DE13825C - Neuerungen an geschlossenen Luftmaschinen - Google Patents
Neuerungen an geschlossenen LuftmaschinenInfo
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-
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende geschlossene Heifsluftmaschine ist bestimmt, mit Luft von hoher Spannung zu
arbeiten. Sie besteht in ihrer vollständigen Ausführung aus zwei Verdrängercylindern und
zwei Arbeitscylindern, von denen je ein Arbeitscylinder und ein Verdrängercylinder mit einander
arbeiten. Die Kolben der beiden Verdrängercylinder arbeiten in der Weise, dafs der
eine die eingeschlossene Luft nach der heifsen Stelle des letzteren hindrängt, während der andere
die Luft seines Cylinders nach der kalten Stelle schiebt. Demnach wird der Kolben des
einen Arbeitscylinders von der durch die Erhitzung im heifsen Theil des Verdrängercylinders
ausgedehnten Luft vorwärts oder hinaufgetrieben, während der andere Arbeitskolben wegen der
Zusammenziehung der in den kalten Theil des zugehörigen Verdrängercylinders geschobenen
Luft rückwärts oder hinabgeht.
D und D1 sind die beiden Arbeitscylinder,
deren Kolben mit den Enden eines Balanciere K verbunden sind; NN, Fig. 2, sind die beiden
Verdrängercylinder, deren Kolben mit einem Balancier U verbunden sind. Jeder der beiden
Balanciere besitzt eine besondere Axe. Die Wirkung der Arbeitscylinder DD1 wird durch
einen Nebenarm K* des Balanciere K, Fig. 3,
sowie durch eine Schubstange K1 auf eine Kurbel L übertragen, deren Welle Z1 in den
Lagerböcken M gelagert ist. Der Kurbel Z gegenüber und mit entsprechender Voreilung
versehen sitzt eine andere Kurbel Z2, Fig. 2, welche vermittelst der Schubstange W und des
Armes V, Fig. 2, den Balancier U bewegt.
Das Spiel der Maschine ist folgendes. Geht
der Verdrängerkolben R, Fig. 5, in dem inneren Einsatzcylinder P nieder, so wird die unter ihm
befindliche Luft durch die von der Feuerung in A erhitzten Röhren ex hindurch und in den
ringförmigen Zwischenraum zwischen P und N gedrängt. Beim Durchgang durch diesen
Zwischenraum giebt sie ihre Wärme zum Theil schon an darin befindliche wellenförmige, dünne
Bleche ab; während sie aber durch die oberhalbN
angebrachten Röhren η geht, welche in einem mit Kühlflüssigkeit gefüllten Aufsatze S eingeschlossen
sind, giebt sie ihre Wärme an die Flüssigkeit ab, die durch eine Pumpe oder durch Zuflufs aus einem höher stehenden Behälter
stets erneuert wird. Die gekühlte Luft strömt dann in den Raum über dem Kolben R, welcher
in dem Räume R3 stets erneuertes Kühlwasser enthält. In dem Mafse, als die Luft unter dem
Kolben R weg und durch die angegebenen Wege über den Kolben gedrängt wird, vermindert
sich ihre Spannung, und infolge dessen geht der Arbeitskolben H abwärts, indem er
die unter ihm befindliche Luft durch die Röhren e in den Zwischenraum h, von da durch q* q1 q
und ρ in den Cylinder P drängt. Von dort nimmt sie den bereits angegebenen Weg. Die
Luft mufs also auch vor ihrem Eintritt in den Arbeitscylinder durch eine Anzahl U-förmig gebogener
Röhren e strömen, welche den Röhren e1
ähnlich sind und von den durch E1 F und F1
ziehenden Verbrennungsgasen erhitzt werden.
Wenn sich der Verdrängerkolben R wieder aufwärts bewegt, treibt er die kalte Luft durch η
in den ringförmigen Zwischenraum, wo sie die den eingeschlossenen dünnen Wellenblechen
vorher abgegebene Wärme wieder aufnimmt. Sodann gelangt sie in die Heizröhren e1 und
von da in den Cylinder P unter den Kolben. Die Luft dehnt sich demnach aus, treibt den
Arbeitskolben H in die Höhe und strömt dabei durch die zweite Erhitzungsvorrichtung e e.
