DE1406621A1 - Sicherungsvorrichtung - Google Patents

Sicherungsvorrichtung

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Description

oder Die Erfindung betrifft Sicherungs-/Festspannvorrichtungen, wie beispielsv/eise Sieherungsgurte oder Traggurte, die mit Sitzen verbunden sind, um eine Bewegung der Person, die auf dem Sitz angeschnallt ist, bei Beschleunigung oder Verzögerung des Sitzes zu verhindern oder zu begrenzen, und ferner Gurte oder andere flexible Elemente von länglicher Porm, die dazu verwendet werden, Gegenstände, z,H, während des Umschlags und Transports derselben in ihrer Stellung zu sichern und festzulegen.
Insbesondere bei Sit_i ./arten in Flugzeugen oder anderen Befor derungoiaitteln liefen die bchuallenenden der Gurte auf der Sitzfläche oder sie hängen zum Boden herab. »Venn sie auf der Sitzfläche liegen, kommt es häufig vor, daß die den Sitz einnehmende Perlon sich auf die Schnallenenden setzt, was wenig bequem ist und außerdem Schwierigkeiten beim Anlegen der Gurte bereitet, wenn die Gurte vom Sitz weggenommen werden, so fallen sie zwischen den Sitzen zum Boden.herab. Sie sind dann nur schwer wieder aufzufinden.
Es ist üblich, die "urte so auszubilden, daß ihre Lance von dem jeweiligen Benutzer des Sitzes eingestellt werden kann. Die bisher für diese Zwecke vorgesehenen Verstellvorrichtungen sind häufig nicht ganz einfach zu handhaben. Die Folge davon ist, daß in vielen Fällen die Sicherungsgurte nicht richtig eingestellt werden und dann zu lose sind, was für das Äuge nur schwer erkennbar ist·
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BAD ORIGINAL
Die gem nuten. liacliteile lassen sich mit Hilfe einer durch. Massenkräfte gesteuerten Aufwickelrolle für die Gurte "beheben. Solche Vorrichtungen sind jedoch teuer und erhöhen das Gev/icht der Sicherheitsvorrichtungen beträchtlich.
Die iirfindung bezweckt eiue Sicherheits- oder Festspannvorrichtung, die die genannten Nachteile zumindest teilweise vermeidet.
Die Erfindung sieht eine 3ich.erh.eits- und Festspannvorrichtung mit einem Anschnallgurt o.dgl. und daran angeordneter Feststellvorrichtung vor und besteht in aem Gedanken, an dem <iurt verankerbare, federnde Auflaufelemente anzubringen, wobei der Gurt zwischen einem Ankerpunkt und diesen feuernden Auflaufelementen anschließbar ist und Blockierungselemente vorgesehen sind, die bei Betätigung den Gurt blockieren. Die Anordnung ist erfindungsgemäß derart getroffen, daß bei unblockierter I-"e st Stellvorrichtung die Auflaufvorrichtung das Bestreben hat, die Feststellvorrichtung in eine iiuhe- oder Logerstellung zu bewegen, und daß andererseits bei blockierter oder angezogener Feststellvorrichtung die iiauptbelastung von dem verankerbaren xinde des Gurtes, und nicht von dem mit aer Auflaufvorrichtung verbundenen Snde des Gurtes aufgenommen wird. Der Gurt bildet vorzugsweise eine Schlaufe, wobei die Feststellvorrichtung für den Gurt am ünde dieser Schlaufe angeordnet ist.
Die Erfindung sieht ferner überlappungs- oder Schlaufengorte als öicherheits- oder Anschnallgurte vor, die zwei ülinheiten der vorbeschriebenen Anordnung uiafosaen, Welche mit Hilfe eines einaigen, gemeinsamen , zweiteiligen Schlosses oder einer anderen Verbindungsvorrichtung (im folgenden als ' Schloß bezeichnet) miteinander verbunden werden können,
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derart, daß sich "beim Anlegen des üurtes und beim Schließen und Blockieren des Schlosses die beiden Gurtteile sich um die Taille des Trägers le^en. Die Schloßteile sind hierbei mit den verankerbaren üJnden der Gurte verriegelt.
