DE1410177C - Trommelruttier - Google Patents
TrommelruttierInfo
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Description
Deckels, Schiebers od. dgl. sowie der Beschickungsmulde mit dem Trommelantrieb durch eine zyklische
Die Erfindung betrifft einen Trommelrüttler, bei 50 Steuerung verknüpft sind. Hierdurch wird erreicht,
welchem in einem mit einer Trockenluftführung ver- daß die einzelnen Arbeitsschritte vom Beladen der
sehenen Gehäuse eine reversierbar gesteuert ange- Beschickungsmulde bis zum Abgeben des Trockentriebene,
mantelbeschickte Trommel angeordnet ist. gutes durch die sich mit der Abgabeöffnung des Ge-Unter
Trommelrüttler soll hier eine Maschine zum häuses deckende Trommelöffnung selbsttätig in der
Auflockern und Trocknen von geschleudertem und/ 55 richtigen Reihenfolge gewählt werden und ohne Ver-
oder gepreßtem textilem Trockengut verstanden wer- lustzeiten zwischen den einzelnen Schritten und unter
den, die auch als Trommeltrockner oder Schüttler gleichzeitiger Durchführung simultan ausführbarer
sowie als Shaker oder Tumbler bezeichnet wird. Schritte, wie z. B. des Beladens und Abgebens, erfol-
Es sind Trommelrüttler dieser Gattung in mannig- gen, ohne daß das Personal behindert oder durch
faltiger Ausgestaltung bekannt. 60 erhöhte Aufmerksamkeit und notwendige Eingriffe
Meist wird die Mantelbeschickung der Trommel belastet und damit von der eigentlichen Überwachung
dadurch vorgenommen, daß ein schwenk- oder ver- abgelenkt wird.
schiebbares Trommelmantelteil entsprechend bewegt Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Trom-
und eine Trommelöffnung freigegeben wird, durch melrüttlers nach der Erfindung ist der Steuerzyklus
die das Trockengut in die Trommel eingegeben und 65 mittels eines überfahrbaren, von einem Trommelnach
Abschluß der Behandlung auch wieder, entnom- Steuernocken drehrichtungsabhängig betätigbaren
men werden kann. Steuerhebels steuerbar. Auf diese Weise wird einfach
Um die Einfüllöffnung und die Abgabeöffnung des und damit vorteilhaft die zyklische, vom Trommel-
3 4
antrieb abhängige Steuerung der verschiedenen Be-- teiles 8 verläuft längs einer Maniellinic der Trommel 2
tätigungseinrichtungen vorgenommen. (Fig· ί und 2). Der Trommelmantelteil kann aber
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist ferner im auch, wie die F i g. 3 und 4 zeigen, längs des Umfang;;
Bereich der Abgabeöffnung über einem an sich be- der Trommel 2 verschiebbar geführt sein, wie es bei
kannten Abgabeförderer ein gehäusegeführter Ab- 5 dem Trommelmanteltt.il 8' der zweiten Ausführungsgabeschieber
angeordnet, der es gestattet, das aus der form des erfindungsgemäßen Trommelrüttlers der
Trommel fallende, aufgelockerte und getrocknete Fall ist.
