DE1406621A1 - Sicherungsvorrichtung - Google Patents
SicherungsvorrichtungInfo
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Description
oder Die Erfindung betrifft Sicherungs-/Festspannvorrichtungen,
wie beispielsv/eise Sieherungsgurte oder Traggurte, die mit
Sitzen verbunden sind, um eine Bewegung der Person, die auf dem Sitz angeschnallt ist, bei Beschleunigung oder Verzögerung
des Sitzes zu verhindern oder zu begrenzen, und ferner Gurte oder andere flexible Elemente von länglicher Porm,
die dazu verwendet werden, Gegenstände, z,H, während des
Umschlags und Transports derselben in ihrer Stellung zu sichern und festzulegen.
Insbesondere bei Sit_i ./arten in Flugzeugen oder anderen Befor
derungoiaitteln liefen die bchuallenenden der Gurte auf
der Sitzfläche oder sie hängen zum Boden herab. »Venn sie auf der Sitzfläche liegen, kommt es häufig vor, daß die den
Sitz einnehmende Perlon sich auf die Schnallenenden setzt,
was wenig bequem ist und außerdem Schwierigkeiten beim Anlegen der Gurte bereitet, wenn die Gurte vom Sitz weggenommen
werden, so fallen sie zwischen den Sitzen zum Boden.herab. Sie sind dann nur schwer wieder aufzufinden.
Es ist üblich, die "urte so auszubilden, daß ihre Lance
von dem jeweiligen Benutzer des Sitzes eingestellt werden
kann. Die bisher für diese Zwecke vorgesehenen Verstellvorrichtungen
sind häufig nicht ganz einfach zu handhaben. Die Folge davon ist, daß in vielen Fällen die Sicherungsgurte nicht richtig eingestellt werden und dann zu lose sind,
was für das Äuge nur schwer erkennbar ist·
- 2-
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BAD ORIGINAL
Die gem nuten. liacliteile lassen sich mit Hilfe einer
durch. Massenkräfte gesteuerten Aufwickelrolle für die Gurte "beheben. Solche Vorrichtungen sind jedoch
teuer und erhöhen das Gev/icht der Sicherheitsvorrichtungen beträchtlich.
Die iirfindung bezweckt eiue Sicherheits- oder Festspannvorrichtung,
die die genannten Nachteile zumindest teilweise vermeidet.
Die Erfindung sieht eine 3ich.erh.eits- und Festspannvorrichtung
mit einem Anschnallgurt o.dgl. und daran angeordneter
Feststellvorrichtung vor und besteht in aem
Gedanken, an dem <iurt verankerbare, federnde Auflaufelemente
anzubringen, wobei der Gurt zwischen einem Ankerpunkt und diesen feuernden Auflaufelementen anschließbar
ist und Blockierungselemente vorgesehen sind, die bei Betätigung den Gurt blockieren. Die Anordnung ist
erfindungsgemäß derart getroffen, daß bei unblockierter
I-"e st Stellvorrichtung die Auflaufvorrichtung das Bestreben
hat, die Feststellvorrichtung in eine iiuhe- oder Logerstellung
zu bewegen, und daß andererseits bei blockierter oder angezogener Feststellvorrichtung die iiauptbelastung
von dem verankerbaren xinde des Gurtes, und nicht von dem
mit aer Auflaufvorrichtung verbundenen Snde des Gurtes
aufgenommen wird. Der Gurt bildet vorzugsweise eine Schlaufe, wobei die Feststellvorrichtung für den Gurt
am ünde dieser Schlaufe angeordnet ist.
Die Erfindung sieht ferner überlappungs- oder Schlaufengorte
als öicherheits- oder Anschnallgurte vor, die zwei ülinheiten der vorbeschriebenen Anordnung uiafosaen, Welche
mit Hilfe eines einaigen, gemeinsamen , zweiteiligen Schlosses oder einer anderen Verbindungsvorrichtung (im folgenden als '
Schloß bezeichnet) miteinander verbunden werden können,
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- - 3 BAD ORIGINAL
derart, daß sich "beim Anlegen des üurtes und beim
Schließen und Blockieren des Schlosses die beiden Gurtteile sich um die Taille des Trägers le^en. Die
Schloßteile sind hierbei mit den verankerbaren üJnden
der Gurte verriegelt.
