DE1410389U - - Google Patents

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DE1410389U DENDAT1410389D DE1410389DU DE1410389U DE 1410389 U DE1410389 U DE 1410389U DE NDAT1410389 D DENDAT1410389 D DE NDAT1410389D DE 1410389D U DE1410389D U DE 1410389DU DE 1410389 U DE1410389 U DE 1410389U
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  • Soil Working Implements (AREA)

Description

  • Alfons S c h n b erg e r in See 1 b ach, Post Obernhof a. d. Lahn. Netzegge für geraden Zug.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Netzegge für geraden Zug, die aus zwei V-förmig an die Ziehvorrichtung angehangton Gliederfeldern besteht, die schräg zur Zugrichtung liegende Längsreihe von Eggenzinken bilden.
  • Bei einer bekannten Netzegge dieser Art bilden die Eggenzinken Zickzacklinien, d. h. Doppelreihen, die in einem verhältnismäßig spitzen Winkel zu der in der Zugrichtung verlaufenden Eggenmittollinie von der Ziehvorrichtung nach dem Eggenende hin verlaufen. Dabei ist die Zikenanordnung so wenig schräg gewählt, daß bei geradem Zug der erste, der Ziehvorrichtung nächstliegende Zinken einer solchen Doppelreihe eine Furche zieht, an die sich die vom vorletzten Zinken der nach außen nächstfolgenden Zinkendoppelreihe gezogene Furche anschließt.
  • Diese Anordnung hat den Nachteil, daß bereits eine geringe Aenderung der Zugrichtung, die bei einer Netzegge leicht infolge eines einseitig an nur einem der Felder angreifenden Hindernis auftreten kann, eine Verringerung der Breite der Flächenstreifen verursacht, die jede Zinkenreihe dieses Feldes bearbeitet ; infolgedessen bleiben zwischen den bearbeiteten Streifen unbearbeitete Streifen, und der insgesamt von diesem Feld ausgeübte Widerstand wird geringer als bei geradem Zug und als bei dem anderen Feld, bei dem diese Widerstandsverringerung nicht auftritt. Hierdurch wird aber das Verhältnis der durch die resultierenden Widerstandskräfte in Bezug auf den Angriffspunkt der sie überwindenden Zugkraft ausgeübten Drehmomente so geändert, dar. die Egge in der unerwünschten Schräglage verbleibt, oder sich sogar noch schräger einstellt, bis die Zugrichtung der Richtung der Eggenzinkenreihen des einen Feldes paralldläuft. Die Egge ist also in solchen häufigen Fällen nur durch Anhalten von Hand verhältnismäßig umständlich wiodor ins Gleichgewicht zu bringen. Au erden entstehen durch die unerwünschte Schräglage unbearbeitete Flächenstreifen, sowie Verzerrungen der Eggenßlieder.
  • Die Erfindung bezweckt, bei einer Netzegge der eingangsgenannten Art Abhilfe von diesen Uebolständen zu schaffen. Hierzu macht die Erfindung von Maßnahmen Gebrauch, die bei starren Eggen oder halbstarren Eggen, bei denen die Zinken einer Zinkenreihe starr miteinander verbunden und die Zinkenfelder gegeneinander versteift sind, an sich bekannt sind.
  • Bei solchen Eggen tritt jedoch die bei Netzeggen mit beweglichen Gliedern regelmäßig zu beobachtende Schwierigkeit, die Egge als Ganzes im Gleichgewicht bzw. in gerader Zugrichtung zu halten, und einzelne Glieder vor Verzerrungen zu bewahren, nicht auf ; denn einseitig wirkende Hindernisse für die Fortbewegung ergeben sich regelmäßig nur dann, wenn die Eggenglieder mit den Eggenzinken gegeneinander beweglich sind, sodaß ein Zinken z. B. in einer Bodensenkung an einer Wurzel o. dgl. hängen bleibt, während die anderen Zinken der gleichen Reihe gegen kein solches Hindernis storen. Bei starrer Verbindung der Zinken würde hingegen ein einzelner Zinken sich garnicht allein in eine Bodensenkung hineinbewugon können, und bei sonstigen Hindernissen durch seitliche Kräfte befreit, die sich durch die starre Verbindung der Zinken einer Reihe und der Zinkenreihen untereinander ergeben.
