-
Anordnurg zum Abschneiden einstellbarer
Bleue gen von
Bändern
Die Erfindung bezieh sich auf eine Anordnung aus Richtmasoh:.ne
und daran anfchließender, in der Bandlaufriohtung hin-- und hergehendes
Schere zum Abschneiden einstellbarer
Blechlängen
von Bändern, bei welcher das Band einen die
Schere steuernden
elektrischen Kontakt beeinflußt.
-
Bei bekannten Anordnungen dieser Art wird von dem elektri-
schen
Kontakt aus über ein Relais und einen Elektromagneten
eine Zahnkupplung eingeschaltet, wodurch, z.B. über Kurvenseheiben,
die Schera in Bandlaufrichtung vorgeschoben wird.
Wenn sie
bei dieser Bewegung so weit beschleunigt ist, daB ihre Geschwindigkeit
mit der Vorlaufgeschwindigkeit des
Bandes übereinstimmt, erfolgt
der Schnitt. Während des
synchronen Laufes der Schere mit dem Band
wird also das
Band weder gestaucht, noch von der Schere aus einer Zugbe-
anepruchung
unterworfen. Wenn geschnitten ist, kehrt die
Schere in ihre Ausgangslage
zurück, in der sie bleibt, bis
über den elektrischan Kontakt
ein neuer Steuerimpuls ge-
geben wird.
-
Auch wenn man diese bekannte Einrichtung dadurch
abwandelt,
daß der elektrische Kontakt durch eine elektrooptische
Steuerung
ersetzt wird oder wenn man das Einschalten der
Kupplung von Umdrehingen
der Richtwalzen oder sonstiger
Voraehubwalzen oder besonderer
Meßrollen abhängig macht,
ist der Teil der hänge des abzuschneidenden
Bleches, der
weitergefördert wirf, während die Kupplung eingerückt
und
die Schere bis auf Bandgeaehwindigkeit beschleunigt wird,
nicht
unmittelbar, sondern durch die für diese Vorgänge gebrauchte Zeit
gem3ssen. Daraus ergeben sich aber Unge-
nauigkeiten der Abs:hneidelänge,
denn es ist nie sicher,
-
ob die Abwicklung das Richtwalzenumfanges oder ähnliche
Größen immer derselben Länge vorlaufenden Bandes entapreohen,
besonders wenn das Band geölt ist, 8s kann dann gegenüber den
Richtwalzen oder sonstigen Organen rutschen,
so daß denselben Zeiten den
Arbeitens solcher Organe vernohledene durchlaufaade Bandlängen und daher
mit verechieden großen Ungenauigkeiten abgeschnittene Blechlängen
entsprechen.
Wenn das Band z.B. rutscht, nachdem es den elektrischen
Steuerkontakt berührt hat, so daB das Einschalten der Kupplung eingeleitet ist,
wird das Blech kürzer, als gewUnscht. Wenn die Vorlaufgeschwindigkeit 15 bis 24
m/min. beträgt, und zum Schalten und Hochlaufen der Schere
-
0,1 bis 0,2 Sek. gebraucht werden, würde sich die Blechlänge um 25
bis 48 i= verkürzen, sofern das Band während dieser Zeit völligen Sohlupf hätte,
also stillstünde; beträgt der Schlupf, um den es zurückbleibt, 10 bis 2Ö96, so ergäbe
das immer noch eine Verkürzung von etwa
-
2,5 bis 9,6 mm. Wenn andererseits die Kupplung nicht in den
berechneten Zahn einklinken kann, so wird das Blech mit einer gegenüber der gewünschten
etwa 5 bis 10 mm
-
zu großen Dänge abg3schnitten, je nach der Teilung der Kupplungszähne.
. Die erfindungsgemäße Anordnung, die es ermöglicht, diese Nachteile zu vermeiden,
ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt an eine:i in einstellbarem Abstand von
der Schere in Bandlaufr:_chtung beweglich angeordneten und hinsichtlich seiner Beweglichkeit
mit der Sohere zwangläufig gekuppelten .tnsehlag für das vorlaufende Bandende angeordnet
ist, wobei in dem Bereich zwischen Schere und Anschlag auf dem Baad aufliegende,
es gegen Hochwölben haltende Führungeelcemente, z.B. Kunetetoffschienen, vorgesehen-sind.
