DE1418664A1 - Verfahren zur Herstellung von Acetylen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von AcetylenInfo
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Description
BADISGHE ANILIN- & SODA-FABRIK AG
Unser Zeichens O0Zo 21 214 Schs/Pr
* Ludwigshafen a. Rhein, 14o4«1961
Verfahren zur Herstellung von Acetylen
Es ist bekannt, Acetylen aus Kohlenwasserstoffen durch Einwirkung hoher !Temperaturen, Zo Bo mittels einer elektrischen
Entladung, heißer Flammengase oder der bei der unvollständigen Verbrennung von Kohlenwasserstoffen mit Sauerstoff freiwerdenden "»armeenergie, herzustellen Die Kohlenwasserstoffe müssen
nach dieser Einwirkung sehr rasch abgekühlt werden, was in bekannter Weise durch Abschrecken der heißen (JaSi mit einer
Flüssigkeit vorgenommen wirdo
Es ist bekannt, für diesen Zweck Flüssigkeiten mit hohem Siedepunkt
y ZoBo Quecksilber, zu verwenden Es ist ferner bekannt,
Wasser zum Abschrecken der Gase zu benutzen» Die Verwendung von Quecksilber ist gefährlich, weil Quecksilber, insbesondere
Quecksilberdampf, stark gesundheitsschädlich ist» Die Verwendung von Wasser hat den Nachteil,daß die acetylenhaltigen Gase
mit Wasserdampf gemischt werden und die in dem Wasserdampf enthaltene Wärmeenergie normalerweise verloren ist,* weil der Wasserdampf
nicht mehr zu einer Arbeitsleistung verwendet werden karaio Bei der bekannten Abschreckung der acetylenhaltigen Gase
mit Wasser unter Druck entsteht zwar hochgespannter Wasserdampf, bzwu ein Kondensat mit einer Temperatur über 100° C,
— 2 —
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~ 2 " QoZo 21 214
aber das Arbeiten unter Druck ist sehr umständlich, weil hierfür komplizierte Apparaturen notwendig sind«. Es ist ferner
■ bekannty daß man für die Abschreckung der heißen Gase keine
Kohlenwasserstofföle verwenden kann, weil diese bei den dabei auftretenden hohen Temperaturen zersetzt werden» Es ist ferner
bekannt, die heißen Gase in zwei Stufen mit Mineralölen abzuschrecken, wobei die Mineralöle beim Abschrecken in der ersten
Stufe zum Teil gespalten werden und die auf diese Weise etwas abgekühlten Gase in einer zweiten Stufe mit Mineralölen abgeschreckt
werden*. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß die acetylenhaltigen Gase durch die bei der Spaltung der Mineralöle
entstehenden Gase verunreinigt werdeno
Es wurde nun gefunden, daß man die bei der Acetylenherstellung
anfallenden heißen Gase in einfacher Weise abschrecken .kann, indem man das heiße Gas in einer einzigen Stufe mit hochsiedenden
Kohlenwasserstoffölen, insbesondere mit hochsiedenden aromatischen Kohlenwasserstoffölen, abschreckt, wobei das Volumenverhältnis
Kohlenwasserstofföl zu Gas mindestens 1 zu 100 ist, und das rußhaltige heiße Kohlenwasserstofföl von dem Gas abtrennt ο Das Volumen des KohlenwasserstoffÖls kann beispielsweise
in Kubikmeter und das des Gases in Normalkubikmeter gemessen werdeno
Auf diese V/eise ist es möglich, das heiße Gas (Temperatur etwa 1 500° G und mehr) in kurzer Zeit auf etwa 200 C abzuschrecken
Bei diesem Verfahren tritt keine merkliche Krackung der hochsiedenden aromatischen Kohlenwasserstofföle ein, doho die
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Zusammensetzung des Gases wird durch die Abschreckung nicht
verändert, weil keine gasförmigen Verunreinigungen, beispielsweise Äthylen9 bei der Abschreckung entstehen» Durch die hohe
Temperatur wird zwar ein Teil der hochsiedenden aromatischen Kohlenwasserstofföle in chemisch unveränderter Form verdampft
und das Gas enthält kleine Tröpfchen der zur Abschreckung verwendeten Kohlenwasserstofföle, aber diese Verunreinigungen
.lassen sir»h in einfacher V/eise aus dem G-as abtrennen und sind
nicht vergleichbar mit den bei der Krackung von Kohlenwasser-
/
stoffen entstehenden Gäsenu