Das gemeinsame Schloß kann in zweckmäßiger ./eise so ausgebildet sein, daß Schultergurte eines Sicherheitsgurtes hiermit verbunden werden können.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der erfindungsyemäßen Sicherungsvorrichtung.
Bs zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung die Rückansicht auf einen Sitz, mit dem ein Sicherheitsgurt gemäß der Erfindung verbunden ist;
Fig. 2 und 3 im Schnitt die Verbindung der Sicherheitsgurte, -wobei die Teile in Riegelstellung und in gelöster Stellung dargestellt sind;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Anordnung gemäß Fig. 3 j
Fig. 5 in perspektivischer Darstellung die Verbindungsvorrichtung, von der in Fig. 1 lediglich ein Teil zu sehen ist;
Fig. 6 schematisch im Schnitt eine Ausführungsform der Auflaufvorrichtung gemäß der Erfindung, die für die Verwendung eines Überlappungsgurtes geeignet ist;
Fig. 7 die Anordnung gemäß Fig. 6 im Längsschnitt;
Fig. 8 einen Seitenschnitt ähnlich der Fig. 6, wobei die Teile in der Sperrstellung dargestellt sind;
Fig. 9 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 6, wobei Qedoch die Anordnung der Feder dargestellt ist·
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V/iβ Pig. 1 zeigt, weist der Rahmen des Sitzes einen Sitztail 4 auf, dessen unterer Teil 6 unbedeckt ist, damit die Seitenpfosten 8 erkennbar sind. Die Sicherungsvorrichtung "besitzt einen sich überlappenden Eiemen, der aus zwei Gurten 1o und 12 besteht, deren Enden 14 mittels Ankerplatten 16 festlegbar sind. In Fig. 1 ist lediglich die eine der beiden Ankerplatten der Gurte mit dem Sitz verbunden dargestellt. Sie ist an diesem in Nähe des Übergangs der Pfosten 8 zu dem Sitzteil 2 befestigt. Die anderen Enden 18 der Gurte sind bei 2p am unteren !eil der Lehne 6 befestigt. Zwei Auflaufvorrichtungen 22 sind ebenfalls an der Lehne des Sitzes, und zwar an den Pfosten befestigt. Sie liegen in Konsolen oder Gabelstücken 24, Diese Auflaufvorrichtungen bestehen aus federbetätigten Rollen, an denen Bänder 26 angeschlossen sind, deren freie-Enden Bügel 28 mit Rollen 3o tragen, über diese Rollen sind die Riemen bzw. Gurte 1o und 12 herumgeführt. In geeigneten Stützlagern 32 und 34 sind zu beiden. Seiten des Sitzes 2 in nähe des Bodens der Pfosten 8 rechtwinklig zueinander liegende Rollä&päase 36/38 angeordnet· Aufgrund der perspektivischen Darstellung ist in Fig. 1 lediglich die eine der beiden Rollen 36 sichtbar. Die Gurte 1o und laufen über diese Rollen 36 und 38 und werden durch, geeignete Führungen in der richtigen Lage auf den Rollen gehalten. Die Führungen sind nicht dargestellt, da hierfür irgendwelche bekannten Vorrichtungen verwendet werden können. Jeder der beiden Gurte 1o und 12 ist in einen Teil des zweiteiligen Schlosses eingeführt. Von dem zweiteiligen Schloß ist in Fig. 1 lediglich der eine Teil 4o sichtbar*
Gemäß den Fig. 2-5 weist das die Verbindungs- oder Feststellvorrichtung bildende zweiteilige Schloß einen ersten Sohloßteil 4o auf,, der aus einer Grundplatte 42 mit vorspringenden Seitenschenkeln_jj4- "besteht, zwischen denen ein Bolzen 46 und ein Gelenkbolzen 5<> gelagert sind. An der Grun<l·- platte 42 sind ferner, in einem Stück mit dieser bestehend,