  • Ferner besteht bei starren oder halbstarren Eggen keine Gefahr, da sich die Eggenglieder gegeneinander verziehen.
  • Die Maßnahme, die gemäß der Erfindung von den starren Eggen, bei denen in dieser Beziehung ganz andere Verhältnisse vorliegen, zur Behebung der auf-
    geführten Uebelstllnde auf Netzegge der eingangs-
    genannten Art übertragen wird, besteht in einer in
    Bezug auf di. e ZUgrichtung so schrägen Anordnung der
    Ittnge
    Eggenzinonfeihen, die von der der Ziohvorriohtung
    errroihen,
    nachstliegendon Querreiho auagehon, daß bei geradem Uß
    . "
    der dieser ersten Querreihe zugehörige Zinken einer
    Längsreihe eine Furche jenseits des letzten und des
    vorletzten Zinkens der nach außen nächstfolgenden Zinkenreihe zieht. Vorzugsweise wird gemäß der Erfindung über diese Mindestbedingung hinaus die Anordnung der Eggenzinkenreihen so schräg zur Zugrichtung gewählt, daß bei geradem Zug jeder Zinken der der Ziehvorrichtung nächstliegenden Querreihe eine @urche unmittelbar neben dem in der nach außen nächstfolgenden Längsreihe liegenden Zinken der mittleren Querreiho des Gliederfeldes zieht. Es wird damit bezweckt, die Eggenzinkenreihen in einem so grol. en Winkel zur normalen geraden Zugrichtung anzuordnen, daß ein durch ein einseitiges Hindernis hervorgerufener schräger Zug, ja sogar ein in Richtung der Eggenzinkenreihen des einen Feldes ausgeübter Zug ein Drehmoment hervorrauft, das den gewünschten geraden Zug selbsttätig wiederherstellt.
  • Bei Verwendung der üblichen gleichmäßigen Felder ergibt sich notwendig ein mittlerer Bereich, in welchem weniger Zinkenfurchen gezogen worden als in den anschließenden Bereichen der Egge, und zwar umso weniger, je schräger die Zinkenreihen zur Zugrichtung verlaufen. Dieser Mangel kanr dadurch behoben werden, daß in der Mitte der Egge mindestens eine von der Ziehvorrichtung ausgehende Gliederreihe vorgesehen ist, die kürzer als die nach außen in gleicher Richtung folgenden Gliodorreihen ist.
  • Solche kürzeren Glioderreihen sind für die Sortenränder einfacher Eggen für Schrägzug bereits vorgeschlagen worden.
    ! *-<. «
    Um zu vermeiden, daß der besonders schrägen Anordnung die letzten Eggenzinken sehr nahekommen und
    sich gegenseitig mit Unkraut verstopfen, werden die
    kürzeren Gliederreihen so angeordnet, daß die einander am nächsten benachbarten Eggenzinken verschiedener Felder ein Mehrfaches des normalen Abstandes zweier benachbarter Zinkenfurchen voneinander entfernt sind, wie dies bei Eggen mit festem Rahmen an sich gleichfalls bekannt ist. Damit nach außen keine unbearbeiteten Streifen entstehen, können die beiden Felder auch an den Außenseiten mit Gliederreihen von geringerer Lange versehen werden.
