DE1427325A1 - Richtbacken fuer Richtmaschinen zum Richten von Draehten - Google Patents
Richtbacken fuer Richtmaschinen zum Richten von DraehtenInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D3/00—Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F1/00—Bending wire other than coiling; Straightening wire
- B21F1/02—Straightening
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
- Metal Extraction Processes (AREA)
Description
Hichtbacken fur .iichtmaschinen zum
Richben von Drähten
Die jJrfindun^ betrifft einen liiohtbacken für iiiclitmaücliinen
zum iiiehten von Drähten, Jboben, Rohren und
dgl. nit beliebigem
Die iiicjhtbacken, die in Hichtflܣel (ilotor) eingesetzt
werden, bestehen aus Gußeisen oder Stahl. 3ie werden im allgemeinen paarweise eingesetzt, d.h. zwei Backen zusammen
ergeben einen Durchtritt für den zu richtenden Draht. Dabei
ist die An- und. Ablauf seite im Durclimesser größer gehalten;
im i.iittelbereich ist im allgemeinen der engste querschnitt.
Die Formgebung der dichtflächen soll auch bei den erfin-Backen
etwa so sein, wie bekannt.
Die bekannten Backen haben den Nachteil - weil sie aus Gußeisen oder Stahl bestehen -, daß sie einem hohen Verschleiß
unterworfen sind. Demzufolge müssen diese Backen häufig ausgewechselt werden. Ein weiterer Nachteil ist da
rin zu sehen, daß die Richtflächen unbearbeitet sind, so
_ 2 — "
daß der durchlaufende Draht unterschiedliclien Bedingungen
unterworfen iöt, d.h. zunächst muß der Draht über eine sehr rauhe Riohtfläche laufen, die,
sich aber mit zuneiimender" Bearbei tun -szeit abschleift
und nachher zum 1JJeil sehr glatt ist; nachfolgend bil-.
den sich aber lullen oder scharfe Kanten, so daß-der
Draht dann wieder einer zusätzlichen ungünstigen Beeinflussung
unterworfen ist.
Der wesentliche .ürfindungsgedanke ist nun darin zu
sehen, daß mindestens die den durchlaufenden Draht berührende Richtfläche aus Hartmetall besteht.. Dabei
kann die !dichtfläche ganz oder teilweise" aus
Hartmetall hergestellt, sein. " ·
Vorzugsweise soll die dichtfläche bearbeitet, geschliffen und/o.der poliert (evtl. hochglanzpoliert)
sein; es genügt aber auch, wenn die Hichtflache beispielsweise im Bereich des engsten Durchtrittes bearbeitet, geschliffen und/oder polisrt (evtl. hochglanzpoliert)
ist. .
In einzelnen Fallen genügt es aber auch, wenn die tiartmetallfläche nur dort aufgelegt ist, wo die
stärkste Beanspruchung gegeben ist. ..""""
Dies ist zweifelsohne dort der Fall, wo der'engste
Durchtritt gegeben ist. ferner dort, wo der stärkste
Zug in Sichtung zur Zugrichtungs-Littellinie ausgeübt wird. Demzufolge kann man - bei z.B. paarweiser'
Anordnung der Richtbacken - nur die in Richtung zur Zugriehtungs-Llittellinie liegenden Richtbacken "
aus Hartmetall fertigen« Oft wird es genügen, wenn die Gegenbacken dann - wie bisher - aus Gußeisen,.
Stahl oder dgl. hergestellt sind. Man kann natürlich
809 812/ mm 3
aucli den einen Backen - sinngemäß wie vorbeschrieben
ganz aus Hartmetall fertigen und bei den Gegenbacken
nur einen iiJinsatz aus Hartmetall wählen, beispielsweise
im Bereich des engsten Durchtrittes.
