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HM nrichtungw Bie Erfindung betrifft eine Meßeinrichtung, welche
die Einstellung der Zünd- und Ventilbetätigungsfolge bei Otto- und Dieselmotoren
gestattet.
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Um bei derartigen Motoren den optimalen Wirkungsgrad zu erhalten,
mu3 man bekanntlich bestimmte Regelungen vornchmen. i muß z.B. die Frühzündung eringestellt
werden, müssen der ZaitpunM der Offnung und der Schließung der Einlaß- und der Auslaßventile
eingestellt werden. Diese Einstellungen worden auf die charakteristischen Kolbenstellungen
bezogen, und zwsr meistens auf don oberen totpunkt (auf dn oberen Totpunkt werden
bezogen die Zündung, die Öffnung des Einlaßventilz und die Schließung des Auslaßventils);
viel seltener besichet man die Einstellungen auch auf den unteren Totpunkt (Schleießung
des Einl@ßventils und Öffnung des Auslaßventils). Um gegebenenfalls die Einstellungen
prüfen
und vornehmen zu können, ist es notwendig, mit größter Ge0
nauigkeit ci@ charakteristischen @tellungen der Kolben in ihren Zylindern zu markieren.
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Es sind bereits verschiedene Gerite beiannt geworden, welche eine
Narkierung des oberen Totpunktes gestatten. Eines dieser Gerate besteht aus einem
Pegelstab, welcher in einem Flutter gleitend gelagert ist. Dieses Futter wird in
den Zündkerzenschacht eingesetzt. An unteren Eade des Pegelsta ist eine Berührungsstel@@
auzgebildet, an welcher sich der Fegelstab gegen den Kolben abstützt; am oberen
tt des des Pegelstabes ist ein Zeiger befestigt, welcher sich vor e auf dem Futter
angebrschten Skalenteilung verschiebt.
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Andere bekannte Geräte arbeiten mit einem Getriebe zwischen dom Tastkopf
und einer Anzeigevorrichtung. Der Zeiger der Anzelgevorrichturlg beweet slch dabet
wor einer eRtors Alle bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß sie nur eine
annäherungsweise Anzeige der Kolbenstelloung liefern.
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Eine fehlerhafte Anzeige kann zich aber schädlich auswirken, wenn
auf Grund dieser Anzeige Einstellungen vorgenomman werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Meßgerät zu schaffen,
welches mit höchster Genauigkeit don oberen Totpunkt festzustellen gestattet. Sie
besteht aus der Vercinigung
eines Taststabes, welche@ ia Kontakt
rit dem @olben tritt und eines Feinne@g@rites mit einer @kalenteilung von 10 @;
das Fein@, @@@it wird dabel durch @en Taststab bet@tigt und setzt @it höchster @rizisich
@i@ @ewegung@n @@s Tasistabes in oie @@@wertanz@ige un.
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Mit @@@@@ @@@findungsge@ißen Le@@@@@t @ann im Fall@ von @otoren,
Uei @@@en sich die Zändk@rze im höchsten. u@@@@ @@s Zylin@@@s befinest, mit höchster
G. nauigk@it auct@ der unters Totr@@t bestimmt w@rden; von di@sen u@t@@@@ Tot@uakt
@son man ausgeh@@, wenn man den Zeitru@@t der @chli@@ung d@s @inia@ventils und @@@
Z@itrunit der @ffnung des Ausla@ventils bestimmen will.
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@en@ es sich daru@ hand@lt, die Frühz@noung @inzust @@en, so höang
mit dem Meßgerit auch aoch optische @nzeigegeräte, z.ß. Anzeigeiampen vereinigt
sein,w elche @@@ @eit-@unkt der Z@ndung bekan tgeben.
