DE1267104B - Zuggabel fuer mehrachsige Anhaenger - Google Patents

Zuggabel fuer mehrachsige Anhaenger

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DE1267104B
DE1267104B DEM43317A DEM0043317A DE1267104B DE 1267104 B DE1267104 B DE 1267104B DE M43317 A DEM43317 A DE M43317A DE M0043317 A DEM0043317 A DE M0043317A DE 1267104 B DE1267104 B DE 1267104B
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Dr-Ing Herbert Merz
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60DVEHICLE CONNECTIONS
    • B60D1/00Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
    • B60D1/14Draw-gear or towing devices characterised by their type
    • B60D1/167Draw-gear or towing devices characterised by their type consisting of articulated or rigidly assembled bars or tubes forming a V-, Y-, or U-shaped draw gear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Zuggabel für mehrachsige Anhänger Die Erfindung betrifft eine Zuggabel für mehrachsige Anhänger mit einstellbarer Gabelweite und mit einem die Zugöse tragenden Zuggabelmittelteil und mit zwei daran angeschlossenen, die Lageraugen aufnehmenden, schräg nach hinten verlaufenden Seitenholmen.
  • Es sind Zuggabeln und Abschleppvorrichtungen mit einstellbarer Gabelweite bekannt. Bei einer bekannten Zuggabel in Dreieckform werden die Lageraugen quer zur Zugrichtung gleitend geführt und mittels einer Gewindespindel in ihrem gegenseitigen Abstand verstellt. Diese bekannte Zuggabel baut sperrig, hat ein hohem Gewicht, ist wegen der Gewindespindel empfindlich und ist aufwendig und teuer. Bei einer anderen bekannten Zugeinrichtung wird die Einstellbarkeit der Gabelweite dadurch erzielt, daß die Zugöse und die beiden Seitenholme in einer gemeinsamen Lagerstelle über Stirnverzahnungen verstellbar verbunden sind. Auch diese Lösung ist mit einem erheblichen Gewichts- und Kostenaufwand verbunden. Bei einer bekannnten Abschleppvorrichtung sind an einem Mittelteil schräg nach hinten verlaufende Seitenholme in Form schwenkbarer Stäbe angeschlossen, die in ihrem mittleren Bereich mittels verschiebbarer und klemmbarer Laschen noch einmal gegen den Mittelteil abgestützt sind. Bei dieser Anordnung werden die Seitenholme in ungünstiger Weise auf Biegung beansprucht, was durch eine wesentliche überdimensionierung dieser Teile berücksichtigt werden muß.
  • Diese Nachteile der bekannten Zuggabeln stehen einer Verwendung als gelegentlich verwendete Abschleppgeräte oder als Ausrüstungsgegenstände für besondere Fälle nicht entgegen, sie machen jedoch die Anwendung dieser Zuggabeln als betriebsmäßig benutzte und ständig am Anhänger angebrachte Zugeinrichtungen praktisch unmöglich.
  • Grundsätzlich besteht die Schwierigkeit einer reihenweisen Fertigung von Zuggabeln - in besonderem Maß bei Zuggabeln für landwirtschaftliche Fahrzeuge - darin, daß die verlangten Lageraugenabstände sehr unterschiedlich sind. Ist die Gabelweite der Zuggabel nicht verstellbar, so ist eine erhebliche Stückzahl verschiedener Ausführungen für jede durch die Anhängelast bestimmte Grundtype erforderlich, die nicht nur gefertigt, sondern auch am Lager gehalten werden muß. Dadurch wird eine auf große Stückzahlen ausgerichtete Serienfertigung unmöglich gemacht und erfordert außerdem eine sehr große Lagerhaltung sowohl beim Hersteller dieser Teile als auch beim Handel.