stoffen entstehenden Gäsenu
Unter hochsiedenden Kohlenwasserstoffölen verstehen wir Kohlenwasserstofföle, die höher als etwa 15Q G sieden, und insbesondere aromatische Kohlenwasserstofföle, die höher als etwa
150 G siedenj, zJo mehrkernige aromatische Kohlenwasserstoffe<>
Das Volumenverhältnis Kohlenwasserstofföl zu Gas soll mindestens
1 zu 100 betragen, d.hu 100 Volumenteile des heißen Gases benötigen
zur Abschreckung 1 oder mehr Volumenteile hochsiedendes Kohlenwasserstoffölu Unter dem Gasvolumen verstehen wir das
Volumen im Normalzustand., Die Gasmenge wird also beispielsweise
in Normalkubikmetern gemessen. Nach der Abschreckung enthält
das Kohlenwasserstofföl die Hauptmenge des im heißen Gas ursprünglich vorhandenen Rußesu
Vorteilhaft entfernt man den in dem abgeschreckten acetylenhaltigen
Gas vorhandenen Kohlenwasserstofföldampf, mitgerissene
' 4 '' O0Z8 21 214
Kohlenwasserstofföltröpfchen und den restlichen Ruß mit leichtsiedendem
Kohlenwasserstofföl, insbesondere leicht siedendem aromatischen Kohlenwasserstofföl, (spezifisches Gewicht kleiner
als O5,95) durch Auswaschen und Abkühlung des Gases bis zum
Siedepunkt des leicht siedenden Kohlenwasserstoffbis„ Dieses
Verfahren hat den Vorteil, daß der Ruß ohne Anwendung mechanischer Hilfsmit.t-els zJu ohne Anwendung von Filtern, vollständig
aus dem Gas entfernt wird. Auch die vollständige Abtrennung des hochsiedenden aromatischen KohlenwasserstoffÖles aus dem acetylenhaitigen
Gas ist ein wesentlicher Vorteil des Verfahrens, weil etwaige im acetylenhaltigen Gas vorhandene Reste dieses
Öl« bei der Kondensation des im Gas vorhandenen Wasserdampfes
im Kondensat eine stabile ilmulsion bilden, welche die Abtrennung
von Öl und Wasser sehr erschwerte Durch die Entfernung
des Rußes ohne Anwendung mechanischer Hilfsmittel erhält man ein^n weitgehend asehefreien Ruß, der nach seiner Abtrennung
von dem Kohlenwasserstofföl ein wertvolles Nebenprodukt ist-Bei
der bekannten Rußabtrennung aus acetylenhaltigen Gasen mit Hilfe von Wasser und Koksfiltern wird der Ruß druch den aus
dem Koks der Koksfilter stammenden .Ata^eb verunreinigt, so daß
er einen erheblichen Asohegehalt aufweist und für die üblichen
Anwendungszwecke nicht mehr verwendet werden kanzu
Der Ruß kann in einfacher Weise vom dem hochsiedenden Kohlenwasserstoff
öl getrennt werden, indem man das rußhaltige öl bei
ο η q q η 7 /n/m
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dem bekannten Verfahren zur Spaltung von Kohlenwasserstoffölen
mit Hilfe einer auf- und abwirbelnden heißen Koksschicht in diese.Schicht einführt» Das hochsiedende aromatische Kohlenwasserstofföl verdampft unzersetzt in der heißen Zone,
während der Ruß auf der auf- und abwirbelnden Koksschicht nidergeschlagen wird» Das unzersetzte hochsiedende aromatische Kohlenwasserstofföl wird durch Kondensation aus den
Spaltgasen abgeschiedene
Unter leichtsiedendem Kohlenwasserstofföl verstehen wir Kohlenwasserstoffe,
insbesondere aromatische Kohlenwasserstoffe, die höher als etwa 80 C sieden und ein spezifisches Gewicht
kleiner als 0,95, dotu insbesondere spezifische Gewichte von
0,87 bis 0,94, ZoB* 0,90 haben»
Das Auswaschen des Gases mit dem leichtsiedenden Kohlenwasserstofföl
kann beispielsweise so erfolgen, daß man das etwa 180° C heiße acetylenhaltige Gas unten in eine Destillationsund
Praktionierkolonne «inleitet, in dieser hochsteigen
läßt und etwa in der Mitte" der Kolonne dem Gas das flüssige leichtsiedende Kohlenwasserstofföl zusetzte Dieses verdampft
bei der Berührung mit dem heißen Gas, entzieht diesem die Verdampfungswärme, wodurch das hochsiedende Kohlenwasserstofföl
auskondensiert und unten abgezogen werden kann» Der Dampf des leichtsiedenden KohlenwasserstoffÖles steigt in der Kolonne
