DE1415657B2 - Verfahren zur herstellung der isolierkoerper einer elektri schen kupplung - Google Patents
Verfahren zur herstellung der isolierkoerper einer elektri schen kupplungInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Her- Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,
stellung von Kontaktstifte und/oder Steckerbuchsen daß zunächst der die Stifte oder Buchsen tragende
enthaltenden Steckverbindungsteilen aus elastomerem hart-elastische Isolierstoffteil mittels einer Spritzisolierstoff,
die einzeln verwendet werden oder zu- presse in erwärmtem niederviskosem Zustand unter
sammengesteckt eine elektrische Kupplung bilden 5 Freihaltung der für die Stifte und Buchsen mit Rast-
und die auf der Leitungseinführungsseite aus einem haltungen bestimmten Bohrungen in einem Formteil
weich-elastischen und auf der die Stifte bzw. Buchsen ausgepreßt wird, daß danach wenigstens der die Grenzumschließenden
Seite aus einem hart-elastischen fläche, an die sich der weich-elastische Teil anschließen
Isolierstoffteil bestehen. soll, abschließende Formwandungsteil nach Ober-
Bei den Verbindungshälften der genannten Kupplung io fiächenerhärtung des hart-elastischen Isolierstoffteiles
ist es häufig notwendig, ein verhältnismäßig hartes, entfernt und an diese Grenzfläche anschließend lageelastisches
Isoliermaterial in dem vorderen Teil richtig in Fortsetzung des hart-elastischen Isolierjedes
Verbinderelementes und ein verhältnismäßig stoffteiles der dem weich-elastischen Isolierstoffteil
weiches, elastisches Isoliermaterial in dem hinteren zugeordnete Preßformteil angeordnet wird und daß
Teil des Verbinderelementes vorzusehen. Das hart- 15 darauf der weich-elastische Isolierstoff in diesem
elastische Isoliermaterial dient dazu, die elektrischen Preßformteil derart ausgespritzt wird, daß er sich mit
Kontakte einwandfrei ausgerichtet in dem Verbinder- dem bereits ausgespritzten hart-elastischen und eine
element zu halten, und zwar sowohl axial als auch Wandung dieser Hohlform bildenden Isolierstoffteil
transversal oder radial zu dem Verbinder. Axiale an der Grenzfläche porenfrei verschmelzend und/oder
Ausrichtung oder Lageeinstellung der Kontakte in 20 vermengend zu einem einheitlichen Körper verbindet,
dem Isolierkörper ist zwingend notwendig, um ein- der nach einer Weichheitsunterschiede beider Teile
wandfreie elektrische Kontinuität durch den gesamten erhaltenden Abkühlung und Viskositätserhöhung aus
Verbinder zu gewährleisten, während Radial- oder der Form entfernt wird. Die sich hieraus ergebenden
Querstabilität der Kontakte erforderlich ist, damit Vorteile bestehen in folgendem: Der Isolierkörper
die Kontakte genau auf die entsprechenden Gegen- 25 kann in einer Spritzform gefertigt werden. Die
kontakte ausgerichtet sind und trotzdem den Aufbau Isolierkörperteile unterschiedlicher Elastizität bzw.
des Verbinders physikalisch nicht beeinträchtigen. Härtegrade verbinden sich an ihren Grenzflächen
Der weiche, hintere Isolierteil, der gewöhnlich als porenfrei, wodurch die Eiliung von Feuchtigkeit
Durchführung bezeichnet wird, bildet eine Feuchtig- aufnehmenden Hohlräumen vermieden ist. Hierdurch
keitsdichtung um die in den hinteren Teil des Ver- 30 wird eine wesentliche Erhöhung des Isolationswiderbinderelementes
führenden Leiterdrähte, wobei der . Standes erreicht, der es erlaubt, eine größere Anzahl
Durchführungsteil des Isolierkörpers gewöhnlich in KontaktelementebeigleichenQuerschnittsabmessungen
dem Verbindermantel zusammengedrückt wird, um der elektrischen Kupplung in dem Isolierkörper andiese
Dichtung herzustellen. zuordnen. Das heißt, die Abstände zwischen benach-
Bei bekannten Verbindern dieses Types sind diese 35 barten Kontaktelementen können kleiner gewählt
doppelten Isolierkörpereigenschaften der Kontakt- werden. Die Erwähnung der Grenzfläche bezieht sich
Stabilität und der Feuchtigkeitsdichtung dadurch jedoch nur auf eine Bereichskennzeichnung, denn der
erreicht worden, daß man den Isolierkörper in zwei Übergang zwischen den verschiedenen Isolierstoff-Teile
ausbildete, die durch den umgebenden Ver- teilen verläuft, eine einheitliche Struktur bildend,
bindermantel physikalisch zusammengehalten wurden. 40 kontinuierlich.