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Nach einer wieteren Ausführungsform @ur rfindung u@fakt das @@@@@@@@t
eine @ransmission, welche @i@@ V@ rschi@@ung @@@@@@@@@@@ @eswtim@t @@ @ichtung in
ien@@ gleichgr@@@ @ @@@hie-@@@@ @@@@@@@@@@@ zweiten, zu @@@ ersten @ichtung @@@@@@@@@@@
@i@@tu@@ @@@@tz@@ @@@ @@@@@ ein@r sclch@@ @ra@s@issio@ @an@ @as @rfi@au@s@@@@@@@
@@@@er@@ auch bei @@t@r@@ @@@@ wendet w@@d@@ bei denen di@ @@@@@@erz@@ Seitlich
am Zyli@-der@opf an@ebracht sind. @i @@rartige@ @otor@@ arb@iteten @@ bi@@@@ @@@@@@@@@
@@@@@@@@@@@ @@@@@@@ @@@@@ @@ @@@@@@ @@@@@@
nauigkeit. Das erfindungsgemäße
Meßgerät kann so weit vervollkommnet atlas dag es don oberen Totpunkt und den unteren
Totpunkt festzustellen gestattet. Es kann weiter mit einem Zuzatzgerät ausgerüstet
sein, welches die Feststellung der Schließung und Öffnung der Einlaß- und Auslaßventile
ermöglicht, so dtß ait einem Gerat auf einfache Weise die phasenrichtige Arbettsfolge
des Motors festgestellt w rden kann.
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Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist an Stelle der
mechanischen Meßeinrichtung, nämlich des Nontus oder der r ein hydraulisches Anzeigesystem
zur Anwendung gebracht. Dieses hydraulische Anzeigesystem kann eine Übersetzung
enthalten, welche eine genaue Anzeige liefert, Die beiliegenden Figuren zeigen Ausführungsbeispiele
der Erfindung.
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Es stellender; Fig. 1 einen Aufriß, teilweise im Schnitt, einer Auführungsform
des erfindungsgemäßen Meßgestes sowle Schnitte nach den Linien /a und b/b durch
dieeee Meßgerät.
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Fig.2 und 3 Aufrisse einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Meßgerätes, welches mit AnEeigelampen ausgerüstet ist.
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Fig. 4 erfindungsgemäße Keßgeräte in ihrer Varwendungssteltung, und
zwar einemal bei einem Motor mit oben liegender ZUndBerse und dann bel einem Motor
mit aeitlich liegender Zündkerze.
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Fig.5 im Aufriß, teilweise im Schnoitt, ein Transmissionssystem für
Meßgeräte, welche bei Motcren mit seitlicher Zündkerze angewandt werden pollen.
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Fig. 6 6 *in rweitertes Meßgerät zur Einstellungder Ventilbewegng.
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Fig. 7 ein erweitertes Meßgerät bei Motoren mit seitlicb liegender
Zündkerze.
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Fig. 8 eine vergrößerte Ansicht der zusätzlichen Einrichtungen fUr
die Einstellung der Ventilbewegungv Fig. 9 eine Draufsicht zu Fig.8, teilweise im
Schnitt.
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Fig. 10 und 11 *In erfindungsgemäßes, hydraulisch arbeitendon Meßgerät.
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Des in Fig.1 dargestellte Meßgerät umfaßt als Grundbestndtell einen
rohrtirmigen Körper in don mit geringer Reibung ein Tststab gleitst. DIeser Taststab
ist von einer zylindrischen stage D gebildet. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil
lot ein Feinmeßgerät, etwa eine Meßuhr E, deren Taster in Kontakt mitdemeinenEndedeaTaetatabeeateht.
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Der ohrkbrper, welches als FUhrung fUr den Taststab dient, setst sich
sus drai Rohrteilen A, B und C sus n. Der Rohrteil A trägt an seinem einem Ende
eine Rundklemme F.
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In diese Rundkleame Lot der Rchransatz der Meßuhr E eingesetzt. Das
andere Ende des Rohteiles A ist innerhalb
de Rohrteiles B gleitend
verschiebbar; eine Rundklemme Hl ermöglicht die Festlegung des Rohrteiles A gegenüber
dem Rohrtall B in einer bestimmten Stellung. Die relative Lage voa Rohrteil A und
Rohrteil B hängt davon ab, wie weit man das freie Ende des Taststabes D in dn Zylinder
hlnetn rzgen lasso will. Auf dem Rohrteil A kann eine Skalenteilung angebracht sein,
welche zich etwa Uber eine Mn von loo m erstreckt. Mit Hilfe dieser Skala kann die
relative Einstellung der Rohrteile A und B leicht festgestellt werden. Außerdem
ist in einem mittleren Abschnitt des Rohrteiles A ein Langschlitz eingelassen, der
Iängs seines Randes eine Skala 2 sutweist. Durch diesen langen Schlitz kann man
den Tasttab D erkennen ; dieser trägt an der Stellt des langen Schlits einen Zeiger
dl. Aus der Stellung des Zeigers dl gegenüber der Skala a2 kann man die Annäherung
dos Kolbens teststel@en@ wenn man die Skala lang genug macht, kann man die Kolbenbswegung
messen.