Trockengut rasch aus dem Bereich des Trommelrütt- Das Gehäuse 1 weist im oberen Teil einen anlers
in einen räumlich benachbarten Bereich zur nähernd achteckigen Querschnitt auf, wobei die
Weiterbehandlung zu bringen. io oberste Achteckseite etwa waagerecht verläuft. Eine
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist außer- andere obere, schräg verlaufende Seite des Gehäuses 1
dem die Beschickungsmulde derart geführt, daß sie in weist eine Einfüllöffnung 11 auf, die etwa der Größe
eine Gehäuseausnehmung einschwenkbar ist, in der der Trommelöffnung 10 entspricht und mit der die
sich ihre Versenkstellung befindet. Dadurch wird das Trommelöffnung 10 im Verlauf der Drehung der
Personal bei stillgesetztem Trommelrüttler nicht 15 Trommel 2 in Übereinstimmung gebracht werden
durch die Beschickungsmulde behindert, wie dies kann. Diese Einfüllöffnung 11 des Gehäuses 1 ist
auch auf deren Einfüllstellung zutrifft, in der sie sich durch einen schwenkbaren Einfülldeckel 12 abdeck-
teilweise über dem Gehäuse befindet. bar, der um eine am Gehäuse 1 angeordnete Deckel-
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist schließ- achse 13 schwenkbar angeordnet ist. Der Einfüll-
lieh noch vorgesehen, daß sich die von dem Trommel- 20 öffnung 11 gegenüber ist eine Zwischenwand 14 des
mantelteil abdeckbare Öffnung der Trommel, die Gehäuses 1 mit einer Abgabeöffnung 15 vorgesehen,
Einfüll- und Abgabeöffnungen des Gehäuses sowie die durch einen Abgabeschieber 16 geschlossen wer-
die Beschickungsmulde über die ganze Länge der den kann. Unterhalb der Abgabeöffnung 15 ist ein
Trommel erstrecken. Durch diese Ausgestaltung wird Abgabeförderer 17 angeordnet,
erreicht, daß das Trockengut der Länge nach ohne 25 Das Trockengut kann, wenn der Einfülldeckel 12
Knicke, die zu Brüchen führen können, in die Trom- und der Trommelmantelteil 8 geöffnet sind und ferner
mel eingebracht und auch wieder aus dieser entnom- die Trommelöffnung 10 mit der Einfüllöffnung 11 des
men werden kann. Gehäuses 1 in Übereinstimmung gebracht ist, in die
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nach- Trommel 2 eingegeben werden, wonach die vorerfolgend
an Hand von Zeichnungen näher erläutert. 30 wähnten öffnungen geschlossen werden. Nach dem
Es zeigt Auflockern und gleichzeitigen Trocknen desTrocken-
F i g. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des Trom- gutes kann dieses nach neuerlichem Öffnen des
melrüttlers von der Stirnseite gesehen beim Füllvor- Trommelmantelteiles 8 und des Abgabeschiebers 16
gang, . . aus der Trommel 2 heraus auf den Abgabeförderer 17
E i g. 2 einen Querschnitt durch das erste Ausfüh- 35 fallen,
rungsbeispiel während des Entladevorganges, Die Trommel 2 kann in beiden Drehrichtungen an-
F i g. 3 eine Stirnansicht der Trommel eines zweiten getrieben werden, wobei sie während des Aufiockerns
Ausführungsbeispiels, und Trocknens des Trockengutes in der durch den
F i g. 4 eine Draufsicht auf die Trommel gemäß Pfeil T gekennzeichneten Drehrichtung und beim
F i g. 3, 40 Entladen in der durch den Pfeil E gekennzeichneten
Fig. 5 einen abgebrochen dargestellten Längs- Entladedrehrichtung läuft. Der Trockenmantelteil 8
schnitt nach der Linie V-V in Fig. 3, ist derart schwenkbar gelagert, daß die Schwenk-
F i g. 6 eine schematische Darstellung einer Steuer- achse 9 in der Arbeitsdrehrichtung T voranläuft,
einrichtung der Ausführungsbeispiele und Die Drehrichtung und Drehwinkelstellung der
Fig. 7 einen Axialschnitt durch eine Druckmittel- 45 Trommel 2 wird von Hand oder im Rahmen einer
zuführung für Betätigungseinrichtungen der Aus- Programmsteuerung gesteuert.,
führungsbeispiele. An dem Gehäuse ist mittels eines Gelenkes 18 ein
Da sich beide Ausführungsbeispiele des erfindungs- Steuerhebel 19 gelagert, der ein federndes Betäti-
gemäßen Trommelrüttlers nur hinsichtlich der Aus- gungsende 19' aufweist und der in zwei Endstellungen
gestaltung der Trommel unterscheiden, gilt die nach- 50 gebracht werden kann, in denen er jeweils federnd
folgende, nicht die Trommel betreffende Beschreibung arretiert werden kann, wobei die Endstellungen sym-
des ersten Ausführungsbeispiels gleichzeitig für das, metrisch zu einem durch das Gelenk 18 verlaufenden