Eine äesonders betriebeeichere und einfache Ausführungsform ergibt sich, wenn der
Anschlag an einem mit einem in Bandla-ifrichtung bewegten Teil der Schere verbundenen
starren Gestänge in Bandlaufriehtung ein-und featetellbar an:;ebracht ist.
-
Iffegen des starren G atänges oder anderen, einem solchen Gestänge
gleichwert :gen Elementen läuft nach dem in bekannter V>eise über Jie Kontaktgabe
bewirkten Einschalten der Kupplung da® galze System mit daran angeordne i;em Kontakt
zusammen mit dem Band
dessen Kopf an dem Anschlag anliegt,
in Bandlaufrichtung vor. Die das Band im abzuschneidenden Bereich
nieder-
haltenden Elemente verhindern dabei, daß es sich wirft,
also Buckel macht.
-
Da die abzuschneidende Bandlänge auf diese Reise festge-
halten
ist, muß die Längendifferenz, die sich aua dem
Vorlauf des Bandes
:nährend der Zeit ergibt, bis die Schere
anläuft, also die Kupplung
eingerückt ist, und bis die
Schere auf Bandgesc',lwindigkeit
beschleunigt ist, anderswo gespeichert werden. Gemäß einer weiteren
Ausbildung der
erfindungsgemäßen Aaordnung geschieht dies mit Hilfe eines
zwischen
der Richtmaschine und der Schere angeordneten Buczeltisches.
Bei :3iner anderen Ausführungsform wird eine
Schleifenbildung zw::schen
dem Haspelt von dem das Band abläuft, und der Riihtmaschine
ermöglicht.
-
Um ein einfaches Wegnehmen und Stapeln der abgeschnittenen
Bleche
zu ermöglich-an, ist in weiterer Ausbildung der
Erfindung der Anschlag
aus einer Lage, in der er sich in
der Blechbahn befindet, in eine die
Bahn freigebende Lage
und umgekehrt tiewegUch angebracht.
-
Durah die besehriebanen Maßnahmen wird die abzusohneidende
Länge von der Anlagoetelle am elektrischen Kontakt an
-
bis zur Schneidatel.e zwar bereits mit großer
Sicherheit
festgelegt; dem Ziel, die genaue Absohneidelänge $u sichern,
dient es auch, wenn, wie im Rahmen einer Untererfindung
vorgeschlagen wird, die Abachneidelänge auch
noch nahe
der Schni-:;tatelle festgelegt wird, indem an der
Schere eine beim
Anschlagen des Bandes am Kontakt von
diesem zusätzlich gesteuerte,
das Band nahe dar Schnittstelle festklemmende Klemmvorrichtung
vorgesehen wird.
Dieses Zusatznerkma2. läßt sich zu einer selbbtändigen,
eine
Aebenerfindung verke;rpernden Anordnung ausbauen, bei der
die
abzusehneiddnde hUge *,ittele eifter von einem Meß-
werk
gesteuerten Klemmvorrichtung zwischen Riehtmaaohine und Schere'nahe der letzteren
abgeklemmt wird, so daB ein
Anschlag für die Blechatirnkante
wegfallen kann.
-
Schließlich liegt noch eine Untererfindung darin,
daß die
Richtmaschine in Abhängigkeit vom Ansprechen einer die
Buckelbildung
des Bandes mechanisch oder elektro-optiseh abtastenden MeBeinriehtung
mittels eines besonderen An-
triebs gegen die Bandlaufriehtung verfahrbar
und zurückfahrbar ausgebildet wird.
-
In der Zeichnung sind eine bekannte Anordnung und gemäß
der Erfindung ausgebildete Anordnungen sowie Einzelheiten
der
letzteren dargestellt.
-
Figo 1 zeigt eine Seitenansicht einer bekannten
Anordnung in schematischer, vereinfachter Darstellung.
-
Fig. 2 ist eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer
erfindungsgemäß
suegebildeten Anordnung.
-
Fi#-. 3 und 4 zeigen, ebenfalls schematisch, Einzelheiten
einer beispielsweisen Kontaktanbringung im Anschlag in größerem Maßstab.
-
Figo 5 zeigt eine Abwandlung des Ausführungebeispiela
nach Fig. 2.
-
Figo 6 zeigt bauliche Einzelheiten einer beiepielaweiaen Anschlaghalterung
und --führung im größeren Maßstab. Fig.. 7 und 8 stelle:i
eine schematische Seitenansicht und
-
eine zugehörige Draufsicht einen weiteren Aueiührungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Anordnung dar.