Diese Anordnung hat mehrere Nachteile: Ein Problem Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß das einzelne
besteht darin, daß die Grenzfläche zwischen den aus Isolierstoff verschiedener Härte bestehende Steck-
beiden Isolierelementen einen Hohlraum bildet, der verbindungsteil aus dem gleichen Basispolymerisat
Feuchtigkeit auffängt und die dielektrischen Eigen- hergestellt wird.
schäften der Anordnung herabsetzt. Ein anderes 45 Gemäß eines anderen Verfahrensschrittes wird die
Problem ist, daß es die zweiteilige Konstruktion not- verschiedene Härte des Isolierstoffes durch entwendig
macht, ein Verbindergehäuse zu verwenden, sprechend bemessenen Zusatz von härtenden Fülldas
die beiden Teile eng beeinanderhalten muß, stoffen in das Polymerisat erzeugt,
wodurch die Konstruktion kompliziert wird. Auch sind Von weiterem Vorteil ist, daß die Kontaktstifte getrennte Preßformen zur Herstellung des harten und 5" und die Steckbuchsen in die fertiggepreßten Steckdes weichen Isolierkörpers erforderlich, wodurch verbindungen so weit eingedrückt werden, bis die an verhältnismäßig hohe Werkzeugkosten entstehen. den Kontaktstiften, den Steckbuchsen und in den Weiterhin ist aus wirtschaftlichen Gründen notwendig, Bohrungen entsprechend angeformten Rasthaltungen den gleichen hinteren, weichen Isolierteil sowohl in Eingriff kommen.
wodurch die Konstruktion kompliziert wird. Auch sind Von weiterem Vorteil ist, daß die Kontaktstifte getrennte Preßformen zur Herstellung des harten und 5" und die Steckbuchsen in die fertiggepreßten Steckdes weichen Isolierkörpers erforderlich, wodurch verbindungen so weit eingedrückt werden, bis die an verhältnismäßig hohe Werkzeugkosten entstehen. den Kontaktstiften, den Steckbuchsen und in den Weiterhin ist aus wirtschaftlichen Gründen notwendig, Bohrungen entsprechend angeformten Rasthaltungen den gleichen hinteren, weichen Isolierteil sowohl in Eingriff kommen.
für die Steckelelemente als auch für die Steckbuchsen- 55 Das Kennzeichen eines anderen Verfahrensschrittes
elemente zu verwenden, und in diesem Fall können besteht darin, daß die in dem Isolierkörper der Steck-
in der Preßform nur die Kontakte direkt auf der senk- verbindungsteile vorhandenen Bohrungen durch beim
rechten Mittellinie gekennzeichnet werden, wodurch Einschieben gegeneinander geführte Kerne erzeugt
sich unvollständige Kontaktidentifizierung ergibt. werden, deren Stirnflächen sich beim Einschieben
Im Hinblick auf die Probleme der geschilderten 60 im Bereich der Grenzfläche stumpf aneinderlegen.
Art ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Zur Lagestabilisierung der Kontaktelemente in
Herstellung der Isolierkörper einer elektrischen dem Isolierkörper dient eine weitere Maßnahme, nach
Kupplung anzugeben, mit dessen Hilfe sich einstückige der vorgesehen ist, daß die sich stumpf aneinander
Isolierkörper unterschiedlicher Elastizität fertigen legenden Stirnflächen der Kernenden etwa kegelförmig
lassen. Die Aufgabe schließt mit ein, entsprechend 65 oder ähnlich verengt sind und die dadurch entstehende
geschaffene Kontaktelemente in dem Isolierkörper Einschnürung der Kerne noch in dem aus hart-
sovvie diesen innerhalb eines Kupplungsgehäuses elastischem Isolierstoff bestehenden Teil des Isolier-
zu befestigen. körpers ausgeformt werden.
Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigt
F i g. 1 eine Spritzform während der Herstellung des
hart-elastischen Isolierstoffteiles, teilweise geschnitten dargestellt, in der Seitenansicht,
F i g. 2 die geändert zusammengesetzte Spritzform der F i g. 1 während der den Isolierkörper ergänzenden
Herstellung des weich-elastischen Isolierstoffteiles,
F i g. 3 den gemäß der F i g. 1 und 2 fertiggestellten Isolierkörper, längsgeschnitten und perspektivisch
dargestellt,
F i g. 4 und F i g. 5 die Spritzform der F i g. 1 und 2 mit eingesetzten Formstiften, als vergrößerter
Ausschnitt dargestellt,
F i g. 6 eine vollständige elektrische Kupplung, teilweise längsgeschnitten, in der Seitenansicht.
