WO2017025090A1

WO2017025090A1 - Linearaktor und vorrichtung zur höhenverstellung eines fahrzeugaufbaus mit einem derartigen linearaktor

Info

Publication number: WO2017025090A1
Application number: PCT/DE2016/200352
Authority: WO
Inventors: Benjamin Wübbolt-Gorbatenko
Original assignee: Schaeffler Technologies AG & Co. KG
Priority date: 2015-08-11
Filing date: 2016-08-03
Publication date: 2017-02-16

Abstract

Linearaktor (1), mit einer Verriegelungseinrichtung (3), deren Verriegelungselement (29) eine um die Hubachse herum ausgebildete Kulissenbahn (17) sowie in den mehreren axialen Lagen angeordnete Verriegelungsanschläge (20, 21, 22) aufweist, und mit einem um die Hubachse herum drehbar angeordneten, in die Kulissenbahn (17) eingreifenden Nocken (18) für das Zusammenwirken mit den Verriegelungsanschlägen (20, 21, 22), wobei der Nocken (18) entlang der Kulissenbahn (17) verschieblich angeordnet ist, wobei ein zwischen zwei axial zueinander beabstandeten Verriegelungsanschlägen (20, 22) angeordneter mittlerer Verriegelungsanschlag (21) an einem die Kulissenbahn (17) begrenzenden Verriegelungsansatz (23) des Verriegelungselementes (29) gebildet ist, der vollumfänglich von dem Nocken (18) umfahrbar ist.

Description

Linearaktor und Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Fahrzeugaufbaus mit einem: derartigen Linearaktor Die Erfindung betrifft einen Linearaktor sowi eine Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Fahrzeugaufbaus mit einem derartigen Linearakiqr.

Aus ΟΕ1Θ2 1 206142 AI ist ein Linearakto nach den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bekannt geworden. Eine Hubeinrichtung ist durch eine Kugeigewindetrieb gebildet, dessen Gewindespindel und dessen Spindelmutter ein erstes und ein zweites Hubteil der Hubeinrichtun bilden. Der Linearakior weist ferner eine Verriegelungseinrichtung auf, mittels der der Kugelgewindetrie i einer gewählten Niveaulage foririschlüssig überbrückt wird. Hierzu ist beispielsweise an der GewindespindeS des Gewindetriebs als erstem Hubteil ein VernegeSüngsnng mit Nocken verdrehbar und axial fest aufgenommen. Die Nocken sin in Führungsnuten einer Führungshülse geführt, die nachstehend als Verriegelungshülse bezeichnet wird. Der Verriegeäungsring wird nach einem Ausspuren der Nocken aus den Führungsnuten mittels eines Rampenrings im Sinne eines Kugelschreiberprinzips schrittweise verdreht.

Nach Ablegen der Nocken auf die Verriegelungsanschläge wird ein den Kugelgewindetrieb überbrückender, axial formschlüssiger Anschlag gebildet: Die Verriegelungshülse ist einteilig mit angeformten VerriegeSuhgsanschlägen und Führungsnuien ausgeführt, wobei der axiale Abstand der axialen Lagen der Verriegelungsanschläge den Niveauunterschied festlegt. Die unterschiedlichen Höhenniveaus werden nach Vorgabe des Fahrzeugherstellers eingerichtet, so dass eine eine Vielzahl unterschiedlicher Verriegelungshülsen je nach Kundenwunsch bereitgestellt werden müssen. Im Fall von drei Miveauiagen sind drei axial beabsfandet zueinander angeordnete Verriegelungsanschläge vorgesehen. Konstruktionsbedingt ist es erförderlich, die unterschiedlichen Niveaulagen nacheinander abzufahren. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung nach den Merkmalen de Oberbegriffs des Anspruchs 1 anzugeben, die ein schneileres Anfahren einer gewählten Miveauiage ermöglicht

Die Aufgabe wird durch den Linearaktör gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte usführungsformen des erfindungsgemäßen Linearaktors sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben, Der erfindungsgemäß Linearaktör ist fü alle Anwendungen geeignet, in denen der Linearaktör dauerhaft in einer gewählten axialen Lage eine Last tragen muss; insbesondere eine Vorrichtung zur Höhenverstellung eines Fahrzeugaufbaus kann mit einem ertindungsgemäßeh Linearaktör versehen sein, der die Last des Fahrzeugaufbaus zumindest anteilig tragen kann. In dieser Anwendung können an einem vierrädrigen Fahrzeug insgesamt vier Linearaktoren eingesetzt werden, die anteilig das Gewicht des Fahrzeugaufbaus tragen, auch wenn der Linearaktor abgeschaltet' ist.

Der erfindungsgemäße Linearaktor kann Teil einer Vorrichtung zur Höherwersieliung eines Fahrzeugaufbaus sein und entweder zwischen dem Fahrzeugaufbau und Fahrwerksfeder oder zwischen Fanrwerksfeder und Radträger angeordnet sein. Im ersten Fall kann der erfind ungsgemäße Linearaktor am oberen Federteller der Fahrwerksfeder angeordnet sein; im zweiten Fall kann der erfindungsgemäße Linearaktor am unteren Federteller der Fahrwerksfeder angeordnet sein.

Zur besseren Lastübertragung ist eine Verriegelungseinrschtung zum Verriegeln des Linearaktors vorgesehen. In einer Verriegelu gsposstion können Kräfte beispielsweise zwischen dem Fahrzeugaufbau und den Rädern über die Verriegelungseinrichtung übertragen werden. In allen Anwendungen mit dauernde Belastung des Linearaktors ermöglicht die Verriegelungseinrichtung also ein zuverlässige Halteposiiäon in einer de axialen Lagen.

Die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichiung ist mit einem Verriege ungselement versehen, das eine um die Hubachse herum ausgebildete Kulissenbahn sowie in mehreren axialen Lagen angeordnete Verriege!ungsan Schläge aufweist.

Ferner ist die erfindungsgemäße Verriegelungseinnchtung mit einem um die Hubachse hemm drehbar angeordneten, in die Kulissenbahn eingreifenden Nocken für das Zusammenwirken mit den Verriegetun gsansch lägen versehen. Es kann ein mehrere Nocken tragendes Anschlagelement vorgesehen sein, das vorzugsweise als Verriegelungsring ausgeführt ist. Es können mehrere übe den Umfang des /erriegelungsringes verteilt angeordnete Nocken vorgesehen sein. Diese Nocken können in der Kulissenbahn um die Hubachse herum umlaufen.

