DE1402551C - Presse zum Zusammenpressen pulverförmiger oder granulierter Teilchen unter hohem Druck mit einer endlosen Gelenkkette - Google Patents
Presse zum Zusammenpressen pulverförmiger oder granulierter Teilchen unter hohem Druck mit einer endlosen GelenkketteInfo
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- DE1402551C DE1402551C DE1402551C DE 1402551 C DE1402551 C DE 1402551C DE 1402551 C DE1402551 C DE 1402551C
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Description
Wandungen Seitenwandteilc der Preßräume ergeben, io den mittleren Teil der Gelenkbolzen 2 freilassen. Diewobci
die Preßräume durch an den Ansätzen seitlich scr mittlere Teil jedes Gclenkbolzens ist von einer
angebrachte Querstücke nach außen begrenzt sind. Rolle umgeben. In dem Raum zwischen den Laschen-Bei
einer bekannten Konstruktion dieser Art ist die · ketten I,ι und In und zwischen den Rollen zweier
Tiefe der Rillen des Kettenrades kleiner als die Höhe aufeinanderfolgender Gelenkbogen ist je ein Ander
Ansätze. Daher muß der äußere Teil der Preß- xs satz 3 vorgesehen, der sich ciuer zur Längserstreckung
räume durch Teile der Kettenglieder ergänzt werden. Weiter wird bei der bekannten Presse der Preßraum
nach außen durch eine Fläche des Kettengliedes gebildet, in deren Mitte eine Bohrung liegt, in. der
ein Gelenkbolzen gelagert ist, der zur Verbindung ao mit dem benachbarten Kettenglied dient. Beim Auflaufen
der Kette auf das Kettenrad kippt ein Teil dieser Fläche nach außen, während der andere Teil
nach innen kippt. Durch die nach außen kippenden der Gelenkkette I und aus dieser nach einer Seite herausragend
erstreckt und sich über an beiden Seiten jedes Ansatzes 3 angeschweißte Querstücke 4 an den
Rollen der benachbarten Gelenkbolzen 2 abstützt.
Ein angetriebenes Kettenrad 5 weist entsprechend den beiden Laschenketten I1 und In zwei Zahnkränze
auf, deren Zähne in die Laschenkcltcn J..i und Ι« eingreifen. Zwischen den beiden Zahnkränzen ist
das Kettenrad 5 mit einer Rille 6 versehen, in die die
Flächenteile werden die Preßräume um so viel nach 25 Ansätze 3 der Gelenkkette 1 bei deren Umlauf um
außen vergrößert, wie sie durch die nach innen kippenden Flächenteile verringert werden. Mit dieser
bekannten Presse wird daher das in die Preßräume aufgenommene Gut nur dadurch verdichtet, daß die
das Kettenrad hineinragen und mit ihren Rändern dicht an die Wände der Rille 6 anliegen. Da die
Ansalze 3 senkrecht zu der durch die Achsen der benachbarten Gelenkbolzen 2 bestimmten Ebene ge-
die einzelnen Preßräume aufteilenden Querstiicke 30 halten werden, so stellen sie sich beim Umlauf um das
beim Auflaufen auf die Trommel von einer parallelen Lage in eine radiale Lage zueinander übergehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Presse so zu gestalten, daß die Preßräume ausschließ-Kettenrad
5 automatisch radial zur Achse des Kettenrades 5 ein. Die Ansätze 3 unterteilen beim Umlaufen
um das Kettenrad 5 den Raum der Rille 6 in einzelne Preßräume und bilden die Vor- und Rückwand
lieh in die Rille des Kettenrades verlagert werden 35 eines jeden Preßraiiines, der nach der Kettenradachse
und daß nicht nur die die Rille in einzelne Preßräume zu durch den Grund der Rille 6, seitlich durch die
Rilfe und nach außen durch die
aufteilenden Ansätze, sondern auch die die Preßräume am Umfang des Kettenrades nach außen abschließenden
Flächen an der Verkleinerung der einzelnen Preßräume mitwirken.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Tiefe· der Rille der Höhe
der Ansätze entspricht und Querstiicke an jeder Seite eines Ansatzes vorgesehen sind, die sich mit ihren
freien Enden an benachbarten Bolzen der Kette abstützen und die Breite der Rillen haben.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Preßräume innerhalb der Rille des Kettenrades liegen
und nicht durch eine besondere Ausbildung von Teilen tier. Kettenglieder ergänzt werden müssen.
