DE1414531U - - Google Patents

Description

• Beaohreibung der Erfindung des Otto Krüger,

  Altona-Nienatedten, zweokM Sintrauung in die

  Gebrauolamuater-Rolle.

  "VorriohtmiR zur Iterntellunß von Sohlaguahne".

  Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur

  Herstellung von Sohlagdahne, bei der die Schlagsahne durch

  Hineinblasen von Luft hergestellt wird. Derartige Vorrich-

  tungen sind bereite bekannt und beruhen auf dem Prinzip,

  Luft solange in die flüsslge Saiuie zu blasen, bis dieselbe

  zu einer schaumiges kauee geworden tat, die man als Schlag-

  sahne bezeichnet. Die Hahne befindet aioh hierbei in einem

  topfartigen Behalter und die Luft tritt am Boden des Behäl-

  ters durolh eine groee Anzuhl gunz Xeiner oeffnungen ein.

  Um die richtige Blaswirkung zu erzielen, bedarf es eines

  verhUltniamnüauig hohen, ßleiohmüuaien Druokon, der nur mit

  einer Luttpumpo, dem sogenunnton Koupreaaor, hergeetellt wer

  den kamin. vieler Kotapreuuor irti td beaten durch einen

  kleinen LiektrolDotor ungetrieen. Die an sioh sehr zufrie-

  donotolionu urbeitemie Vorrichtung kommt aber bis jetzt

  nur fur einen begrenzten Vorwenaorkreia intrage, da der An-

  aohaffungapreia für Uohiügauhne-Kleinverbrauoher zu hoch

  iet. Es tst mit allen Mitteln versucht worden, die bekannte

  Vorrichtung zu vereinfaohen, uu eine Verbilligung dee Her-

  atellungoproiaoa zu erzielen. Druokluft-Sohlagaahneappara-

  te lassen tioh durch verkleinern nicht über eine gewisse

  Grenze hinaus verbilligen, im Gegenteil, ea zeigt aioh, daaa

  ein abnormal kleinoe Kompreaeor-Aßßregat im Preiae wieder

  teuerer wird, an Betriebaaioherheit aber gleichzeitig immer

  mehr einbunat.

  Durch die vorliegende Erlindung wird ea ermöglicht, die an-

  geetrebten, billigen Kleinvorriohtungen zur Erzeugung einer

  wirklich brauohbaren Sohlagam. ne unter Verwendung der wirt-

  sohaftlioh und technisch denkbar einfaoheten un4 am renta-

  besten arbeitenden Milttel, herzuatellen.

  Da@ Problem ist durch den l. rfindullgagedankentden bahnebe-

  halter mit einem Deckel zu veraohlieauen und den Innenraum

  zu evakuieren, gelöst worden.

  Dae Vakuum kann z. ß. mit einer kleinen, bekannten Weaaeratxahl-

  Luftpumpe an jeder Wasserleitung erzeugt werden. Je kleiner

  diese Pumpen werden e billiger werdon aie auch im Preis.

  Auenerdem wind keine mechanisch beweglichen Teile vorhanden und daher aind sie auch von grösster Betriebssicherheit und unbegrenzter Lebensdauer. der Druckunterschied zwischen dem Innenraum und der Aussenluft bewirkt das direkte Einströmen der Sussenluft in den Sahnebehälter. Ein besonderer Vorteil hierbei ist, dass die Luft nicht mehr wie bisher durch Verdichtungsarbeit Wärme aufnimmt und auch sonst nicht mit Maschinenteilen und Rohrleitungen in Berührung kommt. Soll die Luft aber unmittelbar vor dem Einströmen in den Behälter ge-

  kühlt worden, kann man aie untfir Auasohltung von Kühlaohlan-

  gen einfach über Eie le@ten,welches unter den Boden den Beh@lters gelegt wird. bei Vakuumbetrieb ist für das HahnegetBUS im Gegensatz zu dem Druckluftbetrieb kein Doppelboden

  mehr erfurderlioh, waa vom hygieniaohen Utandpunkt aua aehr

  wertvoll ist.

  Die neue Vorrichtung Ist auf dor Zeiohnmg im AuefHhrunga-

  beispiel uargentellt und zwar in Seitenanuioht, teilweise im

  Schnitt.