Das gemeinsame Schloß kann in zweckmäßiger ./eise so
ausgebildet sein, daß Schultergurte eines Sicherheitsgurtes
hiermit verbunden werden können.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der erfindungsyemäßen
Sicherungsvorrichtung.
Bs zeigen:
Bs zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung die Rückansicht auf einen Sitz, mit dem ein Sicherheitsgurt
gemäß der Erfindung verbunden ist;
Fig. 2 und 3 im Schnitt die Verbindung der Sicherheitsgurte,
-wobei die Teile in Riegelstellung und in gelöster Stellung dargestellt sind;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 3 j
Fig. 5 in perspektivischer Darstellung die Verbindungsvorrichtung,
von der in Fig. 1 lediglich ein Teil zu sehen ist;
Fig. 6 schematisch im Schnitt eine Ausführungsform der Auflaufvorrichtung gemäß der Erfindung, die für
die Verwendung eines Überlappungsgurtes geeignet ist;
Fig. 7 die Anordnung gemäß Fig. 6 im Längsschnitt;
Fig. 8 einen Seitenschnitt ähnlich der Fig. 6, wobei die Teile in der Sperrstellung dargestellt sind;
Fig. 9 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 6, wobei Qedoch
die Anordnung der Feder dargestellt ist·
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V/iβ Pig. 1 zeigt, weist der Rahmen des Sitzes einen
Sitztail 4 auf, dessen unterer Teil 6 unbedeckt ist, damit die Seitenpfosten 8 erkennbar sind. Die Sicherungsvorrichtung
"besitzt einen sich überlappenden Eiemen, der aus zwei Gurten 1o und 12 besteht, deren Enden 14 mittels
Ankerplatten 16 festlegbar sind. In Fig. 1 ist lediglich die eine der beiden Ankerplatten der Gurte mit dem Sitz
verbunden dargestellt. Sie ist an diesem in Nähe des
Übergangs der Pfosten 8 zu dem Sitzteil 2 befestigt. Die anderen Enden 18 der Gurte sind bei 2p am unteren !eil
der Lehne 6 befestigt. Zwei Auflaufvorrichtungen 22 sind
ebenfalls an der Lehne des Sitzes, und zwar an den Pfosten befestigt. Sie liegen in Konsolen oder Gabelstücken 24,
Diese Auflaufvorrichtungen bestehen aus federbetätigten
Rollen, an denen Bänder 26 angeschlossen sind, deren freie-Enden Bügel 28 mit Rollen 3o tragen, über diese Rollen
sind die Riemen bzw. Gurte 1o und 12 herumgeführt. In geeigneten Stützlagern 32 und 34 sind zu beiden. Seiten
des Sitzes 2 in nähe des Bodens der Pfosten 8 rechtwinklig zueinander liegende Rollä&päase 36/38 angeordnet· Aufgrund
der perspektivischen Darstellung ist in Fig. 1 lediglich die eine der beiden Rollen 36 sichtbar. Die Gurte 1o und
laufen über diese Rollen 36 und 38 und werden durch, geeignete
Führungen in der richtigen Lage auf den Rollen gehalten. Die Führungen sind nicht dargestellt, da hierfür irgendwelche
bekannten Vorrichtungen verwendet werden können. Jeder der beiden Gurte 1o und 12 ist in einen Teil des zweiteiligen
Schlosses eingeführt. Von dem zweiteiligen Schloß ist in Fig. 1 lediglich der eine Teil 4o sichtbar*
Gemäß den Fig. 2-5 weist das die Verbindungs- oder Feststellvorrichtung
bildende zweiteilige Schloß einen ersten Sohloßteil 4o auf,, der aus einer Grundplatte 42 mit vorspringenden
Seitenschenkeln_jj4- "besteht, zwischen denen ein
Bolzen 46 und ein Gelenkbolzen 5<> gelagert sind. An der Grun<l·-
platte 42 sind ferner, in einem Stück mit dieser bestehend,
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widerlager 52 und Führungen. 54 angeordnet. Auf dem Gelenk-Bolzen
