DE141629C - - Google Patents

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DE141629C
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bronze
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41GAPPARATUS FOR BRONZE PRINTING, LINE PRINTING, OR FOR BORDERING OR EDGING SHEETS OR LIKE ARTICLES; AUXILIARY FOR PERFORATING IN CONJUNCTION WITH PRINTING
    • B41G1/00Apparatus for bronze printing or for like operations

Landscapes

  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Bronzieren von Bogen, deren charakteristische Kennzeichen im wesentlichen darin beruhen, daß der die Bronze enthaltende Behälter siebartig ausgebildet ist und beim Fortbewegen der Vorrichtung derart in rotierende Bewegung versetzt wird, daß das in ihm befindliche Bronzepulver aufgelockert und veranlaßt wird, durch die Löcher desselben
to hindurchzufallen, und auf diese Weise in gleichmäßig starker Schicht auf den Bogen aufgesiebt wird, und daß ferner der Behälter mit einem Wischer ausgestattet ist, welcher in wagerechter Richtung hin- und herbewegt wird und dadurch die Bronze fest auf den Bogen aufreibt.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung im Grundriß, Fig. 2 im Aufriß und Fig. 3 im Querschnitt nach Linie N-N (Fig. 2); Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform.
Zwischen den beiden durch Traversen 1 verbundenen Lagern 2 sind der trommeiförmig gestaltete Bronzebehälter 3, zwei mit Plüsch oder dergl. umkleidete Walzen 4 und 5 und eine Welle 6 drehbar gelagert, von welchen die beiden Walzen 4 und 5 der ganzen Vorrichtung zur Auflage dienen. Auf der Mittelachse-der Walze 5 ist ein Zahnrad 7 befestigt, welches in ein auf der Achse des Bronzebehälters 3 sitzendes Zahnrad 8 eingreift und bei rollender Fortbewegung der Vorrichtung den Bronzebehälter 3 in Umdrehung versetzt. Letzterer ist in seiner Ummantelung mit mehreren Reihen nebeneinander angeordneter Öffnungen 9 versehen, welche durch über denselben angeordnete, in Führungen 10 gleitende und mit entsprechenden Öffnungen versehene Schieber 11 verdeckt, bei Verschiebung der letzteren aber mehr oder weniger geöffnet werden können. Auf der Welle 6 und zwar in der Mitte derselben ist eine Muffe 12 befestigt, welche mit einer in sich zurückkehrenden Kurvenbahn 13 versehen ist, während an der Seite der Welle 6 ein Triebrad 14 sich befindet, das in das Zahnrad 8 eingreift, von wo aus die Welle 6 ihren Antrieb erhält. An der vorderen Seite der Vorrichtung ist der Bronzeverreiber angeordnet; derselbe besteht aus einer über die ganze Länge der Vorrichtung sich erstreckenden, mit Plüsch oder dergl. Stoff unterlegten Platte 15, welche von einem zweiarmigen, bei 16 drehbaren Hebel 17 getragen wird. Am hinteren Ende ist letztgenannter Hebel 17 mit einem Stift 18 versehen, mit welchem er in die Kurvenbahn 13 der Muffe 12 eingreift, so daß bei stattfindender Drehung der Welle 6 der Stift 18 der Form der Kurvenbahn folgen muß und auf diese Weise der Hebel 17 bezw. der Verreiber ι 5 angetrieben wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Nachdem der Bronzebehälter 3 durch Einschütten von Bronzepulver durch eine an der Seite des ersteren befindliche Klappe 19 gefüllt ist und die im Behälter 3 befindlichen Öffnungen g mittels der Schieber 11 richtig eingestellt sind, kann mit dem Bronzieren begonnen werden. Die Vorrichtung wird auf den
zu bronzierenden Bogen aufgesetzt und auf demselben durch Anfassen mit der Hand an dem am Gehäuse 20 befindlichen Griff 21 fortbewegt. Durch die hierbei der Trommel 3 erteilte Drehbewegung wird das darin befindliche Bronzepulver aufgelockert und veranlaßt, durch die Löcher derselben hindurchzufallen, also gewissermaßen auf den Bogen aufgesiebt und sodann auf diesem durch den nachfolgenden Wischer 15 gleichmäßig verrieben.
Die Anordnung der Öffnungen in dem Bronzebehälter und das Verdecken derselben mittels schmaler Schieber soll nicht für alle Fälle maßgebend sein, vielmehr kann der Bronzebehälter auch an seinem ganzen Umfange siebartig ausgebildet sein und das Öffnen und Schließen der Öffnungen durch einen zweiten über den Bronzebehälter hinwegschiebbaren, mit entsprechenden Öffnungen versehenen Zylinder bewirkt werden.
Bei der in Fig. 4 veranschaulichten Ausführungsform der Bronziervorrichtung wird der Verreiber 15 durch federnde, mit einem Zahn 22 versehene, an den Lagern 2 befestigte Halter 23 getragen. In diesem Falle sind an einer der Walzen 4 oder 5 Stifte 24 vorgesehen, die bei stattfindender Drehung der betreffenden Walze auf den Zahn 22 des Halters 23 derart einwirken, daß letzterer in Schwingung versetzt und dadurch der Verreiber 15 fortwäh
rend in wagerechter Richtung hin- und herbewegt wird.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Vorrichtung zum Bronzieren von Bogen, dadurch gekennzeichnet, daß der die Bronze enthaltende Behälter (3) siebartig ausgebildet ist und beim Fortbewegen der Vorrichtung derart in rotierende Bewegung versetzt wird, daß das in ihm befindliche Bronzepulver aufgelockert und veranlaßt wird, durch die Löcher desselben hindurchzufallen, und auf diese Weise in gleichmäßig starker Schicht auf den Bogen aufgesiebt wird, wobei die besagte Bronzeschicht durch einen in wagerechter Richtung sich hin- und herbewegenden Wischer (15) auf dem Bogen gleichmäßig verrieben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Bronzebehälter (3) ein beweglicher, mit Löchern versehener Schieber oder Mantel angeordnet ist, durch dessen Verschiebung die Löcher im Behälter (3) völlig freigelegt und mehr oder weniger abgeschlossen werden können, zum Zwecke, eine stärkere oder schwächere Auftragung des Bronzepulvers zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der
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