zweite Ausführungsbeispiel mit andersartiger Trom- Radius der Trommel 2 liegen. In der einen Endstel-
mel. ■ lung des Steuerhebels 19 werden der Trommelmantel-
In einem Gehäuse 1 des Trommelrüttlers ist eine 55 teil 8 und der Einfülldeckel 12 gleichzeitig geöffnet,
gelochte Trommel 2 mittels Lagerstutzen 3 gelagert, in der anderen Endstellung werden sie geschlossen,
durch deren Innenraum Warmluft eingeführt werden Auf dem Umfang der Trommel 2 ist ein Trommelkann,
die durch einen Luftauslaß 48 wieder aus dem Steuernocken 20 angeordnet, im Bereich von dessen
Gehäuse 1 abgegeben wird. Die Lagerstutzen 3 sind Umlaufbahn das federnde Betätigungsende 19' des
auf Rollen 4 gelagert, die über Keilriemen 5 und über 60 Steuerhebels 19 liegt. Der Steuernocken 20 bewegt
ein Vorgelege 6 von einem Elektromotor 7 als Trom- daher, je nach der Drehrichtung der Trommel 2, den
melantrieb angetrieben werden. Der Trommelmantel Steuerhebel 19 von der einen Endstellung in die anweist
eine der Füllung und Entleerung dienende, sich dere und umgekehrt. Die federnde Ausbildung des
über die ganze Trommellänge erstreckende Trommel- Betätigungsendes 19' des Steuerhebels 19 ermöglicht
öffnung 10 auf, die durch einen dem Trommelumfang 65 es, daß der Steuernocken 20 den Steuerhebel 19
angepaßten Trommelmantelteil 8 verschließbar ist. jeweils nach erstmaliger Betätigung im Verlaufe der
Dieser ist in das Trommelinnere einschwenkbar an- weiteren Trommeldrehungen überlaufen kann. In der
geordnet. Die Schwenkachse 9 des Trommelmantel- in F i g. 6 dargestellten Stellung wird der Steuerhebel
5 6
19 im Falle der Arbeitsdrehrichtung T durch den hat, gekippt wird, sobald sich die Schwenkhebel 30
Steuernocken 20 in seine andere Endstellung umge- ihrer oberen Endstellung (Fig. 1) nähern.
stellt, hingegen im Falle der Entladedrehrichtung E An den Gelenken 32 sind außerdem Betätigungsohne
Betätigung überlaufen. hebel 36 angelenkt, die zur synchronen Öffnung des
Als Betätigungseinrichtung für den Trommel- 5 Einfülldeckels 12 dienen und die mittels Gelenken 37
mantelteil 8 ist an einer oder beiden Stirnseiten der mit Deckelschwenkhebeln 38 verbunden sind, die
Trommel 2 eine an der Trommelstirnwand mittels ihrerseits drehfest mit der Deckelachse 13 des Eineines
Gelenkes 21 angelenkte Druckmittelbetätigung. fülldeckels 12 verbunden sind. Ebenfalls drehfest mit
22 angeordnet, deren Kolbenstange 23 über ein Ge- der Deckelachse 13 ist außerhalb der beiden Endlenk
24 mit einem Betätigungshebel 25 verbunden ist. io kanten des Einfülldeckels 12 je ein Kurvenstück 39
In dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß den verbunden, das eine mit ihr zusammenwirkende, am
Fig. 1 und 2.ist dieser Betätigungshebel 25 drehfest Einfülldeckel 12 gelagerte Rolle 40 so bewegt, daß
mit der Schwenkachse 9 des Trommelmantelteiles 8 sich bei Schwenkung des Kurvehstückes 39 der Einverbunden.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel ge- fülldeckel 12 öffnet und umgekehrt,
maß den Fig. 3 und 4 hingegen ist der Betätigungs- 15 An den Enden des Abgabeschiebers 16 ist je mittels
hebel 25' doppelarmig ausgebildet und mittels eines eines Gelenkes 41 ein Hebel 42 angelenkt, der mit
Gelenkes 50 an der Trommelstirnwand drehbar ge- seinem anderen Ende mittels eines Gelenkes 43 am
lagert sowie über einen Lenker 51 mit dem verschieb- Gehäuse 1 angelenkt ist. An jedem Hebel 42 ist mitbar
gelagerten Trommelmantelteil 8' verbunden. tels eines Gelenkes 44 eine Kolbenstange 45 einer als
Der verschiebbare Trommelmantelteil 8' weist an 20 Betätigungseinrichtung dienenden Druckmittelbetäti-
seinen beiden Enden je eine Führungskappe 52 auf, gung 46 angelenkt, die ihrerseits mittels eines Gelen-
die mittels an ihr gelagerter Rollen 53 an dem einen kes 47 am Gehäuse 1 angelenkt ist. Der Abgabe-'
Schenkel einer kreisförmig gebogenen Winkelschiene schieber 16 ist auf einer Führung 16' so geführt, daß
54 geführt ist, welche die Trommelstirnwand umgibt, die Abgabeöffnung 15 im Gehäuse 1 geöffnet und ge-
so wie dies F i g. 5 zeigt. 25 schlossen werden kann. Die Druckmittelbetätigungen
Der Lenker 51 ist über ein Gelenk 55 mit der Füh- 26 und 46 werden im Rahmen einer Programmsteuerungskappe
52 verbunden, die gegenüber dem Trom- rung gesteuert.