5o ist eine Kleinmspange 56 gelagert, mit der die
. Schlaufe des Gurtes 1o verbunden ist. Die Kleinmspange
nesitzt zwei seitliche Arme 58, die durch eine Hand-· leiste 6o,einen festen Bolzen 62 sowie einen beweglichen
Bolzen 64 verbunden sind, dessen verjüngte landen in
kurzen Schlitzen 66 der seitlichen Arme 58 verschiebbar gelagert sind. Die Seitenarme 58 weisen ferner kurze
Stifte 68 auf. Wie die Zeichnung zeigt, ist der Gurt 1o unter dem Bolzen 46, über den beweglichen Bolzen 64 und um
den festen Bolzen 62 herumgeführt. Der andere, hiervon trennbare Teil des Schlosses besteht aus einem zweiten
Spangenteil 7o mit zwei Seitenglieo.ern 72, die an dem einen
Bnde durch eine Handplatte 74 und am anderen Ende durch
einen Bolzen 76 verbunden sind. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen,
verläuft der Gurt 12 unter der Handplatte 74 und um den Bolzen 76 herum. ■ -
Um die beiden Teile des Schlosses zu verbinden, wird der Spangenteil 7o an der Handplatte 74 angefaßt und der Bolzen
76 in den Spanyenteil 56 eingeführt, wobei er durch die
Führungen 54 geführt wird. Der Bolzen.76 verschiebt sich
dabei über dem Gelenkbolzen 5o und unter den Stiften 68
entlang, wie Fig. 2 zeigt. Wenn der Bolzen 76 ^hinter den Bolzen 64 gelangt ist, greift die Stirnseite der Platte
an den Stiften 68 an, wodurch sie den Spangenteil 56 in
eine teilweise geschlossene Stellung bewegt. Die Handplatte 6o wird jetzt nach unten gedrückt, so daß die Teile die
in Fig· 3 dargestellte Stellung einnehmen, bei der die drei Bolzen 62, 64 und 76 nahezu in einer Fluchtlinie liegen,
wobei jedoch der Bolzen 64 um ein geringes unter den Bolzen
62 und 66 liegt, um in der außermittigen Totpunktlage eine Knebelwirkung zu erzielen. Die Sei benteile 72 berühren
die Widerlager 52. In dieser Stellung wird der Gurt 1o durch den Druck, der durch Zug des Gurtes 12 an dem Bolzen
76 erzeugt wird, fest gegen den Bolzen 62 gedruckt. Die
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genannte Zugkraft zieht die Schlaufe des Gurtes um den
Bolzen 76 und diesen gegen den beweglichen Bolzen 64» Die Anpressung des Gurtes 1o wird außerdem durch den Druck
der Seitenteile 72 b'egen die widerlager 52 bewirkt. Die
dargestellte Ausführung des Schlosses ist so, daß ein Lösen des Schlosses durch Zug an den Gurten 1o und 12
nicht bewirkt werden kann. In dieser Stellung werden außerdem die Schlaufen der Gurte 1o und 12 an den Bolzen
62 und 76 so fest eingeklemmt, daß Zugkräfte an den Schloßenden der Gurte auf die Gurtenenden 14 und über die Ankerplatten 16 direkt auf den Sitz des Stuhles übertragen werden,
da kein Teil der Gurte durch die Schloßteile hindurchgezogen werden kann. Um das Schloß zu öffnen, wird die Handplatte 6o angehoben,worauf der Zug der Auflaufvorrichtungen
22, der über die Bänder 26 und die Bügel 28 wirkt, die , beiden Schloßteile voneinander zu trennen sucht und, wenn
die,se frei sind, die Gurte aus den Spangenteilen1 so vielt
herauszieht, bis sie sich in einer Ruhe- bzw. Lagerstellung befinden. Um den Sitzgurt wieder festzuschnallen, braucht
lediglich an den beiden Schnallenteilen gezogen zu werden, bis sie annähernd in einer Mittelstellung liegen, in der
sie sich überlappen. Dann können die Schnallenteile in Eingriff gebracht und das ochloß, wie oben beschrieben,
blockiert werden.
