DE142831C - - Google Patents
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- DE142831C DE142831C DENDAT142831D DE142831DA DE142831C DE 142831 C DE142831 C DE 142831C DE NDAT142831 D DENDAT142831 D DE NDAT142831D DE 142831D A DE142831D A DE 142831DA DE 142831 C DE142831 C DE 142831C
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- DE
- Germany
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- coke
- extinguishing
- tower
- water
- pit
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B39/00—Cooling or quenching coke
- C10B39/04—Wet quenching
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coke Industry (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Das Ablöschen und Aufstapeln des aus den Retorten kommenden Kokses erfolgt bei den
meisten Gaswerken noch mit reinem Handbetrieb, bei neueren größeren Anstalten vielfach
mit ausschließlich mechanischem Betrieb. Das erste Verfahren bedingt zwar keine nennenswerten
Anlagekosten, dagegen verhältnismäßig hohe Arbeitslöhne und hat außerdem verschiedene
Unzuträglichkeiten, wie vollkommene Ablöschung und Nachbrennen des Kokses, starke
Dunstentwickelung und großen Wasserverbrauch im Gefolge. Die rein mechanischen Einrichtungen
sind in der Anlage teuer, insbesondere wegen der kostspieligen Transportrinnen; außerdem
haben diese zum Teil wegen ihrer vielen Gelenke häufige Reparaturen notwendig.
Mit vorliegender Neuerung ist eine Einrichtung geboten, welche ein Mittelding zwischen
reinem Handbetrieb und rein mechanischem Betrieb darstellt, indem bei ihr der Transport
des Kokses aus dem Ofenhaus nach der Ablöschstelle und von da zum Lager mittels Karren durch Arbeiter erfolgt, hingegen das
Ablöschen und das Hinaufheben der vollen Karren auf eine höhere Ebene durch maschinelle
Einrichtungen bewirkt wird. Kennzeichnend für die neue Art der Koksbehandlung ist
die Einrichtung eines oben als Dunstschlot ausgebildeten Löschturmes, welcher ein Hebewerk
enthält, dessen Plattform in eine von den Fundamentmauern des Turmes umschlossene
Wassergrube hinabgesenkt bezw. nach einem oder mehreren oberen Geschossen, von welchen
Hochbahngeleise zum Stapelplatz führen, hinaufgehoben werden kann. Diese Einrichtung
wird in folgender Weise benutzt: Auffahren der mit glühendem Koks gefüllten Karre auf
die Plattform des Aufzuges; Versenken derselben in die Wassergrube; Hochheben ins
Obergeschoß; Abfahren auf der Hochbahn; Umkippen über dem Stapelplatz; Zurückbringen
der leeren Karre.
Auf beiliegender Zeichnung ist die neue Einrichtung im Grund- und Aufriß dargestellt.
Ihr wesentlichster Teil ist der Löschturm L, in welchem ein Hebewerk angeordnet ist, dessen
Plattform P in drei verschiedenen Lagen festgehalten werden kann, nämlich entweder in
Höhe des Fußbodens F oder nahe dem Boden der von den Fundamentmauern des Turmes
umschlossenen Wassergrube W oder in Höhe der Hochbahn H. Der Turm ist im Erdgeschoß
an zwei gegenüberliegenden Seiten und im Obergeschoß an einer Seite mit Türöffnungen
T versehen, welche durch Geländerstäbe verschlossen werden können. In seinem
oberen Teile kann der Turm, um den Vorschriften der modernen Gewerbehygiene zu
entsprechen, als Dunstschlot ausgebildet werden. Statt eines Obergeschosses können auch deren
mehrere vorgesehen werden.
Der Koks gelangt im Ofenhaus aus den Retorten in eiserne Karren, wird in diesen zur
Milderung der stärksten Glut oberflächlich mit Wasser abgebraust, dann auf die Plattform P
gefahren, mit dieser in das Becken W versenkt, bis sie völlig gelöscht ist, und darauf entweder
bis zur Höhe F oder bis zur Höhe i/gehoben
und nach dem Stapelplatz abgefahren. Dort werden die Karren durch Umkippen entleert
und dann nach dem Ofenhaus zurückgebracht.
Mit dieser Einrichtung werden folgende Vor-
teile erzielt: Das Ablöschen erfolgt bei sehr mäßigem Wasserverbrauch rasch und unter
allen Umständen vollkommen. Das jetzt so häufig vorkommende, verlustbringende Nachbrennen
und Zerbröckeln des Kokses auf dem Stapelplatz wird vollkommen vermieden, und es entsteht durch das plötzliche und vollständige
Ablöschen in der Wassergrube ein weißerer und härterer Koks. Außerdem entsteht im
ίο ganzen weniger Koksgrus, weil der Koks vom
Ausbringen aus der Retorte bis zur Lagerung keine Umladung und keine Zerreibung durch
Paternosterwerke, Gelenkketten oder dergl. erfährt. Der beim Ablöschen entstehende Dunst
wird durch den Schlot größtenteils abgesogen, zumal da man die Karren nach dem Untertauchen
noch eine Weile im Erd- oder Obergeschoß des Löschturmes stehen lassen kann.
Die Anlagekosten sind geringer, als bei rein mechanischen Koksfördereinrichtungen; die Betriebskosten
billiger, als bei reinem Handbetrieb.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Einrichtung zum Ablöschen und Aufstapeln von Koks in Gaswerken, dadurch gekennzeichnet, daß in einem über einer Wassergrube errichteten Löschturm ein Hebewerk eingebaut ist, auf dessen Plattform die mit glühendem Koks gefüllten Karren aufgefahren werden können, um mit derselben in die mit Wasser gefüllte Grube versenkt und nach erfolgter Ablöschung wieder auf Fußbodenhöhe oder auf eine von dem Turm ausgehende Hochbahn gehoben werden zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE142831C true DE142831C (de) |
Family
ID=410363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT142831D Active DE142831C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE142831C (de) |
-
0
- DE DENDAT142831D patent/DE142831C/de active Active
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