  • Zwecks gleichmäßiger Bearbeitung des Feldes auf die ganze Eggonbreite und zwecks Ausgleichs der schrägziehonden Kräfte des einen Feldes mit denen dos anderen Feldes ist es zweckmäßig, in der Mitte der Egge mehrere der erwähnten kürzeren Gliederreihen beiden Feldern zuzuordnen. Dies geschieht wn besten in der Weise, dar jede kürzere Zinkonreihe des einen Feldes in der Lacke endet, die die benachbarte Reihe des anderen Feldes anschließend an eine Reihe dieses Feldos bildet.
  • Gemäß der Erfindung sind die Eggenglieder ferner so angeordnet, daß die durch die Glieder jedes Feldes gebildeten uerreihen zum Zugbalken der Ziehvorrichtung parallel verlaufen, sodaß sie auf diesen ohne Lösen der die Felder verbindenden Glieder aufrollbar sind. Zweckmäßig vorlaufen dann auch die Gliedschenkel jedes Gliedes in der Richtung der Zinkenlängsreihen.
  • /In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • An dem Aufhängebalken 21 greift das Zuggespann an der Anhängu-ng 22 an, die vermöge mehrerer Anhängenden 23 für besondere Fälle die Möglichkeit einer Schräganhängung gibt. Im Regelfall wird eine solche Schraganhängung gemäß der Erfindung aber gerade überflüssig gemacht.
  • An den Balken 21 sind die beiden Felder A und B an den Punkten 24 bzw. 25 angehängt. Außerdem können die Felder noch durch biegsame oder starre Verbindungsorgane 26 in seitlicher Richtung in Bezug aufeinander festgelegt sein. Jedes der Felder besteht aus in der Mehrzahl parallelogrammförmigen Einzelgliedern 27 mit Oesen 28, vermöge derer sie ineinandergehängt sind. Zu diesem Zweck ist die eine Parallologrammsoite offen gelassen, sodaß die Gliedschenkel 29 frei enden und einerseits durch die oesen des einen benachbarten Gliedes, andererseits durch die Oesen des anderen benachbarten Gliedes hindurchgeführt und danach wiederum in die Oasen der übrigen benachbarten Glieder eingehängt werden können. Hiernach werden die hakenförmig ausgebildeten freien Enden der Gliedschenkel 29 durch die Befestigung 30 der Eggenzinken so verschlossen, daß sie die Oesen, in die sie eingehängt sind, nicht wieder verlassen können. Die Hakonausbildung der Enden der Gliedschenkel 29 und die Eggenzinekenbefestigung 30 ist in den Figuren nur schematisch angedeutet, und entspricht über die ganze Egge der Ausführung der rechten unteren Ecke der Figur. Die Zinken sind dabei zweckmäßig mittels Klemmplatten an den Gliedschenkeln befestigt.
  • Die Parallelogramme 27 des Feldes A stellen
    Spiegelbilder der Parallelogramme 27 des Feldes B in
    Bezug auf die Mittellinie o-o dar. Die dieser Mittel-
    linie benachbarte erste Oliederreihe des Feldes A bricht bei al, die nächstfolgende Reihe dieses Feldes bei a2 ab. Die der Mittellinie benachbarte erste Gliederreihe des Feldes B bricht bereits bei b ab.
  • Hierdurch wird bei der V-förmigen Aufhängung der Felder A und B eine Lack, 3 unterhalb der Stelle b geschaffen, innerhalb der die benachbarten Gliederreihen sich an den Stellen al und a einschieben
    kennen, ohne dai ? die Eggonzinkon an irgendeiner Stelle
    zu nahe aneinander geraten. So sind die Eggenzinken
    Zl und Z5 durch die Zinkon Z, 3 und Z4 de
    Furchen voneinander getrennt, also im Abstand von vior Zinkanfurchenbreiten vorstehender Definition angeordnet.