-
figo g ist eine der his. 8 ähnliche schematische
Teildraufsicht' die eine weitere Abwandlungsmöglichkeit verüns rhauli--iht.
Fig.
10 ist eine Seitenansicht einer noch anderen Ausführungsform der Erfindung.
-
Bei der bekannten .Anordnung nach Fig. 1 läuft das Band 1 von dem
Haepel 2 ab, der um die Welle 3 drehbar gelagert ist. Es gelangt dann in die Richtmaschine,
deren Walzen 4 eine untere Walzengruppe und deren Walzen 5 eine obere Walzengruppe
bilde.: und von da zu der sogen. 'tfliegenden" Schere, die durch die beiden.schematisch
gezeichneten Messer 6 und 7 angadeutet ist. Schließlich gelangt das
-
Band auf einen Auslauftisch 8, auf welchem ein elektrisches Kontaktgerät
9 angeordnet ist. Dieses Gerät weist z.B. eilen um eine Achse schwingenden, leicht
bewegliohen Finger auf, der von der Vorderkante des ankommenden Bandes ausgeschwenkt
wird un:l das Einschalten der Kupplung für den Vorlauf der Schere 6, 7 steuert.
Wenn die Schere am Ende ihres Vorlaufes geschnitten hat, wird das abgeschnittene
Blech von dem Tisch 8 von Hand oder durch Hilfsvorrichtungen abgenommen und, gg:%-.
selbsttätig, gestapelt; ea kann auch durch geeignete Fördervorrichtungen weiterbefördert
und
-
an einen von dem Auslauftisch weiter entfernten Ort gestapelt Werden.
Frat nach dem Wegnehmen des abgeaohnittenen Blechen von dem Auslauftisch wird der
Finger der Kontaktvorrichtung 9 wieder frei, $o daß er in
die
Ausgangslage zurückgehen kann.
-
Bei dem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung nach Pig.
2 ist mi-u einem in Bandlaufrichtung beweglicher. Teil der Schere 6, 7, der aber
nicht wie das Messer 7
-
auch eine auf- und abgehende Schneidbewegung macht, ein starres Gestänge
10 verbunden, an welchem der Anschlag 11 in Pandlaufrichtung ein- und featgtellbar
angebracht ist., Das Gestänge 10 ist zwischen Rollen 12, 13 und 12', 13' beweglich
geführt, so daß es der ilin- und Herbewegung der Schere Ei, 7 leicht folgen kann.
Dio Rollen 12 und 12' halten das Gestänge 10 auch gegen Abheben nach oben.
Zwischen
der Riohtmancüine 4, 5 und der Schere 6, 7 ist
ein das Auswölben
des Bandes 1 nach oben erleichternder
Buckeltisch 14 vorgesehen.
Der Anschlag 11 kann in der
aus Pig. 3 und 4 näher
ersichtlichen Weise ausgebildet
sein und zwei Wangen
15 und 16 aufweisen, awischen denen
ein sweiatwtiger Kontakthebel
17, 18 un eine Achse 19
leicht schwenkbar gelagert ist,
und zwar derart, dsß
-
der Arm 17 an seinem unteren Ende um
einen kleinen Betrag,
z.8. um einen halben Millimeter
vor die Wangen 15, 16
regt. Der Arm 18 trägt einen Kontakt
20, dem ein Gegen-
kontakt 21 gegenüberliegt. Wenn
der Kopf 1' des Blechbanden gegen die Anschlagwangen 15, 16 läuft,
wird der
Arm 17 so weit zurückgedrängt! daß der Kontakt 20 mit dem
Gegenkontakt
21 in Berührung kommt. Hierdurch wird der
-
Ar trieb für die Mitlaufbewegung der Schere 6, 7
und das
spätere Schneiden eingekuppelt. Durch eine geder,
ein
Gewicht oder in scnstiger beliebiger bekannter und
ge-
eigneter Weise wird dafür gesorgt, daß der Kontakthebe.
17,
-
1f In die 1n Pig. 3 gezeichnete Ausgangslage zurückgeht,
wenn
ein gegen die Wangen 15, 16 und den Arm 17 anliegendes
Blech wieder weggenommen wird.
