DE1398680U - - Google Patents

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DE1398680U
DE1398680U DENDAT1398680D DE1398680DU DE1398680U DE 1398680 U DE1398680 U DE 1398680U DE NDAT1398680 D DENDAT1398680 D DE NDAT1398680D DE 1398680D U DE1398680D U DE 1398680DU DE 1398680 U DE1398680 U DE 1398680U
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  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Lüftung geschlossener Räume.
  • Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zur Lüftung geschlossener Räume und besteht im wesentlichen darin, dass die Frischluft durch einen Z-förmigen Kanal zuströmt,
    dessen Mittelteil durch ein Doppelfenster gebildet wird.
    Diese Art der Luftzuführung hat neben einer leichten Vor-
    wärmung der Frischluft vor allem den Vorteil, dass in dem belüfteten Raum keine Zugluft auftreten kann. Durch die Mitbenutzung einer bereits vorha@lenen Maueröffnung zur Bildung des Luftzufuhrkanals wird eine wesentliche Verein-
    fachung und Verbilliunp der LUftunsanlae erzielt. Be-
    kannte Einrichtungen, wie sie z. B. zur Entlüftung von Ställen im Gebrauch sind, erfordern dagegen eine besondere Durchbrechung der Wand. Diesen Lüftern gegenüber hat die Neuerung auch den Vorteil, dass sich der Luftwechsel um vieles rascher vollziehen kann, weil die vorhandenen Fensteröffnungen in allen Fällen eine ausreichende Bemessung der Ein- und Austrittsquerschnitte ermöglichen. Dazu kommt, dass der Mittelteil des Luftzufuhrkanuls kaminartioo wirkt und daher der einströmenden Frischluft eine zusätzliche Beschleunigung erteilt.
  • Die Zuführung der Frischluft erfolgt z. B. durch eine unterhalb des Doppelfensters angebrachte Wandöffnung. Bei Neuanlagen ist es zweckmäßig, die Frischluft durch eine im unteren Teil des Doppelfensters selbst befindliche Oeffnung eintreten zu lassen. Zur Feeelunm der Frischluftmenge sind in beiden Fällen vom Raum aus bedienbare Jalousieklappen, Schieber oder andere Absperrmittel vorgesehen.
  • Der zur LuftzufUhrunc dienende Kanal kann gleichzeitig auch zur Abführung der verbracuhten Raumluft mitbenutzt werden.
  • Das wird nach der Neuerung in besonders vorteilhafter Weise dadurch erreicht, dass im Luftkanal ein @ipp- oder Drehflügel angeordnet ist, der die von unten ankommende Frischluft nach innen ablenkt und die Raumluft über sich ins Freie abziehen lässt. Der Kipp- oder Drehflügel kann hierbei im Oberlicht des innen Fensters angeordnet und in Führungen verschiebbar sein. Dadurch ist es möglich, den Flügel oder die Klappe in jede beliebige Lere einzustellen und so den Luftwechsel auf das Genaueste zu regeln. Das Oberlicht des äusseren Fensters ist durch einen nach aussen abklappbaren Kippflügel verschließbar, der gleichzeitig die Aufgabe hat, die raumluft in regelbarer Menge abziehen zu lassen und nach oben abzulenken.
    An seinen Wanenseiten trät er zweckmässiß sektorformio'e
    Blenden, die das Abziehen der Raumluft beschleunigen und das Eindringen kalter Aussenluft verhindern. Zu dem gleichen Zweck kann der Abzug für die Raumluft in einen über dem Doppelfenster angeordneten leicht abnehmbaren Saugaufsatz münden.
  • Die Neueren ? ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und zwar zeigt Fig. l eine Aussenansicht der Vorrichtung, Fip. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fit. l und Fig. 3 einen Längsschnitt in schematischer Darstellung.
  • In den Fip. bezeichnet a ein äusseres und b ein inneres Fenster, die beide einen Raum c einschliessen. Das innere Fenster b ist zweckmässig in einer U-Schiene d herausnehmbar gelagert und mit Stiften e, Spreizkrallen o. dgl. gesichert.
  • Der Raum c steht unten aurch die oeffnung f mit der Aussenluft und oben lurch das Oberlicht p-des imleren Fensters b mit dem zu belüftenden Raum in Verbindung. Der Fensterzwischenraum c bildet so mit den Oeffnungen f, g einen Z-förmien Kanal, durch den die Frischluft einströmt. Die Eintrittsöffnung f ist nach Fit. 2 unter dem Fensterbrett h und nach Fig. 3 in dem äusseren Fenster a angebracht. In beiden Fällen ist die eintretende Frischluftmenge durch Jalousieklappen i oder Drehklappen k regelbar, die durch Züge oder ein Gestänge m (Fig. 2) vom Paum aus bedienbar und feststellbar sind. Bei der Ausführung nach Fig.2 verdienen Jalousieklappen den Vorzug, da sie das Aussehen des Gebäudes am wenigsten beeinträchtigen.