Es können nicht dargestellte Anschlagelemente an den Seiten ■
des Sitzes vorgesehen sein, die verhindern, daß die Auflaufelemente die Schnallenteile zu weit zurückziehen.
Das beschriebene Schloß kann mit geeigneten Ankervorrichtungen für den Anschluß von Schultergurten versehen sein.
Die Schultergurte können für sich zurückziehbar sein, und zwar entweder wie die oben beschriebenen Überlappungsgurte oder mittels üblicher Massenträgheitsrollen.
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Die beschriebene Ausführung hat den wesentlichen Vorteil, daß die Gurte bei Nichtgebrauch in einer Auflaufvorrichtung
untergebracht sind, also nicht störend herumiiängen, und
daß bei Gebrauch die Belastung, die von den G-urten aufgenommen wird, unabhängig ist von irgendeiner Verriegelung,
der Auflaufvorrichtung, die entweder eine automatische
Verriegelung ist, wie im Falle der durch Massenträgheitskräfte beeinflußten Auflaufrollen, oder eine von Hand betätigten
Vorrichtung sein kann, wie im Falle einer mit Handsperre versehenen Rolle· Die Spannung in den Gurten
wird von den fest verankerten Enden aufgenommen, da das Schloß eine Längsverschiebung der Gurte durch dieses
hindurch verhindert· Die Gurte werden aufgrund der Sperrwirkung des Schlosses selbsttätig in dem Schloß gesichert,
wenn der Uberlappungsgurt von einer in dem Stuhl sitzenden Person angelegt wird. Bin etwaiger Durchhang des Gurtes
wird durch die Auflaufvorrichtungen automatisch beseitigt,
bevor die Schnallenteile in die Verriegelungsstellung gelangen.
Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten des beschriebenen Ausführungsbeispieles beschränkt. Bei einem tiberlappungsgurt
kann das Schloß von irgendeiner geeigneten Konstruktion sein, die so beschaffen ist, daß sie eine Zunahme der Längen
der Gurtabschnitte zwischen dem Schloß und den verankerten Enden verhindert, während sie andererseits zuläßt, daß
die Auflaufvorrichtungen die Gurte durch das Schloß hindurchziehen, um einen Durchhang oder ein Spiel der Gurte auszugleichen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann auch mit Vorteil
dazu benutzt werden, Gegenstände in ihrer Lage zu sichern. Beispielsweise kann sie für die Sicherung von Gegenständen
auf dem Boden von Fahrzeugen, Schiffen oder Flugzeugen verwendet werden. In diesem Fall wird das eine Ende eines
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Ankergurtes an der einen Seite des Gegenstandes fest am Boden verankert, der Gurt dann in einer Schlaufe herumgeführt
und das andere Ende an eine Auflaufvorrichtung angeschlossen.
Diese Vorrichtung wird zweckmäßig neben oder in' Nähe des verankerten Endes des Gurtes angeordnet. In der
Schlaufe des Gurtes liegt ein Schloß oder eirB andere Peststellvorrichtung,
die an einen mit ihr zusammenarbeitenden Teil angeschlossen v/erden kann, der auf der anderen Seite
des Gegenstandes am Boden befestigt ist. Der Gurt wird
hierbei von der einen Seite über den Gegenstand gelegt, festgezogen und die Feststellvorrichtung mit dem zusammenarbeitenden
Teil auf der anderen Seite in Eingriff gebracht. Beim Herstellen des Eingriffs kann die Feststellvorrichtung
mit dem Gurt verriegelt werden. Die Verriegelung kann Jedoch auch in anderer V/eise erfolgen. Andererseits kann ein
Gegenstand in seiner Lage mittels zwei Gurten festgelegt werden, die ähnlich einem Uberlappun^sgurt angeordnet sind.