Erfindungsgemäß äst ei zwischen zwei axial beabstandet zueinander angeordneten Verriegelungsanschlägen angeordnete mittlerer Verriege!ungsanschiag an einem die Kulissenbahn begrenzenden Verriegelungsansatz gebildet,; der völiumfänglich von dem Nocken umfahrbar ist. Diese voliumfängllche Umfahrbarkeit ermöglicht das direkte Anfahren einer gewählten axialen Lage aus einer beliebigen anderen axialen Lage und eröffnet damit neue Schaitwege, wi nachstehend weiter ausgeführt wird.

Die Kulissenbahn kann endlos umlaufend um die Hubachse herum ausgebildet sein. Das Anschlagelemeni mit seinen Nocken kann in diesem Fall endlos um die Hubachse herum drehen.

Ebenso wie bei der aus der DE102014206142 AI bekannten Vorrichtung können bei dem erfindungsgemäßen Linearaktor untere Schaltrampe angeordnet sein, entlang denen die Nocken bewegt werden können unter einer Drehbewegung des Anschlageiementes um die Hubachse. Mittels diese unteren Schaltrampen kann das insbesondere ringförmig ausgebildete Änschlagelement mit seinen Nocken schrittweise gedreht werden, ähnlich wie bei einem Kugeigeschreiber, bei dem die Nocke bei einem Betätigen die Kugelschreibermine abwechselnd in einer eingefahrenen und in einer ausgefahrene Position halten, in günstiger Weise kann bei einer besonderen Ausgestaltun der Erfindung der mittlere Verriegelungsansatz an seiner von dem mittleren Verriegelungsanschlag abgewandten Seite mit einer mittleren Schaitrarnpe versehen sein. Das bedeutet, der Nocken kann wahlweise so gesteuert werden, dass er wahlweise zur Anlage an de Verriegetungsansatz kommt und somit eine definierte Hublage des Linearaktors einstellt; oder der Nocken kann entlang der Schaitrarnpe gesteuert werden zum Ansteuern einer gewählten axialen Lage. Anders als im Stand der Technik können also axial hintereinander liegend zwei Schaltrampen angeordnet sein, wobei die mittlere Schaltrampe vorzugsweise eine gegenläufige Rampenneigung zu der axial benachbarten unteren Schaltrampe hat. Demzufolge kann der Verriegelungsansatz eine Doppelfunktio einnehmen: einerseits dient er de Verriegelung in einer der gewählten mittleren Lage, andererseits dient er als Schalteinrichtung dem Schalten des Verriegelungseiementes.

Ebenso wie die bekannte Verriegelungseinrichiung kan die Kulässenbahn an ihrer einen axialen Seite begrenzt sein durch eine Vielzahl der umfangsseiti hintereinander angeordneten unteren Schaltrampen, die an einem Rampenring ausgebildet sind, sowie durc die mittlere Schaitrampe. Diese mittlere Schaltrampe kann dann axial benachbart zu dem Rampenring angeordnei sein. Die unteren und die mittlere Schaitrampe weisen in die gleiche axiale Richtung, können aber - wie beschrieben - eine gegenläufige Rampenneigung haben. Das bedeutet, dass beispielsweise ein die Nocken tragender Verriegelungsring in beiden Drehsinnen um die Hubachse gedreht werden kann unter einer axialen Reiafivverschiebung de beiden Hubteiie zueinander: in dem einen Drehsinn, wenn die Nocken entlang den unteren Schaltrampen verfahren werden und in dem entgegen gesetzten Drehsinn, wenn der Nocken entlang der mittleren Schaltrampe verfahren wird. Anders als im bekannten Stand der Technik ermöglicht dieser Linearaktor also ein Drehen des Änschlagelementes in beiden Drehsinnen. Ose Kulissenbah kan an ihrer anderen axialen Seite begrenzt sein durch obere Schaltrampen, die den unteren und gegebenenfalls den mittleren Schaltrampen zugewandt sind, sowie durch die Vernegefungsanschläge, Anders als im Stand der Technik sind demzufolge an dem Verriegelungselement axial beabstandet sowie einander zugewandte SchaStrampe angeordnet, di di IVlöglichkeiien von Schaltwegen des Änschlageiementes erheblich verbessern. Ein Drehen des Änschlageiementes fü Schaltzwecke kann demzufolge in beiden Drehsinnen erfolgen. Vorzugsweise sind wenigstens zwei mit gegenläufiger Rampenneigung versehene oberen Schaltrampen vorgesehen, zwischen denen einer der Vernegeiungsanschiäge angeordnet ist Das bedeutet, ein Nocken, der in diesen oberen Verriegeluhgsanschiag fahren soll, kann sich aus beiden U fangsrichtungen kommend in Richtung auf diesen obere Verriegelungsanschlag zubewegen und entlang der jeweiligen oberen Schaiframpe verfahren werden bis um Anschlagen de Nockens an dem oberen Verriegel n g sa n schl ag ,

Erfindungsgemäße Linearaktoren können beispielsweise drei axiale Lagen mit der Verriegelungseinrichtung bestimmen; im Fall einer Vorrichtung für die; Höhenverstellung eines Fah zeugaufbaus eine untere, eine mittlere und eine obere axiale Lage. Es können weitere axiale Lagen vorgesehen sein, beispielsweise können zwei oder mehrere axial versetzt angeordnete mittlere Verriegelungsanschiäge vorgesehen sein, die voilumfänglich vom Nocken umfahrbar sein können; in diesem Fall können vier oder mehr axiale Lagen angefa re werden. Vorzugsweise ist. der erfindimgsgemäße Uneafakfor mit einem Veraegelungselement versehen, das in der folgenden Weise gestaltet/sein kann:

Das VerriegelungseSernent weist eine Verriegeiungshülse auf , die mit 5 mehreren der über den Umfang verteilt angeordneten unteren und oberen Verriegelungsanschlägen versehen ist; ferner weist es einen am Umfang der VerriegelungshüSse angeordneten Zwischenring auf, der mehrere de über den Umfang verteilt angeordneten, radial nach innen vorspringenden Verriegelungsansätze aufweist. Diese Verriegelungsansätze sind an axial

10 voneinande abgewandten Seiten mit den mittleren Verriegelungsanschlägen sowie den mittleren Schaltrampen versehen. Außerdem weist das Verriegelungselement einen axial beabstandet zu der Verriegelungshüise angeordneten Rampenring auf, der mit die Kulissenbahn begrenzenden unteren SchaStrampen versehe ist. Der Rampenring und die

15 Verriegelungshülse sowie der Zwischenring sind unbeweglich zueinander angeordnet. Diese Anordnung ermöglicht einen kompakt bauenden Linearaktor mit zahlreichen Stelimoglichkeiien. Das VerriegeSungselemenf kann in einem Gehäuse befestigt sein.