  • In dem Oberlicht des inneren Fensters b ist ein Drehflügel n eelei-ert, der ausserdem in Führungen o verschiebbar ist, um ihn in jede beliebige Lao einstellen zu können. Selbstverständlich sind zur Bedienung und Feststellung des Flügels n geeignete Mittel vorgesehen.
  • Das Oberlicht p des äusseren Fensters a ist mit einem nach aussen abklappbaren Kippflügel q verschliessbar, über dem ein Saugaufsatz r in Haken s leicht abnehmbar eingehängt ist.
  • Der Luftwechsel vollzieht sich nach den ange@ebenen Pfeilrichtungen. Darnach tritt die Frischluft in der gewünschten Menge durch die Klappen i oder k ein, durchströmt den senkrechten Mittelteil des Kanals c und wird nach Fig. 2 durch den an das äussere Fenster angestellten Drehflügel n nach innen geführt. Gleichzeitig zieht über dem Flügel n die verbrauchte Raumluft ab und entweicht durch das toreöffnete Oberlicht p des äusseren Fensters q und den Saugaufsatz r ins Freie. Um hierbei an baumhohe zu gewinnen, sind an dem Kippflügel q seitliche Blenden t angeordnet, die gleichzeitig auch zur Feststellung des Flügels q Raston trafen können.
  • Der beschriebene Luftwechsel verbü-rct bei Vermeidung jeder Zugwirkung eine ausgiebige Frischluftversorgung und eine rasche Abführung der Raumluft. Eine besonders vorteilhafte zirka ergibt sich dann, wenn man den Drehflügel n in die in Fig. 3 veranschaulichte Lage einstellt. Hierbei gabel sich die ankommende Frischluft nach den Pfeilrichtungen u und v, wobei ein Teil der Frischluft in den Raum strömt, während der andere durch des äussere Oberlicht p und Pegebenenfalls den Aufsatz r abziehende Teil einen sehr wirksamen Saugzug erzeugt und dadurch die Abführung der Raumluft wesentlich beschleunigt. Der gleiche Erfolg tritt in noch erhöhtem Masse auf, wenn der Flügel n die gestrichelt angegebene Stellung nu einnimmt. In diesem Falle ist die Frischluft vom innenraum abgeriegelt. In der Stellung n2 zieht die Raumluft ohne Saugzugbeschleunigung ab.
    Anstelle des verschiebbaren Drehflüvels kann selbstverständ-
    lich auch eine andere Drossel, z. B. eine einfache Klappe w
    vorgesehen sein. ebenso kann der Sauaufsatz durch einen
    Dunstschlot ersetzt werden, wie auch die übrigen Bestandteile der Neuerung nicht auf die beschriebene Ausführung beschränkt sein sollen.
    Die LUftunsvorricht eiqnet sich insbesondere für btälle
    Krankenhäuser oder Wohnräume und kann eanz oder in
    einzelnen Teilen Verwendung finden.
    S c hut z ans p r U ehe :
    ----------------
    1. Vorrichtung zur Lüftung geschlossener Räume, dadurch gekennzeichnet, dass die Frischluft durch einen
    Z-förmien Kanal zuströmt, dessen Mittelteil
    durch ein Doppelfenster (a, b) gebildet wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Umfassungsmauer vorgesehene Eintrittsöfnnung (f) für die Frischluft durch vom Raum aus bedienbare Jalousieklappen (i) o. dgl. verschliessbar ist.
    3..Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Frischluft durch eine im unteren Teil des Doppelfensters (a, b) angebrachte Oeffnung eintritt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Luftkanal (f, c, g) ein Kipp- oder Drehflügel (w, n) angeordnet ist, der die Frischluft nach innen ablenkt und gleichzeitig die Raumluft ins Freie abziehen lässt.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Kipp- oder Drehflügel (n) im Oberlicht (g) des inneren Fensters (h) angeordnet und in Führungen (o) verschiebbar ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberlicht (p) des äu@seren Fensters (a) durch einen nach aussen abklappbaren Kippflügel (q) verschliess bar ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Kippflügel (q) des äusseren Fensters (a) an den Yanaenseiten sektorförr. ie Blenden (t) o. dl. \ trät, die ein seitliches Abziehen der Raumluft und das Eindringen der Aussenluft verhindern.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenblenden tut) basen zur Feststellung des Kippflügels (q) am äusseren Fenster (a) enthalten.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1,4, 5, oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abzug für die Raumluft in einen über dem Doppelfenster (a, b) angeordneten, zweckmässig leicht abnehmbaren Saugaufsatz (r) mündet.
    10. Die beschriebene und auf der Zeichnung besonders veranschaulichte Ausführung des Gegenstandes.
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