DE138541C - - Google Patents
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- DE138541C DE138541C DENDAT138541D DE138541DA DE138541C DE 138541 C DE138541 C DE 138541C DE NDAT138541 D DENDAT138541 D DE NDAT138541D DE 138541D A DE138541D A DE 138541DA DE 138541 C DE138541 C DE 138541C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/02—Constructional features of telephone sets
- H04M1/11—Supports for sets, e.g. incorporating armrests
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE Ί\α
Bei Mikrophonarmen bisheriger Bauart ist zwar bereits verschiedentlich eine Parallelbewegung
der Theile verwendet worden, um die Membrane des Mikrophons in jeder Stellung senkrecht zu erhalten. Bei diesen Anordnungen
war jedoch gewöhnlich eine Vorrichtung vorhanden, damit das Mikrophon in jeder Lage
feststand. Diese bestand entweder aus einer Feder, um das Eigengewicht des Mikrophons
auszugleichen, oder die Gelenke wurden durch Schrauben seitlich festgeklemmt. Es waren
meistens grofse Flächen an diesen Gelenken vorgesehen, so dafs, wenn die Schraube genügend
angezogen war, um die eigene Bewegung des Mikrophons zu verhindern, auch eine Bewegung durch äufseres Zuthun sehr
schwer auszuführen war.
Bei vorliegender Neuerung sind Reibungsflächen vorgesehen, welche dauernd durch Zugorgane
unter Druck gesetzt werden, jedoch sind diese Reibungsflächen derart nahe an den
Drehpunkten der betreffenden Gelenke angeordnet, dafs selbst schwere Mikrophone in
jeder Stellung des Gelenkarmes fest stehen bleiben, dagegen eine zwangläufige Bewegung
des Armes sehr leicht auszuführen ist.
In den beiliegenden Zeichnungen, welche die Anordnung des Mikrophonarmes näher erläutern,
ist
Fig. ι eine Seitenansicht des Mikrophonarmes nebst Mikrophon,
Fig. .2 ein Schnitt des Mikrophonarmes auf der Linie C-D der Fig. 1.
Fig. 3 veranschaulicht zwei Stellungen des Mikrophonarmes.
Fig. 4 ist eine Ansicht der Befestigungsplatte des Mikrophonarmes, welche unmittelbar an
dem Fernsprechapparat angebracht wird.
Der Mikrophonarm besteht aus den beiden Platten E und F, zwischen welchen die beweglichen
Glieder angebracht sind. Die Platte E wird an dem Fernsprechgehäuse befestigt, während
die Platte F das Mikrophon trägt. Sowohl die Platte F als die Platte E sind mit
parallelen halbkreisförmigen Nuthen versehen, deren Achse senkrecht zur Bewegungsrichtung
des Mikrophonarmes liegt. Die Achsen dieser Aussparungen liegen ferner alle in derselben
senkrechten Fläche, so dafs bei jeder Parallelstellung der beiden Platten E und F die Entfernungen
zwischen den entsprechenden Achsen die gleichen bleiben. Zwischen den Platten E
und F werden die Druckstücke G und das Zugstück H eingefügt. Die Druckglieder G des
Gelenkes bestehen aus dünnen Platten, welche an ihren Enden mit einer cylindrischen Verstärkung
versehen sind. Diese cylindrischen Verstärkungen verlaufen ebenfalls mit ihrer
Achse senkrecht zur Bewegungsrichtung des Gelenkarmes und sind in dem Durchmesser so
bemessen, dafs sie in die Nuthen der Platten E und F hineinpassen. Diese Verstärkungen an
den Druckgliedern G können entweder dadurch erzeugt werden, dafs das Blech der Platte G
zu einem Auge geformt wird, wie dieses bei Scharnieren üblich ist, oder man kann cylin-
drische Stangen an der Längsseite nach einem Radius einschlitzen und alsdann mit der Platte G
verlöthen. Das Zugglied der Gelenkverbindung besteht aus den zwei beweglichen Stücken K
und /, welche auf den Stiften M und L drehbar angeordnet sind, und dem Verbindungsglied
H, welches mit Rechts- und Linksgewinde versehen ist und in entsprechende Gewinde der
Stücke K und / einpafst. Die Achsen M und L dieser drehbaren Theile sind in den entsprechenden
Einkerbungen der Platten E und F gelagert und entsprechen in ihrer Entfernung
derjenigen der Achsen des Druckstückes G. Durch Verstellen des Zuggliedes H wird ein
entsprechender Zug zwischen den beiden Platten E und F hervorgerufen, der beliebig
gesteigert werden kann, so dafs die Reibung zwischen den beweglichen Theilen G G und
den Platten E und F eine genügend grofse ist, um das Mikrophon in jeder Stellung festzuhalten.