20

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann eine Hubeinrichtung enthalten beispielsweise zum Heben eines Fahrzeugäufbaüs. Ein erstes Hubteil und ein zweites Hubteil sind entlang einer Hubachse relativ zueinander verschiebbar angeordnet. Relativverschiebungen entläng der Hubachse 25 gehe im Fall eines Niveauversteliers mit einer Niveauversteilung des Fahrzeugaufbaus einher. Diese Hubeinrichtung kann einerseits an den Fahrzeug auf bau und andererseits radträgerseitig angeschlossen sein. Die beiden Hubteile sind beispielsweise durch elektromotorischen Antrieb relativ zueinander entlang der Hubachse verschieblich,

•3:0'

Diese Hubeinrichtung kan durch einen Gewindetrieb gebildet sein, wobei die beiden Hubteile durch ein Gewindespindel und eine Spindelmutter gebildet sein können. Die Gewindespindel oder die Spindelmutter als eines der beiden Hubteile kann von einem Drehantrie wie beispielsweise von einem Elektromotor mittels eines Riemen-, Ketten-, Zarinradantriebs oder ^■dergleichen drehangetrieben und axial fest in einem Gehäuse aufgenommen sein, Das andere Hubteil kann drehfest und axial veriagerbar gegenüber dem einen H übtet! gelagert sein, so dass unter Betätigung des Gewindeträebs eine axiale Verlagerung der Hübteile zueinander erfolgt.

Zur bessere Lastübertragung und zum Schutz der Hubeinrichtung ist di vorstehend beschriebene, die Hubeinrichtung form schlüssig überbrückende Verriegelungseinrichiung vorgesehen. In einer Verriegelungsposition können Kräfte beispielsweise zwische dem Fahrzeugaufbau und de Räder über die Verriegelungseinrichtung übertragen werden. Die Hubeinrichtung äst in einer Verriegelungsposition vom Gewicht des Fah zeugaufbaus entlastet, i allen Anwendungen mit dauernder Belastung des Linearaktörs ermöglicht, di Verriegeiungseinriehtung also eine zuverlässige Hattepositian in einer der axialen Lagen. Insbesondere bei Verwendung von KugeSgewindetrieben als Hübeänrichtung werden die Kugeln druckentlasiei, die an Kugelrillen der Spindelmutter und der Gewindespindei abwälzbar angeordnet sind. Während der ^'Verstellung^' übertragen die Kugeln das Gewicht des Fahrzeugaufbaus.

Das vorzugsweise als Vemegelungsring ausgebildete Anschiagelement des erfmdüngsgemäßen Linearaktors kann drehbar und axial unyerschiebiich an dem ersten Hubteii der Hubeinrichtung gelagert sein, und das VerriegeiungseJement kann axial an dem zweiten Hubteil gelagert sein.

Der erfindungsgemäße Linearaktor kann Bestandtei! einer Vorrichtung zur HöhenversteSlung eines Fahrzeugaufbaus sein, wi weiter oben schon beschriebe wurde. Die .Hubeinrichtung kann durch einen Gewindetrieb gebildet sein, der eine entlang der Hubachse angeordnete, das erste Hubteii bildende Gewindespindel sowie eine das zweite Hubteil bildende Spirideimutter aufweist. Der Gewjndetrieb ist vorzugsweise durch einen Kugeigewsndetrieb gebildet ist, dessen Kugeln an schraubenförmig um die Spindelachse gewundene Kugelrillen der Spindelmutter und der Gewindespindel abwälzen. Mit derartigen Kugelgewindetrieben können zuverlässige Stellbewegungen des Linearaktors durchgeführt werden.

Wenn unter Betätigung des Gewändetriebs die Nocken axial weg von den VerriegeiungsanschSägen verlagert werden, kann der Verriegelungsring gegenüber der Verriegelungshülse verdreht werden. Dies wird im Züsammenspiel mit dem Rampenring und gegebenenfalls durch die mittleren und obere Schaltrampe sichergestellt: unter axialer elativverschiebung des Verr egelungsrings in Richtung auf den Rampenring schlage die Nocken des Verriegelungsrings gegen stirnseitig an dem Rampenring angeordnete Schaitrampen oder gegen die mittleren Schaltrampen an. Unter der Keilwifkung zwischen Nocken und Schaltrampe verdreht der Verriegelungsring soweit in Umfangsrichtung, bis seine Nocken ausgerichtet sind für den Eingriff mit an der Verriegelungshülse ausgebildeten Verriegeiungsanschiägen, oder für das Entlangleiten entlang eines weitere Abschnitts der uiissenbahn.

Erfindungsgemäße Linearaktoren können ebenso wie die bekannten Linearaktoren mit Steuerkanten versehene Verriegelungseinrichtungen aufweisen. Diese Steuerkanten dienen dazu, di Nocken auf die Verriegelungsanschläge einzusteuem und auszurichten.

Bei einer bevorzugten erfindungsgemäfien Verriegelungseinrichiung s nd folgend Bauteile in de naehstehend beschriebenen Weise miteinander verbunden; Der drehbar und in Bezug auf die Gewindespindel axial fest aufgenommene Verrlegeiungsring ist mit den über den Umfang verteilt angeordneten Nocken versehen. Der Rampenring ist gegenüber der Spindelmutter unbeweglich angeordnet. Die Verriegelungshülse ist axiai fest gegenüber der Spindeimutter verbunden und weist die über den Umfang auf ünierschledlichen axialen Lagen angeordneten VerriegeSungsansehläge mit unterschiedlich Sangen Führungsnuten auf. Vorteilhafte erfindungsgemäße Vorrichtungen weise sowohl im Fall einer drehangetriebenen Spindelmutter als auch im Fall einer drehangetriebenen Gewindespindel zwei Gruppen von Bauteilen auf, deren Bauteile axial unbeweglich zueinander angeordne bleiben'

Die eine Gruppe weist eine Fahrzeugadaption zur Aufnahme der erfindungsgemäßen Vorrichtung_., am Fahrzeug auf, sowie die Gewindespindel und den Verriegelungsring. Die Fahrzeugadaptiön kann beispielsweise ein Adapterhülse umfassen, auf der die Gewindespindel montiert ist. Diese Adapterhülse kann in einigen Anwendungsfälien mit einem Dämpferrohr verbunden sein. Dieses Dämpferröhr kann einen unteren Federteller einer Fa rwerksfeder aufnehmen.:

Die andere Gruppe weist die Spindeimutter auf, sowie di Verriegelungshülse und de ämpenring.

