DE138703C - - Google Patents

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DE138703C
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Germany
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water
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preheater
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DENDAT138703D
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Publication of DE138703C publication Critical patent/DE138703C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B3/00Condensers in which the steam or vapour comes into direct contact with the cooling medium
    • F28B3/04Condensers in which the steam or vapour comes into direct contact with the cooling medium by injecting cooling liquid into the steam or vapour

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)

Description

PATENTAMT.
Der auf beiliegender Zeichnung dargestellte Kondensator, welcher zugleich als Vorwärmer Verwendung finden kann, wirkt nicht nur bei gleichmäßiger Zuführung des Dampfes vorteilhaft, sondern auch dann, wenn in dem Dampfstrome sehr große Schwankungen eintreten, wie das z. B. bei Verwendung von Reversiermaschinen der Fall ist.
Es ist ein verhältnismäßig großer Behälter h angeordnet, dessen unterer Teil durch stufenförmige Querwände q in mehrere Abteilungen geschieden ist. Jede der Querwände q ist mit schräg oder gerade gerichteten Siebplatten ν ν1 bezw. mit Überfällen versehen, durch welche das Wasser gut verteilt in die nächstfolgende Abteilung fällt. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiele tritt das Wasser durch das rundum siebartig durchlochte Rohr r ein und wird durch dieses nach allen Seiten hin versprüht. Das Wasser gelangt dann in die Abteilung a, in welcher sich ein Steg s befindet, tritt unter diesem hindurch und gelangt somit auf das Sieb v. Von diesem fällt es fein verteilt in die Abteilung b, und zwar vor den Steg e, unter welchem es hindurchtreten muß, um auf das Sieb v1 und in die dritte Abteilung c zu gelangen. Die Siebe sind so bemessen, daß das Wasser, wie gezeichnet, möglichst über die ganze Oberfläche derselben verteilt wird. Die Stege s e verhindern, daß in der Abteilung das oben befindliche wärmere Wasser abfließt und das besser kondensierend wirkende, unten befindliche kühlere Wasser untätig bleibt. Der bei d eintretende Dampf ist, da er den Behälter gänzlich füllt, gezwungen, mit dem Wasser unmittelbar in Berührung zu treten, und es findet in allen Schichten eine Mischung mit dem durch die Siebe u s w verteilten Wasser und infolgedessen eine vollständige und schnelle Kondensation statt. Da das verteilt abfallende Wasser an der Fallstelle schnell ein Vakuum bildet, wird der Dampf besonders nach dieser Stelle hin angesaugt. Die Vorrichtung könnte aber auch in der Weise angeordnet werden, daß der Dampf gezwungen ist, um von der einen in die andere Abteilung zu gelangen, das abfallende Wasser zu durchströmen. Es werden dann über den einzelnen Sieben Scheidewände angeordnet, hinter welchen der unter jene tretende nicht kondensierte Dampf durch Kanäle geführt wird. Das Wasser kommt wiederholt mit dem Dampfe in Berührung, und es können, wie schon erwähnt, auch sehr unregelmäßig zutretende Dampfmengen kondensiert werden, denn zum Ausfluß kann immer nur solches Wasser gelangen, welches in jeder Abteilung eine geraume Zeit verweilt, die Siebe bezw. die Überfälle passiert und daher in der Regel mehrmals gewirkt hat. Es fließt also nur das verbrauchte erwärmte Wasser ab, welches sofort als Speisewasser oder dergl. verwendet oder vorher noch besonders erwärmt werden kann, während das kühlere zur Benutzung aufgespeichert wird.
Wie wesentlich das bei ungleichmäßiger Dampfzuströmung ist, zeigt folgendes Beispiel:
Nimmt man an, der Dampf ströme während einer Minute mit gleicher Geschwindigkeit zu, dagegen sei die Dampfströmung während der
folgenden 9 Minuten vollständig aufgehoben, so würde die Vorrichtung angeordnet werden können wie folgt:
Es werden neun Kammern a, b usw. gebildet, von denen jede 1Z10 desjenigen Wasserquantums enthält, welches erforderlich ist, um den während der einen Minute zuströmenden Dampf zu kondensieren. Alsdann wird, wenn während dieser Minute gleichzeitig auch nur Y10 des erforderlichen Kühlwassers neu eintritt, bei der Kondensationsperiode 9/10 -f- 1Z10 des erforderlichen Kühlwassers zur Verfügung stehen, während das bei der vorhergehenden Kondensationsperiode gebrauchte Wasser aus dem Kondensator während der Ruhepause von 9 Minuten vollständig abgeschlossen ist.
Damit der unter den Siebplatten ν ν1 befindliche, etwa nicht kondensierte Dampf sowie die Luft entweichen können, so daß eine genügende Zirkulation entsteht und besonders kein das Verdrängen des Dampfes bewirkendes Ansammeln von Luft unter den Sieben stattfindet, wurden die Abzugschächte k angeordnet, welche bis über den Wasserspiegel auf den Sieben hinausragen. Damit schließlich die Luft zu dem Dampfabsaugerohre gelangen kann, ist unter dem Einspritzrohr r in der in Fig. 3 in Ansicht und in Fig. 1 im Querschnitt gezeichneten Wand t eine Öffnung u angeordnet. Soll die Vorrichtung etwa nicht als Kondensator, sondern nur zum Vorwärmen des Wassers benutzt werden, so wird das Luftabsaugerohr nicht mit der Vakuumpumpe in Verbindung gebracht, sondern man läßt die Luft unmittelbar in die Atmosphäre treten. Alles was in der Beschreibung über die Ausnutzung des mit Unterbrechungen zuströmenden Dampfes gesagt ist, ist auch zutreffend, wenn die Vorrichtung als Vorwärmer verwendet wird. Die Vorrichtung ist also z. B. geeignet, den Abdampf von Fördermaschinen trotz des stoßweisen Eintritts vollständig zur Vorwärmung nutzbar zu machen, ohne daß die Gefahr besteht, daß das Wasser in den Pausen unerwärmt abfließt.
Wenn bei Verwendung der Vorrichtung als Vorwärmer eine hohe Temperatur des ablaufenden Wassers erzielt werden soll, so wird eine entsprechend geringe Wassermenge zugeführt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einspritzkondensator oder Vorwärmer, dadurch gekennzeichnet, daß nebst den stufenförmig angeordneten, entweder selbst als Überfall dienenden oder mit solchen bezw. mit Sieben versehenen Scheidewänden (q) höher stehende Scheidewände (se) angeordnet sind, welche dem Wasser nur unten den Durchtritt gestatten, so daß nur das sich unten ansammelnde kühlere Wasser vor den Scheidewänden (q) nach oben steigen und über diese abfallen kann und dabei mit dem Dampf in innige Berührung kommt.
2. Eine Ausfuhrungsform des unter 1. beanspruchten Kondensators oder Vorwärmers, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilungssiebe oder Überläufe mittels eines oder mehrerer Schächte durchbrochen sind, um der sich stauenden Luft das Entweichen zu gestatten, so daß das Zuströmen des Dampfes nach der Kondensationsstelle nicht gehindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT138703D Active DE138703C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011004205A1 (en) * 2009-07-08 2011-01-13 Gea Egi Energiagazdálkodási Zrt. Mixing condenser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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