  Der bahnebehalter a hat am Bodon die feinen Luftöffnungen b

  und iat oben mit de ; n Deckel o veraohloaaen. Zwioohea dem

  Deokel und dem Behälter liet der Diolhtungaring d. Der He-

  halter steht t. al'ttlauen ouer auf elnem 18 iueu auegoblldo

  ten hang . Im Deckel befindet sich ein Stopfen f, mit einer

  BUohae g, duroh die eine Welle h mit oben daran befindlicher

  Kurbel i in daa Innere des ltehtere führt. An der Welle be-

  findet sich der drehbare Lui'tbl'tuen : mrutörer k. Die Vakuum-

  leitung ist mit bezoiolinet ; iu führt nach der LuftMaugo-

  pumpe m, die beittpielaweiHe mit Wusüer aus der 7/acaorleitung

  n betrieben wird. für ev. LuftkuhLun ist der Behälter o vor-

  geaeheri, der mit Zio p gefüllt w, rd. Auf diesem Behälter ist

  ein Dookbleoh q, in der. aioh ein Loch befindet, in welches der

  Sahnebehalter liineinpaatit. In de) :. Deokbleoh sind Moher r

  vorgesehen, um der Aussenluft Zutritt nach dem Sahnebehaltor zu geben. Die Uuhna iat mit a bezeichnet.
• Die Wirkunguweise der neuen Vorrichtung ist nun folgende : Zu Beginn wird die Sahne in den Fehälter gegeben, der Deokel darauf gesetzt und vermittels der Vakuumpumpe im Innern des

  Behältera Vukuwc erzeugt. Dia uaaenluft atrömt nun fortge-

  setzt infolge der Druckdifferenz zwiaohen dem Innenraum dea

  Behältora un, t dor Auuenluft in die Saluw hinein und verwan-

  delt diese in bekannter Weise zu Sohlagaahne. Der Vorgang

  der Schlagsahnebildung wird durch den Deckel, der aull Glaa sein kann,beobachtet und durch langsames drehen der Kurbel, zwecks Zerstörung grosser Luftblasen, mit dem Luftblasenzer@ störer, unterstützt. Soll der Deokel geöffnet werden, wird die Pumpe abgestellt und die Kurbel etwas angehoben, Dadurch hebt sich der ventilkegelartig wirkende Ansatz der Welle h von der Büchse g ab und läset Aussenluft durch die Büchse in den Behälter treten. Nach schnell erfolgtem Druckausgleich kann der Deckel leicht abgehoben werden.
• Zweckmässig wird als Vakuumleitung ein starkwandiger,weieher Gummischlauch benutzt, der beim Abheben des Deckel nicht hinderlich ist. Wird der Deckel wieder aufgesetzt,

  kann das Spiel von neuem beginnen.

  'ß. ; l

  'PatC'JTtanaTuoh.

  "Die Verwendung von V um i fnnern des geschlossenen

  "vo"V

  "'V () 1 1 Tu 1

  Sahnebhälters vonTt Luft betriebenen Vorrichtungen zur

  i

  'it it t3 a L'i

  Ilerotellung vt50hlag. 3ahne.

Claims (1)

1. 3 o h n t z an a p r ü o h e. 1.) Vorrichtung zur Herstellung von geblänener dahne mittels Einführung von Luft durch Aine Offnungooam Boden des Behälters und Rührvorrichtung æt Sntfernen dertrosson Bla- sen, d adurch gekennzeichnet, daas der Behälter als Vakuumbe- halter ausgebildet ist, insbesondere derart, dass der abnehm- bare Deckel den Anßohluasatutzen fUrdas Vakuum und die Rohr- Vorrichtung trägt. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die RUhrvorriohtung unabh, ngig von der Antriebs- kraft der Vakuumvoriohtung betätigt werden kaiin iind zweck- mäeaig im Boden des Behälters eine unmittelbar der Siebvor- richtung vorgeschaltete Kühlvorriohtung für die neaugte Luft vorhanden ist. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, daduro-h gekennzeichnete dass der ganze Behälter in einen dazu passenden Enthalmebe- halter gesetzt worden kann zu dem Bweoko, afdieae Weise '-'uch/ einen doppelwvtndigen Teil zu erzielen, dar/zv/ockmässig durch eine Füllung mit Eis gleichzeitig zur Kühlung der F1Ußaigkoit und der derselben zugefahrten Luft dienon kann.