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Reiniger für fließende Medien, insbesondere Gase.
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Die Erfindung bezieht sich auf Reiniger für fließende Medien, insbesondere
für Luft oder andere Gase.
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Gemäß der Beschreibung des britischen Patentes Nr. 948 705 besteht
der Reiniger aus einem Filterelement zum Beseitigen von Staub, Sand oder anderen
feinverteilten Partikelchen aus einem fließenden Medium und enthält eine durchlässige
Wand, durch welche das fließende Medium hindurchgeht, um die Verunreinigungen auf
einer Seite der Wand abzulagern, sowie einer Anzahl von Kanälen, die die gegenüberliegende
Fläche der Wand überdecken und auf dieser kelte münden, um gleichzeitig das fließende
Medium
aufzunehmen und es an eine Auslaßstelle an dem Element abzugeben,
wobei die Kanäle so angeordnet sind, daß sie Gasimpulse an der tuslaßstelle empfangen
und diese in entgegengesetzter Richtung zur normalen Strömungsrichtung an die zugeordneten
Stellen der :land abgeben und dabei die Wand von Verunreinigungen befreien können,
Bei der bevorzugten Konstruktion ist die durchlässige Niand rohrförmig mit längsverlaufenden
Falten, die an ihren Enden in Kappen eingebettet sind und die Kanäle bestehen aus
schrägverlaufenden Waschen, die rund um die Innenseite der rohrförmigen./and verteilt
sind, wobei die Taschen nach der ind zu in Längsrichtung @ffen und von ihren offenen
nach ihren geschlossenen Enden geneigt sind0 Die genannte Beschreibung erläutert
einen LuftreinigerS welcher das erwähnte Filterelement enthält und der mit einem
Büschel von so viel Düsen zur Abgabe von Impulsen auf das fließende Medium in den
Taschen ausgestattet ist, wie Taschen vorgesehen sind, wobei die Auslaßöffnung jeder
Düse wesentlich kleiner ist als die Fläche der anschließenden Mündung der zugeordneten
Tasche.
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Die vorliegende Erfindung bezweckt eine höhere Wirksamkeit der Luftstö.ße
nach den Taschen hin.
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Gemäß der Erfindung ist bei einem Reiniger für fließende Medien mit
einem Filterelement, das eine Serie von Taschen aufweist, durch welche das gereinigte
Medium abgegeben wird und durch welche Impulse fließenden Mediums zinn Reinigen
des
Filterelementes in entgegengesetzter Richtung abgegeben werden, der Reiniger mit
einer Düse ausgestattet, die fieber den Enden der Taschen kreist und die Impulse
durch die Taschen nacheinander abgibt, wobei ein Motor die DUse in Drehung versetzt
und ferner Mittel zum Halten des Filterelementes in solcher Lage zu den Waschen
vorgesehen sind, daß diese die Impulse nacheinander empfangen und ein Verb teiler
zur Aufnahme des gereinigten strömenden Mediums von den Taschen vorgesehen isto
Vorzugsweise wird der Motor durch das gereinigte fließende Medium angetrieben und
ist so eingerichtet, daß er die Düse schrittweise von Tasche zu Tasche bewegt und
die Abgabe der Impulse durch die Taschen steuert.
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Zum klaren Verständnis der Erfindung und ihrer Wirkungsweise sind
im folgenden Beispiele der Luftreiniger gemäß der Erfindung und an Hand der Zeichnung
beschrieben.