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Der dritte Rohrteil C ist an dem zweiten Rohrteil B durch aine Verachraubung
n befestigt. DIe Burch@angshöhe der Verschraubung tat IOC. Mit Hilfe er Verschraubung
kann die LInge do* @ Taststabes, welche in das Kolbeninnere hinfinragot, ganzu eingestellt
werden. Mit Hilfe veiner Rundk as H kennen die belden Rohrte3le B und C miteinander
fixiert werden. Das andere Ende des Rohrteiles C endet ineineaGewindefuam.DurchdieaenQewindefuSkannder
Rohribrper In die fUr die ZUndBerse vorgeschene Gewindebohrung des Zylinderkopfes
eingeschraubt werden. Man
kans auch an dieser Stelle ein Zwischenstück
anbringen, um die Montage in Zündkerzenbohrungen verschiedenen Durchmessers zu erreichen.
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Die Anwendung des hier beschriebenen Meßgerätes ergibt sich aus Fig.4.
Bei ausgeschraubter Zündkerze wird der Gewindefu in die Zändkerzenbohrung eingeschraubt,
nachdom die Eintauchtiefe des Tststabes eingestall zist, jenaohdeK, ob man den oberen
oder den unteren Totpunkt bsttsen will. Dor Taststab D taucht dann in den Zylinder
ein und tritt in BerUhrung mit dam Kolben. Man dreht dann die Kurbelwelle mit Hilfe
einer Handkurbel und bringt den Kolben in die Gegend des zu untersuchenden Totpunktea.
Die Annäherung an den Totpunkt kann. z.B. mit Hilfe der Skala A2 featgeatellt werden.
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Die genaue Auffindung des Totpunktes erfolgt sodann in @ußerst genauer
Weise durch Beobachtung der Meßuhr E.
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Die Genauigkeit der Anzeige liegt in der Größenordnung von 10 XU Wenn
man die Zündung einstellen wil@, so braucht man nur den Kalbon um den gewünschten
Wert herunterdrehen und sodann den Uaterbrecher derart einatellen, d die Zündung
genau an dieser Rolbenstelsung eintritt.
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Dos in den Fig. 2 und 3 dargestellte Meßgerät ist im großen und ganzen
obenso aufgebaut wie das in der Fig. 1 dargestellte Meßgerät. Es bstehon aber folgende
Unterschiedes
Das Gewinde n ist an dem Rohrteil A angebracht, währ@@
zwischen dem Rohrteil B und dem Rohrteil C nur eine Gleitverbindung hergestellt
ist, welche durch eine Rundklemme H2 fixiert werden kann.
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Außerdem umfaßt das in den Fig. 2 und 3 dargestellte Meßgerät r Anzeigelampen
I. Diese sind an dem Rchrteil A befestigt. Die eine Lampe ist für 6 Volt, die andere
für 12 2 Volt bestimmt. Will man die Frühzündung einstellen, so werden dièse Lampen
einerseits an Masse gelegt und andererseits über ein elastisches Kabel mit der Primärseite
des Zündkreises verbunden, derart, daß die Lampen aufleuchten, sobald in dem ZUndkreis
eine Unterbrechung eintritt. Man kann also mit höchster Genauigkeit die Frühzündung
einstellen, indem man mit Hilfe des Meßgerätes die Kolbenstellung im Augenblick
der Zündung feststellt.
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Mit de erfindungsgemäßen Meßgerät können bei geringfügiger Xnderung
auch Motoren eingestellt werden, bei denen die Zündkerzen seitlich angebracht sind.
Die dabei orreichte Genauigkeit ist die gleiche wie bei Motoren mit vertikal angeordneter
Zündkerze im Scheitelpunkt des Zylinderkopfes. Bei Meßgeräten far seitlich angebrachte
Zändkerzen ist neben dem Rohrkörper und dem auf die Meßuhr einwirkenden Taststab
eine lineare Transmission vorgeschen, welche eine Linezrbewegung in einer
ersten
Richtung in eine Lin@@rbweegung gleichen Ausmesses in einer zweiten Richtung umsetzt.
