DE1415802C - Anordnung zur Einfuhrung einer elektri sehen Leitung in eine Gehausebohrung - Google Patents
Anordnung zur Einfuhrung einer elektri sehen Leitung in eine GehausebohrungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Euir führung einer elektrischen Leitung in eine Gehäusebohrung
und zur Festlegung der Leitung in dem Gehäuse, bestehend aus einer auf das Kabel aufgeschobenen,
mit einem gehäuseseitigen Flansch versehenen Klemmhülse, die zur Festlegung des Kabels
dient.
Es ist eine Klemmvorrichtung für Kabel bekannt, . die eine durch plastische Verformung auf das
Leitungsende aufklemmbare Hülse mit Halteflansch aufweist (deutsches Gebrauchsmuster 1757 659). Dabei
kann die Hülse an dem Gehäuse durch eine Schraub- oder Klemmverbindung lösbar befestigt
sein. Da der mit der Klemmhülse fest verbundene Teil einen größeren Durchmesser hat als die Gehäusebohrung,
ist ein Hindurchbewegen nicht möglich, was für die Montage nachteilig ist.
Bei einem Stecker oder einer Kupplung ist ferner zur Einspannung des Kabels eine Tülle aus gummielastischem
Material bekannt, die das Kabelende umfaßt und ihrerseits in der rückwärtigen Durchführung
■ des Gehäuses eingespannt ist (deutsche Patentschrift 1087 656). Die Tülle ist mit einem
Flansch versehen, der im rückwärtigen Teil des Gehäuses eingepaßt ist. Dabei ist weder die Tülle noch
die zur Festlegung des Kabelendes dienende Klemme durch die Gehäusebohrung hindurchführbar.
Man hat auch schon an Rundfunk- und Fernsehgeräten Leitungen mit Schelle und Schraube festgelegt
(deutsches Gebrauchsmuster 1752 472), die aber nicht im Gehäuseinnern wirken. ·
Ferner sind Gabelstücke zum Festlegen von elektrischen Leitungen bekannt (deutsches Gebrauchsmuster
1 796 285). .
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Anordnung der eingangs genannten Art Mittel zur Erzielung
einer guten Dichtwirkung zwischen Gehäuseäußerem und -innerem anzugeben, sowie eine vorteilhafte, im
Gehäuseinneren wirkende Festlegungsmöglichkeit der eingeführten elektrischen Leitung, wobei die gesamte
Anordnung mit der Leitung nach Lösen der Festlegung im Bedarfsfalle durch die Gehäusebohrung
aus- und wieder einbringbar sein soll.
Diese Aufgabe wird gelöst, indem bei der eingangs genannten Anordnung auf die Klemmhülse im Bereich
der Einführung in das Gehäuse und nach außen über die Einführungsstelle hinausragend eine gummielastische
Knickschutz- und Dichtungstülle bis zum Anschlag an den Flansch aufgeschoben ist, daß mit
dem Flansch der Klemmhülse eine Lasche zur Festlegung der Leitung im Gehäuseinnern verbunden ist
und daß die Abmessungen von Flansch und Lasche derart gewählt sind, daß ihre Außenkanten inner-,
halb des durch den Außendurchmesser der Knickschutz- und Dichtungstülie gegebenen Kreisumfanges
liegen.
Man verwendet als Klemmhülse eine Metall- oder
Kunststoffhülse, deren Innendurchmesser den Außendurchmesscr der elektrischen Leitung nur um Bruchteile
eines Millimeters übersteigt. ' .
Zur Anbringung der Anordnung an einem Leitungsende wird zunächst eine übliche Knickschutz-
und Abdichttüllc darüber gezogen. Die Klummhülse schiebt man dann so über die Leitung,
daß die Lasche dem Leitungsende zugekehrt ist. Mit einer geeigneten Zange wird die Klemmhülse, z. B.
durch Einkerben an mehreren Stellen, fest auf die Leitung aufgeklemmi. Schließlich schiebt man die
Knickschutz- und Abdichttülle dem Leitungsende entgegen über, die Klemmhülse, bis sie an dem
Flansch anliegt und durch diesen in der genannten Richtung festgehalten wird oder bis sie bei einer
anderen Ausbildung über den Flansch hinübergezogen ist und der Flansch sie mit Hilfe einer in
ihr angeordneten Ringnut in beiden Richtungen festhält.
Vorteilhaft bestehen Klemmhülse und Lasche aus einem Stück. Die Verbindung zwischen Lasche und
Klemmhülse kann aber auch formschlüssig erfolgen, wozu beispielsweise an der Lasche zwei gabelartige
Ansätze angewinkelt sind, die zur Herstellung der lösbaren Verbindung von der Seite auf die Klemmhülse
aufgeschoben werden, wobei die gabelartigen Ansätze den Flansch der Klemmhülse zwischen sich
halten. .