-
Statt durch Bewegen eines Kontakthebels, wie 17, 18
könnte
auch durch bloßen Berühren eines Zeitara Kontakt
gegeben
worden und dabei könnte das Blechband 1 selbst
als heiter
benutzt werden. Da der Bandkopf jedoch verschmutzt sein kann,
arbeitet ein Kontaktarm, wie in Fig. 3
-
uns 4 dargbstell-t, zuverlässiger. Die notwendige Verschwenkbevregung
de.-. Kontaktarmes ?tann so klein gehalten
werden, df.B die fü-:
diese Verschwenkbewegung notwendige Zeit keinen in Betracht
kommenden Fehler der Abschneidei äuge ergibt.
-
Während der Zeit= die für das Einkuppeln des
Antriebes der ächero 6, 7 fü.# das Beschleunigen
der Schere bis auf Bandgeschwindigkeit und für das Schneiden
gebraucht wird,
wird das Band aber durch die Walen 4, 5 der
Richtmaschine weitergefördert, au :h nachdem der Bandkopf 1e schon an den War-gen
15, 16 des An$ohlages 11 anliegt. Bei einer ausge-
führten
Anlage ist der Betrag dieser Weiterförderung
-
15 bis 50 mm. Diese Zu$atslänge ruft eine Buckelbildung
über dem Buckeltisch 14 zwischen der Richtmaschine 4, 5
und
der Schere 6, 7 herror. In Pig. 5 ist dieser Buckel bei 22 angedeutet.
-
Die abgeschnittenen Bleche können, wie bei der bekannten
Anordnung nach fig. 1, von Hand von einem Tisch weggenormen
werden oder in beliebiger anderer Weine weiterge-
fördert oder
gestapelt werden; bei dem Beispiel@naeh Fig. 5 ist angedeutet,
daß ein Stapel 23 unmittelbar an der Ab-
achneidestelle unter einem
entsprechend eingerichteten
Tisch aufgehäuft werden kann.
-
Der die Wangen 15, 16 aufweisende und den Kontaktarm
17, 1.8
tragende Anschlag 11 ist aus einer Zage, in der er
sich in
der Blechbahn befindet, in eine die Bahn freigebende Lage
leicht beweglich. Bei dem Beispiel nach Big. 6 ist diese
Bewegbarkeit
dadurch erzielt, daß der Anschlag 11 mittels eines elektrischen
Hubmagneten 28 anhebbar und unter
Gewichts- oder sonstiger Speicherwirkung
in die Ausgangslege zurückbewegbar aungebildet ist. Der Anaohlag 11
ist in einem Führungskörper 24 oder :wischen zwei solchen Körpern
auf- und abbeweglioh geführt. Der oder die ?ührungekörper
24 sind mittels älmmvorriahtmgen 25 auf U-Sehienen 26, 27 feotgeklemmt,
Die U-Schienen 26, 27, die auch durch andere Profile ersetzt eeia
können, bilden Teile des Ge-stänges 10 (Fig. 2), das zwischen
die Schere 6, 7 und den
Anschlag 11 eingeschaltet ist. Mittels der Klemmvorrichtungen.
25 kann der Führungskörper 24 für den Anschlag 11 entsprechend
den gewünschten abcueehneidenden Blechlängen in
verschiedenen Abständen
von der Schere 6, 7 festgeklemmt werden. Auf den lUhrungskörper 24 ist auch der
Hubmagnet :.'-_8
befestigt. Die Sehionen 26, 27 sind in Abständen
durch Bügel 29 verbundeng-so daß sich ein eine starre Einheit bildendes Gestänge
ergibt. Bei dem Beispiel nach Pigo 6 tragen die Schienen 26, 27 in der Bandlaufrichtung
in Abständen aufeinanderfolgende Laufrollen 30, die um Achsen 31 drehbar sind. Zweckmäßig
sind diese Laufrollen in Wälzlagern gelagert. Sie laufen in Tragschienen 32, die
beiderseits des Ges@;ängee im Raum fest angeordnet und
-
z.B. durch Träger auf einem Fundament gehalten sind. Der Einfachheit
halber J.at in ?1g. 6 die Anordnung nur-einmal ---. linke -- gezeichnet; sie ist
rechte in derselben, weise vor'&anden zu denken,-
-
Auf der Unterseite ü.er Tragschienen 32 sind Kunatstofflei.:-ten
33 angeordnet, unter denen das auf einem Tisch auf".iegende Dand hir_durchgeführt
wird. Die Kunststoffleliten 33 stellen c:lso Niederhalteelemente dar. Des
Spiel
-
zwischen diesen Kun:.tatoffleisten und dem Blechband wird auf etwa
0,3 bis 0,5 mm bemessen, so daß sich das Blechband nicht aufbäumen
karr., sondern eben liegenbleiben muß.