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~ β - Ο,Ζο 21 214
hoch und wird am Kopf der Kolonne teilweise kondensiert. Auf diese Weise entsteht im oberen "Teil der Kolonne ein Rücklauf
▼on leichtsiedendem Kohlenwasserstofföl, während im unteren Teil der Kolonne ein Rücklauf von hochsiedendem Kohlenwasserstofföl
entsteht» Durch diese Rückläufe wird eine völlige Abscheidung des hochsiedenden Kohlenwasserstofföls und eine fast
vollständige Entfernung des Rußes aus dem acetylenhaltigen Gas erzielte Wenn die aus dem Kopf der Kolonne abziehenden Gase
später unter dem Taupunkt des in den Gasen enthaltenen Wasserdampfes abgekühlt werden, dann schlagen sich auch die Dämpfe
des leichtsiedenden Kohlenwasserstofföls nieder und man erhält ein Kondensat, in dem Wasser und Kohlenwasserstoff in zwei
Schichten vorliegen und leicht voneinander getrennt werden können«
Zweckmäßig vereinigt man die aus dem Gas abgetrennten hochsiedenden
Kohlenwasserstofföle und verwendet ihre Wärmeenergie nutzbringend für beliebige Zwecke» Auf diese Weise wird die
erhebliche, dem heißen Gas beim Abschrecken entzogene Wärmeenergie für andere Zwecke nutzbar gemacht, ohne daß die Acetylenhersteilung
unter Druck durchgeführt werden muß, wie dies der Pail sein muß, wenn man die beim Abschrecken der heißen Gase
mit Wasser in das Wasser bzw» den Wasserdampf übergegangene Wärmeenergie nutzbringend verwerten will»
Der bei der Acetylenherstellung entstehende Ruß wird B«i dem
erfindungsgemäßen Verfahren von dem hochsiedenden Kohlenwasserstofföl aufgenommen» Wenn man ferner, wie oben beschrieben,
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- 7 -■ 0»z° 21 214
die in dem heißen Öl enthaltene Wärmeenergie zurückgewinnt,
dann verwendet man das Öl, dem man beispielsweise in einem Wärmeaustauscher die in ihm enthaltene Wärmeenergie weitgehend
entzogen hat, zweckmäßig wieder zur Abschreckung weiterer acetylenhaltiger Gase, Man führt also das hochsiedende Kohlenwasserstofföl
im Kreis ο Bei jedem Umlauf nimmt das öl den im abgeschreckten Gas enthaltenexi Ruß auf und reichert sich auf
diese Weise mit Ru<" an. Zweckmäßig führt man dieses Kreislaufverfahren
so durch, daß man den Rußgehalt eines im Kreislauf geführten hochsiedenden KohlenwasserstoffÖls auf maximal etwa
35 Gewichtsprozente einstellt und zu diesem Zweck eine entsprechende Menge rußhaltigen Öls aus dem Kreislauf entfernt
und durch rußfreies oder wenig Ruß enthaltendes öl ersetzt α
Das aus dem Kreislauf entfernte rußhaltige Öl kann man beispielsweise verbrennen und so den Ruß in einfacher Weise nutzbringend
verwerten oder man kann das rußhaltige Öl, wie oben bereits beschrieben, in eine Vorrichtung zur Spaltung von
Kohlenwasserstoffen mit Hilfe einer auf- und abwirbelnden Koksschicht einführen. Man kann das rußhaltige öl selbstverständlich
auch mechanisch, ZoB. mit Hilfe von Filtern oder
Schleudern von seinem Rußgehalt befreien und das rußfreie öl in den oben geschilderten Kreislauf zurückführen.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird beispielsweise durch die beigefügte schematische Darstellung noch
einmal erläutert. Der Sauerstoff O2 und der Kohlenwasserstoff
KW werden in getrennten Vorwärmern V aufgeheizt und im Mischer M
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gut durchmischt. Die homogene Mischung wird in der Brennkammer
B in einer Flammenreaktion in acetylenhaltiges Spaltgas
umgewandelt und das heiße Spaltgas bei Q mit Cl abgeschreckt. Das Spaltgas geht weiter zur Feinreinigung und in die Aufbereitungsanlage,
während das Öl über einen Wärmetauscher V/, in welchem Dampf erzeugt wird» im Kreislauf nach Q zurückgeführt
wirdo Sin kleiner φβϊ1 des rußhaltigen üls wird abgezogen und
als Brennstoff in die Vorwärmer geleitet ο Gleichzeitig wird diese ülmenge durch Prischöl F ersetzt.
