DE1428252A1 - Vorrichtung zum Verstellen von Luefterfluegeln - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Verstellen von Lüfterflügeln Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verstellen von Lüfterflügeln mittels 'eines Stehantriebe; Zur Verstellung von Lüfterflügeln während des Betriebes ist ein Schraubenlüfter mit von einem Nabenkörper getragenen Laufradflügeln bekannt. Bei diesem. Lüfter sind die Verstelinabe mit .den Übertragungselementen zu den Flügeln einerseits und der elektrische Antrieb andererseits als selbständige voneinander@unab- . hängig herstellbare Baugruppen ausgebildet, wobei für den Antrieb ein normaler serienmäßig hergestellter Elektromotor verwendet ist,'der..in an sich bekannter Weise mit dem Laufrad umläuft und Uber Schleifringe von außen her elektrisch gesteuert wird. Dabei wird die Verstellbewegung vom Stehantrieb aus über ein Getriebe auf einen Verstellring.ü.bertxagen, bei dessen Betätigung die Stellung der Laufradf lüget geändert wird.' Bei einem anderen bekannten Schraubenlüfter enthalten die die Steuerbewegung übertragenden Elemente einen Verschiebekörper,-der an einer. Ende an den mitumlaufenderi Betätigungsklemmen kugelig. gelagert ist, am anderen-Ende aber ein.hiügelgelenk trägt, an dem am, feststehenden-Teil abgestützte Verstellglieder angelenkt sind.
• Diese und andere vorbekannte Verstellvorrichtungen erfüllen nicht die-an rr@odernen Verstellvorrichtungen für hüfterflügel gestellten Anforderungen hinsichtlich der genauen Lagerun; und der genauen li;iristellbarkeit. Zwar lärt sich durch die Anordnung eines Getriebes die jeweils gewünschte Drehzahl einstellen. Ein derartiges Getriebe läL:t sich aber nicht ohne weiteres konzentrisch zur Lüfterachse anordnen und bildet daher eine exzentrische "chwungmasse,. die insbesondere bei hochtourigen Lüftern wegen der Gefahr unerwünscht hoher Schwingungen unbedingt vermieden werden muß.
• Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in der Schaf-. fung eines mit höchster Präzision gelagerten und um kleinste Beträge verstellbaren Lüfters:, bei dem@keine durch den Regelmechanismus bedingten exzentrischen Gewichtsverteilungen auftreten: .Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Stehantrieb Orts- . " fest angeordnet und' auf: einer drehbaren Radnabe gelagert ist. Ferner- ist vorteilhafterweise zum Überführen einer um die Lüfterachse umlaufendenSewegung des Stelläntriebes in einer zur Lüfterachse koaxeien hnearbewegung eine auf der Antriebswelle befestig-. te Führungshülse über eine vorzugsweise äubere Keilverzahnung ' mit einer in einem ortsfesten Gewinde drehbaren Gewindehülse längsverschieblich und drehfest verbunden. In Weiterbildung der Erfindung ist die drehbare Gewindehülse über Kugellager mit einem mit dem Lüfterrad umlaufenden Verstellkörper verbunden, wobei die Kugellager nicht nur zur Lagerung der. Hülse selbst sondern zum Übertragen der auf die Gewindehülse wirkenden Längskräfte dienen. Vorteilhaft weist der umlaufende Verstellkörper eine Verstellplatte auf, die einen Flügelhebel zur Flügelverstellung betätigt, so daß die gleichzeitige Verstellung aller Flügel gewährleistet ist. Vorteilhaft weist die Verstellplatte Ausnehmungen, z.ß. Führungsnuten, zur Aufnahme eine s.am'Flügel- -hebel befestigten Mitnehmerbolzens auf. In vorteilhafter Weise ist das ortsfeste Gewinde als Innengewinde einer mit dem Stellantrieb fest verbundenen Trägerbuchse ausgebildet, so däß sich die drehbare Gewindehülse gegen die Gewindegänge der fest angeordneten Trägerbuchse anpreßt, an diesen'entlang gleitet und -omit durch d=iese Drehbewegung kleinste lineare Verstellwege ermöglicht. Schließlich weist die Verstellplatte in vorteilhafter Weise mindestens zwei Bohrungen zum Eingriff von Führungsbolzen auf, um sie gegen Verdrehen zu sichern.
• Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines Ausführungsbeispieles nachstehend näher erläutert.

  Fig. 1 zeigt die Verstellvörrich`tüng in der Gesamtdar-

  stellung,

  Fig. -2 zeigt die llbertragung der Vierstellbewegung auf

  die Flügel und - _

  Fig.. 3 zeigt einen durch.einen.striehpunktierten Kreis in

  _ Fig. 1 bezeichneten vergrößezten Ausschnitt.