Die Auflaufvorrichtung kann eine einfache federbelastete Auflaufrolle
oder eine euren Massenträgheit betätigte Aufwickelrolle
sein, oder sie kann mit einer im Querschnitt rechteckigen Spiralfeder versehen sein, ähnlich den Federn, die
in manchen Armbanduhren verwendet werden.
Die Fig. 6-9 zeigen eine Auflaufvorrichtung für die genannten Zwecke. Sie weist einen Rahmen auf, der aus zwei Seitenteilen
und 4 gebildet ist, die spiegelbildlich zueinander angeordnet sind und an der Vorderseite durch ein Band untereinander verbunden
sind, welches aus einem Plastikmaterial geformt sein kann. Das Band umschließt die oberen Enden der Rahmenteile
und 4 und hält diese im gegenseitigen Abstand. Die seitlichen Rahmenteile 2 und 4 können am Boden durch, eine Sicherungsplatte
8 verbunden sein, die mit einer öffnung 1o für einen Befestigungsbolzen
versehen ist, wie die 3Fig· 6 und 7 zeigen. Die Fig. 8 und 9 zeigen bei 9 abgeänderte Ausführungen der
Sicherungsplatten·
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Bine Querwelle 12 ist mit ihren Enden in den Seitenteilen
2 und 4 drehbar gelagert und "bildet eine Aufwickelrolle, mit der das eine Ende eines Gurtes 14 verbunden ist. Torsionsfedern
16 sind mit beiden Enden der </elle 12 mit ihrem einen
Ende verbunden, während das andere Ende der Federn an einen Querbolzen 18 angeschlossen ist, dessen Enden in
Hebeln 2o befestigt sind, die an den Enden einer geschlitzten Querwelle 22 angebracht sind. Die '^uerwelle 22 ist in den
Seitenteilen 2 und 4 drehbar gelagert. Das andere Ende des Gurtes 14 läuft über eineRolle in einem nicht dargestellten
schloßelernent und ist mit dem Querbolzen 18 verbunden. Ein
Siegelbolzen 24 ist mit seinen Enden in den Seitenteilen 2 und 4 festgelegt und liegt nahe an der geschlitzten Welle 22,
gerade noch ohne Eontakt mit dieser. Hierdurch wird zwischen seiner zylindrischen Oberfläche und der Oberfläche der
geschlitzten Welle 22 ein schmaler Schlitz gebildet· Eine Führungsrolle 26 ist mit ihren Enden in den Seitenteilen 2
und 4 drehbar gelagert. Der Gurt 14 ist in den Schlitz der Welle 22 eingelegt und die Führungsrolle 26 ist so angeordnet,
daß sie die Außenseite des Gurtes in Flucht mit dem Schlitz der Welle 22 hält, unabhängig von Änderungen im
Durchmesser der Gurtwieklung auf der Auflaufspindel 12.
Kappen 28 decken die Federn 16 ab und sind bei Jo geschlitzt, damit die äußeren Enden der Federn an den Querbolzen
18 angeschlossen werden können. Eine nicht dargestellte Hilfsfeder kann vorgesehen sein, die mit einem Ende
an einem Seitenteil des Hahmens angeschlossen ist und die geschlitzte Welle 22 in die entriegelte Stellung bewegt.
Wenn bei der Benutzung die Teile in der in Fig. 6 dargestellten
Ruhestellung sind, kann der Gurt frei von der Spindel 12 durch Ziehen an dem nicht dargestellten Schloßelement
abgezogen werden, da er frei durch das Schloßelement hindurengeführt ist und daher die Zugkraft an beiden Enden
des Gurtes 14 gleich groß ist. Bei diesem Vorgang tritt daher
keine Lageveränderung des Hebels 2o ein, der durch die Feder 16,
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- 1ο -
gegebenenfalls unterstützt durch die Hilfsfeder unten
gehalten wird. Nachdem aer Gurt mit Hilfe des Schlosses
festgelegt worden ist, befindet sich der Abschnitt des Gurtes, der mit der Feder verbunden ist, näher am Körper
des angeschnallten Gurtträgers, so daß bei irgendeiner
Bewegung des Körpers beide Abschnitte (Trums) des Gurtes gleichzeitig angezogen werden. Infolge der Reibung mit
dem Körper und zwischen den beiden Abschnitten des Gurtes wird der Hebel 2o sofort verschwenkt, wodurch die gescilitzte
Welle 22 gedreht wird. Hierdurch wird der Gurt an der Stelle, wo er den Schlitz verläßt, in den Spalt
zwischen der geschlitzten Welle 22 und den fest angeordneten Verriegelungsbolzen 24 hineingepreßt, wodurch der
Gurt verriegelt wird. Jüin Anstieg der Zugkräfte hat eine
Zunahme der Blockierung zur Folge.