Die gleichen Vorgänge, nur in umgekehrter Ordnung, finden in dem gegenüber stehenden
Cylinderpaar statt. Die über den beiden Arbeitskolben befindliche Luft spielt dabei von einem
Arbeitscylinder in den anderen, da letztere an ihren oberen Enden durch eine Röhre /z3 mit
einander in Verbindung stehen.
Die Construction der Heizvorrichtungen ist in vergröfsertem Mafsstabe in den Fig. 15 bis 18
dargestellt. Da die Röhren bei stetig durchströmender Luft grofser Hitze ausgesetzt sind,
so werden sie von Nickel oder einer Legirung von Nickel hergestellt, die Anwendung weniger
theurer und weniger widerstandsfähiger Stoffe ist jedoch nicht ausgeschlossen. Die Röhren
sind eng und möglichst dünnwandig und in sehr grofser Anzahl vorhanden, damit die Heizfläche
bei möglichst geringem Inhalt möglichst grofs sei. Das Gleiche gilt für die Kühlvorrichtung,
Fig. 19 und 20. Bei den Heiz- wie bei den Kühlvorrichtungen sind die Röhren in
den Böden G O bezw. Q befestigt und können
sich unabhängig von einander ausdehnen und zusammenziehen. Des hohen Druckes und der
Hitze wegen sind die Böden G und O nach
innen gewölbt.
In den äufseren Cylinder JV der doppelwandigen Verdrängercylinder ist ein innerer
Cylinder P eingesetzt, der unten den Boden O berührt und oben nahezu an den Deckel Q
reicht. Der obere Rand des Cylinders ist ausgedreht, Fig. 8, um eine Gummischnur m aufzunehmen,
die als Abdichtung zwischen Cylinder und Deckel dient. Der Cylinder P kann sich
also genügend ausdehnen. Nahe an seinem oberen Rande besitzt er Ansätze O, Fig. 8, 11
und 12, welche in entsprechende Vertiefungen des Cylinders JV eingesetzt sind. An seinem
unteren Ende hat der Cylinder/3 Vorspränge/1^2,
Fig. 11, welche aufsen auf den Durchmesser des Cylinders N, abgedreht sind. Auf diese
Weise ist der Cylinder P in JV centrirt und bleibt auch in seiner Lage festgehalten, wenn
man den Boden O abschrauben wollte.
Der Raum zwischen den Cylindern P und JV dient zur Aufnahme einer Menge dünner Rege- '
neratorplatten, in welche senkrechte, , schmale Wellen oder Rippen eingeprefst sind, so dafs
die in Fig. 13 gezeichneten engen Zwischenräume entstehen. Diese Regeneratorplatten
werden durch Schrauben cl c2 am Cylinder P
gehalten.
Der Verdrängerkolben, Fig. 5, besteht aus zwei Theilen, die mit einander verschraubt sind.
Der obere Hohlraum £s ist mit Kühlwasser gefüllt,
der untere Hohlraum dagegen mit Asbest rs und Chamottemasse r5. oder ähnlichen feuerbeständigen
Stoffen und schlechten Wärmeleitern, um. die Wärmeleitung in dem Verdrängercylinder
möglichst zu vermeiden. Zu dem gleichen Zwecke besitzt der Mantel· N unter seinem oberen Flantsch einen ringförmigen
Hohlraum P, Fig. 5 und 8, in welchem ebenfalls Wasser oder eine andere Kühlflüssigkeit kreist.
Nur ein .schmaler Ringstreifen des oberen Theiles des Kolbens geht passend, aber ohne
Liderung in dem Cylinder P. Der Kammer Äs
wird durch die hohle Kolbenstange Ji1 vermittelst
des die letztere durchdringenden Röhrchens «5 kaltes Wasser zugeführt, während das
warm gewordene durch den Zwischenraum «6 und die Röhre h% wegfliefst. Da die Kolbenstange
Ji1 sich bewegt, so ist die ,Verbindung
der Ab- und Zuflufsröhrchen mit der Rohrleitung durch Schläuche n1 oder bewegliche Gelenkröhren
hergestellt.