Mit Hilfe dieser Transmission kann die Bewegung des Kolben@ in der Gegend des toten
Punktes ohne weiteres auf den Taststab übertragen werden, obwchl die Bew@gungsrichtung
von Taststab und Kolben relativ zueinander geneigt @ind. Die Trasmission bestcht
aus einem mit dem Rohrkörper der Meßeinrichtung verbundenen gebogenen Rohr, welches
in den Zylinder hinein reicht. Am inneren Ende des Rohres let *in Taststift angebracht,
welcher zur Achse des Zylindere perellel iet.
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Innerhalb dos Rohres sind zwischen dem Taststift und dem gegenüberliegenden
Ende des Taststabesin kettenförciger Anordnung ln vorgesehen, weiche sich gegenseitigberührenunddurchEinwirkung&ufeinBnderohne
Spiel verschcben werden können. ra der Pig.?isteineAusführungsformeinerderartigen
Transmission ders dargestellt. Das gebogene Rohr I ist In ein ein Rohr N eingesstzt.
Das ganze sitzt in einer Hülse K und ist in dieser mittels einer RundkleaNe 0 festgehalten.
Die Russe K ist derart aasgebildet, das sie an Stel@e des Rohrteiles C an dem Rohrteil
B angebracht werden kann. In der Hülse K ist ein gewindefuß m angebracht. Mit Hilfe
dieses Gewindefußes kann das Meßgerät in die ie Zündkerzenbohrung dez Zylinderkopfes
eingeschraubt werden, während der Montage des Rohres N bleibt
das
bougon RohrlitmerhaladerHülseinseiaer&age unverändert, während sich die Hülse
frei drcht; anschließend wird die Rundklemme @ angezogen, Das Ende des Rohres I
ist entsprechend dem Winkel zwischen der Zündkerzenachse und der Zylinderachse gebogen.
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Der Winkel zviwohan Zylinderachse und Zündkerzenachse ist von Motortyp
zu Motortyp verschieden. Man wird deshalb einea Satz von verschieden gekrümmten
Rohren vorsehen. An das innerve End des gekrümmten Rchres ist ein beweglicher tMter
L angebracht, welcher in senkrechter Richtung in Kontakt mit der Oberfläche des
Kolbens tritt. Das Innere des Rores ist mit Kugeln gefüllt, welche eine mechanische
Transmission zwischen d ter L und don TaststabDherstellen.Aufdiese Weise wird die
von dem taster L infolge der linO w ausgeführte Verschiebung mit grkßter Genauig-Bit
auf den Taste@stab D und von diesem wieder auf die KeSühr E übertragen. Dank diesel
Transmission kann man den oberen Totpunkt bei Motoren mit seitlich angebrachter
Tündkerze mit der gleichen Genauigkeit messen wie bei Motoren mit oban uebrachter
z rsot. go sind natürlich Änderungen und Vervollkommnungen möglieh.
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Z.B. kann das gebogene Rohr mit dem Taststab oder einem Tell des Taststabes
zu einer Einbeit zusammengefaßt
werden, welche als ganzes auwechselbarund
mit den übergen Teilen des Meßgerätes zu vereinigen ist. An' en beweglichen Teil
der Transmission kann eine Rückstellfeder angebracht sein, welche den Rückgang des
Tastars L bewirkt und einen stlndigen Kontakt mit den Kolben herstellt. Schließlich
können auch Vorkehrungen getroffen sein, daß das Ende des gebogenen Rohres stets
paral-1$1 sur Achse des Zylinders geichtet ist. Man bedient sich hierzu etwa eines
Einstellementes M, welches auf 3 RChr X angebracht wird. Dieses Einstellelement
M wird z.B. auf den Rand des Zylinderkopfes hin ausgerichtet. Das Einstellelement
wird mit Hilfe eine zylindri-Zen Anzeigeelementes P vor der Montage des Meßgerät
gegenüber dom ter 1 ausgerichtet.
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In der Ausführungsform der Fig. 6 ist d@@ eigentliche Meßgerät mit
I bezeichnet. zusätzliche Einrichtugnen sind mit II bezeichnet.
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Dan Meßgerät besteht wiederum aus einem Rohrkörper, innerhalb dessen
mit geringer Reibung ein Taststab gleitet. Der Taststab ist von einer zylindrischen
Stange D gebildet, deren unteres Ende in BerUhrung mit dem Kolben tritt. D andere
Onde des Taststabes steht in Berührung mit don ter einer Meßuhr Es welche an oberen
Ende des Rohrktfrpers befeatigt ist.
