DE1427778A1

DE1427778A1 - Steinsaegekabel

Info

Publication number: DE1427778A1
Application number: DE19651427778
Authority: DE
Inventors: Adolf Vates
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1965-12-17
Filing date: 1965-12-17
Publication date: 1969-01-23

Description

Steinsägekabel" Die Erfindung ist auf ein Steinsägekabel gerichtet, welches ein Drahtseil und entlang diesem angeordnete Schneidkörper, z.B. aus Diamant, Borkarbid, Siliciumkarbid od. dgl. aufweist. Früher war es üblich, zum Sögen von Seinen Ketten mit daran angebrachten Schneidkörpern zu benutzen. Dabei war nachteilig, daß ein solches Trennwerkzeug aus vielen Einzelteilen bestand, mithin seine Gestehungskosten hoch waren.
Außerdem ist nachteilig, daß die Trennfugen bei Verwendung solcher Sägeketten übermäßig breit ausfallen.
Es sind auch schon Steinsägekabel bekannt. Dabei sind Schneidwerkzeuge durch zusätzliche Verbindungselemente wie Schrauben od. dgl. an einem Drahtseil: befestigt. Auch diese Trennwerkzeuge haben somit den Nachteil der breiten Trennfugen-Erzeugung und des vielteiligen Aufbaus. Die Erfindung bezweckt ein. Steinsägekabel zu schaffen, welches sich durch einen-einfachen Aufbau und eine große Schneidleistung auszeichnet und eine schmale Trennfuge im Gestein ermöglicht. Sie zielt außerdem auf eine optimale Ausnutzung des Schneidmittels ab. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der ErtIadung dadurch, daß um ein die Zug- und Biegebeanspruchungen aufnehmendes, als Seele dienendes Drahtseil herum, Drähte als Träger der Schneidkörper angebracht sind. Dabei sind die Schneidkärper in die Träger-Drähte eingebettet, vorzugsweise eingesintert. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Drähte um das Stahlseil schraubenlinienförmig herumgelegt. Das Stahlseil -besteht aus einem Werkstoff großer Zugfestigkeit und ausreichender Biegsamkeit. Die Träger der Schneidkörper sind daher keinen nennenswerten Zug- und Biegebeanspruchungen ausgesetzt. Da sich die Träger-Drähte mit den in sie eingebetteten Schneidkörpern abnutzen, so werden laufend neue eingebettete Schneidkörper freigelegt und zur Wirkung gebracht. Die Sägeleistung ist daher sehr groß. Hinzu kommt der Vorteil, daß die Sägefähigkeit bis zum fast völligen Verbrauch der Trägerdrähte gegeben ist.
Die Träger der Schneidkörper bestehen aus Metall, welches das Einsintern der Schneidkörper ermöglicht.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind in der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung erkäutert.
Es zeigt: Fig. 1 schaubildlich (in etwas vergrößerter Darw stellung) einen Ausschnitt eines Steinsägekabele; Fig. 2 einen Querschnitt dazu. Das Kabel weist ein als Seele dienendes Stahlseil a auf, welches, wie schonerwähnt, die auftretenden Zug-und Biegebeanspruchungen aufnimmt. Es kann sich dabei um ein mehr- z.B. 3-adriges Seil handeln. Um ein Seil a sind die Drähte bl, b2 und b3 herumgelegt, welche die Schneidkörper c tragen. Diese sind beim gezeichneten Ausführungsbeispiel in die Drähte eingesintert.
Die Schneidkörper sind also derart in ihre Träger eingebettet, daß an jeder Stelle der Abnutzung der Träger immer wieder frische Schneidkörper in Erscheinung treten, mithin wirksam werden.
Die Schneidkörper-Träger sind vorzugsweise, wie beim gezeichneten Ausführungsbeispiel schraubenlinienförmig um das Drahtseil a herumgelegt.

Claims

Patentansprüche Steinsägekabel, das ein Drahtseil und entlang diesem angeordnete Schneidkörper, z.B. aus Diamant, Borcarbid, Siliciumcarbid od. dgl. aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß um ein die Zug- und Biegebeanspruchung aufnehmendes, als Seele dienendes Stahlseil herum Drähte als Träger der Schneidkörper angebracht sind.
2. Steinsägekabel nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkörper in die Drähte eingebettet, z.B. eingesintert sind.
3. Steinsägekabel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte um das Drahtseil schraubenlinienförmit herumgelegt sind.