In der F i g. 6 ist eine aus Buchsen- und Steckerhälfte 12, 14 bestehende elektrische Kupplung 10
dargestellt, bei der in jeder Hälfte ein Isolierkörper 18, 58 lagert. Den Isolierkörper 18 der Buchsenhälfte 12
umgibt ein hülsenförmiges Buchsengehäuse 16, das auf der Anschlußseite eine darin gelagerte Konushülse
22 enthält, die von einer auf dem Außenmantel des Buchsengehäuses 16 drehbar angeordneten Abschliißmutter
20 betätigt wird. Eine beide Kupplungshälften 12,14 verbindende und mit Innengewinde versehene
Kupplungsmutter 24 ist drehbar auf der Außenseite des in Steckrichtung weisenden Endes des Steckergehäuses
£6 gelagert.
Der Isolierkörper 18 besteht aus einem verhältnismäßig harten, elastischen, vorderen Isolierstoffteil 26
und einem verhältnismäßig weichen, elastischen, hinteren Isolierstoffteil 28. Diese Teile bilden ein
Stück, bei dem das Isoliermaterial des einen Teiles 26 kontinuierlich in den anderen Teil 28 übergeht. Der
hart-elastische Isolierstoffteil 26 und der weich-elastische Isolierstoffteil 28 sind miteinander verträglich,
und sie werden in der gleichen Form derart zusammengepreßt, daß die Verbindung zwischen den beiden
Materialien in molekularer Beziehung als kontinuierlich bezeichnet werden kann. Einzelheiten des Verfahrens
zum Herstellen des mehrere Härten aufweisenden elastischen Isolierkörpers 18 sind im weiteren
Verlauf der Beschreibung ausführlicher angegeben.
In dem Isolierkörper 18 befinden sich mehrere durchgehende axiale Bohrungen 30, in denen je ein
Buchsenkontakt 32 angeordnet ist. Dieser weist ein rohrförmiges, die Buchse 34 darstellendes vorderes
Teil auf zur Aufnahme entsprechender Steckerstifte 72. Am entgegengesetzten Ende ist der Buchsenkontakt 32
zum Verbinden mit entsprechenden Leitungsdrähten 38 als Anschlußhülse 36 ausgebildet.
Zur lagemäßigen Fixierung der Buchsenkontakte 32 dienen in dem hart-elastischen Isolierstoffteil 26 angeordnete
ringförmige Vorsprünge 42, die den Durchmesser der Bohrungen 30 verengen und in entsprechende
Nuten 40 der Buchsenkontakte 32 eingreifen.
Der einen vergrößerten Durchmesser aufweisende zylindrische Teil 43 des Buchsenkontaktes-32 steckt
in der Bohrung 30 des hart-elastischen Isolierstoffteiles 26, so daß er gegen wesentliche seitliche oder
radiale Verschiebung festgelegt ist. Jedoch ermöglicht die Elastizität des Isolierteiles 26 eine gewisse Auslenkung
der Buchsenkontakte 32 in ihren Halterungen zur einwandfreien Ausrichtung auf die eingreifenden
Steckerkontakte 70.
Eine Einschnürung 44 weist jede Bohrung 30 am hinteren Ende des Isolierteils 28 zum feuchtigkeitsdichten Abschluß mit den Drähten 38 auf. Die Innenfläche der Konushülse 22 drückt beim Festziehen der AbschluCmutter 20 auf dem Buchsengehäuse 16 den weichen Isolierstoffteil 28 des Isolierkörpers 18 fest um die Drähte 38, wodurch eine ausgezeichnete Feuchtigkeitsdichtung erzielt wird.
Eine Einschnürung 44 weist jede Bohrung 30 am hinteren Ende des Isolierteils 28 zum feuchtigkeitsdichten Abschluß mit den Drähten 38 auf. Die Innenfläche der Konushülse 22 drückt beim Festziehen der AbschluCmutter 20 auf dem Buchsengehäuse 16 den weichen Isolierstoffteil 28 des Isolierkörpers 18 fest um die Drähte 38, wodurch eine ausgezeichnete Feuchtigkeitsdichtung erzielt wird.
Nach dem Verbinden der Drähte 38 mit den Buchsenkontakten 32 werden diese von der Anschlußseite
in die entsprechenden Bohrungen 30 eingeführt, wo sie einrasten, wenn die Vorsprünge 42 sich in
Lageübereinstimmung mit den entsprechenden Nuten 40 befinden.
Zur Befestigung des hart-elastischen Isolierteiles 26 in dem Buchsen gehäuse 16 dienen zwei mit Abstand
parallel angeordnete Bünde 46,48, die in entsprechende Nuten 50, 52 des Buchsengehäuses 16 eingreifen, und
zwar so, daß die Kante der hinteren Nut 50 gegen die nach vorn gewandte Schulter 54 der Konushülse 22
gerichtet ist und gegen den ringförmigen Bund 46 des Isolierkörpers 18 drückt, wenn die Abschlußmutter 20
festgezogen wird. Zur Vereinfachung bei der Formpressung befindet sich die Teilungslinie zwischen dem
weich-elastischen, hinteren Isolierteil 28 und dem hartelastischen, vorderen Isolierteil 26 angenähert an der
hinteren Kante des Bundes 46.