  Die Figuren zeigen ein VEntilatorrad mit dem Nabenunterteil 1,

  dem Nabenoberteil 2, den Flügeln 3' und dem Ve.rstellmechanismus 4.

  Bei einer .von dem tellantrieb .5 oder von .Hand. über das Handrad 6 -

  eingeleiteten Verstellbewegung dreht _ sich die Welle 7 des Stell- .

  an.trebes. Der Stellantrieb 5 ist mittels einer Tasche 13 ortsfest.

  aneeordne_t und auf der drehbaren Radnabe l:; 2 gelagert. Auf der

  Felle 7 ist eine- Fizhrungshülse E3 befestigt, deren äußere Mantel-

  oberfläche mit-einem-als.-Keilverzahnung ausgebildeten Gewinde 10

  versehen -st. Eine bei 9 an*.der,Außenoete mit einem Gewinde:' bei

  10 an der'Innenseite.ebenfall:s'mit.einer Keilverzahnung versehene

  _

  Hizlse 11' größeren Durchiieseers greift in die Keilverzahnung-der

  *Führungshülse 8 ein, so daß durch die`,Keilverzahnung bei 10 eine

  lö.ngsverschiebliche und drehfeste Kopplung der Hülsen 8 und 11

  gegeneinander bewirkt wird. Das Gewinde 9 der drehbaren Gewinde-

  hülse 11. greift in-ein entsprechendes Gewinde einer mit.-dem Stell-

  antrieb 5 fest verbundenen T.rägerbuehse 1'2 ein, so daß sich bei

  einer Drehung der welle T die drehbare Gewindehülse 11 entsprechend

  der Drehrichtung nach oben oder nach unten bewegt und auf diese

  Weise die um die Lüfterachse: umlaufende Beweeung der Welle ?.in

  eine zur Lüfterachse koaxiale Linearbewegung, der Gewindehülse 11

  überführt wird. Die drehbare Gewindehülse 11: ist über-Kugellager 1'4

  mit einem mit dem @ lü.fterrad umlaufenden -.Verste.@lkörper 15 drehbe-- _

  weglich, aber verschiebefest verbunden. Per Verstellkörper15.'

  weist eine Verstellplatte 16' auf, - die einen Flügelhebel 17 zur Verstellung der Flügel 3 betätigt. Wie die Fig. 2 zeigt, weist die Verstellplatte 16 Führungsnuten 18 zur Aufnahme eines am Flügelhebel 17 befestigten Mitnehmerbolzens 19 auf. Ferner weist die Verstellplatte 16 mindestens zwei Bohrungen 20 auf, in welche die Führungsbolzen 21 eingreifen.
• Die Trägerbuchse 12 ist über Kugellager 22 drehbeweglich gegenüber der Hülse 23 angeordnet. ?wischen der Hülsd 23 und dem Verstellkörper 15 befindet sich eine Lagerbüchse 24. Die Kugellager 14 werden durch eine Distanzhülse 25 in ihrer Zage gehalten.
• Die Flügel 3 sind an einem Flügelschaft" 26 befestigt, der in -hagern 27 gelagert ist. Der hier nicht gezeigte Antriebsmotor wird 'an dem Flansch 28 befestigt; -Der Lüfter selbst wird an Tragösen 29 transportiert.

Claims (1)

1. _ Patentansprüche - .> ,- . Vorrichtung zum Verstellen von Lüfterflügeln mittels eines tellantriebes, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellantrieb (5) - ortsfest angeordnet und auf einer drehbaren Radnabe (1.; 2). öelagert ist: _ _ 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch7gekennzeichnet,.-d,aß die -Antriebswelle (7) des tellantriebs (5) an-einer Führungshülse (8) befestigt ist, die über eine vorzugsweise äußere Keilver- zahnung (10) mit einer in einem ortsfesten Gewinde (9) dreh- baren Gewindehülse -(11) längsverschieblich und drehfest ver- bunden ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da1 die-drehbare Gewindehülse (11) über Kugellager (14) mit eine mit dem Laufrad umlaufenden Ver-stellkörper (15) drehbeweglich - und- verschiebefest vdrbunden ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Verstellkörper (15) eine,Verstellplatte (16) aufweist, die einen Flügelhebel .(17) zur Flügelverstellung - betätigt. - _ 5. Vorrichtung nach Anspruch 1- bis 49 dadurch gekennzeichnet,_daß die Verstellplatte (16) Ausnehmungen, z.B. Führungsnuten '(18), -zur Aufnahme eines- am Flügelhebel ('f7) befestigten N(itnehmer-. ' bolzens.(19) aufweist. - 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellplatte (16) mindestens zwei Bohrungen (20) zum Eingriff von Führungsbolzen (21) aufweist.