DE14240C - Absperrvorrichtung für Wasser- und Gasleitungen - Google Patents

Absperrvorrichtung für Wasser- und Gasleitungen

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DE14240C
DE14240C DE188014240D DE14240DA DE14240C DE 14240 C DE14240 C DE 14240C DE 188014240 D DE188014240 D DE 188014240D DE 14240D A DE14240D A DE 14240DA DE 14240 C DE14240 C DE 14240C
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DE188014240D
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English (en)
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J. A. FRIED in Frankfurt a. M., Hermannt.tr. 21
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B7/00Water main or service pipe systems
    • E03B7/07Arrangement of devices, e.g. filters, flow controls, measuring devices, siphons or valves, in the pipe systems
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    • E03B7/07Arrangement of devices, e.g. filters, flow controls, measuring devices, siphons or valves, in the pipe systems
    • E03B7/08Arrangement of draining devices, e.g. manual shut-off valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 88: Wasserleitung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. October 1880 ab.
Die Erfindung betrifft im wesentlichen die Art und Weise, Ventile mittelst Flüssigkeitsoder Luftdruck zu öffnen oder zu schliefsen, und zwar besonders da, wo die Stelle, von welcher aus bequem abgestellt werden könnte, von den Abstellventilen entfernt liegt, so z. B., dafs in einem Hause von irgend einem Stockwerke oder Orte aus die. gesammte Wasseroder Gasleitung abgestellt werden kann.
Die gesammte Vorrichtung zerlegt sich in zwei Theile, in das Ventil mit dem Arbeitskörper und in den Pumpenkörper mit den Rohrverbindungen.
Fig. ι stellt eine solche Vorrichtung dar.
A ist das Ventil, B der Arbeitscylmder und C der Pumpencylinder; letztere stehen durch Röhren mit einander in Verbindung. Das Ventil A zerlegt sich in zwei Theile; der eine Theil, welcher den Zuflufs absperrt, ist ein Ventil mit einem losen Differenzkolben K mit Stulpendichtung, welches sich na,ch bekanntem Princip durch Wasserdruck öffnet oder schliefst, wenn das Steuerventil α sich öffnet oder schliefst. Der andere Theil des Apparates ist die Entleerung e, welche sich dann öffnet, wenn das Steuerventil sich schliefst und umgekehrt, da die Ventilstange des Entleerungsventils mit der des Steuerventils direct zusammenhängt. Das Entleerungsventil schliefst sich mit dem Wasserdurchlauf und ist durch einen Gegenkolben b, der mit einem Ausgleichungskanal versehen ist, entlastet. Werden die Ventilsitze des Steuerventils und des Entleerungsventils ihren Querschnitten nach gleich grofs gemacht, so kann der Gegenkolben b in Wegfall kommen, da alsdann die entgegengesetzt auf einander wirkenden Druckkräfte gleich grofs sind, mithin sich aufheben. In diesem Falle wäre beim Oeffnen und Schliefsen des Ventils nur die Reibung der Dichtungen zu überwinden.
Die Ventilstange des Steuerventils hängt an einem doppelarmigen Hebel, der mit der Kolbenstange des Arbeitscylinders B in Verbindung steht.
Wird der Kolben des Cylinders nach oben geprefst, so wird das Ventil bezw. der Durchlauf durch das Steuerventil geöffnet, die Entleerung dagegen geschlossen. Ist jedoch der Kolben, wie dargestellt, unten, so ist der Durchlauf geschlossen, die Entleerung dagegen offen.
Mittelst des Pumpencylinders C wird die halbe Füllung in den Arbeitscylinder B geprefst, wodurch der Kolben des letzteren je nachdem auf- oder abwärts gehen mufs.
Die Füllung dieser Cylinder B und C kann aus Flüssigkeiten der verschiedensten Arten bestehen, selbst Luft kann angewendet werden, welche jedoch etwas comprimirt sein dürfte.
Statt zweier Cylinder mit Stulpenkolben oder Balg sind in Fig. 2 zwei elastische oder auch unelastische, in Metall gefafste Hohlkörper f und g angewendet, die sich mithin nur nach einer Seite hin ausdehnen können. Der Theil E
hat eine Schraubenspindel, vermittelst welcher man die Kugel g zusammenpressen, d. h. die Füllung derselben nach dem Theil D in die Kugel/ drücken kann. Durch die Ausdehnung der Kugel / wird der Stift r gehoben, der mit dem Ventil in Verbindung steht und dasselbe hierdurch öffnet oder schliefst.
Zu letzterer Anordnung eignet sich besonders die in Fig. 5 dargestellte Abstellung. So lange die Kugel gepreist bleibt, wird das Ventil in der erzwungenen Stellung bleiben, durch ein Zurückschrauben der Spindel jedoch in den vorherigen Zustand infolge des Gewichtes m am Hebel zurückgehen, d. h. wenn die Abstellung zuerst geöffnet war, sich aber durch Pressen der Kugel geschlossen hat, so wird sich das Ventil beim Entlasten der Kugeln wieder öffnen.
Bei den Cylindern kann auch, wie in Fig. 3 dargestellt, statt der Stopfbüchsen eine schwingende Scheibe von Gummi, Leder oder auch von Metall angewendet werden. Gleiches gilt auch für den Kolben. Ueberhäupt kann man die Cylinder in mannigfacher Weise ausführen.