Die Steckerhälfte 14 besteht aus dem hülsenförmigen Steckergehäuse 56, dessen bzw. deren Vorderteil mit
Außengewinde versehen ist, so daß er bzw. sie durch die Kupplungsmutter 24 mit der Buchsenhälfte 12
verschraubt werden kann. Ein Isolierkörper 58 ist in gleicher Weise in dem Steckergehäuse 56 angeordnet
wie der andere Isolierkörper 18 in dem Buchsengehäuse 16. Der Isolierkörper 58 der Steckerhälfte 14
besteht vorn wiederum aus einem verhältnismäßig harten, elastischen Teil 60 und hinten einem verhältnismäßig
weichen, elastischen Isolierstoffteil 62. Die Steckerhälfte 14 weist auch eine Abschlußmutter 64
und eine darin befindliche Konushülse 66 auf.
Der Isolierkörper 58 ist in der gleichen Weise hergestellt wie der zuvor beschriebene Isolierkörper 18,
wobei der Unterschied nur darin besteht, daß der hart-elastische Isolierteil 60 kürzer dimensioniert ist,
so daß die in dem Isolierkörper 58 angeordneten Steckerkontakte 70 nach vorn zwecks Eingriff mit
den entsprechenden Buchsenkontakten 32 vortreten. Die-ausgerichteten axialen Bohrungen 68 in dem
Isolierkörper 58 sind ebenfalls unterschiedlich gestaltet, so daß sie Steckerkontakte 70 aufnehmen
können, die vorn Steckerstifte 72 und hinten mit entsprechenden Leitungsdrähten 76 verbundene Anschlußhülsen
74 aufweisen.
Das Verfahren zum Herstellen der Isolierkörper 18, 58 ist in F i g. 1, 2, 4 und 5 veranschaulicht. Obgleich
es im Zusammenhang mit der Herstellung eines Isolierkörpers beschrieben wird, der zwei verschiedene
Härten aufweist, können auch zusätzliche Bereiche unterschiedlicher Härte vorgesehen werden.
Die Spritzform wird zuerst so zusammengebaut, daß das Material eingespritzt werden kann, um den
hart-elastischen Isolierstoffteil 26 des Isolierkörpers 18 zu bilden (F i g. 1 und 4). Dabei ist die Spritzform
auf einem geeigneten Tisch 78 angeordnet, wobei der untere Teil der Spritzform aus einer auf dem Tisch 78
liegenden Grundplatte 80 besteht, auf der sich eine Halteplatte 82 befindet. Die Halteplatte 82 weist eine
abgestufte Öffnung 84 auf, die zum Aufnehmen eines Halteinsatzes 86 dient, in dem sich eine nach unten
offene Ausnehmung 88 sowie eine Anzahl den Halteeinsatz 86 nach oben durchdringende Stiftaufnahme 90
befindet. Eine Anzahl Formstifte 92 ragen durch die Stiftaufnahmen 90 des Halteeinsatzes 86. Die Formstifte
92 haben Kopf teile 94, die in der Ausnehmung 88 angeordnet sind, wo sie durch Gegenlagerung an der
Grundplatte 80 festgehalten werden. Die Formstifte 92 dienen zur Herstellung der Bohrungen 30 in dem
hart-elastischen Isolierstoffteil 26.
Als nächstes liegt ausgerichtet über der Halteplatte 82 eine Formplatte 96, in der sich der Formraum 98
befindet. Die Gestalt der Wandung des Formraumes 98 entspricht der äußeren Form des hart-elastischen
Isolierteils 26.
Unmittelbar auf der Formplatte 96 liegt eine Zwischenplatte 100, die nur während der Einspritzung
des Materials verwendet wird, das den hart-elastischen Isolierteil 26 bildet, und die vor der Einspritzung des
Materials, welches den weich-elastischen Isolierteil 28 bildet, entfernt und durch eine Formplatte 130 ersetzt
wird. Die Zwischenplatte 100 nimmt einen Einsatz 102 auf, der dem zuvor beschriebenen Einsatz 86 entspricht
und eine Anzahl Formstifte 104 trägt, die auf die anderen Formstifte 92 ausgerichtet sind, so daß
vollständige Durchgänge durch das Isolierteil 26 entstehen. Jedoch sind diese Formstifte 104 im Durchmesser
etwas kleiner als die Endmaße der Bohrungen 30, denn sie werden in diesem Bereich während des
zweiten in F i g. 2 und 5 veranschaulichten Spritzvorganges erneut geformt. Im Bedarfsfall kann sich
jeweils ein zylindrischer Vorsprung nach unten in den Formraum 98 erstrecken, so daß er an Stelle
der dünnen Formstifte 104 gegen die oberen Enden der anderen Formstifte 92 mit seiner im Durchmesser
kleineren Strinfläche stößt.