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Es zeigts Fig. 1 eine Ausführungsform eines Luftreinigers im Längsschnitt,
Fig. 2 einen Teil des Luftreinigers nach Fig. 1 in Ansicht, Fig. 3 den oberen Teil
einer zweiten Ausführungsform im Längsschnitt.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 1 besteht der Luftreiniger aus einem kreisförmigen
Verteilter 1 mit einer zylindrischen
Seitenwand 2, an der sich eine
obere Wand 3 befindet. Der Boden des Verteiles 1 ist durch eine Platte 4 abgeschlossen,
in der sich eine verhältnismäßig große zentrale Öffnung befindet und an dem sich
eine Schürze 4a befindet. Ein zylindrisches Filterelement 6, wie es ähnlich in dem
vorgenannten Patent beschrieben ist, ist an einer Platte 4 mittels Schrauben 6a
an Bolzen 6b befestigt und innerhalb der Schürze 4a angeordnet. Ein Auslaßrohr 3a
ist an der zeiten wand 2 befestigt0 In der Praxis ist dieses Auslaßrohr mit dem
Lufteinlaß einer Verbrennungsmaschine verbunden, die die Luft aus dem Spalt zwischen
der Schürze 4a und der Außenseite des Filterelementes 6, dann durch das Filterelement
6 und Taschen, die im folgenden noch beschrieben werden, in den Verteiler 1 und
durch das Auslaßrohr 2a ansaugt.
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Der wirksame Teil des Filterelementes 6 besteht aus einem rohrförmigen
Gebilde in Porm eines Zylinders 7 mit einer gefalteten Wand 7a (Fig. 2) aus dichtgewebter
Wolle, der nylon zugesetzt sein kann. Dieses Wollgewebe kann durch Einlagen von
Drantgaze zwischen den Lagen versteift sein. Das obere und untere Ende des Zylinders
ist eingesetzt in eine Oberkappe 8 und in eine Bodenkappe 8a.
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Um zu verhindern, daß Luft inhren Weg zwischen dem oberen Ende der
Kappe 8 und der Platte 4 findet, ist die Kappe 8 durch einen kreisförmigen Ring
9 abgedichtet, der sich gegen die
Platte 4 und mit einer ringförmigen
Schulter 10 in die Öffnung 5 legt, Der Teil der Kappe innerhalb der Sdhulter 10
bildet die Auslaßstelle des Filterelementes 6, wobei diese Stelle eine konische
Oberfläche 11 aufweist, um die herum die Kappe 8 mit einem Ring~von Öffnungen 12
in gleichen Abständen versehen ist.
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Die Öffnungen 12 liegen in Übereinstimmung zu den oberen Enden einer
gleichen Anzahl von Taschen 13, die rund über die Innenfläche des Zylinders 7 verteilt
sind0 Jede Tasche 19 weist im Horizontalschnitt U-Form auf (Sig. 2), deren innere
gewölbte Oberfläche radial nach außen geneigt (Fig. 1 vom oberen Rand nach dem Boden
des Filterelementes verläuft. ueber den größten Teil ihrer Länge liegen die Kanten
13a (ig. 2) ihrer zwei Bögen au9 Vertikallinien, die zwischen Falten 7a so verlaufen,
daß die Bögen jeder Tasche in Be rühgung mit den Bögen der zwei benachbarten Taschen
stehen und so, daß der gesamte Filterzylinder 7 innen durch die Taschen bedeckt
ist. Die oberen inden der Bögen der Taschen sind bei 14a ausgespart, so daß lotrechte
Kanten entstehen, die durch einen ringförmigen Metallflansch 14 an der Kappe 8 umfaßt
werden. Die obere Kante jeder Tasche 13 ist in die Kappe 8 rundum die zugeordnete
Öffnung 12 eingeformt, die die Mündung der Taschen bildet. Der untere Rand der gewölbten
Flache jeder Tasche ist in einen bogenförmigen Flansch versenkt, der an dem Boden
der Kappe 8a befestigt ist und der selbstverständlich so geformt ist, daß ein gerader
Luftfluß
durch die Kitte des Filterelementes 6 verhindert wird0
liormalerweise strömt die infolge des Durchganges durch die gefaltete @and des Zylinders
7 gereinigte Luft nach oben durch alle Taschen1 3 mit Ausnahme einer Tasche und
durch die zugeordnete Öffnung in den Verteiler 1. Die ausgenommene Tasche 13 ist
diejenige, welche Illit einer Düse 15 gerade übereinstimmt, die schrittweise um
die Achse des Filterelementes 6 kreist. Durch diese Dtise werden Impulse von Reinigungsluft
in die rotierenden Taschen geblasen, so daß die jeder Tasche zugeordneten Falten
periodisch Luftimpulse an ihrer inneren Pläche erhalten, die staub, Sand oder dergleichen
fein verteilte Partikel ablösen, die sich an der Außenseite der Falten bei der normalen
Luftströmung abgelagert haben.