Im Fall einer drehangetriebenen Spindelmutter sind die Schaitrampen und die Verriegeiungshülse gegenüber der Spindelmütter n axialer Richtung zwar abgestützt, jedoch kann die Spindelmutter gegenüber dem Rampenring und der Verriegelungshülse um die Spindeiaehse drehen. Die Spindelmutter, die Verriegelungshülse und ei di Schaltrampen tragender Rampenring können in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sein; in diesem Fall ist di Spindeimutter in dem Gehäuse drehbar gelagert. Während einer

Nsveauversteliung verfährt diese Gruppe von Bauteilen relativ zur Fahrbahn und hebt oder senkt den Fahrzeugaufbau.

Im Fall einer drehahgetriebenen Gewindespindei Können der Rampenring mit den über den Umfang ansteigen verteilten Schaitrampen sowie die Verriegelüngshülse drehfest mit der Spindelmutter angeordnet sein. Das vorzugsweise als Verriegelungsring ausgebildete A n schlage lerne nt kann drei über den Umfang verteilt angeordnete Nocken aufweisen, denen in jeder axialen Lage jeweils ein Verriegelungsanschlag zugeordnet ist. Auf diese Wiese können axiale Druckkräfte entlang der Hubachse einwandfrei übertragen werden.

Nachsiehend wird die Erfindung anhand eines in insgesamt 20 Figuren abgebildeten AüSführungsbeispäelen näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine Vorrichtung zur Höhen Verstellun eines

Fahrzeugaufbaus mit einem erfindungsgemäßen Linearaktor in perspektivischer Darstellung und aufgebröchen

Figur 2 Eine Baugruppe einer Verriegelungsöinnchtuhg des

Linearaktors aus Figur 1 in perspektivischer Darstellung

Figur 3 eine Verriegelungshülse der Baugruppe aus Figur 2 in

perspektivischer Darstellung, Figur 4 die Vernegelungshülse der Baugruppe aus Figur 2 in einer weiteren perspektivischen Darstellung,

Figur 5 die Verriegelungshülse der Baugruppe aus Figur 2 in einer weiteren perspektivischen Darstellung,

Figur 6 eine Zwischenring der Baugruppe aus Figur 2 in

perspektivischer Darstellung,

Figur 7 den Zwischenring aus Figur 8 i einer weitere

perspektivischen Darstellung,

Figur 8 eine Stimansichi der Verriegelungshülse aus Figur 3 von unten,

Figur 9 eine Seitenansicht der Verriegelungshülse aus Figur 3, die Figure 10 bis 12 einen Rampenring der Baueinheit aus Figu 2 in mehreren Darstellungen,

Figur 13 einen Verriegelungsring der Baugruppe aus Figur 2, montiert auf einer Gewindespindei Figur 14 eine Einzelheit aus Figur 13 im Schnitt, und die

Figure 15 bis 20 jeweils SchaltfoSgen des erfindungsgemäßen Linearktors.

Figur 1 zeigt eine Vorrichtung zur Höhenversteilung eines Fahrzeugauf baus mit einem erfindungsgemäßen Unearakior , der eine eine Fahrzeugaufbau hebende Hubeinrichtung 2 aufweist sowie eine Verriegelungseinrichtung 3, die die Hubeinrichtung 2 an drei axialen Lagen formschjüssäg überbrückt. Die

Der Linearaktor ist in diesem Äusführungsbeispiel zwischen einem Fahrzeug auf bau (nicht abgebildet) und einem Radträger (nicht abgebildet) am unteren Federtelier einer Fahrwerksfeder angeordnet;^' Die Hubeinrichtung 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel durch einen Gewindetrieb 4 gebildet ist, und zwar durch eine Kugeigewindetrieb 5. Der Kugeigewindetrieb 5 eist ein Spindelmutter 6 sowie eine Gewindespindel 7 auf. In bekannter Weise sind Kugeln zwischen der Spindeimutter 6 und der Gewindespindei 7 angeordnet, die in einem endiose Kugelkanal endlos umlaufen. Der endlose Kugelkanal wird gebildet durch schraubenförmig um die Spindelachse gewundene Kugelriilen der Spindelmutter 6 und der Gewindespindei und durch einen hie nicht weiter abgebildeten Umlenkkanai, in dein die Kugeln vo einem Anfan zu einem Ende der schraubenförmigen Kugeirillen Umgelenkt, werden. Die Figur 1 zeigt eine radträg rseitäg angeordnete Adapterhülse 8 der Vorrichtung, auf der der erfindungsgemäße Linearaktor 1 irr diesem Äusführungsbeispiei angeordnet ist. Auf der Ädapterhüls 8 äst die hohle Gewmdespi nde 1 7 un beweg I ic gehaltert.

Die GewindespindeS 7 bildet ein erstes Hubteil 11 und die Spindeimutter 6 bildet ein zweites Hubteil 12 der Hubeinrichtung 2.

Ein Elektromotor 9 treibt die Spindeimutter 8 drehend an. Der Linearaktor 1 weist ein Gehäuse 10 auf, in dem de Kugelgewindetrieb 5, die Verriegelungseinrichtung 3 sowie eine Äntriebsverbindung zwischen Elektromotor 9 und die darin drehbar gelagerte Spindelmutte 6 untergebracht sind. Am Gehäuse 10 ist ein nicht abgebildeter unterer Federteller abgestützt, der eine Fä hrwerksf eder (nicht abgebildet} trägt. Unter Betätigung des Linearaktors verfährt das erste Hubteil 11 gegenüber dem zweiten Hubteil 12 entlang einer Hubachse, so dass der Fahrzeugaufbäu angehoben oder abgesenkt wird. In diesem Äusführungsbeispiei verlagern gegenüber der radträgerseitigen Ädapterhülse 8: das Gehäuse 10 mit der Spindeimutter 6 sowie mit dem Elektromotor 9, der an dem Gehäuse 10 gehaStert ist.