Über der Zwischenplatte 100 ist eine Deckplatte 106 angeordnet und darüber eine Druckplatte 108, in
der sich ein nach oben offener Zylinder 110 zur Aufnahme der Spritzmasse befindet. Ein Spritzkanal 112
erstreckt sich vom Zylinder 110 ausgehend durch den unteren Wandteil der Druckplatte 108, die Deckplatte
106, die Zwischenplatte 100 und die Formplatte 96 nach unten, wobei das untere Ende des
Spritz! anals 112 in einen Hauptkanal 114 und dieser
in einen kleineren Einspritzschlitz 116 mündet, der im Formraum 98 endet. Der Hauptkanal 114 und
der Einspritzschlitz 116 können aus in die Unterseite der Formplatte eingeschnittenen Nuten bestehen. Der
Einspritzschlitz 116 ist in seinem Querschnitt klein ausgelegt und hat beispielsweise einen Durchmesser
von etwa 0,79 mm, um eine vollständige Wärmesättigung in dem eingespritzten Material hervorzurufen.
.■ Die Wärme wird durch Erhitzen der Spritzform erzeugt, die auf einer gewünschten Temperatur gehalten wird,
um drs zu formende Material mit der erforderlichen Fluici.ät zu versehen und zu härten. Durch den
kleinen Einspritzschlitz 116 erzeugt auch die Reibung des eingespritzten Materials Wärme in diesem, wenn
es hindurchgepreßt wird.
Das zu formende Material wird zunächs't in den Zylinder 110 eingebracht und von einem hydraulisch
über einen Druckstempel 120 betätigten Kolben 118 in den Formraum 98 gedruckt.
Die verschiedenen Teile der Spritzform können dirch geeignete Mittel, wie z. B. Zentrierbolzen 122
und 124, zueinander ausgerichtet werden, die in entsprechenden Bohrungen 126 und 128 der verschiedenen
Formteile stecken.
Durch Einspritzen von Isoliermaterial wird der hart-elastische Isolierstoffteil 26 des Isolierkörpers 18
hergestellt, und zwar gemäß der Spritzform nach F i g. 1 und 4 in einer kurzen Zeit, die ausreicht, eine
dünne »Haut« auf den Oberflächen auszubilden, so daß die Zwischenplatte 100 und die Formstifte 104
entfernt werden können, ohne ihn zu beschädigen. Dies geschieht, bevor eine wesentliche Aushärtung des
Isolierteiles 26 eintritt. Somit befindet sich dieser Teil 26
ίο des Isolierkörpers, bevor der zweite Formungsschritt
gemäß F i g. 2 und 5 durchgeführt wird, in einem im wesentlichen ungehärteten Zustand, jedoch auf Härtungstemperatur,
und bleibt dem wärmehärtenden Prozeß unterworfen.
Zu diesem Zeitpunkt werden die Spritzformteile nach F i g. 1 von der Formplatte 96 an aufwärts
entfernt und durch die in der F i g. 2 dargestellten Spritzformteile ersetzt.
Beim Zusammenbauen der Spritzform nach F i g. 2 wird eine weitere Formplatte 130 aufgesetzt, die einen
Formraum 132 enthält, dessen Wandung der Körperkontur des weich-elastischen Isolierstoffteils 28 entspricht.
Unmittelbar über der Formplatte 130 befindet sich eine Halteplatte 134, in der sich ein Halteeinsatz
136 zur Aufnahme feinbearbeiteter Formstifte 138 befindet. Diese sind axial auf die Formstifte 92 des
anderen Halteeinsatzes 86 ausgerichtet und dienen zur endgültigen inneren Formgebung der Bohrungen 30
des Isolierkörpers 18.
Die Spritzform nach F i g. 2 wird durch Auflegen der Deckplatte 106 auf die Halteplatte 134 sowie Aufsetzen
der Druckplatte 108 auf die Deckplatte 106 ergänzt, wie in F i g. 1 dargestellt ist. Ein Spritzkanal
140 erstreckt sich von dem Zylinder 110 durch die Druckplatte 108 sowie die Deckplatte 106 und die
Halteplatte 134 und mündet in einen Hauptkanal 142, der über den Einspritzschlitz 144 am Formraum 132
endet. Die Zentrierung der Formteile erfolgt wieder durch Zentrierbolzen 122 und 146 und entsprechende
Bohrungen 126 und 128.