Weiterhin ist vorteilhaft, daß this Preßgut'in den einzelnen
Preßräumen beim Auflaufen auf das Ketlennid nicht nur dadurch verdichtet wird, daß sich die Ansätze
infolge ihrer radialen Ausrichtung zur Achse des Kettenrades die Preßräume verkleinernd schräg
zueinander stellen, sondern daß auch die an jeder Seite eines Ansatzes vorgesehenen Querstiicke, die die
Breite der Rillen haben, sich beim Auflaufen der Kette auf das Kettenrad ebenfalls schräg zueinander
stellen und dadurch die einzelnen Preßräume zwischen den Ansätzen zusätzlich verkleinern und so beim
Auflaufen der Kette auf das Kettenrad die Kompressionswirkung erhöhen.
In der Zeichnung ist eine criiiulungsgemüß aus-Seitenwände
der Rilfe und nach Querstücke 4 begrenzt wird.
Das Kettenrad kann auch mit mehreren Rillen 6 versehen sein, denen mehrere Reihen von Ansätzen 3
und Querstiicken 4 in der Gelenkkette I entsprechen müssen.
Das Kettenrad 5 ist auf einer Antriebswelle 7 befestigt, die über Kugellager 8 im Gestell 9 der Maschinc
gelagert ist.
Die Gelenkkette 1 läuft am anderen Ende der Presse über ein Unilenkkettenrad 10 (s. Fi g. 1 und 5),
das auf einer Achse Il gelagert ist. Der Durchmesser
dieses Umlenkketteuiades IO ist vorteilhaft größer als der des Kettenrades 5.
Ein Stützkettenr.id 12 (s. Fig. 1 und 2) ist auf
einer Welle 13 befestigt und so angeordnet, daß der untere Trum der Gelenkkette 1 zwischen den Kettenrädern
5 und 12 waagerecht geführt wird. Die Wellen 7 und 13 der Kettenräder 5 und 12 sind durch
Zahnräder 14 und 15 derart getrieblieh verbunden, daß das Sliitzkeltenrad 12 gegenläufig zum Kettenrad
5 angetrieben wird.
F-in weiteres Stützkettcnrad 16 (s. Fi u. I und 3)
ist auf einer Welle 17 befestigt und derart gelagert, daß der untere Trum der Kette 1 im Bereich.zwischen
den beiden Süitzkettenrädern 12 uml 16 waagerecht
verläuft. Das Stülzketlenrad 16 treibt bei Antrieb durch die Gelenkkette 1 über Zahnräder 18, 19 die
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gebildete Presse beispielsweise und .schematisch dar- 65 Welle 20 einer Preßwalze 21 an, die so angeordnet
gestellt. F.s zeigt ist und einen derartigen Durchmesser hat, daß die
Fig. I eine ,Seitenansicht der Presse, teilweise »e- Ansalze 3 der Gelenkkette 1 den Umfang der Preßschnitten
nach Linie I-l in Fig. 2, walze 2! berühren. .
Oberhalb des unteren Trums der Gelenkkette I
; sind im Bereich zwischen dem angetriebenen Ketteni
rad 5 und dem Umlenkkettenrad 10 feste Begren- ; zungsschienen 22., und 22ΰ zu beiden Seiten der An-
; sätze 3 angeordnet, die einen Kanal in der Breite der I Rille 6 des Kettenrades 5 bilden. Durch diesen Kanal
j gleiten die Ansätze 3. Sobald die Ansätze 3 das Umlenkkettenrad 10 verlassen, verlaufen sie zwischen
S den Begrenzungsschienen 22Λ und 22ß, so daß schon
I in diesem Bereich seitlich durch die Begrenzungs-I schienen und vorn und hinten durch die Ansätze 3
begrenzte PreOräume vorhanden sind, in die das zu I pressende Gut eingefüllt wird.
