DE140909C - - Google Patents

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DE140909C
DE140909C DE1901140909D DE140909DD DE140909C DE 140909 C DE140909 C DE 140909C DE 1901140909 D DE1901140909 D DE 1901140909D DE 140909D D DE140909D D DE 140909DD DE 140909 C DE140909 C DE 140909C
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DE
Germany
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straw
pressing
filling space
press
baling channel
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Expired
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DE1901140909D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details
    • A01F15/10Feeding devices for the crop material e.g. precompression devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Zuführen und teilweise Pressen des Getreides bezw. Strohes durch Greifer »Packer« ist bei Bindemähmaschinen und Strohbindern an Dreschmaschinen bekannt. Der Druck, den hierbei die Packer auf das Bindegut in der Förderrichtung auszuüben haben, ist verhältnismäßig nur gering. An Strohbindern und auch an Elevatorgetreidebindern ist über dem Bindetisch eine Deckplatte angeordnet, welche das von den Schüttlern ausgeworfene Stroh bezw. das von den Hebetüchern geförderte Getreide hindern soll, über den Knüpfer zu fliegen. Diese Deckplatte endet aber nach unten schon vor den Packern, so daß sie zur Herbeiführung eines eigentlichen Preßdruckes nicht geeignet ist.
Ferner ist nach der englischen Patentschrift 29490 des Jahres 1896 bekannt, an Kolbenpressen die Kolbenstange mit Zinken zu versehen, welche durch den über dem Preßkanal angeordneten Zuführtisch greifen und das Preßgut der Füllöffnung zuschieben. An dieser in verschiedenen Ausführungsformen in Deutschland zur Benutzung gekommenen Zuführvorrichtung haben die Zinken nur einen Druck auszuüben, welcher zur Überwindung des Reibungswiderstandes des Preßgutes auf dem geneigten Tisch erforderlich ist; ein eigentliches Pressen findet also nicht statt.
Bekannt ist es auch, das Preßgut in Walzenpressen ohne besonderen Einstopfer durch konvergierende, mit Latten oder Zinken versehene Tücher oder Gurte den Walzen zuzuführen. Bei diesen Anordnungen, bei welchen eine sehr kurze Baulänge erzielt werden kann und das Zuführen und Pressen durch ein und dasselbe Organ bewirkt wird, kann eine hohe Pressung aber nicht erreicht werden.
Durch die vorliegende Erfindung sollen die Vorteile der kurzen Baulänge mit denjenigen hoher Pressung des Gutes vereinigt werden.
Zur Erreichung dieses Zweckes dienen senkrecht und horizontal parallel geführte, stetig bewegte Zinkenschienen, deren Antriebsorgane unter dem Boden des Preßkanals angeordnet sind. Indem die Zinken durch den Boden des Preßkanals in den Füllraum dringen, nehmen sie das von der Dreschmaschine einfallende Stroh auf und drücken es bei ihrer Horizontalbewegung in den Ballenraum. Um zu verhindern, daß das Stroh den aufsteigenden Zinken ausweicht, und um einen Einstopfer entbehrlich zu machen, ist die Decke des Preßkanals nach hinten ansteigend über den Füllraum geführt.
Die Zeichnungen zeigen die Presse in einem teilweisen Längenschnitt (Fig. 1), in einer Stirnansicht (Fig. 2) und im Grundriß (Fig. 3).
Unter dem Preßraum ρ und Füllraum 0 sind Schienen S angeordnet, von denen jede mit Zinken f versehen ist.' Die Schienen S sind einerseits mit einer in den Zahnrädern a a1 befestigten Stange c und andererseits mit einer in den Kurbeln d1 dl befestigten Stange d drehbar verbunden. Die Achsen der Stangen c J, sowie der Kurbelwelle und der Welle der Räder α αl liegen in den Eckpunkten kongruenter Parallelogramme. Der Antrieb erfolgt durch Rad r auf Rad α und wird von diesem mittels Kette e und Kettenscheiben bl b2 oder mittels Zahnräder auf die Kurbelwelle dl übertragen.
Durch Umdrehung der Kettenscheiben bezw. Zahnräder werden die Schienen S mit ihren Zinken f stetig parallel, senkrecht und wagerecht hin- und herbewegt. Beim Aufsteigen der Schienen treten die vorderen Zinken in den vorderen Teil des Füllraumes o, die hinteren Zinken an der Stelle in den Preßkanal, an der das Preßgut über den Tisch i in den Füllraum fällt. Bei der weiteren Bewegung der Schienen 5 drücken die vorderen Zinken das in dem Preßraum ρ befindliche Preßgut an den vorliegenden Ballen, während die folgenden Zinken das in den Füllraum ο gefallene Preßgut in den Preßraum schieben. Damit das Preßgut den aufsteigenden Zinken nicht ausweichen kann, ist die Decke k des Preßkanals über den Füllraum geführt, und zwar derart ansteigend, daß das Einfallen des Preßguts nicht behindert wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Breitstrohpresse, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführen und Pressen des Gutes im Preßkanal durch Greifer (J) bewirkt wird, die an parallel mit sich senkrecht und wagerecht bewegten Stangen (S) befestigt sind, derart, daß sie von unten durch den Boden des Preßkanals durchgreifen, das Material zuführen, pressen und wieder unter den Boden zurücktreten, zum Zweck, das Zuführen und Pressen unter hohem Druck durch ein Organ bewirken zu können.
  2. 2. Breitstrohpresse nach Anspruch 1, bei welcher die Schienen (S) durch die Räder (a al) mittels der Kettenräder (^1 ^2J, Kette (e), Stange (c) und Kurbelwelle (d d1) bewegt werden.
  3. 3. Breitstrohpresse nach Anspruch 1,
    an der die Decke (k) des Preßkanals über den Füllraum nach hinten ansteigt, zu dem Zweck, einerseits Ausweichen des Strohes beim Aufsteigen der Zinken (J) zu verhüten und andererseits das Einfallen des Strohes in den Füllraum (0) ohne Einstopfer zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1901140909D 1901-09-25 1901-09-25 Expired DE140909C (de)

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DE140909T 1901-09-25

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