Nun wird der weich-elastische Isolierstoffteil 28 durch Einspritzen von Isoliermaterial in den oberen
Formraum 132 hergestellt, wobei infolge des noch ungehärteten oder unvulkanisierten Zustandes des
Materials in dem anderen Isolierteil 26 zu diesem Zeitpunkt das Material des weich-elastischen Isolierteils 28
innig mit dem Material des hart-elastischen Isolierteils 26 verschmolzen und vermengt wird, so daß nach
beendigter Aushärtung die Molekularstruktur des Isolierstoffes von einem Teil des Isolierkörpers zum
anderen kontinuierlich verläuft und keine Poren zwischen den Teilen 26, 28 des Isolierkörpers 18
entstehen. Klebstoffe oder andere fremde Bindemittel sind nicht vorhanden.
Nach beendeter Montage der Spritzform (F i g. 2), jedoch vor dem Einspritzen des Materials für den
weichen Isolierteil 28 formen die unteren Enden der feinbearbeiteten Stifte 138 die oberen Enden der
Bohrungen 30 in dem hart-elastischen Isolierteil 26 erneut auf ihre endgültige Gestalt, wie in F i g. 2, 3
und 5 gezeigt ist.
Beide Teile 26, 28 des Iisolierkörpers 18 werden in der heißen Form gehalten, bis das Aushärten oder
Vulkanisieren des gesamten Isolierkörpers 18 beendet ist. Nun werden die Spritzformteile getrennt und der
Isolierkörper 18 aus der Form entfernt, wobei die Formstifte 92 nach unten aus den entsprechenden
Teilen derBohrungen 30unddieoberenfeinbearbeiteten
Formstifte 138 nach oben durch die entsprechenden Teile der Bohrungen 30 herausgezogen werden. Da
die Teile 26, 28 des Isolierkörpers 18 elastisch sind, kann dies ungehindert geschehen.
Zur Herstellung des Isolierkörpers 18 kann jedes geeignete elastische dielektrische Material verwendet
werden, d. h., das Material kann jeder beliebige elastomere Isolierstoff sein. Beispiele dafür sind:
Polychloropren, Naturkautschuk, Silikon, Butadienstyrol, Butanitrit od. dgl. Zur Sicherung der erforderlichen
Verträglichkeit zwischen den Teilen 26, 28 des Isolierkörpers 18 wird vorzugsweise der gleiche
Materialtyp in beiden Teilen sowie der gleiche Typ des Härtungskatalysators verwendet, d. h., es werden
vorzugsweise Materialien für die Isolierteile 26, 28 benutzt, welche das gleiche Basispolymerisat haben.
Die Härte jedes Teiles (die gewöhnlich mit einem Härtemesser in »Shore-Werten« gemessen wird) wird
hauptsächlich dadurch bestimmt, daß die Mengen oder Typen der in dem Material enthaltenen Füllstoffe
variiert werden. Normalerweise enthält der hartelastische Isolierteil 26 mehr Füllstoff als der weichelastische Isolierteil 28. Beeinflussung der Härte kann
auch dadurch erreicht werden, daß Füllstoffe verschiedener Härte verwendet werden. Beispielsweise
beträgt eine ausreichende kleinste Härte für den weich-elastischen Isolierteil 28 etwa zwanzig Shore-Einheiten
und eine ausreichende maximale Härte für den hart-elastischen Isolierteil 26 ungefähr neunzig
Shore-Einheiten.
Nachfolgend ist beispielsweise eine Formel angegeben, die sich als annehmbar für das Herstellen
der Spritzmasse zur Anfertigung des mehrere Härten aufweisenden Isolierkörpers 18 erwiesen hat.
Die Tabelle I zählt die Bestandteile und ihre Gewichtsmengen auf, die kombiniert werden, um eine
Materialmasse zum Formen des hart-elastischen Isolierteils 26 zu bilden, während die Tabelle II die
Bestandteile und Gewichtsmengen für eine Materialmasse zum Formen des weich-elastischen Isolierteils 28
aufzählt. Die Größen dieser Massen sind lediglich konventionell gewählt und können erforderlichenfalls
geändert werden, vorausgesetzt, daß die relativen Gewichte für die Bestandteile in jeder Masse den
Angaben entsprechen.
Tabelle I (hart-elastischer Isolierstoffteil) Tabelle II (weich-elastischer Isolierstoffteil)
Bestandteile
Chloropren-Kautschuk ..