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widerlager 52 und Führungen. 54 angeordnet. Auf dem Gelenk-Bolzen 5o ist eine Kleinmspange 56 gelagert, mit der die . Schlaufe des Gurtes 1o verbunden ist. Die Kleinmspange nesitzt zwei seitliche Arme 58, die durch eine Hand-· leiste 6o,einen festen Bolzen 62 sowie einen beweglichen Bolzen 64 verbunden sind, dessen verjüngte landen in kurzen Schlitzen 66 der seitlichen Arme 58 verschiebbar gelagert sind. Die Seitenarme 58 weisen ferner kurze Stifte 68 auf. Wie die Zeichnung zeigt, ist der Gurt 1o unter dem Bolzen 46, über den beweglichen Bolzen 64 und um den festen Bolzen 62 herumgeführt. Der andere, hiervon trennbare Teil des Schlosses besteht aus einem zweiten Spangenteil 7o mit zwei Seitenglieo.ern 72, die an dem einen Bnde durch eine Handplatte 74 und am anderen Ende durch einen Bolzen 76 verbunden sind. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, verläuft der Gurt 12 unter der Handplatte 74 und um den Bolzen 76 herum. ■ -
Um die beiden Teile des Schlosses zu verbinden, wird der Spangenteil 7o an der Handplatte 74 angefaßt und der Bolzen 76 in den Spanyenteil 56 eingeführt, wobei er durch die Führungen 54 geführt wird. Der Bolzen.76 verschiebt sich dabei über dem Gelenkbolzen 5o und unter den Stiften 68 entlang, wie Fig. 2 zeigt. Wenn der Bolzen 76 ^hinter den Bolzen 64 gelangt ist, greift die Stirnseite der Platte an den Stiften 68 an, wodurch sie den Spangenteil 56 in eine teilweise geschlossene Stellung bewegt. Die Handplatte 6o wird jetzt nach unten gedrückt, so daß die Teile die in Fig· 3 dargestellte Stellung einnehmen, bei der die drei Bolzen 62, 64 und 76 nahezu in einer Fluchtlinie liegen, wobei jedoch der Bolzen 64 um ein geringes unter den Bolzen 62 und 66 liegt, um in der außermittigen Totpunktlage eine Knebelwirkung zu erzielen. Die Sei benteile 72 berühren die Widerlager 52. In dieser Stellung wird der Gurt 1o durch den Druck, der durch Zug des Gurtes 12 an dem Bolzen 76 erzeugt wird, fest gegen den Bolzen 62 gedruckt. Die
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genannte Zugkraft zieht die Schlaufe des Gurtes um den Bolzen 76 und diesen gegen den beweglichen Bolzen 64» Die Anpressung des Gurtes 1o wird außerdem durch den Druck der Seitenteile 72 b'egen die widerlager 52 bewirkt. Die dargestellte Ausführung des Schlosses ist so, daß ein Lösen des Schlosses durch Zug an den Gurten 1o und 12 nicht bewirkt werden kann. In dieser Stellung werden außerdem die Schlaufen der Gurte 1o und 12 an den Bolzen 62 und 76 so fest eingeklemmt, daß Zugkräfte an den Schloßenden der Gurte auf die Gurtenenden 14 und über die Ankerplatten 16 direkt auf den Sitz des Stuhles übertragen werden, da kein Teil der Gurte durch die Schloßteile hindurchgezogen werden kann. Um das Schloß zu öffnen, wird die Handplatte 6o angehoben,worauf der Zug der Auflaufvorrichtungen 22, der über die Bänder 26 und die Bügel 28 wirkt, die , beiden Schloßteile voneinander zu trennen sucht und, wenn die,se frei sind, die Gurte aus den Spangenteilen1 so vielt herauszieht, bis sie sich in einer Ruhe- bzw. Lagerstellung befinden. Um den Sitzgurt wieder festzuschnallen, braucht lediglich an den beiden Schnallenteilen gezogen zu werden, bis sie annähernd in einer Mittelstellung liegen, in der sie sich überlappen. Dann können die Schnallenteile in Eingriff gebracht und das ochloß, wie oben beschrieben, blockiert werden.
