DE1404394A1 - Wanne aus Kunststoff,beispielsweise Badewanne,Duschwanne,Spuelwanne od.dgl. und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Wanne aus Kunststoff,beispielsweise Badewanne,Duschwanne,Spuelwanne od.dgl. und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
- Patentbeschreibung Wanne aus Kunststoff, beispielsweise Badewanne, Duschwanne, Spülwanne oder dergleichen und Verfahren zu ihrer Herstellung.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine wanne aus Kunststoffen, beispielsweise eine badewanne, Duschwanne, Spülwanne, wannenförmiges Eecken oder dergleichen, die gegenüber den aus Gußeisen, Steingut oder dergleichen hergestellten Wannen nicht nur leichter ist, sondern darüberhinaus auch eine gute Wärmeisolierung aufweist. Dabei kann die Wanne aus verhältnismassig dünnen Kunststofflagen bestehen.
- Erfindungsgemäß ist die vorzugsweise einstückige, dünnwandige Wanne aus mehreren Lagen verschiedenartiger Kunststoffe, und zwar aus thermoplastischen Massen, beispielsweise Polymethacrylsäureester hergestellt. Eine Lage kann eine Stärke von 1,2 mm haben. An ciar Rückseite ist die so dünn und noch nicht hohe Festigkeit aufweisende Wanne mit mehreren tagen faserverstärkten Polymerisationsprodukten, die gegebenenfalls verschiedene Stärke aufweisen können, armiert. dadurch wird eine Wanne v-on hoher Wärmeisolation und hoher Festigkeit erzielt.
- Es ist schon vorgeschlagen worden, Badewannen aus Kunststoff herzustellen. Solche wannen besitzen aber keine hohe Festigkeit und keine genügende Wasserdichtigkeit. Insbesondere besitzen sie an den statisch hochbeanspruchten Stellen, beispielsweise Ausflüssen oder Zuführungsrohren keine genügende Steifigkeit0 Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, diese blechteile zu beseitigen.
- Dies wird durch die Herstellung der Wanne aus einer Grundform aus therniorlastischer Masse und darüber. angeordneten faserverstärkten Polymerisationsprodukten erzielt.
- Dabei ist es ferner neu, an den statisch hochbeanspruchten Stellen durch mehrere tagen von Glasfasermatten, die mit Polymerisationsharzen vernetzt sind, eine Verstärkung zu bewirken.
- Schließlich ist neu und vorteilhaft, die Wanne mit Schaumkunststoffen zu hinterschäumen, wobei zwischen Schaumkunststoff und Grundform aus thermoplastischer Masse eine Schicht aus Polyurethanschaum vorgesehen wird0 Weiter ist neu und vorteilhaft die besondere Herstellung solcher Wannen, insbesondere die Anwendung, in die u-förmigen Seitenräume der Wanne Gefäße aus Metall oder Kunststoffen herausnehmbar einzuschäumeno Die Erfindung lässt sich in verschiedener Weise ausführen0 Nach der Zeichnung werden beispielsweise mehrere Ausführungsformen gezeigt, wobei auch die Art des Herstellungsverfahrens schematisch veranschaulicht isto Abb. 1 zeigt einen Querschnitt durch die aus mehreren Lagen verschiedenartiger Kunststoffe gebildete Wanne Abb. 2 zeigt eine Wanne schaubildlich dargestellt Abbç 3 zeigt eine Wanne im Querschnitt mit an der Rückseite angeordneten Schaumkunststoffen Abb. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine Wanne mit einer zwischen Schaumkunststoff und Grundform angeordneten Schicht aus Polyurethanschaum Abb. 5 zeigt eine verfahrensmässige Herstellungsart einer in eine Form eingesetzten Wanne aus Kunststoffen im Quersc tt, die an ihrer Rückseite mit Schaumkunststoffen armiert wird Abb. 6 zeigt ebenfalls im Querschnitt eine andere Ausführungsart der Herstellung der Wanne Die aus Kunststoff hergestellte Wanne besteht aus einer Grundform a, die beispielsweise einstückig aus thermoplastischen Massen, insbesondere Polymethacrylsäureester hzw. Methylmethaacrylat hergestellt ist. Beispielsweise kann diese Wanne in einer Form durch erwärmung einer Platte aus thermoplastischer Masse durch Saugwirkung in bekannter Weise eingezogen werden0 Erfindungsgemäß ist die so hergestellte dünnwandige Wanne zum Zwecke der Erhöhung ihrer Festigkeit und um auch einen günstigen Wärmeleitwert zu erzielen, auf der Rückseite mit meri methreren faserverstärkten Schichten b, b1, b2 aus Polysationsmeri produkten armiert. Diese Schichten können in beliebiger Weise, insbesondere auch durch die Polysation selbst mit der Grundform verbunden werden.
- An den statisch hochbeanspruchten Stellen, beispielsweise dem Ausfluß c, können zum Zwecke der Verstärkung mehrere Lagen d, d1 von Glasfasermatten, die mit Polymerisationsharzen vernetzt sind, vorgesehen sein0 In Att. 2 ist schaubildlich eine Wanne dargestellt, bei der außerdem noch Verstärkungsschichten e,ebenfalls aus mit Polymerisatonsharzen vernetzten Glasfasermatten vorgesehen sind.