! Im Bereich zwischen dem Umlenkkcttenrad 10
j und dem Stützkettenrad 16 verläuft der untere Ketteni
trum über eine gebogene Schiene 23, die bewirkt, daß die Ansätze 3 in diesem Bereich auseinanderspreizen,
in dem die Füllung der Preßräinrie erfolgt.
j Die Füllung der Preßräume erfolgt über eine Eini füllvorrichtung 24 (s. Fig. 1 und 4), die aus einem ao ! zylindrischen Gehäuse 25 besteht, das an beiden i Enden geschlossen ist und senkrecht zur Kettenlauf-I bene liegt. Dieses Gehäuse ist an seinem von der Gelenkkette abgewendeten Ende mit einer Einfülli öffnung 26 zum Einfüllen des zu pressenden Gutes j verschen. Am anderen Ende hat das Gehäuse an der ' Unterseite eine Entleerungsöffnung 27, unter der die > zwischen den Ansätzen 3 der Gelenkkette 1 gebilde- ! ten Preßräume hindurchgeführt werden. In dem j Gehäuse 25 ist eine mit Schneckenschaufeln 28 und I 29 sowie einer Rührschaufcl 30 besetzte Welle 31 ge- \ lagert, deren Antrieb von der Walzcnvvelle 20 her I über die Zahnräder 19 und 32 erfolgt.
i Ein auf einem Kreis verstellbarer Abstreifer 33 umgibt teilweise die Vorpreßwalze 21 und regelt die : Höhe der in die Preßräumc zwischen den festen Begrenzungsschienen 22,, und 22ΰ eingefüllten Gut- ! menge, bevor sie von der genannten Walze erfaßt ! wird. Der Abstreifer 33 ist in der gewünschten Höhe j feststellbar.
j Die Füllung der Preßräume erfolgt über eine Eini füllvorrichtung 24 (s. Fig. 1 und 4), die aus einem ao ! zylindrischen Gehäuse 25 besteht, das an beiden i Enden geschlossen ist und senkrecht zur Kettenlauf-I bene liegt. Dieses Gehäuse ist an seinem von der Gelenkkette abgewendeten Ende mit einer Einfülli öffnung 26 zum Einfüllen des zu pressenden Gutes j verschen. Am anderen Ende hat das Gehäuse an der ' Unterseite eine Entleerungsöffnung 27, unter der die > zwischen den Ansätzen 3 der Gelenkkette 1 gebilde- ! ten Preßräume hindurchgeführt werden. In dem j Gehäuse 25 ist eine mit Schneckenschaufeln 28 und I 29 sowie einer Rührschaufcl 30 besetzte Welle 31 ge- \ lagert, deren Antrieb von der Walzcnvvelle 20 her I über die Zahnräder 19 und 32 erfolgt.
i Ein auf einem Kreis verstellbarer Abstreifer 33 umgibt teilweise die Vorpreßwalze 21 und regelt die : Höhe der in die Preßräumc zwischen den festen Begrenzungsschienen 22,, und 22ΰ eingefüllten Gut- ! menge, bevor sie von der genannten Walze erfaßt ! wird. Der Abstreifer 33 ist in der gewünschten Höhe j feststellbar.