Es können nicht dargestellte Anschlagelemente an den Seiten ■ des Sitzes vorgesehen sein, die verhindern, daß die Auflaufelemente die Schnallenteile zu weit zurückziehen.
Das beschriebene Schloß kann mit geeigneten Ankervorrichtungen für den Anschluß von Schultergurten versehen sein. Die Schultergurte können für sich zurückziehbar sein, und zwar entweder wie die oben beschriebenen Überlappungsgurte oder mittels üblicher Massenträgheitsrollen.
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Die beschriebene Ausführung hat den wesentlichen Vorteil, daß die Gurte bei Nichtgebrauch in einer Auflaufvorrichtung untergebracht sind, also nicht störend herumiiängen, und daß bei Gebrauch die Belastung, die von den G-urten aufgenommen wird, unabhängig ist von irgendeiner Verriegelung, der Auflaufvorrichtung, die entweder eine automatische Verriegelung ist, wie im Falle der durch Massenträgheitskräfte beeinflußten Auflaufrollen, oder eine von Hand betätigten Vorrichtung sein kann, wie im Falle einer mit Handsperre versehenen Rolle· Die Spannung in den Gurten wird von den fest verankerten Enden aufgenommen, da das Schloß eine Längsverschiebung der Gurte durch dieses hindurch verhindert· Die Gurte werden aufgrund der Sperrwirkung des Schlosses selbsttätig in dem Schloß gesichert, wenn der Uberlappungsgurt von einer in dem Stuhl sitzenden Person angelegt wird. Bin etwaiger Durchhang des Gurtes wird durch die Auflaufvorrichtungen automatisch beseitigt, bevor die Schnallenteile in die Verriegelungsstellung gelangen.
Die Erfindung ist nicht auf die Einzelheiten des beschriebenen Ausführungsbeispieles beschränkt. Bei einem tiberlappungsgurt kann das Schloß von irgendeiner geeigneten Konstruktion sein, die so beschaffen ist, daß sie eine Zunahme der Längen der Gurtabschnitte zwischen dem Schloß und den verankerten Enden verhindert, während sie andererseits zuläßt, daß die Auflaufvorrichtungen die Gurte durch das Schloß hindurchziehen, um einen Durchhang oder ein Spiel der Gurte auszugleichen.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann auch mit Vorteil dazu benutzt werden, Gegenstände in ihrer Lage zu sichern. Beispielsweise kann sie für die Sicherung von Gegenständen auf dem Boden von Fahrzeugen, Schiffen oder Flugzeugen verwendet werden. In diesem Fall wird das eine Ende eines
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Ankergurtes an der einen Seite des Gegenstandes fest am Boden verankert, der Gurt dann in einer Schlaufe herumgeführt und das andere Ende an eine Auflaufvorrichtung angeschlossen. Diese Vorrichtung wird zweckmäßig neben oder in' Nähe des verankerten Endes des Gurtes angeordnet. In der Schlaufe des Gurtes liegt ein Schloß oder eirB andere Peststellvorrichtung, die an einen mit ihr zusammenarbeitenden Teil angeschlossen v/erden kann, der auf der anderen Seite des Gegenstandes am Boden befestigt ist. Der Gurt wird hierbei von der einen Seite über den Gegenstand gelegt, festgezogen und die Feststellvorrichtung mit dem zusammenarbeitenden Teil auf der anderen Seite in Eingriff gebracht. Beim Herstellen des Eingriffs kann die Feststellvorrichtung mit dem Gurt verriegelt werden. Die Verriegelung kann Jedoch auch in anderer V/eise erfolgen. Andererseits kann ein Gegenstand in seiner Lage mittels zwei Gurten festgelegt werden, die ähnlich einem Uberlappun^sgurt angeordnet sind. Die Auflaufvorrichtung kann eine einfache federbelastete Auflaufrolle oder eine euren Massenträgheit betätigte Aufwickelrolle sein, oder sie kann mit einer im Querschnitt rechteckigen Spiralfeder versehen sein, ähnlich den Federn, die in manchen Armbanduhren verwendet werden.