felien von 0,5 mm Hehe, wie sie
das Spiel zuläßt, ergeben
so i;eringa Längendifferenzen, daß
sie praktisch außer Betracht bleiben können und das mit der erfindungsgemäßen
Anoednung gegenüber den bekannten Anordnungen erzielte vorteilhafte Ergebnis nicht
merklich beeinträchtigen.
-
Die Schere 6, 7 ist für die elektrische Steuerung den Hubriagneten
28 eingerichtet. Nach dem Schneiden, nämlich bei tiefster Mesaeretellung, erhält
dar Magnet 28 Strom, so ciaß er den A,nschlag 11 hochzieht und das Blech,
das bis dahin mit Seinem. Kopf an den Anschlagwangen 15, 16 und an dem Kontaktarm
17 anlag, von Hand abgenommen oder mittels eines Transportbanden o o dgl. weitergefördert
oder selbsttätig gestapelt werden kann.
-
Die Schere 6, 7 läuft nach den Schneiden mit ofgenstehen-
den
Messern in bekannter Weine in die Ausgangeetellung zurück, so das das
Band ungehindert durch die Schere hin-
durch wieder vorlaufen kann.
Sobald die Schere ihre Aungangsstellung wieder erreicht, betätigt sie
Kontakte, die
mit den zuerst genannten, an der Scherer angeordneten
Kontakten für die Speisung des Magneten 28 in Reihe
liegen,
so daß der Magnet wieder ausgeschaltet wird. Die
Ausschaltkontakte schließen sich selbsttätig, wenn die Schere
bei
Beginn ihrer Vorlaufbewegung anfährt.
-
Der über dem Buckeltisch 14 oder 141 bis zur
Beendigung
des Schneidvorganges gebildete Buckel gleicht
sich aus,
sobald sich die Scherenmesser nach dem Schneiden wieder
öffnen;
der Bandanfang springt dann durch die Schere
hindurch vor, wonach
das Band von der Richtmaschine her
fortlaufend weiterbefördert wird,
bis seine Stirnkante wieder an die Wangen 15, 16 und den Kontaktarm
1? des
festen Anschlagen 11 anschlägt.
-
In seltenen Fällen könnte en sein, daß das Band,
nachdem
en den Kontaktarm 1? schon berührt hat und
das Ankuppeln des Scherenantriebs eingeleitet ist, rutscht,
während die Schere vorläuft; das Band würde dann gegenüber der
Schere
zurückbleiben und sich von den Wangen 15, 16 des
Anschlages
11 um den Schlupfbetrag wieder entfernen. Um dies
zu verhindern, kann eine in der Zeichnung nicht
dargestellte,
beim Anschlagen des Bandes am Kontakt von
diesem zusätzlich
gesteuerte und das Band nahe der
Schnittstelle festklemmende
Klemmvorrichtung an der
Schere vorgesehen sein, so das dann
die Abschneidelänge an beiden Enden, einerseits durch den Anschlag
und andereraeite durch die Klemmvorrichtung mechanisch festgelegt
ist
und ein Zurückbleiben des abzunohneidenden Bandabschnitts gegenüber
der vorlaufenden Schere nicht mehr möglich ist.
Bei
den Beispiel nach Fig. 7 und 8 ist die Bichtmasohine 4, 5 entgegen
der Bandlaufriehtung und wieder zurück leicht verfahrbar
ausgebildet; ihr Gestell 34 ist mit
Laufrollen 33 ausgemistet.