  • Zur Vermeidung dieser erheblichen wirtschaftliehen Nachteile liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Zuggabel mit verstellbarer Gabelweite zu schaffen, die leicht und zuverlässig ist, so daß sie als ständig am Anhänger angebrachte Zugeinrichtung betriebsmäßig eingesetzt werden kann und in großen Stückzahlen mit relativ geringem Fertigungsaufwand wirtschaftlich hergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die hinsichtlich ihrer Winkellage und/oder ihrer wirksamen Länge einstellbaren Seitenholme ausschließlich an ihren vorderen, dem Zuggabelmittelteil zugekehrten Enden in an sich bekannter Weise je für sich in einem seitlichen Abstand von der Längsmittelachse der Zuggab e1 mit dem Zuggabelmittelteil verbunden sind. Hierdurch wird erreicht, daß das Zuggabelgewicht nicht wesentlich höher wird als bei bekannten Zuggabeln mit festem, d. h. nicht einstellbarem Gabelaugenabstand, wobei außerdem empfindliche Verschleißteile und unklare Beanspruchungsverhältnisse der Seitenholme vermieden werden. Damit wird für die Zuggabel nach der Erfindung eine wirtschaftliche Serienfertigung in großen Stückzahlen möglich und die Lagerhaltung auf ein kleinstmögliches Maß beschränkt.
  • Mit der Erfindung werden hierzu zwei verschiedene Ausführungsformen vorgeschlagen. Die erste besteht darin, daß jeder Seitenholm aus teleskopartig einstellbaren und festlegbaren Teilstücken besteht. Diese Ausführung ist besonders einfach und robust und gestattet eine stufenweise Verstellung der Gabelweite. Außerdem hat diese Ausführungsform den Vorteil, daß an den Stellen, an denen die teleskopartige überdeckung aus Gründen der Befestigung der Teilstücke miteinander besteht, eine Verstärkung der Seitenholme bewirkt wird. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn diese Stellen an auf Biegung oder Knickung gefährdete Punkte gelegt werden. Bei der zweiten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Seitenholme aus an sich bekannten, am Zuggabelmittelteil und an den Lageraugen schwenkbar gelagerten Stäben bestehen, die unter Einbeziehung der zugehörigen Lagerstellen paarweise ein Trapez bzw. Trapeze bilden. Diese Ausführungsform, die im übrigen auch mit der ersten kombiniert werden kann, hat den Vorteil, daß es möglich ist, die Gabelweite stufenlos einzustellen, und daß eine Verstellung der Gabelweite nur zu relativ geringen Längenänderungen der Zuggabel führt. Dabei ist auch bei dieser Form eine stufenweise Verstellung möglich.
  • Die Erfindung wird durch den zusätzlichen Gedanken weiterentwickelt, daß die einstellbaren Seitenholme mit dem Zuggabelmittelteil und/oder mit den Lageraugen kraft- und formschlüssig lösbar verbunden sind. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise die Möglichkeit geschaffen, bei Beschädigungen nur die beschädigten Teile und nicht die ganze Zuggabel auszuwechseln. Ferner werden dadurch aber auch die Vorteile hinsichtlich der Serienfertigung und Lagerhaltung, die durch den Haupterfindungsgedanken erzielbar sind, noch erweitert, weil Unterschiede in den Lageraugenabmessungen nur in der Endmontage durch die Verwendung entsprechend bemessener Lageraugen berücksichtigt zu werden braucht; dabei ist das Auswechseln dieser Lageraugen auch noch im Auslieferungslager möglich, was die dort notwendige Lagerhaltung vereinfacht, zumal die Lageraugen kleine Teile sind, die nur wenig Platz beanspruchen.
  • Nach der Erfindung ist hierzu ferner eine zwischen den Lagerstellen und deren Gegenflächen eingeschaltete Schicht hohen Reibwerts vorgesehen. Dadurch ist es möglich, für eine vorgegebene Klemmkraft die Anpreßkräfte @ geringer zu halten, was insbesondere die Beanspruchung der Verbindungsschrauben vermindert oder kleinere Schraubenabmessungen möglich macht.
  • Weiterhin ist gemäß der Erfindung ein in einstellbarem Abstand von der Zugöse auf dem Zuggabelmittelteil angeordnetes und mit diesem starr verbindbares Zwischenstück vorgesehen, an dem die Seitenholme angreifen. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, die bei Änderung der Gabelweite auftretenden Längenänderungen auszugleichen oder in sehr engen Grenzen zu halten, ohne daß hiervon Teile, die innerhalb des Zuggabelmittelteils angeordnet sind, z. B. Teile der Bremsanlage, beeinflußt oder beeinträchtigt werden.