Die Fig. 6-9 zeigen eine Auflaufvorrichtung für die genannten Zwecke. Sie weist einen Rahmen auf, der aus zwei Seitenteilen und 4 gebildet ist, die spiegelbildlich zueinander angeordnet sind und an der Vorderseite durch ein Band untereinander verbunden sind, welches aus einem Plastikmaterial geformt sein kann. Das Band umschließt die oberen Enden der Rahmenteile und 4 und hält diese im gegenseitigen Abstand. Die seitlichen Rahmenteile 2 und 4 können am Boden durch, eine Sicherungsplatte 8 verbunden sein, die mit einer öffnung 1o für einen Befestigungsbolzen versehen ist, wie die 3Fig· 6 und 7 zeigen. Die Fig. 8 und 9 zeigen bei 9 abgeänderte Ausführungen der Sicherungsplatten·
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Bine Querwelle 12 ist mit ihren Enden in den Seitenteilen 2 und 4 drehbar gelagert und "bildet eine Aufwickelrolle, mit der das eine Ende eines Gurtes 14 verbunden ist. Torsionsfedern 16 sind mit beiden Enden der </elle 12 mit ihrem einen Ende verbunden, während das andere Ende der Federn an einen Querbolzen 18 angeschlossen ist, dessen Enden in Hebeln 2o befestigt sind, die an den Enden einer geschlitzten Querwelle 22 angebracht sind. Die '^uerwelle 22 ist in den Seitenteilen 2 und 4 drehbar gelagert. Das andere Ende des Gurtes 14 läuft über eineRolle in einem nicht dargestellten schloßelernent und ist mit dem Querbolzen 18 verbunden. Ein Siegelbolzen 24 ist mit seinen Enden in den Seitenteilen 2 und 4 festgelegt und liegt nahe an der geschlitzten Welle 22, gerade noch ohne Eontakt mit dieser. Hierdurch wird zwischen seiner zylindrischen Oberfläche und der Oberfläche der geschlitzten Welle 22 ein schmaler Schlitz gebildet· Eine Führungsrolle 26 ist mit ihren Enden in den Seitenteilen 2 und 4 drehbar gelagert. Der Gurt 14 ist in den Schlitz der Welle 22 eingelegt und die Führungsrolle 26 ist so angeordnet, daß sie die Außenseite des Gurtes in Flucht mit dem Schlitz der Welle 22 hält, unabhängig von Änderungen im Durchmesser der Gurtwieklung auf der Auflaufspindel 12. Kappen 28 decken die Federn 16 ab und sind bei Jo geschlitzt, damit die äußeren Enden der Federn an den Querbolzen 18 angeschlossen werden können. Eine nicht dargestellte Hilfsfeder kann vorgesehen sein, die mit einem Ende an einem Seitenteil des Hahmens angeschlossen ist und die geschlitzte Welle 22 in die entriegelte Stellung bewegt.
Wenn bei der Benutzung die Teile in der in Fig. 6 dargestellten Ruhestellung sind, kann der Gurt frei von der Spindel 12 durch Ziehen an dem nicht dargestellten Schloßelement abgezogen werden, da er frei durch das Schloßelement hindurengeführt ist und daher die Zugkraft an beiden Enden des Gurtes 14 gleich groß ist. Bei diesem Vorgang tritt daher keine Lageveränderung des Hebels 2o ein, der durch die Feder 16,
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gegebenenfalls unterstützt durch die Hilfsfeder unten gehalten wird. Nachdem aer Gurt mit Hilfe des Schlosses festgelegt worden ist, befindet sich der Abschnitt des Gurtes, der mit der Feder verbunden ist, näher am Körper des angeschnallten Gurtträgers, so daß bei irgendeiner Bewegung des Körpers beide Abschnitte (Trums) des Gurtes gleichzeitig angezogen werden. Infolge der Reibung mit dem Körper und zwischen den beiden Abschnitten des Gurtes wird der Hebel 2o sofort verschwenkt, wodurch die gescilitzte Welle 22 gedreht wird. Hierdurch wird der Gurt an der Stelle, wo er den Schlitz verläßt, in den Spalt zwischen der geschlitzten Welle 22 und den fest angeordneten Verriegelungsbolzen 24 hineingepreßt, wodurch der Gurt verriegelt wird. Jüin Anstieg der Zugkräfte hat eine Zunahme der Blockierung zur Folge.
