DE1428919B2 - Fersenniederhalter für Skibindungen - Google Patents

Description

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>nd rechtwinklig zur Längserstreckung des Skis ver- Zur Umstellung der Bindung auf Abfahrtslauf lufende Achsen 2 und 7, an welchen die Gelenk- wird bei untenliegendem Schwingarm 5 der Klinkenanne 3 und 10 angelenkt sind. Diese Gelenkarme hebel9 in bezug auf Fig.2 im Uhrzeigersinn in die sind andererseits an je einer Achse 4 bzw. 6 gelagert, in F i g. 1 dargestellte Lage geschwenkt. Der Klindie parallel zueinander zwischen zwei seitlichen 5 kenhebel liegt dann zwei Traversen 15 auf, welche Wangen eines Schwingarms 5 liegen. die beiden Wangen des Schwingarms 5 miteinander

Zwischen den aus Fig. 3 zu erkennenden am lin- verbinden, und arretiert somit den Schwingarm,

ken Ende nach außen abgesetzten Wangen des Die in bezug auf F i g. 1 linke Traverse 15 des

3chwingarms 5 ist das Halteteil 13 für die Stiefel- Schwingarms 5 ist mit einer als Rast dienenden Erhö-

.sohle mittels der Achszapfen 12 gelagert. In der Ab- io hung 11 versehen und der Klinkenhebel 9 mit einer

ahrtsstellung des Fersenniederhalters, d.h. in der Mulde 8. Diese Teile 11 und 8 bilden eine Verriege-

Stellung, die im Längsschnitt in F i g. 1 dargestellt ist, lung für den Klinkenhebel 9. Beim Anheben des

befindet sich der Schwingarm 5 unten auf der Grund- Klinkenhebels aus der in F i g. 1 dargestellten Lage

platte 1 und ist in dieser Stellung durch einen KUn- muß zunächst der Rastwiderstand überwunden wer-

kenhebel9 arretiert, der abgewinkelt und an der 15 den, bevor der Hebel in die in Fig.2 dargestellte

Achse 7 angelenkt ist. Der Hebel 9 kann somit eine Lage geschwenkt werden kann,

riertelkreisförmige Bewegung um die Achse 7 aus- Das freie Ende des Klinkenhebels 9 ist noch mit

nihren. InFig.2ist derHebel9in derEntriegelungs- einem Mantel 14 aus weichem Material, beispiels-

stellung dargestellt. In dieser Stellung gibt er den weise aus Gummi, versehen, der als Schlagdämpfer

Schwingarm 5 frei, so daß dieser sich entsprechend 20 dient. Durch diesen Schlagdämpfer wird während des

dem Auf- und Abgehen des Stiefelabsatzes nach Tourenlaufes der Hub des Schwingarms 5 nach oben

■ ■ben und unten bewegen kann, wie es für den Tou- hin elastisch begrenzt und das Geräusch beim An-

renlauf erforderlich ist. schlagen stark reduziert.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 hene Verriegelung für den Schwingarm vorgesehen Patentansprüche: ist, die den Schwingarm für den Tourenlauf freigibt und für den Abfahrtslauf auf dem Ski arretiert.

1. Fersenniederhalter für Skibindungen, der Dieser Fersenniederhalter ist sowohl im Aufbau wahlweise von Abfahrts- auf Tourenlauf und um- 5 als auch in der Handhabung vorteilhaft im Vergleich gekehrt umstellbar ist, derart, daß der Stiefelab- zu anderen ebenfalls für Abfahrts- und Tourenlauf satz in der erstgenannten Einstellung fest auf dem konzipierten Fersenniederhaltern. Insbesondere ge-Ski ruht, wogegen er in der zweitgenannten Ein- stattet er die Umstellung von Abfahrts- auf Tourenstellung von der Skioberfläche abhebbar ist, wo- lauf und umgekehrt bei in der Bindung befindlichem bei ein Schwingarm vorgesehen ist, an dessen io Stiefel.