Stearinsäure
Magnesiumoxyd
Zinkoxyd
Kieselsäure
Paraffinwachs
Polyäthylen
Antioxydationsmittel
Ultramarinblau
Titandioxyd
Härtemittel
Weicher Ton
Leichtöl
Schwärzungshauptmasse *)
Gewicht (kg)
45,35 0,45 1,81 2,26 2,26 0,45 0,90 0,90 0,45 1,22 0,45
13,60 9,97 0,151
*) Anmerkung: Die »Schwärzungshauptmasse« in den Tabellen I und II besteht aus den folgenden Bestandteilen
mit den folgenden relativen Gewichtsverhältnissen :
Bestandteile | Gewicht (kg) |
Chloropren-Kautschuk Schwarzfärbungsmittel Natriumazetat |
45,35 22,67 0,45 2,26 |
Leichtöl |
Bestandteile
Chloropren-Kautschuk
Stearinsäure
Magnesiumoxyd
Zinkoxyd
Kieselsäure
Harter Ton
Paraffinwachs
Polyäthylen
Antioxydationsmittel
Ultramarinblau
Titandioxyd
Härtemittel
Chloropren (geänderter Zusammensetzung)
Butadien
Schwärzungshauptmasse*) ..
Gewicht (kg)
38,55
0,45
1,81
2,26
11,33
13,60
11,33
13,60
0,45
0,90 -
0,90
0,23
2,26
0,45
6,80 > elastomere
6,80 J Hauptmasse 0,45
6,80 J Hauptmasse 0,45
Chloroprene und Butadien bilden das Basispolymerisat, während Stearinsäure, Magnesiumoxyd und
Zinkoxyd die normalerweise verwendeten Bestandteile sind, um das Basispolymerisat so zu modifizieren, daß
das Fertigerzeugnis die gewünschten physikalischen Eigenschaften erhält. Die Kieselsäure und der Ton
bilden Füllstoffe, die dem Erzeugnis die gewünschte Härte geben.
Das Paraffin dient als Schmiermittel, hauptsächlich zum Benetzen der Partie, während Polyäthylen das
Lösen des gehärteten Produktes aus der Form unterstützt. Das Antioxydationsmittel begrenzt die Oxydation
des Endproduktes. Das Leichtöl wird als Schmier- und Weichmachungsmittel benutzt.
Ultramarinblau und Titandioxyd in der »Schwärzungshauptmasse« ergeben die gewünschte graue Farbe
für das Endprodukt. Die »elastomere Hauptmasse« wird wegen der gegenseitigen Affinität ihrer beiden
Bestandteile getrennt gemischt, und die Bestandteile der »Schwärzungshauptmasse« werden ebenfalls in
einer Partie als ein bevorzugtes Mittel zum Herstellen des »Schwarzfärbungsmittels« getrennt gemischt.
Zum Vereinigen der in den Tabellen I und II angegebenen Bestandteile wird der folgende Mahlvorgang
bevorzugt: Zuerst werden die »elastomere Hauptmasse« in Tabelle I und die »Schwärzungshauptmasse«
in Tabelle I und II hergestellt. Diese »Hauptmassen« sowie auch die hart- und weich-elastischen
Materialpartien werden vorzugsweise auf wassergekühlten Walzen vermengt. Bei der Herstellung der
»elastomeren Hauptmasse« wird dabei folgendes Verfahren angewandt: Das Chloropren und Butadien
wird auf die Mahlwalzen gebunden und vermählen.
Dann wird die Mahlwalzentemperatur auf 82,22° C, d. h. den Minimalwert gebracht.
Die hart-elastische Materialpartie wird vorzugsweise gemäß den folgenden Schritten hergestellt:
109 547/209
1. Die »elastomere Hauptmasse« und die »Schwärzungshauptmasse« werden auf eng gestellte Mahlwalzen
gebracht und miteinander durch Vorwärts- und Rückwärtsschneiden gut gemischt.
2. Chloropren wird zugesetzt und die Mahlwalzen-Öffnung auf geeignete Querneigung eingestellt.
Durch Vorwärts- und Rückwärtsschneiden wird gut vermengt.
3. Es wird Stearinsäure zugesetzt und vermengt.
4. Es wird Magnesiumoxyd zugesetzt.
5. Polyäthylen wird zugemengt.
6. Es wird Antioxydationsmittel zugemengt.
7. Titandioxyd und Ultramarinblau werden zusammen vermählen.
8. Es werden Kieselsäure, harter Ton und Paraffin (in kleine Stücke geschnitten) zugemengt.
9. Zinkoxyd wird zugesetzt und gut vermengt.
10. Als nächstes wird das Härtemittel gut vermählen.
Falls jedoch die Partie vor dem Zusetzen des Härtemittels zu heiß geworden ist, wird die Masse von
den Walzen weggeschnitten und eine Abkühlung zugelassen, bevor das Härtemittel zugesetzt und auf
den Walzen vermählen wird. Nachdem das Härtemittel gut eingemahlen ist, wird die Masse von den
Walzen weggeschnitten und die Walzen eng gestellt. Dann wird die Partie aufgerollt und in Längsrichtung
durch die Walzen geschickt. Dies geschieht sechs- bis achtmal. Dann werden die Walzen geöffnet und das
Material auf eine Dicke von angenähert 6,35 mm reduziert.