melmantelteil 8' durch einen unter Federwirkung an Die Überleitung des Druckmittels für die Druckdie
Winkelschiene 54 gedrückten Filzstreifen 56 ab- mittelbetätigung 22 des Trommelmantelteiles 8 ergedichtet
ist, wie dies gleichfalls F i g. 5 zeigt. 30 folgt über einen sich mit der Trommel 2 drehenden
Beide Ausführungsbeispiele weisen ferner eine sich Teil und über einen gestellfesten Teil, wie dies F i g. 7
über die ganze Länge der Trommel erstreckende Be- zeigt. Das Druckmittel wird durch Bohrungen 57 und
schickungsmulde 28 auf, die aus einer Versenkstel- 58 einer gestellfest angeordneten Dnickmittelleitung
lung, in der sie in eine nach außen offene Gehäuse- 59 in ein sich mit der Trommel 2 drehendes Rohr 60
ausnehmung 49 eingeschwenkt ist, in eine mittlere 35 geleitet, das gleichachsig zur Bohrung 58 und zur
Beladestellung (F i g. 2) und von da in eine obere Trommel 2 durch einen der Trommel-Lagerstutzen 3
Einfüllstellung (Fig. 1) geschwenkt werden kann, in eingeführt, an diesem befestigt und zu derjenigen
welcher das in die Beschickungsmulde 28 eingelegte, Trommelstirnwand geführt ist, an der die Druckzubehandelnde
Trockengut durch die Einfüllöffnung mittelbetätigung 22 angebracht ist. Durch eine auf die
11 des Gehäuses 1 und die sich mit ihr deckende 40 Druckmittelleitung 59 aufgesetzte Kappe 61 wird das
Trommelöffnung 10 in die Trommel 2 eingegeben mit einem Sprengring 62 versehene Rohr 60 in der
werden kann. An den Stirnseiten der Beschickungs- Druckmittelleitung 59 gehalten, wobei das Rohr 60 in
mulde 28 sind gleichachsige Lagerzapfen 29 angeord- einer Führung 63 geführt und mittels einer Lippennet,
an denen je ein Schwenkhebel 30 angelenkt ist, dichtung 64 abgedichtet ist. Ein Dichtring 66 ist zwider
wiederum an den Stirnseiten des Gehäuses 1 an 45 sehen Dichtscheiben 65 und 66 in der Druckmittelfesten
Gehäuse-Lagerpunkten 31 angelenkt ist. leitung 59 gehalten.
