DE139788C - - Google Patents
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- DE139788C DE139788C DENDAT139788D DE139788DA DE139788C DE 139788 C DE139788 C DE 139788C DE NDAT139788 D DENDAT139788 D DE NDAT139788D DE 139788D A DE139788D A DE 139788DA DE 139788 C DE139788 C DE 139788C
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- water
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K1/00—Wash-stands; Appurtenances therefor
- A47K1/02—Portable toilet tables; Wash cabinets or stands
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 139788 KLASSE 34Λ\
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. März 1902 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Waschen auf der Reise oder bei anderen ähnlichen Gelegenheiten und be-. zweckt hauptsächlich, sowohl beim Waschen
des Gesichtes wie der Hände stets reines, noch nicht gebrauchtes Wasser zu verwenden. Sehr
häufig, namentlich auf der Reise, wo stets beengte Verhältnisse herrschen, ist man gezwungen,
aus einem Waschnapf zunächst die Hände und darauf mit dem schon schmutzigen Wasser das Gesicht zu waschen, obgleich
gerade die Hände im allgemeinen unreiner sind, als das Gesicht. Dieser gewiß nicht angenehme
Umstand soll durch die vorliegende Erfindung vollständig vermieden werden, und
zwar ohne Hülfe einer anderen Person.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist:
- Fig ι eine Seitenansicht eines Wasserbehälters
im Querschnitt mit einem wasserhebenden Saugrohr.
Fig. 2 zeigt in zusammengeklapptem Zustande eine Bank, die gleichzeitig zur Aufnahme
des in Fig. 1 dargestellten Heberrohfes dient.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung der Anwendung der vorliegenden
Erfindung.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht der Gegenstand der Erfindung im wesentlichen
aus einem Heberrohr 1 von später zu beschreibender Gestalt, das in einer kleinen
zusammenklappbaren, in Fig. 2 dargestellten Bank Aufnahme findet. Diese Bank besteht
im wesentlichen aus einem stärkeren Brett 2, das in der Mitte oder an sonstiger zweckentsprechender
Stelle eine Aushöhlung 3 (in der Zeichnung punktiert) besitzt, in welcher das Heberrohr 1 Aufnahme findet und so zusammen
mit der Bank leicht transportiert werden kann. Wie namentlich aus Fig. 2 ersichtlich ist, besteht
die Bank außer der Oberplatte 2 noch aus den Stützwänden 4, welche zweckmäßig in der in Fig. 2 gezeichneten geschlossenen
Stellung durch einen Haken 5 festgehalten werden. Zur Unterstützung der Beine bezw.
zur Sicherung in der gegebenen Stellung können in Scharnieren drehbare Streben 6
und 7 vorgesehen sein. Das Heberrohr 1 besteht im wesentlichen aus zwei ineinander verschiebbaren
Rohren 8 und 9, die einander genau umfassen. Das obere Ende dieses Rohres ist nach hinten gebogen und besitzt
eine Verlängerung 10, welche bis fast an den Boden des mit Wasser gefüllten und beim
Waschen zu benutzenden Gefäßes reicht. Das untere Ende dieses Heberrohres, also der zu 9
gehörige Teil, ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, nach vorn gebogen und besitzt hier zweckmäßig
ein kleines Gummirohr 11, aus welchem das Wasser ausströmt.
Will man diese Vorrichtung zum Waschen benutzen, so hat man nur notwendig, die Bank
in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise aufzuklappen, auf den Waschtisch oder auf einen
sonstigen dazu geeigneten Gegenstand aufzustellen, einen Krug, Wasserkaraffe oder sonstigen
Wasserbehälter 13 auf die Bank zu stellen, das Heberrohr einzufügen, zu welchem Zweck
der obere Teil 8 mit einer Federklammer 12 versehen ist, die auf den Rand des Gefäßes
aufgesetzt wird und so das Rohr in seiner ge-
Vsrei.n deutscher·· Jnasnifiur«?
Bezirksverem a. d. n\eauven Ruhr.
gebenen Stellung festhält. Durch Saugen an dem Gummiansatz 11, an welchem eventuell
ein kleines abnehmbares Glasröhrchen befestigt werden kann, hat man es in der Hand, einen
konstant fließenden Wasserstrom zu erzeugen, der in ein daruntergestelltes Waschbecken
fließt, so daß man nunmehr stets mit reinem Wasser zunächst die Hände und darauf das
Gesicht bezw. andere Körperteile stets mit
ίο reinem Wasser waschen kann. Um je nach Bedarf den Abfluß zu unterbrechen, kann an
dem unteren Ende des Rohres 9 ein Hahn angebracht sein. Zur billigeren Ausführung
ist es auch möglich, mit Hülfe des Gummiansatzes 11 die aus der Zeichnung ersichtliche
Konstruktion zum Absperren des Wassers zu benutzen. Dieselbe besteht im wesentlichen
aus einem auf dem Rohre 9 angebrachten Ring 14, durch welchen das Ende des Gummiansatzes
11 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise nach Umbiegung hindurchgesteckt wird,
so daß damit infolge der Verengung an dem Punkte 15 ein weiteres Ausfließen des Wassers
verhindert wird.
Wie aus vorstehendem ersichtlich ist, hat man es durch einfache Mittel in der Hand,
den in der Einleitung gekennzeichneten Übelstand in einfachster Weise zu vermeiden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Waschvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu einer zusammenlegbaren ■ Bank ausgebildeter Behälter, in welchem ein an einem Ende mit einem Abschlußorgan, am anderen Ende mit einer Federklammer versehenes Heberrohr untergebracht ist, zum Tragen des Wasserbehälters dient, so daß der in letzteres eingeführte Heber nach Ansaugen einen beliebig abzusperrenden Wasserstrom liefert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE139788C true DE139788C (de) |
Family
ID=407510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT139788D Active DE139788C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE139788C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1160782B (de) * | 1961-04-15 | 1964-01-02 | Martin Schmidt | Fluessigkeitsbehaelter mit daran abnehmbar befestigten Seitentaschen |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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