Die weich-elastische Materialpartie wird vorzugsweise folgendermaßen hergestellt:
1. Das Chloropren wird zusammen mit der »Schwärzungshauptmasse«
auf die Mahlwalzen gebunden und gut vermengt.
2. Stearinsäure wird zugesetzt und eingemengt.
3. Es wird Magnesiumoxyd zugesetzt.
4. Polyäthylen wird eingemengt.
5. Es wird Antioxydationsmittel eingemengt.
6. Titandioxyd und Ultramarinblau werden zusammen eingemahlen.
7. Es werden weicher Ton, Kieselsäure, Leichtöl und Paraffinwachs zugemengt.
8. Zinkoxyd wird gut eingemengt.
9. Das Härtemittel wird zugesetzt und vorwärtssowie rückwärtsgeschnitten, bis es gut vermengt
ist. Die Partie wird aufgerollt und in Längsrichtung durch eng gestellte Walzen sechs- bis
achtmal geschickt. Dann wird das Material auf etwa 6,35 mm Dicke reduziert.
Die Härtungstemperatur der Form liegt Vorzugsweise zwischen etwa 149°C und 157°C. Das verhältnismäßig
harte Material wird zuerst in die Form eingespritzt und nach etwa 60 bis 80 Sekunden wird das
weiche Material in die geänderte Spritzforn\ eingespritzt. Die gesamte Formungszeit von de'm Einspritzen
des harten Materials bis zum Entfernen des fertigen Isolierkörpers aus der Spritzform dauert etwa
9 bis 12 Minuten. - Der Einspritzdruck für den hartelastischen Isolierstoff beträgt etwa 246 kg/cm2 oder
mehr, während der bevorzugte Einspritzdruck für den weich-elastischen Isolierstoff in der Größenordnung
von etwa 140 kg/cm2 oder mehr liegt.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Kontaktstifte und/oder Steckbuchsen enthaltenden Steckverbindungsteilen
aus elastomerem Isolierstoff, die einzeln verwendet werden oder zusammengesteckt
eine elektrische Kupplung bilden können und die auf der Leitungseinführungsseite aus einem weichelastischen und auf der die Stifte bzw. Buchsen
umschließenden Seite aus einem hart-elastischen Isolierstoffteil bestehen, dadurch gekennzeichnet,
daß zunächst der die Stifte oder Buchsen tragende hart-elastische Isolierstoffteil
(26, 60) mittels einer Spritzpresse in erwärmtem niederviskosem Zustand unter Freihaltung der
für die Stifte und Buchsen mit Rasthaltungen bestimmten Bohrungen (30, 68) in einem Formteil
(96) ausgepreßt wird, daß danach wenigstens der die Grenzfläche, an die sich der weich-elastische
Teil anschließen soll, abschließende Formwandungsteil (100, 102) nach Oberflächen-Erhärtung
des hart-elastischen Isolierstoffteiles entfernt und an diese Grenzfläche anschließend lagerichtig
in Fortsetzung des hart-elastischen Isolierstoffteiles (26, 60) der dem weich-elastischen
Isolierstoffteil (28, 62) zugeordnete Preßformteil (130) angeordnet wird und daß darauf der weichelastische Isolierstoff in diesem Preßformteil derart
ausgespritzt wird, daß er sich mit dem bereits ausgespritzten hart-elastischen und eine Wandung
dieser Hohlform bildenden Isolierstoffteil an der Grenzfläche porenfrei verschmelzend und/oder
vermengend zu einem einheitlichen Körper (18, 58) verbindet, der nach einer Weichheitsunterschiede
beider Teile erhaltenden Abkühlung und Viskositätserhöhung aus der Form entfernt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einzelne aus Isolierstoff
verschiedener Härte bestehende Steckverbindungsteil (12, 14) aus dem gleichen Basispolymerisat
hergestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedene Härte des
Isolierstoffs durch entsprechend bemessenen Zusatz von härtenden Füllstoffen in das Polymerisat
erzeugt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte
und die Steckbuchsen in die fertiggepreßten Steckverbindungen so weit eingedrückt werden, bis die
an den Kontaktstiften, den Steckbuchsen und in den Bohrungen entsprechend angeformten Rasthaltungen
in Eingriff kommen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Isolierkörper
der Steckverbindungsteile vorhandenen Bohrungen (30, 68) durch beim Einschieben gegeneinander
geführte Kerne (92, 104) erzeugt werden, deren Stirnflächen sich beim Einschieben im Bereich
der Grenzfläche stumpf aneinanderlegen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sich stumpf aneinander
legenden Stirnflächen der Kernenden etwa kegelförmig oder ähnlich verengt sind und die dadurch
entstehende Einschnürung der Kerne noch in dem aus hart-elastischem Isolierstoff bestehenden Teil
des Isolierkörpers ausgeformt werden.
Τ-ΤΪΡΓ7Η 1 TUnt+
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