Die auf das Gehäuse 10 wirkende Last des Fahrzeugaufbaus wird in einer gwähiten iveauiage des Fahrzeugaufbaus übe die Vernegelungseinrichtung 3 i die Ädapterhülse 8 geleitet und radträgerseitig abgestützt.

Insoweit stimmt diese Vorrichtung mit der aus der DE 102014206142 bekannten Vorrichtung uberern.

Anhand der Figuren 2 bis 14 wird nachstehend die Verriegelungseinrichtung 3 des Linearaktors 1 näher erläutert.

Figur 2 zeigt eine Baugruppe der Verriegelungseinrichtung 3, die folgende Bauteile aufweist: eine rriegetungshülse 13, einen am Äußenumfang der Verriegelungshülse gelagerten Zwischenring 14, einen koaxial zu der Verriegelungshülse 13 angeordneten Rampenring 15, der unterhal der Verriegelungshüäse 13 angeordnet ist, sowie einen drehbewegllch um eine Hubachse der Hubemrichfung 2 angeordneten Verriegelungsring 16, der axial gegenüber der Verriegelungs hülse 13 verlagerbar ist. Die Hubachse Ist im Äusführungsbeispiel zugleich die Drehachse des Kugelgewindetriebes S !n diesem Ausfuhrungsbeispiel sind die Verriegelunghülse 13, der Zwischenring 14 sowie der Rampenring 15 unbeweglich zueinander angeordnet und in dem Gehäuse 10 gelagert.

Die Verriegelungshülse 13 weist eine umlaufend um die Hubachse herum ausgebildete Kulissenbahn 17 auf, in die Nocken 18 des Verr egeiungsrings 16 eingreifen. Der Verriegelurigsring 16 ist drehbar und axial unverschieblich auf der Gewindespindei 7 gelagert- De Verriegeiungsring 16 kann andere Formen einnehmen und allgemein als Änschlagelement 19 bezeichnet werden, weil die Nocken 18 an VernegeiungsanschSägen 20. 21 , 22 anschlagen können, und in der Anschiagsituaiiön jeweils ein axiales Niveau des Fahrzeugaufbaus bestimme und die wirkende Last des Fahrzeugaufbaus tragen, im Ausführungsbeispiel trägt der Verriegelungsring 16 an seinem Äußenumfang drei gleichmäßig über den Umfang verteilt angeordnet Nocken 18.

Drei über den Umfang veuieilt angeordnete obere Verriegelungsanschiäge 20 sind an der VerriegeSungshüise 13 ausgebildet. Drei über den Umfang verteilt angeordnete mittlere Verriegelungsanschläg 21 sind an Verriegelungs ans ätzen 23 des Zwischenrings 14 ausgebildet. Drei über den Umfang verteilt angeordnete untere Verriegelungsanschiäge 22 sind an dem unteren freien Ende der Vernegeiungshülse 13 angeordnet

Di oberen Verriegelungsanschiäge 20 legen eine tiefe Lage des Fahrzeugaufbaus fest. Die mittleren Vernegelüngsanschläge 21 fegen eine mittlere^' Lage des Fahrzeugaufbaus fest. Die. unteren Verriegelungsanschläge 22 legen eine obere Lage des Fährze:ugaufhaus. fest. In jeder dieser Lagen liegen die drei Nocken 18 a den Verriegelungsanschlägen 20. 21 , 22 der gewählten Lage an.

Die beschriebene Baugruppe ist bis auf den Verriegelungsring 16 axial unverschiebüch gegenüber der Spindelmutfer 6 angeordnet.

Die umlaufend ausgebildete Kuiissenbahn 17 ist an ihren zwei axialen Seiten begrenzt durch untere Schaltrampen 24 (s. Figur 12} des ampenrings 15, durch die etwa keilförmig ausgebildeten VeroegelungsansGhläge 20, 21 , 22, sowie durch mittlere Schaltrampen 25 (s. Figur 7), die an den Verriegeiungsansätzen 23 des Zwischenrings 14 ausgebildet sind, sowie durch obere Schaltrampen 26, an der Verriegeiungshülse 13 ausgebildet sind.

Di Figuren 3 bis 5 zeigen die Verriegelungshüise 13 als Einzeltelt. Deutlich sind die axial voneinander beabstandet angeordneten unteren und oberen Verriegeiungsanschiäg 22 und 20 zu erkennen, sowi die oberen Schaltrampen 26, die zugleich auch als Steuerkanten bezeichnet werden können für die Nocken 18, um diese auf die oberen Verriegelungsanschläge 20 auszurichten. Ebensolche Steuerkanten 27 sind an dem unteren Ende der Verriegeiungshülse 13 ausgebildet, um die Nocken 18 auf di untere Verriegelungsanschtäge 22 auszuriciiten.

Die Figuren 3 bis 5 zeigen außerdem deutlich einen am Außenumfang der Vernegelüngshüls 13 ausgebildeten - hier einstückig a die VerriegeSungshüSse 13 angeformten - Stützring 28, an dem der nicht abgebildete Zwischenring zuverlässig in der einen axialen Lastrichtung abgestützt ist.

Die Verriegelungshüise 13, der Rampenringring 15 sowie der Zwischenring 14 bilden gemeinsam ein VerriegelungseSernent 29.

Die Figuren 6 und 7 zeige deutlich den Zwischenring 4 mit den; drei:: am innenumfang ausgebildeten .Verriegelungsansätzen 23, die radial nach innen vorspringend i die Ausnehrnungen der VerriegeiungshüJse 13 eingreifen und gemeinsam mit der Verriegelungshülse 13 und dem Rampenring 15 die Kulissenbahn 17 bilden. Deutlich zu erkennen sind an axial voneinander abgewandten Seiten de Verriegelungsansätze 23 die mittleren Verriegelungsanschiäge 2 sowie die mittleren Schaitrampen 25,

Die Figuren: 8 und 9 zeigen in zwei Ansichten die VerriegeSungshülse 13. Deutlich sind die in zwei axialen Lagen angeordnete unteren sowie die oberen Verriegelungsanschläge 22, 20 zu erkennen. Die Figure 10, 11 und 12 zeige de Rampenring 15. Deutlich sind die untere Schaltrampen 2 zu erkennen, die in Umfangsrichtung hintereinander angeordnet sind. Drei am Umfang verteilt angeordnete Rampenfinger 30 sind entlang der Hubaehse angeordnet und a ihren freien Enden jeweils mit einer der unteren Schaltrampen 24 versehen. Die unteren Schaitrampen 24 dieser Rampehfinger 30 und die mittleren Verriegeiungsanschiäg 2 des Zwischenrings 14 sind einander zugewandt und axial hintereinande angeordnet. Ihr Abstand zueinander äst so bemessen, dass die Nocken 18 zwischen diese Schalirampen und mittleren Verriegelungsanschiägen 21 vorbei geführt werden können. Der Rampenräng 15 ermöglicht - mit seinen sämtlich eine gleiche Rampenorientierung aufweisende unteren: Schaitrampen 24 - ein endloses WeiterschaSten des Verriegefungsrings 16.

