DE139599C - - Google Patents

Description

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KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Befestigung der Schutzhülle an Luftradreifen, bei welcher die Verbindung der Enden des Befestigungsdrahtes dadurch hergestellt ist, daß das eine Ende mit einer Muffe versehen ist, in welche das andere Ende hineingeschoben und befestigt wird. Von den bekannt gewordenen Vorrichtungen dieser Art unterscheidet sich die vorliegende dadurch,

ίο daß an Stelle der früher angewendeten Klemmschraube im vorliegenden Falle eine Flachfeder mit umgebogenen Enden zum Festhalten des freien Drahtendes benutzt wird.

Zur Auslösung des Drahtendes wird ein besonderes gabelförmiges Werkzeug in Anwendung gebracht, welches durch die in dem Radkranze vorgesehenen Öffnungen hindurchgeführt wird.

In Fig. 1 ist die Art der Verbindung der

Enden des Befestigungsdrahtes in Ansicht veranschaulicht. Fig. 2 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 1 in Ansicht von oben, Fig. 3 im Längsschnitt. In Fig. 4 ist in ähnlicher Darstellung wie in Fig. 3 das Ende das Befestigungsdrahtes teilweise aus der Muffe herausgezogen veranschaulicht. Fig. 5 stellt eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung zur Verbindung der Enden des Befestigungsdrahtes in Ansicht von oben dar. Fig. 6 ist

ein Längsschnitt durch die Anordnung gemäß der Fig. 5.

Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist das eine Ende des Befestigungsdrahtes α für die Schutzhülle des Luftradreifens in die Muffe b eingeschoben und durch einen Nietkopf in dem eingeschnürten Hülsenende festgehalten, während das andere Ende c des Befestigungsdrahtes in die Muffe von der entgegengesetzten Seite aus eingeführt ist (Fig. 3, 4 und 6) und in derselben durch die abgebogenen Enden e bezw. g der doppelten Flachfeder d (Fig. 3 und 6) festgehalten wird. Diese Flachfeder ist in ihrem Mittelteil mit der Muffe b verschraubt, während die abgebogenen Enden einerseits durch einen in der Muffe vorhandenen Schlitz/, andererseits über ' das Muffenende hinweggreifend in Einschnitte am Drahtende (Fig. 3 und 4) eintreten.

In der in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform ist die Blattfeder d aus der Hülse b ausgestanzt und beiderseits mit abgebogenen Enden e, g versehen (Fig. 6). Das in die Muffe eingeschobene freie Drahtende wird in derselben dadurch festgehalten, daß eines der abgebogenen Enden der Blattfeder sich gegen das verbreiterte Endstück des Befestigungsdrahtes legt.

Durch Anordnung dieser doppelwirkenden Flachfeder d wird die Ausdehnung des Drahtes und somit das Abnehmen des Radreifens aus der Radfelge dadurch ermöglicht bezw. erleichtert, ohne daß der Draht ganz aus der

Muffe b herausgezogen zu werden braucht, daß zunächst der eine Haken e mit dem Einschnitt des Drahtes bezw. dem verbreiterten Drahtende außer Eingriff gebracht wird, wodurch der Draht aus der Hülse so weit herausgezogen werden kann, daß das andere Ende g der Feder in den Einschnitt des Drahtendes einfällt (Fig. 4). Um nun das Auslösen der hakenförmig abgebogenen Enden e bezw. g der Blattfeder d aus dem Einschnitt beim Auswechseln des Radreifens zu erleichtern, ist ein mit Zinken i versehenes Gabelstück h (Fig. 7) vorgesehen,' welches durch die in der Radfelge vorgesehenen Öffnungen zu diesem Zwecke hindurchgeführt und gegen die Unterseite der verbreiterten Teile j der Flachfeder gepreßt wird (Fig. 2 und 5), wodurch letztere in bequemer Weise ausgeklinkt und das Ende des Drahtes aus der Hülse herausgezogen werden kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Eine Verbindung der Enden der Befestigungsdrähte für Schutzmäntel von Luftradreifen mittels einer Muffe, welche mit dem einen Ende fest verbunden und in welche das andere Ende verschiebbar eingeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (b) mit einer Flachfeder (d) versehen ist, deren abgebogene Enden (e, g) in Enschnitte am freien Ende (c) des Drahtes (a) eingreifen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.