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Der Rohrkorper setzt, s tue drei Rohrteilen A, B und C zusammen. Der
Rorteil A trägt die Meßuhr und ist Mit solen unteren Ende in dem Rohteil B gleitend
verschiebbor. Mit Hilfe einer Rundkleme Hl können Rohrteile A und Rohrteile B relativ
zueinander fixiert werden. Im mittleren Abschnitt des Rohrteiles A ist ein Längsschlitz
vorgesehen. Am Rande dieses Längschlitzes lot eine Skalenteilung A2 angebracht,
Mit Hilfe dieser Skalenteilung kann die Stellung des Taststabes D bestimmt werden,
welche in der Gegend des Längsschlitzes eine anzeigemarke aufweist. Es kann also
die Annäherung des Kolbenz an die Stellung des unteren und des oberen Totputes feetgeetellt
werden. Bei genügender de Längsschlitzes kann die gesamte Kolbenbewegung verfolgt
werden.
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Der drltte R@@teil@ ist mit dem zweiten Rohrteil B verschdraubt; mit
Hilfe einer Rundklemme H2 können die Rohrtelle B und C relatis zueinander fixiert
werden. Das unter* Ende des rohrteiles C wlst einen Gewindefuß Dieser Gewindefuß
dient der Befestigung des Meßgerätes im Zündkerzenbereich. Eine kleine Bohrung Cl
stellt die Verbindung de Zyliaderraumes mit der Außenluft her.
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Die Meßeinrichtung gestattet euf sehr einfache Weiee den oberen Totpunkt
oder den unteren Totpunkt eines Kolbens an sei@ em Zylinder festzustellen. Man braucht
hierzu nur die Kurbelwelle mit Hilfe einer Handkurbel
anzutreiben,
@o daß der Kolben auf den Taststab D wirkt und dise seine Bewegung auf die Meßuhr
E überträgt.
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Rach Bestimung des oberen Tctpunktes braucht amn nur den Kolben um
eine bestimmte kleine Strecke, die man an der Metahf albesen kann, herunterzudrehen
und dann den Unterbrecher so einzustellen, daß derZündfunke genau an doser Kolbenstellun
t. D ns des Unterbrechers erfolgt mit Hilfe einer Anzeigelampe 2; diese Anzeigelampe
ist einerzeits über das Meßgerät mit Masse verbunden und andererseits mit der Primärseite
des Zündkreises über eine Krokodilklemme Wl und ein biegsames Kabel. DIe Lampe Leuchtet
daher im Augenblick der Unterbrechung auf.
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Die Zusatzgerite, welche mit II bezeichnet sind, dienen der Einsfellung
der Zeitpunkte für die Öffnung und Schließung der Ventile. Man erkennt eine zweite
Anzeigelampe 12. Diese Anzeigelampe ist zusammen mit der ersten Anzeigelampe auf
einem gemeinsamen Träger befestigt. Die Lampe 12 ist aber von Masse isoliert ; sie
ist einerseite über ein erstes bregsames. Kabel und eine Krokodilklemme W2 entweder
mit der positive Klemme der Spule oder des Akkumulatora verbunden und enderersetts
mit inem Kontak Y, welcher in regelbarer Stellung auf einem Träger Z über den zylinder-Ropf
isoliert angebracht tat. Der Kontakt Y befindet slch dabei gegenUbor einer Scheibe
S dos te Ventiles ar ist an der Spitze einer Schraube ausgebildet und kann deshalb
in aeiner Stellung verändert werden.
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Un eine rasche Einstellung der einzelnen Vorgänge bei einem Verbrennungsmotor
vornehmen zu können, geht man e so vor, wie im folgenden an Hand eines Motors mit
Kipphebeln besehrieben wlrdt Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Meßgerätes ermittelt
man zunächst die obert Totstellung des Kolbens in der Kompressionsphase, Sodann
stellt man die Skala des Meßgerätas derart ein, daß der Zeiger auf Null weist. In
diesem Moment sind die Ventile des betrachteten Zylinders natürlich geschlossen.
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Man bringt aod<mn dis Kontaktschraube Y geau in Kontakt mit dem
Widerlager der Scheibe S der Ventilfeder. Sobald dieser Kontakt hergeatellt tat,
liegt die Lampe in einem geschlosseen Ventilkreis, welcher über die Masse des ver-Motors
läuft und wird hell.