- Schließlich können auch noch andere Verstärkungseinlagen vorgesehen werden0 In Abb. 3 ist veranschaulicht, daß zunächst ein größer als die mit mehreren Schichten faserverstärkter Polymerisationsprodukte versehene Grundform a ausgeführter Grundkörper f aus Schaumkunststoff hergestellt wird, in den die faserverstärkte Wanne aus thermoplastischen Stoffen eingesetzt ist, Die Herstellung des Grundkörpers f aus Schaumkunststoff kann in beliebiger, bekannter Weise in einer Form erfolgen, In Abb. 4 ist veranschaulicht, daß zwischen der faserverstärkten Wanne a aus thermoplastischen Massen und dem SchaumkunststofE-Grundkörper f ein freier Zwischenraum vorgesehen sein kann, der nachträglich mit vergießbarem Schaumkunststoff g, beispielswelse Polyurethanschaum ausgefüllt und mit Wanne und Schaumkunststoff-Grundkörper f verbunden wird0 In Abb. 5 ist eine andere Herstellungsart gezeigt.
- Hierbei ist die mit u-förmigen Seitenräumen h versehene faserverstärkte Wanne a in eine Form i eingelegt. Die u-Form kann durch sogenannte Schürzen a11 d+h. Seitenwände der Wanne a gebildet sein. Diese so ausgeführte Wanne wird nach Einsetzen in die Form e an ihrer Rückseite mit dem Schaumkunststoff k armiert.
- Bei dieser Ausführungsform ist ferner gezeigt, daß in die Seitenräume dieser faserverstärkten Wanne a eine oder beidseitig Gefäße 1 aus Metall oder Kunststoffen eingebaut sein können.
- Diese können durch geeignete Abstandshalter, beispielsweise durch Unterlagen m vor Einführen des Kunstschaumstoffes k gehaltert sein. Sie können aber auch an dem Verschlußdeckel n der Form i durch Mittel o aufgehängt sein. Diese Gefäße werden in den Seitenwänden herausnehmbar eingeschäumt. An ihnen können beliebige Warm- oder Kaltwasseranschlüsse vorgesehen sein, beispielsweise können die Gefäße auch als Warmwasserboiler dienen und gegebenenfalls beispielsweise elektrisch heizbar sein.
- Bei der in Abbo 6 dargestellten Ausführungsform, wobei die Wanne a mit ihren Schürzen aber einen Schaumkunststòff-Grundkörper f gemäß Abb. 3 faßt, können ebenfalls seitlich im Schaumkunststoff -Grundkörper f solche Gefäße 1 eingebaut sein. Gleichfalls könnenBdie Leitungen und Armaturen für die Wasserzu- und Abführung in dem Schaumkunststoff-Grundkörper f eingeschäumt sein0 Der wesentliche technische Fortschritt der Erfindung besteht darin, daß solche Wannen gewichtsmässig leicht sind und daß sie hohe Wärmeisolierfähigkeit besitzen, und andererseits sehr hohe Festigkeit aufweisen.
- Als Schaumkunststoff kann auch ein Polyurethanschaum Verwendung finden.
Claims (5)
- Pat entansprüche 1.) Wanne aus Kunststoff, beispielsweise Badewanne, Duschwanne, Spülwanne oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren Lagen verschiedenartiger Kunststoffe, beispielsweise Grundform (a) aus thermoplastischen Massen, beispielsweise Polymethacrylsäureester und darüber angeordneten mehreren Schichten (b, b1, b2) faserverstärkter Polymerisationsprodukte gegebenenfalls verschiedener Stärke besteht.
- 2.) Wanne aus Kunststoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne an den statisch hochbeanspruchten Stellen, beispielsweise Ausflüssen (c) durch mehrere Lagen (d, d1) von Glasfasermatten, die mit Polymerisationsharzen vernetzt sind, verstärkt ist.
- 3.) Wanne aus Kunststoff nach Anspruch 1 und 2, dadurch skennw zeichnet, daß die Wanne (a, b, b1, b2) mit Schaumkunststoffen (f, k) hinterschäumt ist.
- 4.) Wanne aus Kunststoff nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schaumkunststoff (f) und der Grundform (a) eine Schicht (g) aus Polyurethanschaum vorgesehen ist.
- 5.) Verfahren zur Herstellung der Wanne nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein größer als die Wanne (a, b, b1, b2) ausgeführter Grundkörper (f) aus Schaumkunststoff hergestellt wird, in den die faserverstärkte Wanne (a, t) aus thermoplastischer Masse unter Schaffung eines freien Zwischenraumes eingepaßt wird, worauf der Zwischenraum mit vergießbarem Schaumkunststoff (g), beispielsweise Polyurethan ausgefüllt und verbunden wird0 6.) Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit u-förmigen SeitenrEumen (h) versehene in eine Form eingelegte Wanne (a, b) aus Kunststoffen an ihrer Rückseite mit Schaumkun8tatoffen (k) armiert wird.7e) Verfahren nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß in die Seitenräume (h) oin-oder beidseitig Gefässe (1) aus Metall oder Kunststoffen gehaltert eingebaut und herausnehmbar eingeschäumt werden0 8.) Verfahren nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen und Armaturen für Wasserab-und zuführung ebenfalls in den Kunststoffkörper (f, k) eingeschäumt sind.
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