Der Arbeitskolben H hat eine ähnliche Construction wie der Verdrängerkolben, nur dafs er
keine Wasserkühlung besitzt. Dagegen befindet sich in seinem unteren Theil die Asbestschicht r5
und die Chamottefüllung r5. Nur sein oberes Ende geht dicht in dem Cylinder und wird
dort durch eine doppelte Stulpendichtung j, die mit Ringen k kx zusammengeschraubt ist, abgedichtet,
Fig. 5 und 7. Damit diese Stulpendichtung von der Hitze nicht leide, ist zwischen
dem Theile des Cylinders D, in welchem die Dichtung arbeitet, und dem unteren, mit heifser
Luft gefüllten Theile ein ringförmiger Hohl·: raum nl angebracht, in welchem Kühlwasser
kreist und welcher mit dem Hohlraum ll des Verdrängercylinders in Verbindung steht. Ueberhaupt
ist eine beständige Verbindung aller wassergefülltenKühlräume und dem entsprechende
Wasserströmung hergestellt. Da die Räume über den beiden Arbeitskolben durch eine
Röhre As mit einander in Verbindung stehen, und da diese Räume mit Luft von derselben
Spannung, wie sie in die übrigen Räume der Maschine durch die Luftpumpe eingepumpt wird,
erfüllt ist, so ist der Druckunterschied in dem Raum unter und über der Dichtung nur so
grofs, als er durch die jeweiligen Temperaturunterschiede bezw. durch die jeweiligen Kolbenstellungen
bedingt ist.
Der untere Theil des Arbeitscylinders ist doppelwandig, damit die Luft, welche von P
herkommt und durch ^2 einströmt, die U-förmig
gebogenen Heizrohren e in der gewünschten Richtung durchströme, Fig. 5. Der Einsatzcylinder
/ sitzt unten auf dem Boden G auf, oben ist sein Rand genau in die Ausdrehimg
eingepafst, und eingesetzte Federn g1, Fig. 10,
bewirken, dafs er stets den Boden G berührt, ohne dafs seine Ausdehnung oder Zusammenziehung
in der Längsrichtung verhindert sei. Um den gleichmäfsigen Eintritt der Luft in den
ringförmigen Raum h von q2 her zu erleichtern,
ist in der Höhe des Stutzens q2, Fig. 5, eine
excentrisch verlaufende Rinne im äufseren Cylinder eingearbeitet, Fig. 9.
Zur Regulirung der Geschwindigkeit der Maschine befindet sich in den Röhren q eine
Drosselklappe oder ein Ventil -r, wodurch der Uebertritt der Luft von P nach f und umgekehrt
mehr oder weniger erschwert oder ganz aufgehoben werden kann. Auf beide Klappen wirkt ein gemeinschaftlicher Centrifugalregulator
vermittelst der in Fig. 14 gezeichneten Stangen und Hebel r5 r4 r3 τ-2 und der gemeinschaftlichen
Drosselklappenwelle rl, Fig. 2 und 3.
Alle Räume der Arbeits- und Verdrängercylinder werden vermittelst einer Luftpumpe Ό1,
Fig. 2 und 3, welche am Ende des Balanciere U angehängt ist/ mit Luft von mehreren Atmosphären
Spannung gefüllt. Von der Luftpumpe D1 führen Röhren hl nach den Verdrängercylindern
N, deren jeder an der Eintrittsstelle der Luft ein Gegenventil h'" besitzt.
Weiter führt ein Zweigrobr nach dem Ventil A2, welches in das Verbindungsrohr h% der beiden
Arbeitscylinder einmündet. Es können also alle inneren Räume der Maschine mit gespannter
Luft gefüllt werden, und durch ein Sicherheitsventil mit verstellbarem Gewicht kann man die
Höhe der Spannung beliebig begrenzen. Die Luftpumpe kann beliebig in oder aufser Gang
gesetzt werden.