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Der Mechanismus zur aufeinanderfolgenden Abgabe der Luftimpulse an
die Taschen 13 ist im folgenden beschieben: Dieser Mechanismus wird von einer Platte
16 getragen, die eine Öffnung 17 in d er oberen Wand 3 des Verteilers 1 abdeckt.
An der Düse 15 befindet sich ein Arm 18, der auf einen Zapfen 19 gekeilt ist, wobei
der Zapfen drehbar in einem verdickten Teil 20 der Platte 16 gelagert ist. Dieser
Teil weist einen Ring mit Durchlässen 21 auf, die jeweils den Öffnungen 12 zugeteilt
sind. In jeder wirksamen Stellung der Düse 15 bildet diese einen fortlaufenden Durchlaß
von
einem der Durchgänge 21 nach der zugeordneten Öffnung 12, wobei
die Düse 15 an ihrem oberen und ihrem unteren Ende ciit Flächen versehen ist die
geringes Spiel in Bezug auf die untere Fläche der Platte 16 und die konische Fäche
11 der Kappe 8 lassen.
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An dem Schaft 19 ist ein gelochtes Glied in Porm einer Lochplatte
22 mit einem einzigen Loch 23 befestigt, die so angeordnet ist, daß sie sich über
der oberen Pläche eines Teiles 20 in einem zylin@rischen Gehäuse 24 drehen kann,
welches durch eine Deckelplatte 25 geschlossen ist.
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Ein chaltrad 26 ist ebenfalls an der Achse 19 innerhalb des Gehäuses
24 befestigt. Das Schaltrad 26 wird periodisch durch eine Schaltklinke 27 gedreht,
die an einem Ende einer Stange 28 befestigt ist, an derem anderen Ende ein Stütz-Glied
für das eine Ende einer Druckfeder 30 befestigt ist, deren anderes Ende sich an
dem Gehäuse 24 abstützt, Das äußere Ende der Stange 28 wird durch die Peder 30 in
einer zentralen ausnehmung der Kappe 33 des Kolbens gehalten, der mit einer Schürze
34 versehen ist. Bei dieser Stellung hält die Feder 30 den Kopf 33 in Eingriff mit
einem Kopf 35 eines Zylinders 36, in dem der Kolben gleiten kann. Der Zylinder 36
ist zwischen den Kopf 35 und das Gehäuse 24 eingesetzt, wobei der Kopf 35 an dem
Ende eines rohrförmigen ist Teiles 37 angeformte der an dem Gehäuse 24 sitzt. Am
Kopf 35 befindet sich ein Einlaßrohr 38, das in ein Loch 39 mündet, welches durch
den Kolbenkopf 33 verschlossen ist, wenn der
Kolben sich in seiner
äußersten Stellung befindet (Fig. l)o Ein nicht dargestellter Druckluftbehälter
ist mit dem Einlaßrohr 38 verbunden. Dieser Behälter wird ständig durch eine Pumpe
gespeist, die von der Maschine angetrieben wird, welche die gereinigte Luft aus
dem Reiniger erhält. Die Pumpe saugt reine Luft aus dem Verteiler an, Wenn d,r Druck
in dem Behälter einen vorbestimmten Wert erreicht, genügt der Druck des Teiles des
Kopfes 33, der das Loch 29 verschließt, um den Druck der Feder 30 zu überwinden
und den Kolben nach innen zu bewegen, Dadurch kann der Luftdruck auf die volle Fläche
des Kopfes 33 wirken und infolgedessen den Kolben gegen den steigenden Pederdruck
so weit zurückdrücken, daß die Löcher 40 in den Zylinder 36 freigelegt werden0 Der
Luftstoß entweicht durch diese Öffnungen 40 und strömt entlang dem Raum zwischen
dem Zylinder 36 und dem rohrförmigen Weil 37 nach einer Öffnung 41 im Gehäuse 24.