In Fig. 4 ist der Pumpencylinder C der Fig. 1 anstatt mit einem Hebel mit einer Gewindespindel dargestellt und eignet sich so zu den Ventilen am besten, welche zur Verhütung eines Rückstofses eines langsamen Abschliefsens benöthigt sind, wie z. B. die Ventile der Fig. 5, 6 und 7.
Statt einer Spindel kann auch ein Excenter oder eine sonstige mechanische Vorrichtung angewendet werden.
Ueberhäupt bleibt es sich im Princip gleich, welche Art Vorrichtungen für die Cylinder B und C der Fig. 1 oder die Pressionskörper D und E der Fig. 2 angewendet werden; es mufs stets durch Hin- und Herdrücken oder auch Ansaugen einer Materie Arbeit verrichtet bezw. Ventile geöffnet oder geschlossen werden.
Fig. 5 stellt eine Abstellung dar, welche aus der Zusammenstellung zweier gleichartigen Ventile besteht, wobei F das Absperr- und G das Entleerungsventil ist. Beide Ventile sind in bekannter Weise durch Gegenkolben h und i mit Ausgleichungskanälen theilweise oder ganz entlastet. Durch Hebelwerk sind die Ventile F und G derart mit einander verbunden, dafs das eine Ventil sich öffnet, wenn das andere sich schliefst. Mit dem Hebel / wird die Stange des Arbeitscylinders, wie angedeutet, in Verbindung gebracht. Wird der Hebel / nach oben gedrückt, so schliefst sich das Ventil F und das Ventil G öffnet sich. Wäre dieser Apparat in eine Wasserleitung eingeschaltet, so würde dieselbe mithin abgestellt sein und sich entleeren. Geht der Hebel / wieder herab, so öffnet sich die Leitung und die Entleerung schliefst sich.
Nicht nur Ventile, welche durch einfachen Zug oder Druck geöffnet oder geschlossen werden, können hier Anwendung finden, sondern auch solche mit Drehspindeln, sogenannte Niederschraubhähne jeder Art, Fig. 6. Hier ist ein gewöhnliches Niederschraub- oder Spindelventil mit Entleerung dargestellt, letzteres in gleichem Princip, wie die Entleerung des Ventils A der Fig. i.
Die Spindelstange des Ventils hat oben ein steiles Gewindestück o, welches durch eine in horizontalen Lagern geführte Mutter p geht. Durch Hin- und Herbewegen des an der Mutter befestigten Hebels q öffnet oder schliefst sich das Ventil, da die Spindel desselben auf- oder abwärts geht. Mit dem Hebel q wird der Arbeitscylinder in Verbindung gebracht, und zwar so, dafs die Axe desselben horizontal zu liegen kommt.
Geht die Spindel abwärts, so schliefst sich der Durchflufs, und der Stift η stöfst die Entleerung auf. Oeffnet sich dagegen der Durchflufs, so geht der Stift η nach oben und die Entleerung schliefst sich durch den, einen Ueberdruck hervorbringenden Gegenkolben υ oder auch durch Federkraft.
Statt dieses Ventils können auch zwei Spindelventile, ein Haupt- und ein Entleerungsventil, angewendet werden. In diesem Falle werden die Spindeln beider Ventile mit auf einander arbeitenden Zahnrädern versehen, wovon ein Rad in eine Zahnstange eingreift, welche mit der Kolbenstange des Arbeitscylinders in Verbindung steht. Durch den entgegengesetzten Gang der Zahnräder mufs sich stets ein Ventil öffnen, wenn sich das andere schliefst.
Fig. 7. Der Hebel dieses Konus- öder Lilienhahnes steht in gleicher Weise, wie bei dem Ventil Fig. 6, mit dem Arbeitscylinder in Verbindung. Durch Drehung öffnet oder schliefst sich der Hahn. Während die Ventile A der Fig. i, 5 und 6 sich zu Wasserleitungen eignen, wird dieses, besonders zu Gasleitungen angewendet.
Statt dafs ein oder zwei Ventile in Function gesetzt werden, können es deren beliebig mehr sein und wurden dieselben, je nachdem es nöthig ist, in verschiedener Weise mit einander oder mit den Arbeitskörpern verbunden werden müssen. Auch ist es gleichgültig, welche Art Ventile gewählt werden, es können solche mit Zugstangen oder Drehspindeln sein, ebenso sind auch Reservoirventile mit inbegriffen.
Ferner ändert es auch im Princip nichts, ob Cylinder A und B der Fig. 1, 3 und 4, elastische
oder unelastische Hohlkörper, Fig. 2, angewendet werden.
Wesentlich bleibt, dafs mittelst Flüssigkeiten oder Luft durch Pressung oder Zug die entstehende Kraft durch Röhrenleitungen übertragen wird, Ventile öffnet oder schliefst.
Diese Einrichtung soll die Ketten- oder Drahtzüge, sowie die elektrische Leitung zu gleichem Zwecke ersetzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die durch Zeichnung und Beschreibung dargestellte Vorrichtung, Hauswasserleitungen oder derartige andere Leitungen durch zwei mit einander verbundene Ventile, welche mittelst hydraulischen Gestänges oder Luftdrucks ein- und ausgerückt werden, abzusperren und zu entleeren oder einzuschalten und zu schliefsen.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE188014240D 1880-10-16 1880-10-16 Absperrvorrichtung für Wasser- und Gasleitungen Expired DE14240C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE14240T 1880-10-16

Publications (1)

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DE14240C true DE14240C (de) 1881-08-12

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ID=291342

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE188014240D Expired DE14240C (de) 1880-10-16 1880-10-16 Absperrvorrichtung für Wasser- und Gasleitungen

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