Jiine völlig neue Auoführungsform ist darin zu sehen,
daß.man erfiiidunrßgeiaäß die Iliohtflache ganz oder
teilweise in sich geschlossen herstellte
Jenn die liichtflache in sich geschlossen ist, dann
iau£> man den Draht einfädeln. Sollte dies aus irgendwelchen
Gründen unzweckmäßig sein, dann kann man
auch einen seitlichen Schlitz am Hichtbacken vorsehen und den Dr1UIt beispielsweise seitlich ein- '
führen. .Jinngeiuäß kann dieser Üchlitz auch an einer
anderen Gtelle beispielsweise oberhalb angebracht werden. Lan kann die \3telle so wählen, daß der Draht
nicht von selber beim Durchlauf aus dem Richtbacken herausgleiten kann.
kann aber auch den Schlitz seitlich verschliessen, falls dies zwingend sein sollte. Demzufolge
kann man - wenigstens an einer Stelle - einen Keil, eine Schraube oder ein sonst geeignetes Yerschlußmittel
vorsehen«.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
setzt man eine ,Buchse in den hichtbacken ein. Diese
Buchse kann aussen zylindrisch sein und weist innen die bekannte 3?orm der Richtfläche vor; diese
Buchse kann auch beispielsweise hälftig geteilt seinj jede andere zweckmäßige Unterteilung ist
denkbar.
iliij tr-.
8 0 9 8 1.2 Λ0.3 9 3. BAD ORIGINAL
Eichtbacken mit in'sichreschlossener Eicht-,
fläche ist vor allem für sehr dünne Drähte von Vorteil, weil die Reibungskraft sich auf sehr dünne Drähte besonders ungünstig auswirkt. Dünne Dräh-
te reißen leicht durch Verdrehen, d.h. durch die Haf treibung arr der Bichtflache, wenn diese nicht
glatt ist. .
In sich teilweise oder ganz geschlossene flichtbacken
sind auch vorteilhaft, weil man ,jetzt die Riehtflügel
baulich günstiger gestalten kann und auch die Einstellmöglichkeit
amRichtflügel einfacher wird.
Es ist selbstverständlich, daß man die Richtbacken
im Richtflügel nach allen Richtungen, d.h. seitlich.
sowie von und zur Zugrichtungs-Mitte!linie verstellen kann. .-"■'. .
Durch di e erfindungsgemäße Maßnahme ergeb en sich ,
sehr viele Vorteile»' Beispielsweise benötigt man nicht mehr so hohe Zugkräfte, d.h.. man spart Energie
ein. _ ' '
Da die Richtbacken nicht mehr so oft ausgewechselt ■:
werden müssen, ergeben sich kürzere Rüstzeiten.
Auch das liadhs te Ilen entfällt. V _·,-.'
Schließlich kann man mit höheren Geschwindigkeiten
fahren* weil eine gleichmäßige z»B, gut polierte
(beispielsweise -hochglanzpolierte) . Rieht fläche zur
Verfügutig steht*. " . .: \ ;λ ;_-~~~". - - -
8098-1
Audi die Toleranzen für den Drahtdurchtritt können
en;;;er gewählt werden. Das FertigeraeuQTiis ist gleichmäßig
gxit, weil stets gleiche ^edinr/ungen gegeben
sind.
AIo weiterer Vorteil ergibt sich, daß die Hichtbacken
leichter werden. Man braucht also nicht mehr so große kassen beim Kotieren des Bichtflü"els zu<
bewegen·
In der Zeichnung sind einige Ausführun^sformen beispielsweise
dargestellt.
Fi-air 1 läßt erkennen, daß etwa die Hälfte der
Eichtbacken aus Hartmetall 1 besteht, während der
der Richtfläche abgekehrte Teil aus Gußeisen bzwe
ötahl gefertigt sein kann.
In Figur 2 ist gezeigt, daß die Hartmetallauflage sehr dünnwandig sein kann. In vielen .Fällen genügen
Auflagen von 1, 2, 3 mm usw.
Figur 3 zeigt, daß ein Hartmetalleinsatz la nur im Mttelbereich der Hichtbacke vorgesehen ist.
Der ßichtbacken gemäß Figur 4 ist fast in sich geschlossen.
j£r zeigt nur einen Einführung sschilt ζ 3»
der hier nach oben gerichtet ist.