Ferner ist an den beiden Stirnseiten der Trommel 2 Die Wirkungsweise beider Ausführungsbeispiele
innerhalb des Gehäuses 1 als Betätigungseinrichtung des erfindungsgemäßen Trommelrüttlers ist folgende:
je eine Druckmittelbetätigung 26 mittels eines Gelen- Bei Inbetriebnahme, des Trommelrüttlers wird die
kes 27 am Gehäuse 1 angelenkt. Die beiden Druck- 50 Druckmittelbetätigung 26 derart ferngesteuert, daß
mittelbetätigungen 26 dienen zur gleichzeitigen Be- die sich in ihrer Versenkstellung befindende Beschiktätigung
des Einfülldeckels 12 und der Beschickungs- kungsmulde 28 aus derGehäuseausnehmung49 heraus
mulde 28, wobei je eine Kolbenstange 35 der Druck- in ihre Beladestellung außerhalb des Gehäuses 1 gemittelbetätigung
26 mittels eines Gelenkes 32 an dem bracht wird, wo die Beschickungsmulde 28 mit dem
jeweils zugeordneten Schwenkhebel 30 angelenkt ist. 55 Trockengut gefüllt werden kann. Gleichzeitig oder
Außerdem weist die Beschickungsmulde 28 an ihren vorher wird der Elektromotor 7 eingeschaltet, und
Stirnseiten gleichachsige, mit Rollen versehene An- zwar mit einem solchen Drehsinn, daß die Trommel 2
schlage 33 auf, die eine Schwenkbewegung der Be- sich in Entladedrehrichtung E dreht. Dabei stößt der
schickungsmulde 28 um ihre Lagerzapfen 29 nach Steuernocken 20 auf den Steuerhebel 19, der dadurch
einer Richtung hin dadurch begrenzen, daß sie an den 60 in die obere der in F i g. 6 dargestellten Drehstellun-Schwenkhebeln
30 von unten anschlagen. Beim Hoch- gen geschwenkt wird. Durch diese Steuerbewegung
schwenken der Beschickungsmulde 28 mittels der wird die Druckmittelbetätigung 22 für den Trommel-Schwenkhebel
30 in die Einfüllstellung über der Ein- mantelteil 8 derart betätigt, daß der Trommelmanteifüllöffnung
11 stoßen die Anschläge 33 an korrespon- teil 8 bzw. 8' geöffnet wird. Die Trommel 2 wird dadierende
Anschläge 34 des Gehäuses an, so daß die 65 her in die Einfüllstellung gemäß F i g. 1 gebracht und
Beschickungsmulde 28 beim Weiterschwenken unter so angehalten, daß sich die Trommelöffnung 10 mit
Drehung um ihre Lagerzapfen 29 in die Einfüll- der Gehäuse-Einfüllöffnung 11 deckt. Durch einen
stellung, die eine Entleerung der Mulde zur Folge zweiten Steuervorgang wird mittels der Druckmittel-
betätigung 26 die gefüllte Beschickungsmulde 28 gehoben, wodurch sich bei Annäherung derselben an
die Gehäuse-Einfüllöffnung 11 der Trommel-Einfülldeckel 12 öffnet, worauf das in der Beschickungsmulde 28 befindliche Trockengut in die Trommel 2
fällt. Die Beschickungsmulde 28 kann dann wieder in ihre Beladestellung gemäß F i g. 2 zurückkehren, wobei
der Gehäuse-Einfülldeckel 12 geschlossen wird. Die Trommel 2 wird dann in Arbeitsdrehrichtung T
in Umdrehung versetzt, so daß der Steuernocken 20 den Steuerhebel 19 aus seiner mit durchgezogenen
Linien dargestellten Endstellung in die andere Endstellung bringt, wodurch das Trommelmantelteil 8
bzw. 8' geschlossen wird. Während der folgenden Rotation der Trommel 2 wird das Trockengut aufgelockert
und getrocknet. Nach Beendigung dieser Behandlung wird die Drehrichtung der Trommel 2 umgekehrt,
so daß bei der nun vorliegenden Entladedrehrichtung E der Steuerhebel 19 wiederum seine
Endstellung wechselt und das Trommel mantel teil 8 bzw. 8' geöffnet wird. Die Trommelöffnung 10 wird
zuvor über die Abgabeöffnung 15 gebracht. Durch ίο Herausziehen des Abgabeschiebers 16 aus dem Gehäuse
1 wird die Abgabeöffnung 15 freigegeben, so daß das Trockengut auf den Abgabeförderer 17 fällt,
auf dem es den Trockenrüttler verläßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309 618/7
Claims (5)
1. Trommelrüttler, bei welchem in einem mit . verschließen zu können und so einen unnötigen
einer Trockenluftführung versehenen Gehäuse - Wärmeverlust sowie unerwünschten Dampfaustritt zu
eine reversierbar gesteuert angetriebene, mantel- 5 verhindern, sind für Einfüll- und Abgabeöffnungen
beschickte Trommel angeordnet ist, g e k e η η - des Gehäuses Deckel und/oder Schieber vorgesehen,
zeichnet durch die Kombination folgender, Mit schwenkbaren Beschickungsmulden läßt sich bei
für sich bekannter Merkmale, nämlich daß die großen Trommelrüttlern ein rasches und bequemes
Trommel (2) einen schwenkbar, verschiebbar Einfüllen des Trockengutes durchführen.
od. dgl. angeordneten Trommelmantelteil (8; 8') io Betätigungseinrichtungen, meist Druckmittelbetäti-
aufweist, daß das Gehäuse (1) je eine mittels eines gungen, dienen zur maschinellen, steuerbaren Betäti-
Deckels (12), Schiebers (16; 16') od. dgl. ver- gung von Trommelmantelteilen, Deckeln, Schiebern
schließbare Einfüll- und Abgabeöffnung (11 bzw. und Beschickungsmulden.
