DE139655C - - Google Patents

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DE139655C
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sealing
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J1/00Pistons; Trunk pistons; Plungers
    • F16J1/005Pistons; Trunk pistons; Plungers obtained by assembling several pieces
    • F16J1/006Pistons; Trunk pistons; Plungers obtained by assembling several pieces of different materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT..
PATENTSCHRIFT
JVi 139655 -KLASSE 47/.
sind und sich teilweise überdecken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1902 ab.
Von den bekannten Stulpdichtungen mit durch Schlitze entstandenen Lappen, welche sich infolge des Flüssigkeitsdruckes fest aneinander pressen und ein elastisches Auflegen an die abzudichtende Lauffläche sichern, unterscheidet sich die vorliegende Manschettendichtung dadurch, daß sich die Schlitze nicht bloß längs der abzudichtenden Zylinderwand erstrecken, sondern sich auch gegen das Zylinderinnere, radial verlaufend, fortsetzen. Es wird durch diese Abänderung erreicht, daß einerseits auch eine Abdichtung in axialer Richtung des Zylinders ermöglicht wird, was für Kolben und dergl., bei welchen die Flüssigkeit von der einen Seite des Kolbens durch denselben auf den anderen strömt, in Betracht kommt, andererseits daß die Dichtung auch für Zylinder verschiedenster lichter Weite verwendet werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in beiliegender Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt Fig. ι die Verwendung der Dichtung für z. B. den Ventilkolben einer Brunnenpumpe, während die Fig. 2 und 3 die Manschette in vergrößertem Maßstabe veranschaulichen.
In dem Brunnenrohr α wird das Kolbenventil b vermittels der mit dem letzteren verbundenen Kolbenstange c vom Schwengel aus in bekannter Weise hin- und herbewegt. Das Kolbenventil ist mit Öffnungen d versehen, die den Durchtritt des Wassers von der einen auf die andere Kolbenseite ermöglichen. Oberhalb des Ventilkörpers ist die Manschette e angeordnet, deren radiale Schlitze mit den Buchstaben / bezeichnet sind. Die entstehenden Lappen stoßen in bekannter Weise stumpf aneinander, da die Schnitte η nicht durch die Achse der Stange c, sondern geneigt gegen dieselbe geführt sind. Die Dichtung wird vermittels der Gegenmutter g und Unterlagscheibe h fest an das Kolbenventil gepreßt; die Unterlagscheibe h schließt sich der genauen Form des Kolbenventils teilweise an und kann mit einem vorstehenden Rande i versehen sein, der zur Aufnahme einer Spiralfeder k dient, welche durch eine Mutter / in ihrer Lage gesichert wird. ·
Die Manschettendichtung ist auf dem Ventilkolben so aufgesetzt, daß die Öffnungen d durch das ungeschlitzte Dichtungsmittel abgedeckt sind, so daß niemals eine Öffnung mit einem der Schlitze/ zusammenfällt. Während der Abwärtsbewegung des Kolbens bewegt sich das durch die Öffnungen d hindurchtretende Wasser auf der Oberseite des Ventilkolbens zwischen ersterem und der Dichtung so lange hindurch, bis es durch einen Schlitz derselben treten kann.
Während der Aufwärtsbewegung des KoI-bens preßt nun der auf die Dichtung von oben her wirkende Druck einerseits die Lappen an die Zylinderlauffläche an, andererseits werden die Schlitze, die auf der durch den Kolbenkörper gebildeten Unterstützungsfläche für die Dichtung weiter verlaufen, fest geschlossen, so daß das Wasser weder auf dem einen noch dem anderen Wege zurückfließen
kann. Eine vollständige Abdichtung bleibt auch dann gewährleistet, wenn der Zylinder z. B. ausgelaufen ist, da sich die einzelnen Lappen unbehindert der Zylinderform anschmiegen können. Weil die überstehenden Dichtungslappen und Schlitze aber eine bedeutend größere Länge haben, als zur alleinigen Abdichtung längs der Zylinderlauffläche erforderlich wäre, so kann ein und dieselbe
ίο Dichtung für Zylinder verschiedener Weite zur Verwendung gelangen.
Die Erfindung läßt noch eine weitere Ausführungsform in der Weise zu, daß die Dichtung von vornherein aus einzelnen segmentförmigen Lappen zusammengesetzt wird. Es wird sich diese Anordnung besonders empfehlen, wenn die Pumpe heißes Wasser oder sonstige die Dichtung in Mitleidenschaft ziehende Flüssigkeiten fördert. In diesem Falle braucht, wenn die Dichtung an irgend einer Stelle schadhaft geworden ist, nicht die ganze Dichtung, sondern nur der betreffende segmentförmige Lappen derselben ausgewechselt zu werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Stulpdichturig für Kolben oder dergl. mit abdichtenden Lappen, die durch Schlitze im Stulpe gebildet sind und sich teilweise überdecken, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schlitze nicht nur längs der Zylinderwandung erstrecken, sondern sich gegen das Zylinderinnere zu fortsetzen, zum Zwecke, einerseits nicht nur eine Abdichtung an der Zylinderlauffläche, sondern auch in der Achsenrichtung des Zylinders am Kolben selbst zu erreichen und die Dichtung für Zylinder verschiedener lichter Weite verwenden zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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