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Man dreht sodann mit Hilfe efner Handkurbel die Kurbelwelle so lange,
bis der Kipphebe@ des betracteten Ventils auf den Ventilstössel drückt. Das Ventil
beginnt sodann, sich zu Sffnen, der Kontakt der Scheibe 3 mit dem Kontaktstreifen
Y wird unterbrochen und die Lampe 12 erlischt. An der Meßuhr des Meßgerätes oder
an der Skala a2 kann man in diesem Augenblick genau feststellten, welche Logo der
Kolben, bezogen auf seine obere Totpunktlaxe einnlamt. Man filhrt od mit der Verdrehung
der Kurbelvol
fort, so lange, bis das Ventil wieder steigt und
der Zcmtakt von neuem geschlossen, d.h. die Lampe E2 van noua gezündet wird. Das
Ventil ist nun wiederum geschlossen und zan kann die Lage des Zylinders mit Hilfe
tata Schließlich vergleicht Ma den Zeitypunkt der Öffnung und den Zeitpunkt der
Schließung des Ventils, bezogen auf die Kolbenstellung mti den vorgeschriebenen
Daten undkann sodann die avtl. notwendigen Änderungen vornehmen.
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Man kann also mit Hilfe der in Fig.6 dargestellten Meßenrichtung auf
rasche und geaus Weise die Öffnung und die s der Ventile, bezogen auf die einselnen
Kolben, ermitteln. Disse Ermittlung lot die notwendlge Voraussetzung fUr die Einste
der pbzzenrichtigen Aufeinanderfolge der einzelnen Vorgänge. Wird eine Korrektur
notwendig, so kann man in jedem Augenblick feststellen, wie weit die Korrekturmaßnahmen
schon gehen, so d man nicht mehr In Dunkeln herumtappen muS ais blsher. Die Ermittlung
der Schließungs- und b££nungsselten der Ventile ermöglicht im Falle gebrauchter
Motoren auf sinfache Weise den Grad der Abnutsung der Nocken zu untersuchen. Man
braucht nämlich nur nacheinander zamtliche Ventile zu untersuchen und feztzuztellen,
ob ihre Öffnungs- und Schließungazeiten mit den vorgeschriebenen Werten übereinstimmen,
En
bleibt noch zu erwähnen, daß man die Schließung des Auslaßventils und die Öffnung
des Einlaßventils ut f den oberenTotpunktbeziehtunddaßmandieÖffnung4MAmlaßventils
und die Schließung des Einlaßventils auf den unteren Totpunkt bezieht, wenn man
mit dem Meßgerät auch den untwrwn Totpunkt feststellen kann.
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In Fig. 2 ist eine Meßeinrichtung zur Untersuchung der Öffnunge-und
Schließungszeiten der Ventile in Anwendung auf einen Motor mit seitlicher ZUndkerse
dargestellt.
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Des Me umfaßt hier an seinem einen Ende eine Transmission welche in
einem beweglichen Taster b2 endet.
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Dieser Taster steht in Kontakt mit dem Kolben. Die Transmission selbst
besteht etwa aus einander berührenden in veinez Rohr R geführten Kugeln. Das Rohr
R ist entsprechend dos Winkel zwischen der ZUndkerzenachne und der zylinderachse
gebogen. Die Kugela werden verschoben, Indem zie die von dem Taster ausgeführte
Bewegung aufeinander ubertregen und schlieBlich den Taststab D in dem Rohrkörper
des Meßgerätes verschieben.
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In Fig. 6 ist die Meßeinrichtung fUr die Einstellung der Ventilöffnungs-
und Schließzeiten im Detail dsrgesteHt.
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Der Kontakt Y lot von einer etnstellbaren Schraube gebildet, welche
von einem Arm Z2 getragen ist. An den Arm Z2 ist ein label angeschlossen, welches
nach einer Anzeigelampe 12 führt. Der Arm Z2 ist gleitend verschiebbar aut einer
stage Z3 befestigt, so daß der
Kontakt Y in seiner Stellung gegenüber
dem Zylinderkopf verschoben werden kann. MIt Hilfe einer Schraube 24 l aieh die
Position des Kontaktes Y fixieren.
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Die LMpw aS lot auf dem Rohrkörper des Meßgerätes befestitt, und zwar
zusammen mit der Anzeigelampe Il, wolche sur Einstellung der Frühzündung dient.
Die Lampe I2 ist von ihm Trimer durch Isolierscheiben elektrisch getrennt.
