DE138067C - - Google Patents

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DE138067C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G9/00Forming or shuttering elements for general use
    • E04G9/08Forming boards or similar elements, which are collapsible, foldable, or able to be rolled up

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bisher üblichen Schalungen für Cement- und Stampfbeton-Bautheile bestehen aus einem Gerüst von Balken, Pfosten und Brettern; bei ihrer Herstellung werden die Bretter, Balken und Pfosten den jeweiligen Verhältnissen entsprechend zugeschnitten. Hierdurch entsteht jedoch ein nicht unbeträchtlicher Abfall an Holz. Die vorliegende Erfindung hat eine Schalung zum Gegenstand, durch welche diese Mängel beseitigt sind.
Um dies zu erreichen, wird die das Lehrgerüst bildende Schalung statt aus Brettern und Balken aus Wellblechtafeln hergestellt, wodurch eine grofse Tragfähigkeit gewährleistet und aufserdem ermöglicht wird, die Schalung, nach allen Seiten hin den jeweiligen Abmessungen des Raumes anzupassen, ohne dafs ein Verschneiden von Material nöthig ist, so dafs dieselbe Schalung unabhängig von den Raumgröfsen wiederholt verwendet werden kann. Diese Schalung eignet sich sowohl für ebene als auch für gewölbte Bautheile. Diese können dann entweder gerippt bleiben oder aber glatt abgeputzt werden.
Das Wesen und die Vielseitigkeit der Verwendbarkeit der vorliegenden Erfindung wird an der Hand einiger in der Zeichnung erläuterter beispielsweiser Ausführungsformen dieser Schalung ersichtlich, in welcher
Fig. ι die Anwendung der Schalung im Querschnitt für eine oben ebene, unten gerippte Platte (Decke) darstellt, wobei die letztere unten durch eine ebene Fläche abgeschlossen ist.
Fig. ι a stellt diese Anordnung im Längsschnitt dar und veranschaulicht die Verstellbarkeit der Schalung in der Längsrichtung, Fig. 2 in der Querrichtung der Rippen.
Fig. 3 und 4 veranschaulichen die Verwendung für Gewölbe und
Fig. 5 für Behälter.
Zur Herstellung der Schalung mit Hülfe der Wellblechtafeln für einen bestimmten Raum werden die vorhandenen Wellblechtafeln, ohne in ihrer Gröfse zugeschnitten zu werden, der Breite nach, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, über einander gelegt. Ist die Breite des Raumes kein Vielfaches der Tafelbreite, so dafs alle Tafeln nur einfach einander übergreifen, so können auch zwei oder mehr Rippen des Wellbleches einander übergreifen (Fig. 2). Der Länge nach werden die einzelnen Tafeln stumpf an einander gestofsen, und wenn die Länge des Raumes kein Vielfaches der Tafellänge ist, werden einzelne Tafeln theilweise über einander geschoben (Fig. 1 a).
Wie ersichtlich, kann auf die vorstehende Weise für eine Fläche von beliebiger Gröfse mit vorhandenen Tafeln eine Schalung her-
gestellt werden, welche von den Abmessungen der Fläche vollkommen unabhängig ist und ein Verschneiden der Tafeln nicht erforderlich macht.
Die Stöfse der Tafeln werden in beliebiger Weise unterstützt. Auf die Schalung kann sodann die Cement -Eisenconstruction oder der Stampfbeton aufgebracht werden. In die Rippen können dabei in bekannter Weise Organe b (Eiseneinlagen), welche die Zug- und Scheerspannungen aufzunehmen haben, eingebettet werden, so dafs die Construction trotz ihrer geringen Materialmenge einer vollen Betondecke an Festigkeit nicht nachsteht.
Der Cement oder Beton kann hierbei entweder sämmtliche Rippen ausfüllen (Fig. i), oder es können einzelne Rippen durch Platten e abgedeckt sein, so dafs nur ein Theil der Rippen mit Beton ausgefüllt ist (Fig. 2). Auch können einzelne Rippen mit Holz oder einem anderen entsprechenden Material ausgefüllt werden, wie dies bei f in Fig. 2 angedeutet ist, wodurch es möglich wird, eine untere ebene Fläche durch Annageln eines Putzträgers herzustellen. Die Unterseite kann nach Entfernung des Lehrgerüstes entweder gerippt verbleiben (Fig. 2), oder aber es kann auf dieser Seite ein Rohr-, Draht- oder dergl. Geflecht c zur Aufnahme eines Verputzes d vorgesehen werden.
Zu diesem Zwecke werden in dem Wellbleche in jenen Wellen, in welche Einlagen von Rundeisen eingefügt werden sollen, in entsprechenden Entfernungen Löcher gebohrt, durch welche nach dem Einlegen der Eiseneinlagen Drähte gesteckt und an den Eiseneinlagen befestigt werden. Ist die Cement- oder Beton-Eisenconstruction erhärtet und wird das Wellblechlehrgerüst entfernt, so ragen diese Drähte aus dem Beton heraus und es kann sodann an ihnen die Rohrung befestigt werden.
Auch bei Gewölben und runden Behältern bietet die Anwendung der Lehrgerüste keine Schwierigkeit. Fig. 3 veranschaulicht z. B. den Querschnitt durch eine preufsische Kappe, wobei die Rippen mit deren Längsrichtung parallel laufen. In Fig. 4 dagegen laufen sie senkrecht zur Längsrichtung.
Bei allen angeführten Beispielen bildet das Wellblech nur die Schalung und wird als solche, nicht als tragender Constructionstheil, verwendet, mithin nach dem Erhärten des Cements oder Betons entfernt, um zu neuen Lehrgerüsten benutzt zu werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schalung zur Herstellung von Bautheilen aus Beton, Cement u. dgl. mit und ohne Eiseneinlagen, bestehend aus in der Länge und Breite sich übergreifenden Wellblechtafeln.
2. Eine Ausführungsform der Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs einzelne Vertiefungen der Blechlehre freibleiben und abgedeckt oder mit festem, zur Nagelung geeignetem Material ausgefüllt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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