I Nahe der Stelle, an der die Gelenkkette 1 auf das j Kettenrad 5 aufläuft, ist oberhalb des Kettentrums
eine Saiigkannner 35 vorgesehen, die über eine Lei-V
711g 36 an eine nicht dargestellte Vakuumpumpe ausgeschlossen
ist. Das nach der Preßwalzc 21 zu j liegende Ende dieser Kammer bildet dadurch einen
dichten Abschluß, daß der Rand der Kammer in größerer .Breite bei 37.so verstärkt ist, daß die oberen
Enden der darunter hindurchgeführten Ansätze 3 an der Unterseite dieser Verstärkung entlangschleifen.
him* Entleerungsrinne 38 (s. Fig. 1 und 2) liegt
unter dem oberen Kettentrum der Gelenkkette 1 hinter dein Kettenrad 5, um die aus der Kette heraus-I
fallenden Preßlinge aufzunehmen und seitlich aus tier Presse abzuführen.
Dreht sich das angetriebene Kettenrad 5 in Richtung des Pfeiles F (s. Fig. 1), so wird das in die
Einfüllvorrichtung 24 eingebrachte zu pressende Gut in deren Gehäuse 25 durchgeknetet und von den
Schaufeln 28, 29 und 30 durch das Gehäuse hindurch und von dort in die Preßräume zwischen den Begrenzungsschienen
22Λ und 22ß gefördert, die nach
vorn und hinten durch die Ansätze 3 und nach unten durch die Querstücke 4 begrenzt sind. Während des
Zufuhrganges läuft die Gelenkkette noch über die gekrümmte Schiene 23, so daß die Ansätze 3 auseinandergespreizt
sind. Durch den Abstreifer 33 wird das in die Preßräume gefüllte Gut abgestreift und
gelangt dann in die Vorpreßwalze 21, durch die das Gut in den Preßräumen vorgepreßt wird. Da außerdem
die Kette nunmehr in gerader Bahn läuft, so stellen sich die vorher gespreizten Ansätze 3 wieder
parallel, wodurch eine Verkleinerung der Preßräume und eine weitere Vorpressung bewirkt wird.
Wenn nunmehr die Kette durch den Saugraum 35 verläuft, so wird das Gut in den Preßräumen entgast.
. Beim Auflauf auf das angetriebene Kettenrad 5 werden die bis dahin parallelen Ansätze radial zur
Welle 7 des Kettenrades gestellt, wodurch eine starke Verdichtung des Gutes in den Preßräumen stattfindet.
Außerdem stellen sich aber auch die Querstiicke 4, die ebenso wie die Ansätze 3 die Breite der
Rille 6 des Kettenrades haben, beim Auflaufen der Kette auf das Kettenrad schräg zueinander, so daß
sich die einfallenden Preßräume zwischen den Ansätzen zusätzlich verkleinern und die Kompressionswirkung erhöhen.
Der Druck in den Preßräumen wird während des Umlaufes um das Kettenrad 5 aufrechterhalten. Anschließend
läuft die Gelenkkette wieder gerade, so daß die Ansätze 3 sich wieder parallel zueinander
stellen und die Querstücke 4 aus ihrer während des Umlaufs um das Kettenrad zueinander geneigten
Lage wieder in eine gestreckte Lage zurückkehren. Demzufolge werden die Preßlinge von der Kette
losgelassen und fallen in die Entleerungsrinne 38.
Claims (1)
- Patentanspruch:Presse zum Zusammenpressen pulverförmiger oder granulierter Teilchen unter hohem Druck mit einer endlosen Gelenkkette, bei der je zwei aufeinanderfolgende, durch Laschen verbundene Kettenglieder mit die Vor- und Rückwand eines Preßraumes bildenden Ansätzen versehen sind, die bei Umlauf der Kette um ein Kettenrad radial auf die Kettenradachse ausgerichtet sind, sowie das angetriebene Kettenrad eine Rille aufweist, deren Wandungen Seitenwandteile der Preßräuine ergeben, wobei die Preßräume durch an den Ansätzen seitlich angebrachte Querstücke nach außen begrenzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Rille (6) der Höhe der Ansätze (3) entspricht und Querstückc (4) an jeder Seite eines Ansatzes (3) vorgesehen sind, die sich mit ihren freien Enden an benachbarten Bolzen (2) der Kette (1) abstützen und die Breite der Rillen (6) haben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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