15) aufweist und daß an dem Gehäuse (1) eine Mit einer zyklischen Steuerung der Betätigungsaus einer Versenkstellung in eine Belade- sowie 15 einrichtungen über den Trommelantrieb wird erreicht,
Einfüllstellung schwenkbare Beschickungsmulde daß primär nur dieser gesteuert zu werden braucht und
(28) angeordnet ist, wobei die Betätigungseinrich- über eine abhängige Programmsteuerung die Betätitung
(22, 26, 48) des Tr.ommelmantelteiles (8; 8'), gungseinrichtungen zwangsweise gesteuert werden,
des Deckels (12), Schiebers (16; 16') od. dgl. so- Insbesondere bewirkt die selbsttätige Steuerung, daß
wie der Beschickungsmulde (28) mit dem Trom- 20 die korrespondierenden Öffnungen der Trommel und
melantrieb (7) durch eine zyklische Steuerung des Gehäuses zur Deckung gebracht werden,
verknüpft sind. Die bekannten derartigen Trommelrüttler haben je
verknüpft sind. Die bekannten derartigen Trommelrüttler haben je
2. Trommelrüttler nach Anspruch 1, dadurch mindestens einen Nachteil, der darin zu sehen ist, daß
gekennzeichnet, daß der Steuerzyklus mittels entweder kein verlustloser Arbeitsfluß erzielbar ist
eines überfahrbaren, von einem Trommel-Steuer- 25 und/oder daß mangels ausreichender Koordinierung
nocken (20) drehrichtungsabhängig betätigbaren von Steuervorgängen Überschneidungserscheinungen
Steuerhebels (19,19') steuerbar ist. auftreten, die manuelles Eingreifen erfordern, und/
3. Trommelrüttler nach Anspruch 1 oder 2, oder daß Behinderungen des am Trommelrüttler bedadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der schäftigten Personals oder des' sonst in dem den
Abgabeöffnung (15) über einem an sich bekann- 30 Trommelrüttler aufnehmenden Raum beschäftigten
ten Abgabeförderer (17) ein gehäusegeführter Personals bestehen.
Abgabeschieber (16,16') angeordnet ist. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
4. Trommelrüttler nach einem oder mehreren einen Trommelrüttler zu schaffen, der einen verlustder
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- losen, automatisch geregelten Arbeitsfluß und Freizeichnet,
daß die Beschickungsmulde (28) für die 35 zügigkeit des Personals gestattet.
Versenkstellung in eine Gehäuseausnehmung (49) Diese Aufgabe ist ausgehend von einem Trommeleinschwenkbar geführt ist. rüttler der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
Versenkstellung in eine Gehäuseausnehmung (49) Diese Aufgabe ist ausgehend von einem Trommeleinschwenkbar geführt ist. rüttler der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
5. Trommelrüttler nach einem oder mehreren gelöst durch die Kombination folgender, für sich beder
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- kannter Merkmale, nämlich daß die Trommel einen
zeichnet, daß sich die von dem Trommelmantel- 40 schwenkbar, verschiebbar od. dgl. angeordneten
teil (8; 8') abdeckbare öffnung (10) der Trom- Trommelmantelteil aufweist, daß das Gehäuse je eine
mel (2), die Einfüll- und Abgabeöffnungen (11 mittels eines Deckels, Schiebers od. dgl. verschließ-
bzw. 15) des Gehäuses (1) sowie die Beschickungs- bare Einfüll- und Abgabeöffnung aufweist und daß-an
mulde (28) über die ganze Länge der Trommel (2) dem Gehäuse eine aus einer Versenkstellung in eine
erstrecken. 45 Belade- sowie Einfüllstellung schwenkbare Beschickungsmulde angeordnet ist, wobei die Betäti-
gungseinrichtung des Trommelmantelteiles, des
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEM0042378 | 1959-08-07 |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE1410177C true DE1410177C (de) | 1973-05-03 |
Family
ID=
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