Der Luftstoß verläßt das Gehäuse 24 durch die Öffnung 23 in der Lochplatte 22 und
durch den gewählten Durchlaß 21, die Düse 15 und die entsprechende Öffnung 12 nach
der zugeordneten Tasche 13, wodurch der Bogen des Filterzylinders, der durch die
Tasche eingefaßt ist, gereinigt wird0 Während dieser Arbeitsphase verhindert ein
nicht dargestellter Sperrzahn die Rückdrehung des Schaltrades 26, während die Schaltklinke
27 über einen der Schaltzähne schnappt. Wenn der Druck in dem Behälter genügend
gefallen
ist, um die Feder 30 zu befähigen, den Kolben in die Lage
der Figur 1 zurückzubringen, wirkt die Schaltklinke 27 auf den e rwähnten Schaltzahn,
wodurch das Loch 23 und die Düse 15 in Übereinstimmung mit dem nächsten Durchlaß
21 und mit der zugeordneten Öffnung 12 kommen. Der Druck in dem Behälter taut sich
dann wieder auf und der KrCislauf wiederholt sich.
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Unter Bezugnahme auf figur 3 ist zu erkennen, daß das Gehäuse 24
in zwei Räume 42,43 durch eine horizontale Trennwand 44 geteilt ist0 Die Lochplatte
22 ist weggelassen und der Schaft 19 ist in Lagern in der Trennwand 44 und in einem
Armkreuz 45 gelagert, die den Boden der Kammer 43 nberspannt. Das obere Ende der
Düse 15 liegt konzentrisch mit der chse 19, an der die Düse mittels einer Nabe 46
befestigt ist, die am oberen Ende der Düse durch ein Armkreuz 47 getragen wird.
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Der Durchlaß 41 mündet in die untere Kammer 43 und der Schaltmechanisnius
ist in die obere Kammer 42 eingesctzt. Jedesmal wenn ein Luftstoß zwischen dem Zylinder
36 und dem rohrförmigen Glied 57 hindurchgeht, findet er seinen Weg unmittelbar
durch die Armkreuze 45,47 in die Düse 15 und von da in die eine der Taschen 13,
mit welcher die Düse 15 übereinstimmt.
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Es ist aus J?igur 3 erkennbar, daß der zentrale Teil der Kappe 8,
der die Öffnungen 12 enthält, weggelassen ist und daß die oberen Kanten 48 der Taschen
13
erheblich schräger verlaufen und dichter als in Figur 1 an die
Achse des Filterelementes 7 herangeführt sind.
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Die Ebenen dieser oberen Kanten 48 sind tatsächlich rtehr V-förmig
als U-förmigO Des untere Ende der Düse 15 ist entsprechend jeder dieser Kanten gestaltet,
wobei ein kleiner Zwischenraum zwischen der Peripherie der Duse und der anschließenden
Kante 48 vorgesehen ist. Diese Verlängerung des Auslaßendes der Düse 15 und des
Einlaßendes nach jeder tasche 13 erhöht die @irksamkeit der Einheit dadurch, daß
die kinetische Serie dcs Luftimpulses einer erheblichen Umwandlung in @ruckenergie
unterliegt mit einem erhöhten Reinigungseffekt des Filterzylinders 7. @eiterhin
vermindert die Ver@rößerung des oberen Endes jeder Ta@che 13 die @!emmung der @ereini@-ten
Luft, die von der Tasche noch der. Verteiler 1 hindurchgeht und befähigt den Luftreiniger,
fltr größere Luftmengen benutzt zu werden,