  • Die Erfindung sieht für den gleichen Zweck eine weitere Lösung vor, und zwar, daß an den mit dem Zuggabelmittelteil verbundenen Zuggabelteil verschiedene in Längsrichtung und/oder Querrichtung versetzte Anschlußstellen für die Seitenholme vorgesehen sind.
  • In der Zeichnung sind in F i g. 1 bis 12 Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch und nicht maßstäblich dargestellt; und zwar zeigen F i g. 1 bis 3, 6 bis 8 sowie 11 und 12 Draufsichten auf Zuggabeln und F i g. 4 und S sowie 9 und 10 Einzelheiten zu vorgenannten Figuren.
  • F i g. 1 zeigt zwei Zuggabelhälften in unterschiedlicher Ausführung. Die Zugöse 1 ist mit einem Mittelholm 2 starr oder verschiebbar verbunden und bildet mit diesem das Zuggabelmittelteil 3. Bei der Ausführung links ist am Mittelholm 2 ein Teilstück 4 des Seitenholms 5 starr angebracht, wobei diese starre Verbindung lösbar oder nicht lösbar ausgebildet sein kann. Das Teilstück 4 könnte auch Bestandteil eines nicht gezeigten Zwischenstückes sein, das seinerseits in der vorerwähnten Weise starr mit dem Mittelholm 2 verbunden ist. In das Teilstück 4 ist das Teilstück 6 einschiebbar. Die Teilstücke 4 und 6 passen ineinander und sind gegeneinander festlegbar. Das Festlegen der Teilstücke 4 und 6 geschieht z. B. durch eine Schraubverbindung, die mit 7 nur angedeutet ist. Durch mehr oder weniger weites Einstecken der Teilstücke 4 und 6 ineinander wird eine verstellbare Länge der Seitenholme 5 erzielt. Dadurch ändert sich die Gabelweite B der Zuggabel. Die mit der Änderung der Gabelweite verbundene Längenänderung der Zuggabel wird um so kleiner, je mehr sich der Winkel zwischen der Mittelachse der Zuggabel und den Seitenholmen dem Wert von 90° nähert. Bei diesem Grenzwert von 90°, für den ein Beispiel nicht gezeichnet ist, ändert sich die Zuggabellänge beim Verändern der Gabelweite überhaupt nicht. Bei dem Beispiel in F i g. 1 links sind die Teilstücke 6 mit den Lageraugen 8 z. B. fest und nicht lösbar verbunden; in gestrichelter Linie ist eine größer eingestellte Gabelweite mit dem Teilstück 6' und dem Lagerauge 8' gezeigt. Die Verstellung der Gabelweite ist in so vielen Stufen möglich, wie es die Anzahl der nicht gezeichneten Bohrungen für die Schraubverbindung 7 erlaubt. Dabei können in beiden Teilstücken 4 und 6 mehrere Bohrungen vorgesehen werden, wobei eine noniusartige Teilung eine besonders feinstufige Einstellung ergibt.
  • Bei der Ausführung rechts in F i g. 1 ist am Mittelhohn 2 eine einfach oder doppelt ausgeführte Lagerplatte 9 befestigt, mit der das Teilstück 4 des Seitenhohns 5, z. B. mittels Bolzen 10, starr, d. h. nicht schwenkbar, verbunden ist. Die Teilstücke 4 und 6 sind wiederum ineinanderpassend und durch eine angedeutete Schraubverbindung 7 an verschiedenen Stellen gegeneinander festlegbar. Das Lagerauge 8 weist eine Verlängerung 11 auf, die ihrerseits in das Teilstück 6 paßt und mit diesem durch eine angedeutete Verbindung 12 festlegbar ist, wobei diese Verbindung durch die Schraubverbindung 7 zwecks Änderung bzw. Ausgleich der Zuggabellänge ebenfalls an verschiedenen Stellen erfolgen kann. Die Lagerplatte 9 weist ferner noch Bohrungen für Bolzen 10' auf, mit deren Hilfe ebenfalls die Länge der Zuggabel variiert bzw. ausgeglichen werden kann. Im Gegensatz zum gezeichneten Beispiel sind mehr als zwei derartige Bohrungspaare möglich, um den Verstellbereich zu erweitern oder feiner abzustufen.