Durch eine die Höhe des ent-
stehenden Buckels über dem Buckeltisch
14'# messende
nicht gezeichnete geeignete MeBvorrichtung
beliebiger
Art wird ein Antrieb tür die ganze Richtmaschine
in Tätigkeit gesetzt, der sie auf ihren Rollen 35 entgegen
der Banälaufrichtung
-- in Fig. 7 nach links -- laufen
läßt, so daß die überschüssig
geförderte Bandlänge nicht
mehr zur Bildung eines Buckele über
dem Buckeltisch 1411 führen kann, sondern daß sich ein entsprechender
Durchhang 36 zwischen der Richtmaschine 4, 5 und
dem Haspel 2
ausbildet. Wenn einerseits der Buckel über dem
Tisch 1411 möglichst vollständig ausgeglichen, andererseits ein ent-
gegen
der Bandlaufriehtung wirkender Zug möglichst ver-
mieden werden
soll, ist es notwendig! die Steuerung der
Richtmasehinenbewegung so auszubilden,
daß die Riohtmasohine je nach der Höhe den Buckels mit verschiedenen
Ge-
schwindigkeiten zurückfährt. Eine Buckelhöhe-von Q
bis
-
5 mm über dem Buckeltisch 1411 kann vernachlässigt
werden;
dieser Betrag bildet einen.Schwellaert, nach dessen über-
schreiten
die Buckelmeßvorriehtung anspricht. Es kann sich
um eine mechanische
Meßvorrichtung, z.B. in Gestalt einer
kleinen Tänzerwalze
handeln, die einen Regelwiderstand
-
für einen das Richtmaschinengestell 34 antreibenden
Elektromotor verstellt.
-
Wenn statt eines Blektromotora ein pneumatischer
oder
hydraulischer Antrieb für das Richtmaschinengestell vor.-geriehen
ist. läßt sich in derselben Weise ein pneuma-
tisches oder hydraulisches
Regelventil verstellen. Statt
einer mechanischen Meßvorrichtung
kann auch eine elektroop iischQ Meßvorrichtunvorgesehen sein. Gemäß
Figh 8 ist
für das Riohtmaschinengestell 34 ein pneumatischer
oder
hydraulischer Kolben/Zylinderantrieb vorgesehen. Mit
dem
Richtmaschinengestell 34 ist eine Kolbenstange 37 ver-
Bunden,
die den Kolben 38 trügt, der in dem Zylinder 39
geführt ist. Zwischen
dem Kolben 38 und einem ortsfesten . Anschlag 44 ist eine Rückführteder
40 eingeschaltet.
-
$irie elektrooptische Neßvorriohtung für den Buckel über
,dem
Buäkeltiech 't4" kann-.ätie einen einen HeBetrahl,. z.Bo einen Lichtstrahl
erzeugenden Sender 41 bestehen, wobei
der Lichtstrahl den Buokelgaheitel
42 abtastet und mit einem` Empfänger 43 zunämmenwirkkt.
-
Die Wege, um welche die Riohtmasehine bewegt
wemen muß, Bind .nur kurz.. Da die Überechußförderiuig von
Bandlänge nur während Bruchteilen einer Sekunde stattfindet,
kann das Rüotführsa der Riohtmaeehine auch mittels eines Zeit-
relais
über ein Nagnettähtil gseteuert .werden, durch weloheä e.B. die ZufUhruhg-des
prieumatisohen oder hydraulischen Drufittele abgesperrt und ein Rücklauf
oder
AQelaß für dieses Druckmittel geöffnet wird, so das die
Rückführfeder
40 wirksam wird.
-
Bei den bisher besöhriebezten Beispielen ist die abzuschneidende
Bandlänge am vorderen Ende durch den Anschlag für die Stirnkante
des Blechbandes und am rückwärtigen Ende durch die Schnittstelle :restgelegt
und der Abstand
des vorderen Endes von der-Sohnittetelle durch
die starre Festlegung des Anschlags gegenüber der Schere gesichert.