Dabei ist das Mikrophon jedoch ohne Weiteres leicht verstellbar, weil die Reibungsflächen in thunlichster Nähe der Drehungspunkte angeordnet sind. Eine Bewegung der
Gelenkglieder in Richtung der Achsen ist dadurch vermieden, dafs die Verstärkungen der
Platten G mit einer Nuth versehen sind, in welche die Stifte N der Platten E und F greifen.
Die Achsen M und L für das Zugorgan können entweder, wie in der Zeichnung veranschaulicht,
mittelst Schrauben Q_ an der Platte E befestigt
werden, oder die Platte E kann aus Blech geformt werden, derart, dafs die halbkreisförmigen
Nuthen für die Druckglieder G von oben in diese Platte hineingeprefst werden, während
eine halbkreisförmige Erhöhung für die Zugglieder aus der Platte herausgeprefst wird.
Diese Erhöhungen bezw. Vertiefungen können derart geformt werden, dafs die gerade Oberfläche
der Platte zu gleicher Zeit die axiale Bewegung der Zug- bezw. Druckglieder verhindert.
Die Druckglieder G sind an dem nach der Platte E zu gelegenen Ende etwas breiter
gestaltet als an dem vorderen Ende derselben. Dieses hat den Zweck, den Mikrophonarm
gegen seitliche Beanspruchungwiderstandsfähiger zu machen, indem der Stützpunkt ein breiterer
wird. Zwischen den Druckgliedern G kann zu jeder Seite des Zuggliedes if die Schnur, welche
die Verbindung zwischen dem Mikrophon und dem Theilnehmerapparat bewerkstelligt, untergebracht
werden. Dieselbe bleibt alsdann dauernd sichtbar und im Nothfalle zugänglich, wird jedoch durch die Handhabung des Mikrophonarmes
selbst nicht in Mitleidenschaft gezogen. Es ist ferner möglich, die Druckglieder
anders zu gestalten, indem man anstatt der Platten G event, runde Stäbe verwendet, die
an passenden Stellen mit einander verbunden werden, und welche an ihren Enden kugelförmig
ausgestaltet sind. Desgleichen läfst sich event, die Anzahl der Druck- bezw. Zugglieder
verändern, beispielsweise könnte man nur ein Druckglied haben und eine gröfsere Anzahl
von Zuggliedern, oder man kann mehrere Zugglieder für eine gegebene Anzahl von Druckgliedern
anordnen, ohne von der Eigenart der Anordnung abzuweichen.
Claims (6)
1. Mikrophonarm mit Parallelbewegung, dadurch gekennzeichnet, dafs die Gelenkglieder
in Richtung ihrer Länge zwischen zwei Platten, welche Theile des Gelenkes bilden, auf Zug bezw. auf Druck beansprucht
werden.
2. Mikrophonarm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Druckglieder des
Gelenkes mit cylindrischen bezw. kugelförmigen Enden versehen sind, welche in
entsprechenden Vertiefungen der Trageplatten lagern.
3. Mikrophonarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Zugglieder des Gelenkes
aus zwei auf Achsen beweglichen Scheiben bestehen, welche durch ein mit Rechts- und Linksgewinde versehenes Stück
angespannt werden können.
4. Mikrophonarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Achsen für die
Zugorgane aus cylindrischen Stäben bestehen , welche in einer Vertiefung der Trageplatte liegen und an letzterer durch
Schrauben befestigt werden.
5. Mikrophonarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Gelenke bezw.
Achsen in cylindrischen Vertiefungen bezw. Erhöhungen der aus Blech geprefsten Trageplatten lagern, wobei die gerade Fläche der
Trageplatten eine Endverschiebung der Druckglieder bezw. der Achsen verhindert.
6. Mikrophonarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die verstärkten Enden
der Zugorgane mit einer Nuth versehen sind, welche in Verbindung mit einem Stift
der Trageplatte eine seitliche Verschiebung der Zugorgane verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE138541C true DE138541C (de) |
Family
ID=406343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT138541D Active DE138541C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE138541C (de) |
-
0
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