  • F i g. 2 und 3 zeigen Zuggabeln, bei denen jeder Seitenhohn 5 aus nur einem schwenkfähigen Stab 14 besteht, der in Lagerstellen 15 am Zuggabelmittelteil 3 und an den Lageraugen 8 in Lagerstellen 16 gelagert ist. Bei der Zuggabel nach F i g. 3 sind z. B. mehrere Lagerstellen 15, 15', 15" gezeigt, die der Längenverstellung der Zuggabel bzw. deren Längenausgleich dienen. Entsprechendes ist auch bei der Ausführung nach F i g. 2 möglich. Bei der Ausführung nach F i g. 2 besteht der Zuggabelmittelteil aus einem Mittelholm 2. Die Lagerplatten 9, die die Lagerstellen 15 aufnehmen, können auch mit einem nicht gezeichneten Zwischenstück mit dem Mittelholm 2 verbunden sein, wobei dieses Zwischenstück z. B. zwecks Längenausgleich in verschiedener Entfernung von der Zugöse 1 angebracht werden kann. Bei der Zuggabel nach F i g. 3 besteht das Zuggabelmittelteil z. B. aus einem gebogenen, nach außen offenen U-Profil, das entweder aus einem Stück besteht oder hinten in der Mitte zusammengeschweißt ist. Die Stäbe 14 können auch mehrteilig ausgeführt sein, wobei es jedoch wesentlich ist, daß die Teile, die den Stab 14 bilden, in den Lagerstellen 15 und 16 gemeinsame Drehachsen haben. Eine Längenverstellbarkeit der Stäbe 14 ist unabhängig hiervon möglich. Werden die Lagerungen in den Lagerstellen 15 oder 16 als einfache Bolzenverbindungen ausgeführt, so sind die Stäbe 14 gegenüber dem Zuggabelmittelteil oder den Lageraugen 8 im nicht eingebauten Zustand schwenkbar. Die Zuggabel wird dann erst durch den Einbau in das Fahrzeug mittels nicht gezeichneter Bolzen in entsprechenden Lageraugen die ebenfalls nicht dargestellt sind, zu einem stabilen Ganzen. Diese Stabilität ergibt sich daraus, daß die Lagerstellen 15 und 16 ein Trapez bilden. Wird die Verbindung in den Lagerstellen 15 und 16 durch eine Schraubverbindung herbeigeführt, so kann die vorhandene Schwenkbarkeit durch reibungsschlüssige Klemmung in jedem gewünschten Maß behindert oder sogar praktisch ausgeschaltet werden. Bei vorhandener Schwenkbarkeit kann aber auch die Bewegungsmöglichkeit völlig beseitigt werden, wenn die Verbindung formschlüssig verstellbar ist. Um eine überbeanspruchung durch sehr große Öffnungswinkel bei extremen Gabelweiten in den Stäben 14 zu verhindern, kann es zweckdienlich sein, die größte einstellbare Gabelweite bzw. den größten Winkel, den jeder Stab mit der Mittelachse der Zuggabel bildet, z. B. durch einen Anschlag zu begrenzen, der nicht gezeichnet ist. Andererseits ist auch eine Anschlagbegrenzung für die kleinste Gabelweite bzw. für den kleinsten Winkel zwischen jedem Stab 14 und der Zuggabelmittelachse möglich.