dem Stiefelabsatz zugewandten Ende ein Halte- Bei einer im Hauptpatent speziell beschriebenen teil angeordnet ist, wobei der Schwingarm mit konstruktiven Ausführung eines Fersenniederhalters einem etwa in seiner Mitte angreifenden Gelenk- sind die Gelenkarme an sich von der Grundplatte arm und mit einem an seinem dem Halteteil ge- senkrecht nach oben hin erstreckende Lappen angegenüberliegenden Ende angreifenden zweiten Ge- 15 lenkt, wobei der den in der Mitte des Schwingarms lenkarm verbunden ist, wobei die in sich starren angreifenden Gelenkarm tragende Lappen eine Rast Gelenkarme mit einer auf der Skioberfläche zu aufweist, in die der Klinkenhebel zum Arretieren des befestigenden Grundplatte an Gelenkpunkten mit Schwingarms einrastbar ist. In der Praxis hat es sich festem Abstand verbunden sind und wobei eine gezeigt, daß diese Art der Verrastung des Klinkenhemit einem Klinkenhebel versehene Verriegelung 20 bels einen gewissen Mangel besitzt, da beim Tourenfür den Schwingarm vorgesehen ist, die den lauf die Möglichkeit besteht, daß der Klinkenhebel Schwingarm für den Tourenlauf freigibt und für beim maximal möglichen Absenken des Schwingarms den Abfahrtslauf auf dem Ski arretiert, nach Pa- unbeabsichtigt einrasten kann, so daß dann eine ertentanmeldung P 1428 914.6, dadurch ge- neute Betätigung des Klinkenhebels notwendig wird, kennzeichnet, daß der Klinkenhebel (9) der 25 Der vorliegenden Erfindung liegt daher die AufVerriegelung für den zwei parallele Wangen auf- gäbe zugrunde, die beschriebene Konstruktion nach weisenden Schwingarm (5) auf der Achse (7) ge- dem Hauptpatent so zu verbessern, daß eine unwilllagert ist, an welcher auch der dem Halteteil (13) kürliche Verrastung des Klinkenhebels auf einfache nächstgelegene Gelenkarm (10) grundplattensei- und sichere Weise vermieden ist.
tig angelenkt ist, und sich zwischen den Wangen 30 Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß des Schwingarms (5) hindurch nach außen er- der Klinkenhebel der Verriegelung für den zwei parstreckt und daß die beiden Wangen des Schwing- allele Wangen aufweisenden Schwingarm auf der arms (5) an ihrem oberen Rand durch minde- Achse gelagert ist, an welcher auch der dem Halteteil stens eine Traverse (15) miteinander verbunden nächstgelegene Gelenkarm grundplattenseitig angesind, welcher der Klinkenhebel (9) in seiner Ver- 35 lenkt ist, und sich zwischen den Wangen des Schwingriegelungsstellung außen anliegt. arms hindurch nach außen erstreckt und daß die

2. Fersenniederhalter nach Anspruch 1, da- beiden Wangen des Schwingarms an ihrem oberen durch gekennzeichnet, daß die Traverse (15) des Rand durch mindestens eine Traverse miteinander Schwingarms (5) Teil der Verriegelung bildet und verbunden sind, welcher der Klinkenhebel in seiner eine Erhöhung (11) aufweist, die als Rast für den 40 Verriegelungsstellung außen anliegt. Während bei Klinkenhebel (9) dient, dessen Klinke durch eine der speziellen Konstruktion nach dem Hauptpatent Abkröpfung (bei 8) gebildet ist. der Klinkenhebel am Schwingarm gelagert ist, ist er

3. Fersenniederhalter nach Anspruch 1 oder 2, im vorliegenden Fall also an der Grundplatte geladadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des gert, so daß er beim Tourenlauf nicht die Bewegun-Klinkenhebels (9) mit einem als Schlagdämpfer 45 gen des Schwingarms mitmachen muß und durch dienenden Mantel (14) z. B. aus Gummi versehen dessen Anschläge in den Totpunkten keinen hierist, durch hervorgerufenen Schwenkimpulsen mehr unterworfen ist.

Zweckmäßig bildet die Traverse des Schwingarms

50 Teil der Verriegelung und weist eine Erhöhung auf,

die als Rast für den Klinkenhebel dient, dessen Klinke durch eine Abkröpfung gebildet ist.

Das Hauptpatent betrifft einen Fersenniederhalter Das freie Ende des Klinkenhebels kann mit einem

für Skibindungen, der wahlweise von Abfahrts- auf als Schlagdämpfer dienenden Mantel z. B. aus Tourenlauf und umgekehrt umstellbar ist, derart, daß 55 Gummi versehen sein, der dann den Hub des der Stiefelabsatz in der erstgenannten Einstellung fest Schwingarms nach oben hin elastisch begrenzt,
auf dem Ski ruht, wogegen er in der zweitgenannten Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen

Einstellung von der Skioberfläche abhebbar ist, wo- Fersenniederhalters ist im folgenden an Hand der bei ein Schwingarm vorgesehen ist, an dessen dem Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Stiefelabsatz zugewandten Ende ein Halteteil an- 60 F i g. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch den geordnet ist, wobei der Schwingarm mit einem etwa Fersenniederhalter in der Stellung für Abfahrtslauf,
in seiner Mitte angreifenden Gelenkarm und mit F i g. 2 eine Seitenansicht des Fersenniederhalters

einem an seinem dem Halteteil gegenüberliegenden gemäß F i g. 1 in der Stellung für Tourenlauf und
Ende angreifenden zweiten Gelenkarm verbunden Fig. 3 eine Draufsicht auf Fig. 1.

ist, wobei die in sich starren Gelenkarme mit einer 65 Bezugnehmend auf F i g. 2 besteht der Fersennieauf der Skioberfläche zu befestigenden Grundplatte derhalter für Skibindungen aus der Grundplatte 1, die an Gelenkpunkten mit festem Abstand verbunden in geeigneter Weise auf der Oberfläche des Skis besind und wobei eine mit einem Klinkenhebel verse- festigt ist. Diese Grundplatte besitzt zwei horizontale