Patentansprüche
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Claims (12)

PATSNTAiISP ß ü 0. Ξ E
1. Sicherungs- oder Fe st spannvorrichtung mit einem Anschnallgurt und daran angeordneter Feststellvorrichtung, dadurch, gekennzeichnet, daß mit dem Gurt verankerbcre, federnde Auflaufelemente verbunden sind, und der Gurt zwischen einem Ankerpunkt und diesen Auflaufelementen ansehließbar ist, wobei Blockierungselemente vorgesehen sind, die bei Betätigung den Gurt#s "blockieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dodurch gekennzeichnet, daß die Blockierungselemente so ausgebildet sind, daß sie bei Bet^tigung die Gurt- und Feststellvorrichtung auf dem Gurt so festlegen, daß diese sn einer TorSchiebung gegenüber dem festen Ankerpunkt gehindert ist.
y. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierungselemente so ausgebildet sind, daß sie durch eine geringe Spannung des Gurtes diesen blockieren.
4-, Sicherheitsvorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt, der durch die verankerbsre Auflaufvorrichtung gespannt wird, durch die Feststellvorrichtung hindurchgeführt und an einer Seite dieser Feststellvorrichtung mit der Auflaufvorrichtung und an deren andere Seite mit einem Festpunkt verbunden ist, itfobei die Blockierungselemente an der Feststellvorrichtung angeordnet und so ausgebildet sind, daß bei der Blockierung der Gurt daran gehindert wird, sich in einer solchen Richtung durch die Feststellvorrichtung hindurchzuziehen, daß die Auflaufvorrichtung den Gurt abläßt.
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5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung in einer Schlaufe des Gurtes lieTb, dessen iSnden einerseits an der Auflaufvorrichtung und andererseits an einem festen Ankerpunkt angeschlossen "bzw. hieran anschließbar sind.
6· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt übereinanderliegend durch die feststellvorrichtung hindurchgeführt ist und auf der einen Seite derselben mit der Auflaufvorrichtung und auf der anderen Seite derselben mit den Blockierungselementen verbunden ist·
7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bloekierungselemente am Auflaufende des Gurtes angreifen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine Auflaufrolle vorgesehen ist, die eine Spiralfeder aufweist, wobei die Blockierungselemente mit dem äußeren Ende der Feder verbunden sind, deren inneres Ende an die Auflaufrolle angeschlossen ist,
9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung aus einem Schloß o.dgl. besteht und die Blockierungselemente in diesem Schloß o.dgl· angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß aus zwei voneinander trennbaren und miteinander kuppelbaren Teilen besteht, wobei die in dem Schloß angeordneten Blockierungselemente eine Anzahl an Querbolzen o.dgl. aufweisen, zwischen denen der Gurt beim Schließen des Schlosses verkeilt wird.
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11. Vorrichtung nach Anspruch. 9 oder 1o, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierun^selemente "beim Schließen . des ochlosses in eine außermittige Kne'belstellung "bewegt werden.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9-11, dadurch gekennzeichnet, cbß beide Schloßteile Schwenkteile "bilden, die zwischen einer blockierten und unblockierten Stellung beweglich sind.
13· Vorrichtung noch einem är vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei solcher Vorrichtungen vorgesehen sind, wobei die Festjtellvorrichtungen sich gegenseitig ergänzen.
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-■ - e
DE1406621A 1961-11-15 1962-11-08 Sicherheitsgurt Expired DE1406621C3 (de)

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