  • F i g. 4 zeigt den Schnitt I-I der F i g. 2 in vergrößertem Maßstab. Das Lagerauge 8 ist von dem Gabelende 17 des Stabes 14 umfaßt. Die Verbindung zwischen beiden Teilen wird durch die Schrauben 18 hergestellt, die z. B. durch Sicherungsbleche 19 gesichert sind. Greift das Gewinde der Schrauben 18 in das Lagerauge 8 ein, so ergibt sich eine reibungsschlüssige Klemmung mit einer Behinderung der Schwenkbarkeit. Greift die Schraube 18 dagegen nur mit einem gewindelosen Zapfenende in das Lagerauge 8 ein, so ist die Verbindung voll schwenkbar. Wesentlich ist, daß die gemeinsame Mittelachse der Schrauben so angeordnet sein kann, daß sie die Mittelachse der Lagerbohrung 20 schneidet. Hierdurch wird erreicht, daß auch bei ganz oder teilweise gegebener Schwenkbarkeit keine Kippmomente auf das Lagerauge beim Auftreten von Zug- oder Druckkräften in den Stäben 14 kommen.
  • F i g. 5 stellt einen Schnitt II-11 der F i g. 3 in vergrößertem Maßstab dar. Hierbei ist das Lagerauge 8 mit dem Gabelende 17 des Stabes 14 mittels einer durchgehenden Schraube 21 verbunden, die z. B. durch eine versplintete Kronenmutter 22 gesichert ist. Die Achse der Schraube 21 hat dabei von der Mittelachse der Lageraugenbohrung 20 den Abstand a, der so klein gehalten werden soll, wie es mit Rücksicht auf die jeweiligen Verhältnisse möglich ist, um das bei der F i g. 4 erwähnte Kippmoment möglichst klein zu halten. Das Vorhandensein eines bestimmten Kippmoments macht es ratsam, die Schwenkbarkeit dieser Verbindung wenigstens teilweise zu behindern, indem, wie gezeichnet, eine reibungsschlüssige Klemmverbindung gewählt wird. Hierbei können zwischen den Flächen der zu verbindenden Teile Reibschichten 23 angeordnet werden, die entweder die Reibungskräfte erhöhen oder eine Verminderung der Kräfte und der Abmessungen der Schraube 21 zulassen. Dies ist im übrigen auch bei der Anordnung nach F i g. 4 möglich. Bei der Ausführung nach F i g. 5 kann auch das Lagerauge an seinem dem Stab 14 zugewandten Ende gabelartig ausgebildet sein und das Ende des Stabes 14 zwischen sich aufnehmen. Die in den F i g. 4 und 5 gezeigten Verbindungsmöglichkeiten gelten auch für die Verbindung an die Lagerstelle 15 sinngemäß.
  • Bei der Zuggabel nach F i g. 6 ist mit dem Mittelholm 2 ein Zwischenstück 24 lösbar oder unlösbar verbunden. Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Zwischenstück 24 eine Platte oder Doppelplatte 30 auf, die außer den Lagerstellen 15 Bohrungen 31 beliebiger Anzahl haben. Die Stäbe 14 weisen entsprechende Bohrungen 32 auf. Durch die zur Deckung gebrachten Bohrungen 31 und 32 ist mittels Bolzen oder Schrauben die Gabelweite bei ausgeschalteter Schwenkbarkeit einstellbar. Zur Erzielung einer größeren Feinstufigkeit der Gabelweitenverstellung ist es möglich, Bohrungen 31 auf der Platte 30 in mehreren Reihen vorzusehen und auf den Stäben 14 so viele Bohrungen 32 anzuordnen, wie Reihen von Bohrungen 31 vorhanden sind. Nach dem gleichen Prinzip kann auch die Lagerung der Lageraugen 8 an den Stäben 14 erfolgen, wo z. B. die Stäbe 14 hintere Erweiterungen aufweisen, die mit 35 bezeichnet sind, die die Bohrungen 33 aufnehmen, die mit der Bohrung 34 der Lageraugen 8 zur Deckung gebracht und verbunden werden. Die Stufung der Bohrungen 31 und 32 muß derjenigen der Bohrungen 33 und 34 genau entsprechen, um eine Parallelstellung der Lageraugen 8 zu gewährleisten. Die Ausbildung der Verbindung der Lageraugen kann im übrigen auch einer beliebigen Ausführung nach einer Form der F i g. 2 bis 5 entsprechen. In F i g. 6 und auch in F i g. 3 sind die Seitenholme in unterschiedlichen Stellungen gezeichnet. Dies dient nur der Erläuterung. Für jede Gabelweite kommt nur eine symmetrische Einstellung beider Seitenholme 5 in Betracht. Dies gilt auch für F i g. 8, 11 und 12. Bei der Ausführung nach F i g. 6 ist es durch die Ausschaltung der Schwenkbarkeit möglich, die Seitenholme 5 bzw. die Verbindungslinien der zu jedem Seitenholm gehörenden Lagerstellen 15 und 16 parallel zu stellen und so kleinstmögliche Gabelweiten zu erzielen. Im vorliegenden Beispiel ist für den linken Seitenholm der Grenzfall gezeichnet, daß die Gabelweite B sich aus den Abmessungen der Lageraugen ergibt, weil letztere sich berühren.
