildete Polsterelemente baukastenförmig einsetzbar sind.
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2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federung als Lattenrost (3) ausgebildet ist.
3. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (12) der Rückenplatte (10) des Gestells (2) nahtlos in die abwärtsgeschwungenen Oberkanten (13, 14) der Seitenplatten (8, 9) übergeht, und daß die Oberkanten (13, 14) der Seitenplatten (8, 9) in abgerundeter Form nahtlos in die tieferliegende Oberkante (15) der Vorderplatte (11) übergehen.
4. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lattenrost (3) innerhalb des Gestells (2) kurz unterhalb der Höhe der Oberkante (15) der Vorderplatte (11) angeordnet ist, und daß die einzelnen Latten (16) des Lattenrostes (3) parallel zu den Seitenplatten (8, 9) des Gestells (2) verlaufen.
5. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 -4, dadurch gekennzeich-
net, daß die Polsterelemente aus mit Bezug überzogenen, ent-
ί sprechend geformten Schaumstoffteilen bestehen.
6. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 -5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterelemente Armteile (6, 7) sowie Rücken (5) als Einheit ausgebildet sind.
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7. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 -5, dadurch gekennzeich-
ne t, daß die Polste^elemente Sitz (4) sowie Armteile (6, 7) ein-
t stückig ausgeführt sind.
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8. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 -5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterelemente Sitz (4), Rücken (5) sowie Armteile (6, 7) insgesamt als Einheit ausgeführt sind.
9. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 -5, dadurch gekenn- I
ze ichnet, daß die Polsterelemente Sitz (4) und Rücken (5) I
einstückig ausgebildet sind. |
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