Eine ähnliche Anordnung ist in Figur 4 erkennbar»
Hier ist der Einführungsschlitz seitwärts gelegt,; der Eichtbacken besteht aus einer Hartmetallbuchse Ib.
809812/0393
U2732S
Martinetallbuchse Ib mit Axiarbohrung ist so
vorgesellen, wie man Buchsen, im Maschinenbau einsetzt,
d.h. eingepaßt und z.B. endseitig durch an
sich bekannte i.-ittel arretiert.
Wie schon vorbeschrieben, bedarf es aber nicht . .
des Schlitzes 3· £ie dichtfläche kann auch in sich
völlig geschlossen sein; diese Ausführungsform ist
zeichnerisch.nicht mehr dargestellt.
Die figuren 6 und 7 (Aufsicht zu 6) lassen erkennen,
daß man auch eine Buchse im Ivdttelbereich eins-etzen und
radial durchbohren kann.
Auch diese Buchsen kann man ein- oder mehrteilig (vorzugsweise zweiteilig) herstellen.
Man kann im engsten querschnitt auch einen Hingaus
Hartmetall einlegen. .
8 0 9 8"ff f Cf3 9r3 BAD
Claims (6)
1.) Richtbacken für Ri chtmas cliinen zum Hieilten von
Drähten, Stäben, Rohren oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die den durchlaufenden
Draht berührende Richtfläche - ganz oder teilweise aus
Hartmetall besteht.
2.) Richtbacken nach Anspruch 1, dadurch"gekennzeichnet,
daß die Richtfläche ganz oder teilweise bearbeitet, geschliffen und/oder poliert (evtl. hochglanzpoliert)
ist.
5·) Richtbacken nach wenigstens einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß - bei z.B. paarweiser Anordnung- nur· die in Richtung zur Zugrichtungs-lviittellinie
liegenden Richtbacken aus Hartmetall und Gegenbacken aus Gußeisen, Stahl oder dgl. bestehen.
4.) Richtbacken nach wenigstens einem der vorherigen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtflache
ganz oder teilweise in sich geschlossen ist.
5·)) Richtbacken nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einführungsschlitz (;;) für den Dr~aht Vorzugs«-
weise oben oder seitlich vorgesehen ist. —-
80
6.) ^ichtbacken nach Y/enigstens einem der vorherigen
Ansprüclie, dadoirch -ekennzeicnnet, daß das Hartmetall
(la) nur in Bereich des engsten Durelitrit-•
tes (5) eingesetzt.ist.
8Ö&B12/0393
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH0043260 | 1961-07-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1427325A1 true DE1427325A1 (de) | 1968-12-12 |
Family
ID=7155129
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19611427325 Pending DE1427325A1 (de) | 1961-07-27 | 1961-07-27 | Richtbacken fuer Richtmaschinen zum Richten von Draehten |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH381953A (de) |
DE (1) | DE1427325A1 (de) |
GB (1) | GB984769A (de) |
LU (1) | LU42049A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0549520A1 (de) * | 1991-11-29 | 1993-06-30 | Pantex-Stahl AG | Richtbacken für eine Richtvorrichtung zum Geraderichten von Draht |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994005439A1 (en) * | 1992-09-03 | 1994-03-17 | Neumann Steel Pty. Ltd. | Adjustable re-usable ceramic inserts |
-
1961
- 1961-07-27 DE DE19611427325 patent/DE1427325A1/de active Pending
-
1962
- 1962-06-26 CH CH768862A patent/CH381953A/de unknown
- 1962-07-10 GB GB2644262A patent/GB984769A/en not_active Expired
- 1962-07-12 LU LU42049D patent/LU42049A1/xx unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0549520A1 (de) * | 1991-11-29 | 1993-06-30 | Pantex-Stahl AG | Richtbacken für eine Richtvorrichtung zum Geraderichten von Draht |
US5327757A (en) * | 1991-11-29 | 1994-07-12 | Pantex Stahl Ag | Straightening jaws for a straightening device for straightening wire |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB984769A (en) | 1965-03-03 |
LU42049A1 (de) | 1962-09-12 |
CH381953A (de) | 1964-09-15 |
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