Die Ingangsetzung der Maschine wird in folgender Weise bewerkstelligt. Man drückt auf
den Einklinkdaumen wzr, Fig. 1, und kann alsdann
die Lenkerstange W sammt der auf ihrer Gabel angelenkten Stange mi, Fig. 2 und 5,
in1 die Höhe heben. Die Stange m* tritt dann
in eine köcherartige Büchse des Hebels F2 ein,
der lose auf Vs schwingt. Eine Kerbe m5, in
welche die Feder des Daumens m1 einschnappt,
hält den Hebel W in der erhobenen Stellung, und die Stange W arbeitet dann leer und aufgehängt
an dem Hebel F"2. Man kann jetzt den Hebel V am Handgriff des Zapfens V1 erfassen,
hin- und herschieben und damit von Hand die Verdrängerkolben steuern. Man hat dabei so weit auszuholen, dafs der Balancier
an die Anschläge tt, Fig. 2, stöfst. Da hierdurch
das Gleichgewicht in dem Druck gestört wird, so kommt die Maschine nach wenigen Bewegungen in Gang. Alsdann löst man die
Aufhängevorrichtung aus, läfst die Gabel W einfallen, und die Maschine arbeitet selbstthätig
weiter.
Der grofse Uebelstand bei Heifsluftmaschinen, dafs man die Ingangsetzung durch Drehung
des Schwungrades bewerkstelligen mufs, ist hierdurch beseitigt. Man kann die Maschine hierbei
auch rückwärts mit der Hand steuern, und indem man entweder eine Coulisse oder statt
des einfachen Zapfens, wie gezeichnet, einen Doppelarm mit zwei Zapfen an V anbringt,
kann man, je nachdem man die Gabel an dem einen oder dem anderen Zapfen einfallen läfst,
die Maschine selbstthätig vor- oder rückwärts laufen lassen. Dasselbe kann man auch bewirken,
indem man statt der festen Kurbel I? ein loses Excenter wie bei Dampfschiffsmaschinen
anbringt, oder indem man wie bei Locomotiven zwei Excenter und eine Stephenson'sche Coulisse
anwendet.
Aus Fig. 2 ist die Kühlwasserpumpe F* ersichtlich,
deren Thätigkeit auch durch irgend eine andere Wasserzufuhr erfüllt werden kann.
Die Fig. 21 und 22 zeigen eine Abänderung
und Vereinfachung der Maschine. Der Arbeitscylinder ist doppeltwirkend; der eine Verdrängercylinder
steht durch die Röhre q1 mit dem unteren Raum des Arbeitscylinders, der andere
Verdränger durch das Rohr q^ mit dem oberen
Raum des Arbeitscylinders in Verbindung. Da hier der obere wie der untere Raum des letzteren
mit der heifsen Luft in Berührung kommt, so ist zur Kühlung der Kolbendichtung darunter
und darüber ein ringförmiger Kühlraum mit Wasserfüllung angeordnet, und der Cylinder besitzt
an der Dichtungsstelle eine Fuge. Im übrigen unterscheidet sich diese Maschine nicht
von der vorher beschriebenen.
1 Eine dritte Abänderung ist die Anwendung von nur einem Verdrängercylinder und einem einfach wirkenden Arbeitscylinder, welche genau wie in der zuerst beschriebenen Maschine angeordnet sind. Eine solche einfach wirkende Maschine ist zum Betrieb einer Arbeitsmaschine geeignet, welche nur einseitige Kraft braucht, wie z. B. eine einfach wirkende Schachtpumpe etc. Durch Anbringung von Gegengewichten oder durch Verdichtung von Luft in einem Raum über dem Arbeitskolben kann man die Arbeitskraft aufspeichern, so dafs ein Theil derselben beim Rückgang des Kolbens zur Verwendung gelangt.
1 Eine dritte Abänderung ist die Anwendung von nur einem Verdrängercylinder und einem einfach wirkenden Arbeitscylinder, welche genau wie in der zuerst beschriebenen Maschine angeordnet sind. Eine solche einfach wirkende Maschine ist zum Betrieb einer Arbeitsmaschine geeignet, welche nur einseitige Kraft braucht, wie z. B. eine einfach wirkende Schachtpumpe etc. Durch Anbringung von Gegengewichten oder durch Verdichtung von Luft in einem Raum über dem Arbeitskolben kann man die Arbeitskraft aufspeichern, so dafs ein Theil derselben beim Rückgang des Kolbens zur Verwendung gelangt.