  • Insgesamt ist die Anordnung so Betroffen. daß nicht nur die Zinken Z1 bis Z5, sondern alle Furchen hinter der Ego gleichen Abstand voneinander besitzen, wLe durch die Furchenlinien Z angedeutet ist. Die Randglioder am äußeren Rande jedes Feldes und nach der Anhängevorrichtung zu können nach Bedarf abweichend von der gezeichneten Parallelogrammform ausgebildet sein, wie für die Glieder 31 und 32 gezeigt ist. Für die übrigen Teile des Feldes erleichter diese Parallelogrammform jedoch die vorgenannte gleichmäßige Zinkenanordnung und die den Geradezug schaffende Anhängung, im Gegensatz zu den bisher bekannten rechteckigen, trapezförmigen oder dreieckigen Eggengliedern.
  • Die Gesamtanordnung zeigt nun die Eigenschaften, auf die es gemäß der Erfindung in erster Linie ankommt, daß nämlich z. B. der in der der Ziehvorrichtung nächsten Querreihe liegende Zinken (zu) der auch die Zinken Z2 und Z4 enthaltenden Zinkenlängsreihe jenseits des letzten Zinkens und des vorletzten Zinkens der parallel nach außen folgenden Längsreihe arbeitet. Außerdem zieht dar Zinken Zu eine Furche, die unmittelbar neben der Furche des gleichfalls in der nach außen folgenden Längsreihe befindlichen Zinken der mittleren Querreihe des Gliederfledes liegt.

Claims (10)

Schut@ansprüche.
1) Netzegge für geraden Zug, bestehend aus zwei V-förmig an die Ziehvorrichtung angehängten Gliederfeldern, die schräg zur Zugrichtung liegende Langsreihen von Eggenzinken bilden, gekennzeichnet durch in Bezug auf die Zugrichtung so schräge Anordnung der Längsreihe, die von den Zinken der
der Ziehvorrichtung nachstliegenden Querreihe aus- ('j4<i'/ U'u gehen, d r dieser ersten Querreihe zugehörige 9
Zinken einer Längareihe eine Furche jenseits des
vorletzten und des letzten Zinkens der nach außen nächstfolgenden Längsreihe zieht.
2) Netzegge nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch so schräge Anordnung der Reihen zur Zugrichtung, daß bei geradem Zug jedt) r Zinken der der Ziehvorrichtung nächstliegenden Querreihe eine Furche unmittelbar neben dem in der nach außen nächstfolgenden Längsreihe liegenden Zinken der mittleren Querreihe des Gliederfeldes zieht.
3) Notzegge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte in sonst bekannter Weise mindestens eine von der Ziehvorrichtung ausgehende Gliederreihe vorgesehen ist, die kürzer als die nach außen folgenden, ebenso verlaufenden Gliederreihen ist.
4) Netzogge nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die kürzeren Gliederreihen so eingeführt sind, daß benachbarte Eggenzinken der beiden Felder in sonst bekannter Weise ein Mehrfaches der Zinkenfurchenbreite voneinander entfernt sind.
5) Netzegge nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Glieder jedes Feldes gebildeten Querreihen zum Zugbalken der Ziehvorrichtung parallel verlaufen, sodaß die Egge auf dem Zugbalken ohne Lösen der die Felder verbindenden Glieder aufrollbar ist.
6) Netzegge nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß von mehreren beiden Feldern zugeordneten kürzeren Gliederreihen jede in der Lacke endet, die sich zwischen der benachbarten Reihe des anderen Feldes anschließend an eine kürzere Reihe dieses Feldes befindet.
7) Netzegge nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Felder spiegelgleich zu der in der Zugrichtung verlaufenden Eggenmittellinie in sonst bekannter Weise an den Außenseiten mit Gliederroihen von geringerer Länge versehen sind.
8) Netzegge nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Tell der parallelogrammförmigen Glieder einer der zum Zugbalken parallelen Schenkel fehlt.
9) Netzegge nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, (laß die Gliedschenkel der Glieder in Richtung der Zinkenlängsreihen verlaufen.
10) Netzegge uhd/oder Netzeggenglieder, insbesondere nach einem der Ansprüche 1-9, wie gezeichnet oder wie beschrieben.
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