  • F i g. 7, 8, 11 und 12 zeigen Zuggabeln mit parallelogrammartiger Ausbildung der Seitenholme 5. Jeder Seitenholm 5 besteht aus zwei gleich langen Stäben 14 a, 14 b, die in den Lagerstellen 15 a, 15 b mit dem Zuggabelmittelteil 3 und in den Lagerstellen 16, a,16 b mit den Lageraugen 8 verbunden sind. Um eine Parallelführung der Lageraugen 8 mit Sicherheit zu gewährleisten, muß der Abstand der Lagerstellen 16a, 16b genauso groß sein wie der Abstand der Lagerstellen 15 a, 15b. Daraus ergibt sich mit der gleichen Länge der Stäbe 14 a, 14 b, daß die Verbindungslinien der Lagerstellen 15 a, 15 b und der Lagerstellen 16a, 16b in jedem Fall parallel verlaufen. Dagegen spielt es keine Rolle, wie diese Linien zur Mittelachse der Zuggabel liegen. Sie können zu dieser parallel (F i g. 7 und 8), senkrecht (F i g. 12) oder unter einem Winkel verlaufen (F i g. 11).
  • F i g. 7, 8 und 12 stellen Zuggabeln mit einem Mittelholm 2 dar, F i g. 11 zeigt eine Zuggabel mit dreieckähnlichem Vorderteil. In F i g. 7 durchdringt der Mittelholm 2 das Zwischenstück 24, das zwecks Längenänderung auf dem Mittelholm verstellbar angebracht sein kann. Bei dem Beispiel nach F i g. 8 sind einfache oder doppelte Lagerplatten 9 vorgesehen, die mit dem Mittelholm 2 eine Einheit bilden. Die Lagerplatten 9 weisen Lagerstellen 15 a, 15 a' und 15 a"' sowie 15 b, 15 b' und 15 b" auf, um die Länge der Zuggabel verstellen bzw. ausgleichen zu können. F i g. 9 zeigt den Schnitt HI-HI zu F i g. B. Dabei ist es möglich, entsprechend F i g. 5 Reibschichten 23 zwischen den Lagerplatten 9 und einem Lagerkopf 36 vorzusehen. Die Verwendung nur einer Lagerplatte 9 bei gabelartiger Ausbildung des Lagerkopfes 36 ist ebenfalls möglich. F i g. 9 und die hierzu gegebenen Erläuterungen gelten auch für die Ausbildung des Zwischenstücks 24 nach F i g. 7 als Beispiel sinngemäß. F i g. 10 zeigt eine andere Form der Lagerplatten 9 für das Beispiel in F i g. B. Dabei sind die Lagerstellen 15 a, 15 a', 15 d' und die Lagerstellen 15b, 15b', 15b" gegeneinander nicht nur in Längsrichtung, sondern auch in Querrichtung versetzt. Hierdurch wird der gesamte Winkelbereich verkleinert.
  • Bei der Zuggabel nach F i g. 12 endet der Mittelholm 2 in einem flanschartigen Ende 37, an das das Zwischenstück 24 angeflanscht wird, z. B. mittels Schrauben. Die angedeutete Verbindung zwischen den Teilen 24 und 37 ist mit 38 bezeichnet. Zum Variieren der Zuggabellänge bzw. zu deren Ausgleich können zwischen dem flanschartigen Ende 37 der Zuggabel und dem Zwischenstück 24 Zwischenlagen 39 angeordnet werden. Dabei kann entweder eine einzige Zwischenlage 39 verwendet werden, die gerade die passende Länge aufweist, oder mehrere dünnere Zwischenlagen 39, wobei sich der gewünschte Abstand zwischen den Teilen 24 und 37 durch die Anzahl der Zwischenlagen einstellen läßt.