Die Figuren 13 und 14 zeigen deutlich den Verriegelungsring 16 mit den Nockerl 18. per VerriegeiungSrihg 16 ist über ein Lager 34 drehbar und axial unverschieblich an der Gewtndespindel 7 gelagert.

Die Figuren 15 bis 20 zeigen Schaltabläufe des erfindungsgemäße Linearaktors, um aus einer der drei axialen Lagen wahlweise eine der beiden anderen axialen Lagen anzusteuern. Diese Schaltabiäufe werden anhand des mit Buchstaben bezeichneten Abiaufschemas nachstehend beschrieben. Im Zusammenhang mit dem hier beschriebenen Niveau versteller erfolgt eine Verstellung entlang der Hubachse unter Betätigung des uge!gewindetriebs 5, die mit einer axia!en Relativverschiebung zwischen der Spindelmutter und der Gewindespindel einhergeht: der di Nocken 18 tragende Verriegelungsring 6 ist drehbar und axial unverschiebüch an der Gewindespindel 7 gelagert. Das Verriegelungselement 29 ist axial unverschiebüch zu der SpindeSmutter 6 gelagert Demzufolge verschiebe sieh unter einer Betätigung des Kugeigewindetriebes 5 der Verriegelungsring 16 und das yerriegelungselement 29 relativ zueinander in axialer Richtung, wobei die Nocken 18 unier Relativdrehung um die Hubachse entlang der Schalträmpen 24, 25. 26 gleiten.

Die obere axiale Lage bedeutet im Zusammenhang mit de hier beschriebenen Niveauversteiler die tiefste Lage des Fahrzeugaufbaus, in der di Nocke 18 an den unteren Verriegeiungsanschläge 22 anliegen. Die untere axiale Lage bedeutet im Zusammenhang mit dem hier beschriebenen Niveauversteller die höchste Lage des Fahrzeugaufbaus, i der die Nocken 18 an den oberen VerriegelungsanschSägen 20 anliegen. Die mitlere axiale Lage bezeichnet eine Lage des Fahrzeugaufbaus zwischen diesen beiden Lagen.

Fig 15 zeigt das Schaltschema, um au der obere axialen Lage in die mittlere axiale Lage zu verfahren. Fig 15a zeigt gestrichelt dargestellt den Schaltweg des Nockens 18. Zunächst verfährt der Nocken 18 unter Betätigung des Kugeigewindetriebes 5 in dem einen Drehsinn entlang der Hubachse nach unten, bis er gegen die mittlere Sehaltrampe 25 des Zwischenrings 14 schlägt (Fig 15b). Der Nocken 18 gleitet entlang der mittleren Schaltrampe 25 entgegen dem Uhrzeigersinn, bis er gege eine Leitfläche 31 der Verriege uRgshülse 13 schlägt, die entlang der Hubachse ausgebildet ist (Fig. 15c). Der Nocken verfährt weite nach unten, bis er gegen eine der unteren Schaltrampen 24 des Rampenrings 15 schlägt, die an einem langen Rämpehfinger 30 ausgebildet äst (Fig, 1 Sei). Der Nocken verfährt entlang der unteren Sehäiirampe 24 bis er ausgerichtet ist auf den mittleren Vemegelungsanschlag 21 (Fig. 15 e). Nun wird der Kugeigewindetrieb gegenläufig betätigt. Der Nocken 18 verfährt nach oben in Richtung auf den Verrtegelungsänschläg 21 und kommt dort zur Anlage (Fig 15 f).

Figur 16 zeigt mit dem Ablaufscbema anhand der Figuren a) bis h) den Schaftablauf, um aus der oberen axialen Lage direkt in die untere axiale Lage zu gelangen. I Figur 16a liegen die Nocken 18 in den oberen Vernegelungsanschlägen 20. Der Weg des Nockens 18 entlang der Kulsssenbähn 17 bis zu seinem unteren Verriegelungsanschlag 22 ist in Fig 16a gestrichelt angedeutet. Unter Betätigung des Kugeigewindetriebes in dem einen Drehsinn verfährt der Verrsegeiungsring 16 axial in Richtung auf das in der Figur gezeigte untere Ende des Verriegelungselementes 29. Zunächst verfährt der Nocken 18 axial bis zum Anschlagen gegen die mittlere SchaSirampe 25; der Nocken 18 verschwenkt entgegen dem Uhrzeigersinn entlang der mittleren Schaltrampe 25 bis er an einer entSang der Hubachse angeordneten Leätfläche 31 de Kulissenbahn 17 entlang der Hubachse verfährt (Fig 16c) und an der unteren Schaltrampe 24 des Rampenfingers 30 anschlägt (Fig 16d) und unter Drehung um die Hubachse ini Uhrzeigersinn entlang der unteren Schaltrampe 24.gleitet, bis der Nocken gegen eine weitere entlan der Hubachse angeordnete Leitfläche 32 stößt (Fig 16e). Der Nocken 18 verfährt weiter nach unte entlang der Leitfläche 32, bis er gegen eine weitere unter Schaltrampe 24 des Rampenrings 15 schlägt, die umfahgsseiiig benachbart zu der unteren Schaltrampe 24 des Rampenfingers 30 angeordnet ist (Fig 16f). Der Nocken 18 verschwenkt weiter im Uhrzeigersinn und gleitet entlang dieser Schaltrampe, bis er deren umfangsseitiges Ende erreicht hat (Fig 16g). Nun erfolgt unter gegenläufiger Betätigung des Kugelgewindetriebes 5 ein Verlagern des Nockens 18 nach oben, zunächst entlang einer Rampenkante 33 der unteren Schaltrampe 24, bis er gegen die Sieuerkante 27 anschlägt (Fig 16g), und nach kurzer Verschwendung im Uhrzeigersinn gegen den unteren Verriegelunsanschlag 22 anschlägt.