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Die FIg. 10 und 11 zeigen ein hydraulisches Anzeigegerät, welches
an Stelle der in den bizher beschriebenen Beispielen angewandten Meßuhren treten
Kann. Auch mit diesem hydraulischen Anzeigegerät kann man eine hinreichend genaue
Anzeige erhalten und hat den Vorteil, daß es billiger kamt als das mehcanische Gerät.
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Das hydraulische Anzeigegerält kann natürlich zusammen mit einem spezile
dafür entwickelten Meßgerät verwendit werden. In de hier beaehriebenen Fall 8 ber
auf dem oberen Rohrteil A der breLts in den Fig. 1 und 2 beschriebenen Meßgeräte
angebracht. Die ganze Meßeinrichtung umfaßt also das Rohrelement A, welches durch
die undklemme Hl des Elementes B festgelegt ist. In diesem Röhrchen ist *In geradlinig
verlaufendes transparentes Röhrchen Ml untergebracht, welchea an einen Zylinder
M2 angeschlossen ist. Dieser Zylinder M2 ist im Rohrteil B ausgebildete innerhalb
des Zylinders M2 ist ein Solin M3 verschiabbar. Die Kolbenatange dieses Kolbens
M3 befindat
dk in Kontakt mit t dem oberen Ende des Taststabas
D.
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An oberen Ende des Rohrtailes A ist ein Entlüftungsventil vorgeschen;
es ist von einer Schraube M4 und einem Ventilsitz M5 gebildet. Der Ventilsits M5
ist an des obere Ende des durchsichtigen Rohres M1 angeschlossen.
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Dia Ventilschraubs M4 ist in axialer Richtung angebohrt.
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D axiale Bohrung mündet an ihrem unteren nde in eine transversale
Bohrung. An ihrem unteren Ende ist die Sehrtube zugespitzt und stcht in dichter
Berührung mit dem hier konisch ausgebildeten Ventilsitz M5. In dem durchsichtigen
Rkhrchen und des snschlieSenden Zylinder ist tors vorzugsweise farbige Flüssigkeit
enthalten.
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Dss hydraulische Anzeigesystem funktioniert folgendermiens Dos Meßgerät
wird, wie im Falle der Fig. 6 und 7, auf dam Motor sngebrscht. Der Taststab D erleidet
durch den Zylinder eine Verschiebung und vers seinersilts don Kolben M3 in don Zylinder
M2. Die Flüssigkeit, welche sich über dom Kolben befindet, wird dabel In das durchsichtige
Rohr Ml eingeschoben. Die V*rSadorung des Flüssigkeitsspiegels in dem durchsichtigen
Rohr läßt sich an der Skala A2 durch das Fenster dos Rohrteiles A ablesen; die Hebung
bzw.
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Senkung es Flüssigkeitsspiegels entspricht der Verschiebung des Solins
in dom Zylinder.
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Man kann also aus dem Niveau der Flüssigkeit in dem durch= sichtigen
Rohr lient auf die Stellung des Kolbens in don Zylind*r rückschließe, man kann die
obere Totpunktl und evtl. such die untere Totpunktlage bestimmen und h dit notwendigen
Korrekturen etwa in der Vorzündung vornehemn. Der Querschnittsunterschied zwischen
des Zylinder H2 und dem durchsichtigen Anzeigerohr M1 bewirkt eine Übersetzung der
linearen Verschiebung, d.h.-die Veränderung des Flüssigkeitspielels in dem Anzeigerchr
ist in Vielfaches der Kolbenverschiebung. Das Übersetzungsverhältnis kann leicht
auf Werte zwiscgheb 1 und 10 gebracht wrdn, einfach dadurch, daß das Verhältnis
der Querschnitte entsprechend gewählt wird. Die durch dit Hebung bxw. Senkung der
Flüssigkeit gewonnene Anteige gewlnnt dadurch eine grote Genauigkeit.
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Bel Verwendung der HeBeinrichtung wird das Ventil M4 leicht geöffnet,
so daß Luft in da durchsichtige Rohr Ml eindrlogen kann. Nach Beendigung des Meßvorganges
X dan Ventil geschlossen, so daß keine Flüssigkeit entweichen tanne Eine Fedor dient
daau, den Kolbon M3 stets in seine untere Lage zurückzufahren. Die hydraulische
Anzeige kann natürlich auch dann angewandt werden, wenn das Meßgerät fUr Motoren
mit seitlicher Zündkerze ausgebildet ist.