Claims (6)
- P ATENT-Ansprüche:■ι. Bei Heifsluftmaschinen die Construction und Anwendung der an dem Boden und Deckel des Verdrängercylinders angebrachten Heiz- bezw. Kühlvorrichtungen, bestehend aus engen, möglichst dünnwandigen, in grofser Anzahl vorhandenen Röhren, welche aus dem Innern des Verdrängercylinders ausmünden, sich" in den Heizbezw. Kühlraum erstrecken und wieder zurück in den Zwischenraum einbiegen, der durch den Mantel des Verdrängercylinders mit diesem letzteren gebildet wird, zum beschriebenen Zweck,
- 2. Die Anbringung derselben Heizvorrichtung am Boden des Arbeitscylinders bei Maschinen mit vom Verdrängercylinder getrenntem Arbeitscylinder.
- 3· Die Construction des doppelwandigen Verdrängercylinders, wobei in dem Zwischenraum zwischen beiden Wänden ein Regenerator eingesetzt wird, so dafs alle Luft, welche von einem Ende des Verdrängercylinders nach dem anderen geschoben wird, auf ihrem Wege von dem heifsen nach dem kalten Ende und umgekehrt jenen Zwischenraum durchströmen mufs, der innere Cylinder in der beschriebenen Weise eingesetzt, welche ihn in bestimmter Lage erhält, ihm aber Ausdehnung gestattet.
- 4. Die Anordnung des Regenerators in dem ringförmigen Zwischenraum zwischen den beiden Cylinderwänden, so dafs sie an einem Ende mit der Kühlvorrichtung und am anderen Ende mit der Heizvorrichtung in Verbindung stehen.
- 5. Die Construction des Arbeitscylinders bezüglich der Anbringung der Heizvorrichtung an seinem Boden in Verbindung mit dem ringförmigen Kühlraum in seinem mittleren Theil zur Verhütung der Wärmeleitung und in Verbindung mit dem Einsatzcylinder, welcher mittelst Federn auf den Boden des Arbeitscylinders niedergedrückt wird.
- 6. Die Verbindung des in Fig. 5 gezeichneten, mit Heiz- und Kühlvorrichtung sowie einem Regenerator im Zwischenraum zwischen beiden Mänteln versehenen Verdrängercylinders mit einem nebenan liegenden Arbeitscylinder, der die in Fig. 5 gezeichnete Röhrenheizvorrichtung am Boden, den Einsatzcylinder und einen ringförmigen Kühlraum enthält, in der Verbindungsröhre zwischen beiden Cylindern von Hand oder durch einen Regulator bewegbare Drossel- oder andere Ventile zum Zweck der Geschwindigkeitsregulirung.
Die Construction des Verdrängerkolbens mit einem Wasserraum am oberen Ende, einer Asbestschicht im mittleren und einer Chamotteschicht im untersten Theil in Verbindung mit der hohlen Kolbenstange mit Einrichtung zum Umlauf der Kühlflüssigkeit.Bei Heifsluftmaschinen die Vorkehrung zur Auslösung des selbstthätigen Betriebes der Verdränger, so dafs man dieselben stillstehen lassen oder behufs Ingangsetzung der Maschine mit der Hand vor- , oder rückwärts steuern kann.
Die Construction der Mäntel der Oefen in zwei oder mehreren Theilen, so dafs man Theile derselben, ohne die Maschine aus einander zu nehmen, wegnehmen kann, um nöthig werdende Reparaturen an den Heizvorrichtungen vornehmen oder dieselben auswechseln zu können.
Bei Heifsluftmaschinen mit zwei einfach wirkenden Arbeitscylindern das Verbinden der Räume über den beiden Arbeitskolben, so dafs die Liderung der Kolben weniger in Anspruch genommen wird, leicht dicht zu halten ist und weniger Reibung in der Maschine entsteht, wie beschrieben.
Bei Heifsluftmaschinen mit einem einseitig wirkenden Arbeitscylinder die Anwendung von Gegengewichten oder einem Luftverdichtungsraum in Verbindung mit dem Raum oberhalb des einseitig wirkenden Kolbens zum Zweck wie beschrieben. :Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE872693C (de) * | 1949-01-27 | 1953-04-02 | Philips Nv | Heissgaskolbenmotor |
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DE872693C (de) * | 1949-01-27 | 1953-04-02 | Philips Nv | Heissgaskolbenmotor |
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