In einem Vorwärmer werden je Stunde 370 kg Benzin und in einem
zweiten Vorwärmer 250 Nm Sauerstoff je auf 360° C aufgeheizt. Die Mischung wird in einer Brennkammer in acetylenhaltiges
Gas umgewandelt. Am Ausgang der Brennkammer wird das heiße Spaltgas mit einem hochsiedenden Aromatenöl abgeschreckt» Das
180 C heiße Spaltgas enthält etwa 10 Volumenprozent Acetylen
und weniger als O5,5 g Ruß/Nm ο Gleichzeitig werden in einem
Wärmeaustauscher· je Stunde 650 kg bei 150 G gesättigter Wasserdampf
durch "Wärmeaustausch mit dem öl gewonnen»
In einem Vorwärmer werden je Stunde 520 Nm Methan und in einem zweiten Vorwärmer 300 Nm Sauerstoff je auf 600° G aufgeheizt
„ Die Mischung wird in einer Brennkammer in acetylhal—
tiges Gas umgewandelt. Am Ausgang der Brennkammer wird das
heiße Spaltgas mit einem hochsiedendem Aromatenül abgeschreckt«
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- 9 - · . 0.2. 21 214
Das 18Q C heiße Spaltgas enthält etwa 8 Volumenprozent Acetylen und etwa 0,3 g Ruß/lim . Gleichzeitig werden in der
Stunde TOO kg bei 150"* C gesättigter »Vas s er dampf durch Wärmeaustausch
mit dem Gl gewonnen.
Claims (1)
- Patentansprücheο Verfahren zur Herstellung von Acetylen aus Kohlenwasserstoffen durch Einwirkung hoher Temperaturen, Abschreckung des heißen Grases und Abtrennung des Rußes aus dem Gas, dadurch gekennzeichnet, daß man das heiße Gas in einer einzigen Stufe mit hochsiedenden Kohlewasserstoffölen, insbesondere mit hochsiedenden aromatischen Kohlenwasserstoffölen, abschreckty wobei das Volumenverhältnis Kohlenwasseröl zu Gas mindestens 1 zu 100 ist, und das rußhaltige heiße Kohlenwasserstofföl von dem Gas abtrennt a2„ Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das abgeschreckte acetylenhaltige Gas mit leichtsiedendem Kohlenwasserstofföl, insbesondere leichtsiedendem aromatischem Kohlenwasserstofföl, (spezifisches Gewicht kleiner als 0,95) auswäscht und bis zum Siedepunkt des leichtsiedenden KohlenwasserstoffÖles abkühlt»3· Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die aus dem Gas abgetrennten hochsiedenden Kohlen- " wasserstofföle vereinigt und die Wärme .des heißen- 10 -809807/0 402- 10 - 0.Z. 21 214KohlenwasserstoffÖles wiedergewinnt ο4» Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß man den Eußgehalt eines im Kreislauf geführten hochsiedenden Kohlenwasserstofföles auf maximal 35 Gewichtsprozente einstellt und zu diesem Zweck eine entsprechende Menge rußhaltiges Öl aus dem Kreislauf entfernt und durch rußfreies oder wenig fiuß enthaltendes Öl ersetzt.BADISCHE ANILIN- & SÜDA-FAERIK AG,-Zeichnung8 09807/0402
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