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Claims (12)
1. Sicherungs- oder Fe st spannvorrichtung mit einem Anschnallgurt
und daran angeordneter Feststellvorrichtung, dadurch, gekennzeichnet, daß mit dem Gurt verankerbcre,
federnde Auflaufelemente verbunden sind, und der Gurt
zwischen einem Ankerpunkt und diesen Auflaufelementen ansehließbar ist, wobei Blockierungselemente vorgesehen
sind, die bei Betätigung den Gurt#s "blockieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dodurch gekennzeichnet,
daß die Blockierungselemente so ausgebildet sind, daß sie bei Bet^tigung die Gurt- und Feststellvorrichtung
auf dem Gurt so festlegen, daß diese sn einer TorSchiebung
gegenüber dem festen Ankerpunkt gehindert ist.
y. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Blockierungselemente so ausgebildet sind, daß sie durch
eine geringe Spannung des Gurtes diesen blockieren.
4-, Sicherheitsvorrichtung, insbesondere nach einem der
Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt, der durch die verankerbsre Auflaufvorrichtung gespannt
wird, durch die Feststellvorrichtung hindurchgeführt und an einer Seite dieser Feststellvorrichtung mit der
Auflaufvorrichtung und an deren andere Seite mit einem Festpunkt verbunden ist, itfobei die Blockierungselemente
an der Feststellvorrichtung angeordnet und so ausgebildet sind, daß bei der Blockierung der Gurt daran gehindert
wird, sich in einer solchen Richtung durch die Feststellvorrichtung hindurchzuziehen, daß die Auflaufvorrichtung
den Gurt abläßt.
- 12 -
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5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4-, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung in einer
Schlaufe des Gurtes lieTb, dessen iSnden einerseits an
der Auflaufvorrichtung und andererseits an einem festen Ankerpunkt angeschlossen "bzw. hieran anschließbar sind.
6· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt übereinanderliegend durch
die feststellvorrichtung hindurchgeführt ist und auf
der einen Seite derselben mit der Auflaufvorrichtung und auf der anderen Seite derselben mit den Blockierungselementen verbunden ist·
7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bloekierungselemente am Auflaufende des Gurtes
angreifen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet,
daß eine Auflaufrolle vorgesehen ist, die eine Spiralfeder aufweist, wobei die Blockierungselemente mit dem äußeren
Ende der Feder verbunden sind, deren inneres Ende an die Auflaufrolle angeschlossen ist,
9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststellvorrichtung aus einem Schloß o.dgl. besteht und die Blockierungselemente in diesem
Schloß o.dgl· angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß
das Schloß aus zwei voneinander trennbaren und miteinander kuppelbaren Teilen besteht, wobei die in dem Schloß angeordneten
Blockierungselemente eine Anzahl an Querbolzen o.dgl. aufweisen, zwischen denen der Gurt beim Schließen
des Schlosses verkeilt wird.
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11. Vorrichtung nach Anspruch. 9 oder 1o, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blockierun^selemente "beim Schließen .
des ochlosses in eine außermittige Kne'belstellung "bewegt
werden.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-11, dadurch gekennzeichnet, cbß beide Schloßteile Schwenkteile "bilden,
die zwischen einer blockierten und unblockierten Stellung beweglich sind.
13· Vorrichtung noch einem är vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei solcher Vorrichtungen vorgesehen sind, wobei die Festjtellvorrichtungen sich
gegenseitig ergänzen.
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-■ - e
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