Fig. 17 zeigt das Schaltschema, um aus der mittleren axialen Lage i di obere axiale Lage zu verfahren. Fig 17a zeigt gestrichelt dargestellt den Schaltweg des Nockens 18. Zunächst verfährt der Nocken 18 unter Betätigung des Kugelgewindetriebes 5 i dem einen Drehsinn entlang de Bubaehse, bis er gegen die untere Schaltrampe 24 des Rampenfingers 30 schlägt (Fig 17b). Der Nocken 18 gleitet entlang der Schältrampe untere und verschwenkt im Uhrzeigersinn (Fig. 17b), Der Nocken 18 schlägt gegen die Leitfläche 32. Nun erfolgt eine Betätigung des Kugelgewindetriebes im gegenläufigen Drehsinn. Der Nocken 18 verfährt nach oben entlang de Leitfläche 32 (Fig. 17c) bis er gege die obere Schaltrampe 26 (Fig. 17d) anschlägt. Unter Verfahren entlang der Schaltrampe 26 entgegen dem Uhrzeigersinn schlägt der Nocken 18 schließlich an dem oberen Verriegelungsanschlag 20 an.

Fig, 18 zeigt das Schaltschema, um aus der mittleren axialen Lage in di untere axiaie Lage zu verfahren. Fig 18a zeigt gestricheit dargestellt den Schaltweg des ockens 18. Zunächst verfährt der Nocken 18 unter Betätigung des Kugeigewindetriebes 5 in dem einen Drehsinn entlang der Hubachse, bis er gegen die untere Schaltrampe 24 des Rampenfingers 30 schlägt (Fig 18b). Der Nocken 18 gleitet entlang der unteren Schaltrampe 24 und verschwenkt im Uhrzeigersinn (Fig. 18b). Der Nocken 8 schlägt gegen die Leitfläche 32. Unter weiterer Betätigung des Kugelgewindetriebes im gleichen Drehsinn verfährt der Nocken 18 nach unten entlang der Leitfläche 32 (Fig. 18c) bis er gegen die untere Schaltrampe 24 (Fig. I8d) anschlägt. Der Nocken 18 verschwenkt weiter im Uhrzeigersinn und gleitet entlang dieser unteren Schaltrampe 24, bis er deren umfangsseitiges Ende erreicht hat (Fig 18e). Nun erfolgt unter gegenläufiger Betätigung des Kugelgewindetriebes 5 ein Verlagern des Nockens 18 nach oben, zunächst entlang der Rampenkante 33 der unteren Schaltrampe 24, bis er gegen die Steuerkante 27 anschlägt (Fig18f), und nach kurzer Versehwenkung im Uhrzeigersinn gegen den unteren VerriegeSunsanschläg 22 anschlägt {Fig 18f),

Fig. 19 zeigt das Schaltschemä, um aus der unteren axialen Lage in die obere axiale Lage zu verfahren. Fig 19c zeigt gestrichelt dargestellt den Schaltweg des Nockens 18. Zunächst verfährt der Nocken 18 unter Betätigung des ugelgewindeiriebes 5 ΐη dem einen Drehsinn entlang der Hubachse, bis er gege die untere Schaltrampe 24 des Rampenrings 15 schlägt (Fig 19b). Der Nocken 18 gleitet entlang der unteren Schaltrampe 24 und verschwenkt im Uhrzeigersinn (Fig. 19b). Schließlich schlägt er gegen die lange Rampenkante 33 des Rampenfinger 30 (Fig. 19c). Unter Drehrichtungsumkehr des Kugelgewindetriebes 5 verfährt der Nocken. 18 entlang der Sängen Rampenkanie in Hubrichtung nach oben, bis er gegen eine der Steuerkanten 27 anschlägt (Fig. 19d . Dort verschwenkt der Nocken etwas im Uhrzeigersinn, verfährt weiter entlang der Leitfläche 31 nach oben (Fig.iSe), und kommt zur Anlage an die Schaltfläche 26 (Fig. T9f), Der Nocken 18 verschwenkt weiter im Uhrzeigersinn und kommt schließlich zur Anlage a den oberen Verriegelungsanschlag 20 (Fig 19g).

Fig, 20 zeigt das Schaltschema, um aus der untere axialen Lage in die mittlere axiale Lage zu verfahren. Fig 20c zeigt gestrichelt dargestellt de Schaltweg des Nockens 18. Zunächst verfahrt der Nocken 18 unter Betätigung des Kugelgewind triebes 5 in dem einen Drehsinn entlang der Hübachse, bis er gegen die untere Schaltrampe 24 des Rampenrings 15 schlägt (Fi 2Öb). Der Nocke 18 verfährt im Uhrzeigersin entlang der unteren Sehaltrampe 24, bis er gegen die Sange Rampenkanie 33 anschlägt (Fig 20 c). Unter gegenläufiger Betätigung des Kugelgewindetriebes 5 verfährt der Nocken 18 nach oben entlang der Rampenkante 33, bis er gegen die Sieuerkante 27 anschlägt (Fig 20d). Der Nocken 18 verschwenkt weiter im Uhrzeigersinn, bis er die Lage der LeiifSäche 31 erreicht hat (Fig 20e). Unter Drehrichtungsumkehr des Kugelgewindetriebes verfährt nun der Nocken 18 nach unten, bis er gegen die untere Sclialtrarnpe 24 anschlägt (Fig. 201). Der Nocken verschwenkt im Uhrzeigersinn, bis er auf den unteren Verriege!uhgsarschlag 22 ausgerichtet ist. Nun wird der Kügeigewindetrie erneut gegenläufig betätigt und der Nocken 18 verfährt nach oben und schlägt schließlich gegen den oberen Verriegelungsanschlag 22 an.

Mit dem hier beschriebenen Linearaktor kann mit einer geeigneten Abfolge von Betätigungen: der Hubeinrichiung jede der axialen Lagen direkt angesteuert werden. Besonders vorteilhaft ist die beschriebene Anordnung vön Schaitrampen, die ein Verdrehen des Ansehiagelementes oder des Verriegelungsrings in beiden Drehrichtungen ermöglicht, i Kombination mit entsprechender Betätigung der Hubeinrichiung. Der in der Kulissenbahn vofiumfängSäch umfahrbare Verriegelungsansatz unterstützt dieses direkte Anfahren in vorteilhafter Weise.

