DE140835C - - Google Patents
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- DE140835C DE140835C DENDAT140835D DE140835DA DE140835C DE 140835 C DE140835 C DE 140835C DE NDAT140835 D DENDAT140835 D DE NDAT140835D DE 140835D A DE140835D A DE 140835DA DE 140835 C DE140835 C DE 140835C
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- 238000004804 winding Methods 0.000 claims 1
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 2
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/18—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
- H02P7/20—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using multi-position switch, e.g. drum, controlling motor circuit by means of relays
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- Power Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVi 140835 KLASSE 21 c.
in FRANKFURT a. M.
Vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige Ein- und Ausschaltvorrichtung für solche
Elektromotoren, welche periodisch arbeitende Maschinen (einen Behälter speisende Pumpen,
Verdichter, Gebläse, Hebezeuge usw.) antreiben. Bei derartigen Anlagen ist häufig eine selbsttätige
Vorrichtung notwendig, weiche den Elektromotor außer Betrieb setzt, sobald der Behälter gefüllt, die gewünschte Luftpressung
erreicht, das zu hebende Gewicht gehoben, überhaupt die von dem Antrieb in einer Betriebsperiode
zu verrichtende Arbeit geleistet ist, und die andererseits den Motor in Gang setzt, sobald durch Entleerung des Behälters,
Abnahme des Druckes oder Sinken des Gewichtes eine erneute Einleitung der Arbeitsperiode erforderlich ist.
Vorliegende Erfindung bietet eine einfache und betriebssichere Anordnung, um derartige
Motoren zu steuern, und soll an Hand der Fig. ι und 2, die den besonderen Fall einer
elektrisch betriebenen Verdichteranlage darstellen, näher erläutert werden. Mit dem (nicht
dargestellten) Verdichter ist ein Zylinder P verbunden, in dem sich entsprechend dem in dem
Verdichter herrschenden Druck entgegen der Wirkung des auf der Kolbenstange befestigten
Gewichtes G ein Kolben auf- und abwärts bewegen kann. Die Kolbenstange trägt eine
Kontaktschiene B, deren Stellung also durch den im Verdichter herrschenden Druck bestimmt
ist. Unterschreitet derselbe einen bestimmten Betrag, so überwindet das Gewicht G
den Pressungsdruck, so daß der Kolben in seiner tiefsten Lage gehalten wird und durch
die Kontaktschiene B der Kontakt C3 mit C5
verbunden ist. Mit zunehmender Pressung wird der Kolben in die Höhe getrieben, so
daß bei Erreichung eines bestimmten Druckes der Kontakt C5 nunmehr mit dem Kontakt C4
in Verbindung steht. Durch die Überbrückung dieser Kontakte wird ein Relais R gesteuert,
durch welches vermittels des Stromschlußstückes C1 der Strom durch die Leitungen L1
und L2 entweder dem Elektromotor direkt oder einem Selbstanlasser beliebiger Bauart zugeführt
werden kann. Ist in der tiefsten Lage des Kolbens der Kontakt C3 durch die Kontaktschiene
B mit C5 verbunden, so fließt der
Strom durch die Spule
C3
C3
des Relais R über
3 nach C5 und durch den Widerstand W
zurück zur Stromquelle. Der Relaisanker wird angezogen und durch das Stromschlußstück C1
die von dem Pluspol ausgehende und in L1 sich fortsetzende Leitung geschlossen, so daß
der Motor in Bewegung gesetzt wird bezw. der Selbstanlasser in Tätigkeit tritt.
Der Arm des Relais besitzt noch ein zweites Stromschlußstück C2, durch welches beim Anziehen
des Relais zwischen den Kontakten C3 und C5 eine zweite Brücke gebildet wird. Das
Relais wird daher auch angezogen bleiben, wenn die Kontaktschiene B durch den in dem
Zylinder nach aufwärts gehenden Kolben von dem Kontakt C3 abgeschaltet wird, und bleibt
so lange angezogen, bis in der höchsten Stel-
lung der Kontakt C5 durch die Schiene B
mit C4 verbunden wird. Dadurch wird die Relaisspule S kurzgeschlossen (C& C2 SC1 C4 C5J
und daher stromlos, so daß das Relais seine Erregung verliert und den Anker freigibt. Die
Leitung L1 wird dadurch unterbrochen, und der Motor gelangt zum Stillstand. Sinkt die
Pressung unter ein bestimmtes Maß, so fällt auch wieder mit dem Gewichte G und dem
ίο Kolben die Kontaktschiene B, worauf nach Erreichung des Kontaktes C8 das Spiel von
neuem beginnt.
Falls bei der in Fig. ι dargestellten Anordnung die nach dem Kontakt C4
hinführende Leitung etwa durch Drahtbruch unterbrochen sein sollte, so kann, wie leicht
ersichtlich, in der Endstellung der Kontaktschiene B ein Kurzschluß der Spule 5 nicht
erfolgen, so daß der Antrieb in Bewegung bleibt. Es wird daher vorteilhaft die Schaltvorrichtung
in der in Fig. 2 dargestellten Weise abgeändert. Bei dieser Anordnung sind die Kontakte C5 und C6 derart angeordnet, daß
sie eine Unterbrechung der von der Relaisspule S nach dem Widerstand W führenden
Leitung bilden. Diese Unterbrechung wird durch die Kontaktschiene B überbrückt und
erst dann wieder hergestellt, wenn dieselbe nach Erreichung des Kontaktes C4, also nach
erfolgtem Kurzschluß, die Schienen C5 und C0
verläßt. Dadurch wird, auch wenn das Kurzschließen wegen etwaiger Unterbrechung der
nach C4 führenden Leitung überhaupt nicht erfolgen sollte, die Relaisspule S stromlos, so
daß der Antrieb zum Stillstand kommt.
Claims (2)
1. Elektromagnetischer Schalter für Elek- , tromotoren zum Antriebe periodisch arbeitender
Maschinen, welcher durch eine zu Anfang und zu Ende der Periode direkt oder indirekt beeinflußte Stromschlußvorrichtung
selbsttätig in Wirkung tritt, dadurch gekennzeichnet, daß die in der tiefsten (Anfangs-) Stellung geschlossene Elektromagnetspule
(S) des Schalters nach der bei Bewegung der Maschine eintretenden Öffnung
des Einschaltkontaktes über einen anderen, bei Bewegung des Schalters (S)
geschlossenen Stromweg erregt bleibt und in der höchsten (End-) Stellung kurzgeschlossen
wird.
2. Ausführungsform des Schalters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Relaiswicklung in der Endstellung nach Erreichung des Kurzschlußkontaktes ausgeschaltet
wird, zum Zweck, auch bei Unterbrechung der den Kurzschlußkontakt enthaltenden Leitung die Abstellung der Maschine
herbeizuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE140835C true DE140835C (de) |
Family
ID=408493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT140835D Active DE140835C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE140835C (de) |
-
0
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