Wie
erwähnt, ist eine zusätzliche Sicherung dadurch möglich,,
das auch noch das Band gegenüber der Schere durch eine
-
nahe der Schnittstelle angebrachte Klemmvorrichtung festgelegt
wird, eine Maßnahme, die zwar vön dem Anschlag für
das
vorderere Bandende aus gesteuert sein,
-
aber auch so durchgeführt werden kann, das unabhängig
von dem Anschlag das Band nahe der Schnittstelle und damit
-
die Länge des abzuschneidenden Bandstückes festgelegt
Das zunächst zusätzliche Merkmal des Festklemmens nahe der
Schnittstelle
kann also zur Grundlage einer besonderen Anordnung gemacht werden, bei der das Festlegen
des vorderen Bandendes im richtigen Abstand von der Schnittstelle durch
einen festen Anschlag entbehrlich ist. Eine solche Anordnung zeigt fig. 100
-
Bei dem Beispiel nach Fig. 10 ist zwischen der Richtmaschine.4, 5
und der Schere 6, 7 nahe der Schnittstelle eine Klemmvorrichtung angebracht, die
aus den Klemmleisten 45, 46 besteht, von denen die eine fest angeordnet und die
andere mit einem z.B. elektromagnetischen Antrieb auagerüste** sein kann. Zweckmäßig
ist die untere leiste 46 fest und die obere 45 elektromagnetisch antreibbare Gesteuert
wird der .Antrieb der Klemmvorrichtung durch eine Meßvorrichtung, die bei dem gezeichneten
Beispiel
-
gi.z Meßrad 47 enthält, daß durch das zur Schere vorlaufende Baud
1 mitgenommen.. vorzugsweise reibend angetrieben wird. Der .Antrieb brauch'.: nicht,
wie gezeichnet, auf der Fläche de-3 Bandes zu lauften= sondern er kann auch an dessen
Kante ab;enommen sein. Der Anpreßdruok ist durch die Gegenrolle 48 gesichert. Das
Meßrad ist entweder selbst Kontaktträger odjr ein elektrische Kontakte steuerndes
Element oder es traibt einen vorzugsweise ebenfalls als umlaufende Scheibe od"r
Walze ausgebi".deten Träger einstellbarer elektrischer Ko:itakte oder ein hlement
für das Betätigen solcher Konto:zte in einstellbaren Zeitabständen über ein geeignetes
Üh_3rset^ungegetriebe, vorzugsweise ein Zahnradgetriebe, d@;:_art an, daß nach Durchlaufen
der gewünschten Bandlänge @1f.selektrischen Kuntakte den vom bleßrad 47 angetriebener
Lo: itaktträgers ode: ° von einem in Abhängigkeit vom IYleßra d an;etriebenen Steu-erteil
betätigte Kontakte den Antrieb
-
de:;, Klemmvorrichtu3@g und der Schere ganz entsprechend aus.-. lö3on,
wie es oben für den Kontaktträger 17e 18 und die Kontakte 20, 21 be;ichrieben wurde.
De:r
Bere1ßh, in eel.chem dae Meßrad 4? und dessen Gegenrolle 48 an@iegenj ist durch
walzen 49e 50 nech der Seite der Richtmaoohine, hin, a139 gegen dio @riu@tqr,o,@tnng
deo Bandee hin begrex;g@ f sp d38 eixie durg4 dao A4agtten der Sphere oder ao,e
a9netIgeg ixündex; eintretenge Vexer zögerung @n der weiterf4r4erung den Bgadem
MAtelp der Ahkla@moxbll;mg 45t 4 v4914t guruc@liidun itqt&91 abeahnittt sondern
iu dem YQV dem Mqge,409b9.ttßnd@n Berei@rh nah,® der R3chtmas@@#le;q Ä.x üe@ dqn
DARIgq $4@94 31 Diose Angrdgung wird daxM aljen kgqppgehgg gßnUSRI
-
div Mitnahme jer graden 47 044er @qtq ngA44 04,4 Band nioht ölige
aondera tgoqken Ißt; Qdpr dkmä egute g(g eigneten Beja$ am pm2aU goe Ie9:#aÄ,ee`
diAä', Re@.bung gesi.che@t oder ant aAoer@q
-
.* dti drücken deo Meflradumfange,,e s,@et?@.@@# . mieden
tot. D,#eq gelingt m 49 toeemneeä9 Meßrad .47 angetrieben nereen 4ax#i#a 91 leze#tqg
Alm . q
TeJ.le lau'en, die geeber:r,..iq va#;#ßtn werden, so date sich die
VOM
-
Spitzen- und Wälzlager Mg S@l:Rte3br,rg,z ß Ölbad empfiehlt.
Um dig bq;,#L Xqq#,nZ994g;r gpneta?@ . auftretenden wider$täA4e gqg84 1e4f MAd e@4e
qZ94 daraue ergebende Schlupfge:rahp, p 3retaldp, kd den.. stelle unmittelbar :meoha
ach betätigter eleIttrio@h;etr Kontakte auch vom Meßrad ,der.- von diesem angetriebener.
Elementen gesteuerte Strahl.-, z. B. Lichtetrahlimpulaä
in an, eich bekannter Weise zur Kontaktabe benutzt werden.