Bezugszeichen liste

1 Linearaktor

2 Hubeinrichtung

3 Vernegelungseinrichtung

4 Gewindetrieb

5 Kugelgewindetrieb

6 Spindelmutter

7 Gewindespindel

8 Adapterhülse

9 E-Motor

10 Gehäuse

11 erstes Hubteil

12 zweites Hubteii

13 Verriegelungshulse

14 Zwischenring

15 Rampen ring

16 Verriegelungsring

17 Kuiissenbahn

18 Nocken

19 Anschiage!ement

20 oberer Verriegelungsanschiag

21 mittlerer VerriegeiungsanSchSag

22 unterer Verriegelungsanschiag

23 Verrieg elu n g sä ns atz

24 untere Sehaitrampe

25 mittlere Sehaitrampe

26 obere Sehaitramp

27 Steuerkante

28 Stützrihg

29 Verriegelungselement

30 Rampenfinger Leitfläche Leitfläche Rampenkante Lager

Claims

Patentansprüche

1. Linearaktor "(1), mit einer Verriegelungseinrichtung (3) zum Verriegein des Linearaktors, deren Verriegelungselement (29) eine um ein Hubächse

5 herum ausgebildete Kulissenbahn (17) sowie in mehreren axialen Lagen angeordnete VeTriege ungsanschläge (.20, 21 , 22) aufweist, und mit einem um die Hubachse herum drehbar angeordnetenjn die Kulissenbahn (17) eingreifenden Nocken {18} für das Zusammenwirken mit den Verriegelungsanschlägen (20, 21 , 22), wobei der Nocken (18) entlang der Q Kulissenbahn (17) verschieblich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass ei zwischen zwei axial zueinander beabstandeien Verriegelungsanschlägen (20, 22) angeordneter mittlerer Verriegeiungsanschlag (21) an einem die Kulissenbahn {17} begrenzenden Verriegeiungsansatz (23) des VerriegelungseSeroenfes {29} gebildet ist, der 5 voll umfang lieh von dem Nocken (18) umfahrbar ist .

2. Linearaktor (1) nach Anspruch 1 , desse Verriegelungsansatz (23) an seiner von dem mittleren Verriegeiungsanschlag (21) abgewandten Seite mit einer mittleren Schaltrampe (25) versehen ist.

0

3. Linearaktor (1 ) nach Anspruch 2, dessen Kulissenbahn 7 an ihrer einen axialen Seite begrenzt ist durch eine Vielzahl von umfangsseitig hintereinander angeordneten untere Schaltrampen (24) sowi durch die mittlere Schaltrampe (25).

5

4. Linearaktor (1) nach Anspruch 3. dessen untere Sehaltrampen (24) eine gleichsinnige Rampenneigung aufweisen und in mehreren axial unterschiedlichen Lagen angeordnet sind, 0 5, Linearaktor (1) nach einem der Ansprüche 3 und 4, dessen Kulissenbahn (17) an ihrer anderen axialen Seite begrenzt ist durch den unteren Schaltrampen (24) zugewandte obere Schaltrampen (26) sowie durch die

Verriegelungsanschläge (20, 21 , 22).

6. Unearakior (1) nach■ Anspruch 5, von dessen oberen SchaJtrampen (26) wenigstens zwei mit gegenläufiger Rampenneigung versehen sind, zwischen denen einer der Vernegelungsansehiäge (20) angeordnet Ist.

7. Linearaktor (1 ) nach wenigstens einem der Ansprüch 3 bis 6, deren mittlere Schaltrampe (25) eine Rampenneigung aufweist, die gegenläufig zu der Rampenneigiing der untere Schaltrampen (24) angeordnet ist.

8. Linearaktqr (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, deren Ve rrieg ei u ngsetemeni (29) a ufwetst:

- eine Verriegelungshülse (13) > die mit mehreren der über den Umfang verteil angeordneten unteren und oberen Verriegelungsanscblägen (20, 22) versehen ist,

- sowie einen am Umfang der Verriegelungshülse (13) angeordneten Zwischenring (14), der mehrere der über den Umfang verteilt angeordneten, radial nach innen vorspringenden Verriegelungsansätee (23)aufweisi_> die an axial voneinander abgewandten Seiten mit den mittleren Vemegelungsanschlägen (21) sowie den mittleren Schaltrampen (25) versehen ist,

- sowie eine axial beabstandet zu der Verriegelungshülse (13) angeordneten Rampenring (15), der mit die Küiissenbahn (17) begrenzenden unteren Sehaltrampen (24) versehen ist,

- wobei der Rampenring (15) und di Verriegelungshülse (13) sowie der Zwischenring (14) unbeweglich zueinander angeordnet sind.

9. Linearaktor (1 ) nach Anspruch 8, dessen ÄnschlageSement (19) durch einen Verriegelungsring (16) gebildet ist, der mit mehreren der über den Umfang verteilt angeordneten Nocken (18) versehen ist.

10. Linearäkiör (1) nach Anspruch 8, dessen Verriegeiungse!emeni (29) in einem Gehäuse (10) befestigt ist.

11. Linearaktor (1 ) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, mit einer Hubeinrichtung (2), deren erstes Hübteil (11) und zweites Hubteil (12) entlang einer Hubachse relativ zueinander verschiebbar angeordnet sind, wobei die Verriegelungseinnchtung (3) in mehreren axialen Lagen der beiden Hubteile (11 , 12) zueinander die Hubeinrichtung (2) formschlüssig überbrückt.

12. Linearaktor (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11 , dessen Anschlagelement (1 ) drehbar und axial unverschieblich an dem rsten Hubteil (11) gelagert ist, und dessen \/erriegetungseiement (29) axial andern zweiten Hubieil (12) gelagert ist.

13. Vorrichtung zur Höhenversteliung eines Fahrzeugaufbaus mit einem Linearaktor (1) nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dessen Hubeinrichtung (2) entweder zwischen einer Fahrwerksfed r und einem Fahrzeugaufbau Oder zwischen einem Radträger und dem Fahrzeugaufbau wirksam angeordnet ist.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dessen Hubeinrichtung (2) durch einen Gewindetrieb (4) gebildet äst, der eine entlang der Hubachs angeordnete, das erste Hubteil (11) biidende Gewindespinde! (7) sowie eine das Zweite Hu teH (12) bildende Spindelmutter (6) aufweist, 5. Vorrichtung nach Anspruch 14. desse Gewindetrieb (4) durch einen Kugeigewindetrieb (5) gebildet ist, dessen Kugeln an sehraubenförmig um die Spindelaehse gewundenen Kugelriilen der Spindeirnutter (6) und der Gewindespsnde! ( 7) abwälzen.