  • Bei den genannten Zuggabelformen mit parallelogrammartig ausgebildeten Seitenholmen 5 ist es - wie bei den F i g. 2 und 3 erwähnt - vorteilhaft, wenn die größten und kleinsten Winkel der Seitenholme zur Mittelachse der Zuggabel z. B. durch Anschläge begrenzt werden. Alle bei den F i g. 2 bis 6 besprochenen Ausführungen der Verbindung an der Lagerstelle 15 sind tauch für die Lagerstellen 15 a und 15 b möglich.
  • Die Erfindung hat ihr Hauptanwendungsgebiet bei Zuggabeln für landwirtschaftliche Fahrzeuge. Sie ist jedoch auch bei Zuggabeln für alle anderen Fahrzeuge mit Vorteil anwendbar.
  • Für die Teilstücke 4 und 6 sowie für die Stäbe 14, 14 a und 14 b kommen alle geeigneten Werkstoffe und Querschnittsformen in Frage. Bevorzugte Querschnittsformen sind dabei offene und geschlossene Profile, ferner Winkel-, T- und I-Profile od. dgl.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Zuggabel für mehrachsige Anhänger mit einstellbarer Gabelweite und mit einem die Zugöse tragenden Zuggabehnittelteil und mit zwei daran angeschlossenen, die Lageraugen aufnehmenden, schräg nach hinten verlaufenden Seitenholmen, dadurch gekennzeichnet, daß die hinsichtlich ihrer Winkellage und/oder ihrer wirksamen Länge einstellbaren Seitenholme (5) ausschließlich an ihren vorderen, dem Zuggabelmittelteil (3) zugekehrten Enden in an sich bekannter Weise je für sich in einem seitlichen Abstand von der Längsmittelachse der Zuggabel mit dem Zuggabelmittelteil (3) verbunden sind.
  2. 2. Zuggabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Seitenholm (5) aus teleskopartig einstellbaren und festlegbaren Teilstücken (4, 6) besteht.
  3. 3. Zuggabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenholme (5) aus an sich bekannten, am Zuggabelmittelteil (3) und an den Lageraugen (8) schwenkbar gelagerten Stäben (14, 14 a, 14 b) bestehen, die unter Einbeziehung der zugehörigen Lagerstellen (15, 16; 15a, 16a; 15b, 16b) paarweise ein Trapez bzw. Trapeze bilden.
  4. 4. Zuggabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Seitenholme (5) mit dem Zuggabelmittelteil (3) und/oder mit den Lageraugen (8) kraft- und formschlüssig lösbar verbunden sind.
  5. 5. Zuggabel nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine zwischen den Lagerenden und deren Gegenflächen eingeschaltete Schicht (23) hohen Reibwerts.
  6. 6. Zuggabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein in einstellbarem Abstand von der Zugöse (1) auf dem Zuggabelmittelteil (3) angeordnetes und mit diesem starr verbindbares Zwischenstück (24), an dem die Seitenholme (5) angreifen.
  7. 7. Zuggabel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den mit dem Zuggabelmittelteil (3) verbundenen Zuggabelteilen verschiedene in Längsrichtung und/oder Querrichtung versetzte Anschlußstellen für die Seitenholme (5) vorgesehen sind (F i g.1 rechts, F i g. 3, 8 und 10). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 912 897, 577 987; deutsche Auslegeschriften Nr. 1061195; USA.-Patentschrift Nr. 2 790 521.
DEM43317A 1959-11-06 1959-11-06 Zuggabel fuer mehrachsige Anhaenger Pending DE1267104B (de)

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DK431060A DK103166C (da) 1959-11-06 1960-11-02 Trækgaffel til flerakslede påhængskøretøjer, navnlig landbrugs- og skovbrugskøretøjer.

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DK103166C (da) 1965-11-22

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