Die Lasche wird zweckmäßigerweise mit einem Langloch versehen, um den Festlegungspunkt verschieben
zu können.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnungen beschrieben.
Darin zeigen
Fig. la und 1 b die Ansicht einer Klemmhülse2
mit einer Lasche 7 vor der Einführung einer Leitung 1 in der Seitenansicht und in Richtung der
Klemmhülsenachse,
Fig. 2 die Klemmhülse 2 mit eingeführter Leitung 1,
F i g. 3 die auf der Leitung 1 mittels Sicken befestigte
Klemmhülse 2,
F i g. 4 die in einem Gehäuse eingebaute Anordnung im Schnitt;
F i g. 5 a und 5 b zeigen einen Schnitt und eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführung und
F i g. 6 a und 6 b Schnitt und Seitenansicht einer dritten Ausführungsform.
Der Innendurchmesser der Klemmhülse 2 ist nur wenig größer als der Außendurchmesser der
Leitung 1. Die Klemmhülse in den F i g. 1 bis 4 ist einstückig mit Lasche 7 gefertigt, die sich iii der
gleichen Richtung wie die Klemmhülse 2 erstreckt, allerdings seitlich leicht versetzt, so daß Platz für
die vorn aus der Klemmhülse 2 austretenden Leitungsenden vorhanden ist. Am laschenseitigen
Ende der Klemmhülse 2 sitzt der Flansch 3.
Während gemäß den F i g. 3 und 4 mehrere Sicken die Leitung 1 in der Klemmhülse festlegen, wird in
den F i g. 5 b und 6 b eine Zusammenpressung über einen größeren Teil der Länge der Klemmhülse 2
gezeigt.
F i g. 4 zeigt einen Schnitt durch die gesamte Anordnung einschließlich der Knickschutz- und Dichtungstülle
6 aus Gummi oder Kunststoff. Die Tülle 6 legt sich mit ihrer Außenfläche an die Innenfläche
der Wandbohrung im Gehäuse 9 an. Die Tülle 6 kann an ihrer Außenfläche mit Dichtungsrillen versehen
werden.
F i g. 4 zeigt die Schraubbefestigung der Lasche 7 an einer Gehäusewand. Man sieht, daß das Leitungsende
samt Einführungs- und Festlegungsanordnung aus der Bohrung im Gehäuse 9 nach außen herausgezogen
werden kann, wenn die Schraube 10 gelöst wurde.
Die Aufhängevorrichtung kann mittels der mit einem Langloch versehenen Lasche 7 mehr oder
weniger tief im Gehäuse befestigt werden.
Bei der Ausführung nach F i g. 5 wurde auf das Langloch in der Lasche 7 verzichtet.
In Fig.6 sind Lasche? und Klemmhülse2 nicht
einstückig. Gegen den Flansch 3 der Klemmhülse 2 legt sich jedoch die Tülle 6 nicht unmittelbar, sondern
dieser Flansch wird von den beiden gabelartigen Ansätzen 11, die rechtwinklig an der Lasche 7 sitzen,
gehalten. Die Tülle 6 liegt dann an dem einen der vom Flansch 3 gehaltenen gabelartigen Ansätze 11 an.
Claims (4)
1. Anordnung zur Einführung einer elektrischen Leitung in eine Gehäusebohrung und zur
Festlegung der Leitung in dem Gehäuse, bestehend aus einer auf das Kabel aufgeschobenen,
mit einem gehäuseseitigen Flansch versehenen Klemmhülse, die zur Festlegung des Kabels dient,
dadurch gekennzeichnet, daß auf die Klemmhülse (2) im Bereich der Einführung in das
Gehäuse und nach außen über die Einführungs- ao stelle hinausragend eine gummielastische Knickschutz-
und Dichtungstülle (6) bis zum Anschlag an den Flansch (3) aufgeschoben ist, daß mit dem
Flansch (3) der Klemmhülse (2) eine Lasche (7) zur Festlegung der Leitung (1) im Gehäuseinnern
verbunden ist und daß die Abmessungen von Flansch (3) und Lasche (7) derart gewählt sind,
daß ihre Außenkanten innerhalb des durch den Außendurchmesser der Knickschutz- und Dichtungstülle
(6) gegebenen Kreisumfanges liegen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (2) zusammen
mit Lasche (7) einstückig ausgebildet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Lasche (7) zwei gabelartige Ansätze (11) angewinkelt sind, die zur Herstellung
einer lösbaren Verbindung von Lasche (7) mit Klemmhülse (2) auf den Flansch (3) aufschiebbar
sind,
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche
(7) mit einem Langloch versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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