DE141110C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Durch vorliegende Erfindung soll einesteils eine Ersparnis an Brennstoff bewirkt und andererseits die starke Wärmeausstrahlung gegen den Stand des Heizers hin vermieden werden; hierzu dient die in folgendem beschriebene, allgemein verwendbare Türrahmeneinrichtung. Fig. ι ist ein senkrechter Längsschnitt durch den Türrahmen,

Fig. 2 ein senkrechter Querschnitt,

Fig. 3 eine Stirnansicht und

Fig. 4 ein wagerechter Längsschnitt.
Der Türrahmen besteht aus einer Vorderplatte d und einer Hinterplatte e, wobei die letztere mit einer vorstehenden Randrippe h versehen ist, gegen welche die Vorderplatte mittels Schraubenbolzen gepreßt wird. In beiden Platten sind Öffnungen für die Feuertür und für den Aschenfall vorgesehen. Auf der Vorderseite der Hinterplatte befinden sich vorspringende Rippen i (Fig. 2 und 4), deren Höhe jener der Randrippe h entspricht; die Hinterseite der Platte e ist mit einer Nut versehen , in welche eine Asbestschnur f behufs Dichtung gelegt werden kann. Die Platte d hat auf der Rückseite ebenfalls eine Nut für eine Asbestschnur f, an welcher die Randrippe h liegt. Die Aschenfallöffnung in der Platte d wird durch eine Tür c geschlossen, dagegen ist die entsprechende Öffnung in der Platte e gegen die Feuerung hin offen.

Die Feuerungstür b ist doppelt und derart angeordnet, daß dieselbe gleichzeitig die beiden Öffnungen der beiden Platten des Feuerrahmens schließt.

Der Zwischenraum zwischen den beiden Platten der Tür b ist mit Rippen k versehen, welche die Fortsetzung der an der Platte e befindlichen Rippen i bilden.

Wenn die Vorder- und die Hinterplatte des Türrahmens miteinander verbunden und die Türen b und c angebracht sind, bildet das Ganze einen vorn geschlossenen Kasten, der gegen das Feuer die Öffnung für den Aschenfall und nach oben hin eine rechteckige Öffnung bietet; die obere Öffnung kann durch die Klappe α geschlossen und diese mittels einer Klinke m eingestellt werden.

g ist die den Rost tragende Schürplatte des Kessels; während des Betriebes muß die Aschenfalltür stets geschlossen gehalten werden und gelangt die zur Verbrennung nötige Luft nur durch die Öffnung α in die zwischen den Rippen i und k befindlichen Räume, um durch die Aschenfallöffnung der Platte e unter den Rost zu ziehen und durch die strahlende Wärme vorgewärmt zu werden, so daß eine Wärmeausstrahlung nach dem Raum vor dem Kessel vermieden wird.

Der Türrahmen kann auch in derselben Art und Weise arbeiten, allerdings mit geringerer Wirkung, wenn die Rippen weggelassen werden und die Luft nur einen einzigen Hohlraum durchströmt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :
   Hohler Türrahmen für Feuerungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die oben einströmende Luft zu der unter dem Rost befindlichen Aschenfallöffnung durch Rippen (i) geleitet wird, welche in dem hohlen, beim Öffnen der Feuertür mit herausschlagendem Raum durch entsprechend gebogene Rippen (k) ihre Fortsetzung finden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.