DE137747C - - Google Patents
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- DE137747C DE137747C DENDAT137747D DE137747DA DE137747C DE 137747 C DE137747 C DE 137747C DE NDAT137747 D DENDAT137747 D DE NDAT137747D DE 137747D A DE137747D A DE 137747DA DE 137747 C DE137747 C DE 137747C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
- G03B9/28—Roller blind or flexible plate
- G03B9/30—Single blind with multiple slots or other aperture
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Shutters For Cameras (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVi 137747 KLASSE 57«.
Die bisher gebräuchlichen Rouleau-Verschlüsse für photographische Kameras mit während der
Belichtung unverändert bleibendem Schlitz leiden an dem Uebelstand, dafs alle Theile der empfindlichen
Platte gleich lange Zeit bei einer Aufnahme belichtet werden. Bei Aufnahme
von Landschaften wird daher der helle Himmel stärker auf die Platte einwirken als der übrige
Theil.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Uebelstand dadurch, dafs dem Verschlufs
während einer einzelnen Belichtung verschiedene Geschwindigkeiten ertheilt werden, was
dadurch bewirkt wird, dafs ein Bremsschuh auf einer sich bewegenden, mit dem Rouleau
verbundenen schrägen Fläche, die z. B. durch eine Kurvenscheibe gebildet wird, schleift, oder
umgekehrt, dafs ein mit dem Rouleau verbundener beweglicher Bremsklotz auf einer
stillstehenden schrägen Fläche entlang gleitet.. Hierdurch wird bewirkt, dafs der Schlitz des
Rouleaus gegen Ende der Belichtung, also wenn der Himmel auf die Platte einwirkt, eine
gröfsere Geschwindigkeit erhält.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Bremse in drei verschiedenen Ausführungsformen schematisch dargestellt.
Fig. ι und 3 zeigen einen Verschlufs, bei welchem der Bremsklotz stillsteht und die
Bremsscheibe sich dreht.
Fig. 2 ist eine schaubildliche Darstellung der Bremsscheibe von Fig. i.
Fig. 4 zeigt einen Verschlufs, bei welchem die Bremsscheibe stillsteht und der Bremsklotz
sich bewegt. Die Abschrägungen der Bremsflächen sind bei diesen Figuren der besseren
Deutlichkeit wegen übertrieben stark dargestellt.
Auf der in der Wand α (Fig. 1) der Kamera
gelagerten Achse c des das Spannen der Feder und Aufrollen des Rouleaus auf die eine Welle
bewirkenden Zahnrades d ist eine Bremsscheibe b angeordnet, deren Oberfläche eine
um die Achse herumlaufende schiefe Ebene bildet (Fig. 2). Auf dieser gleitet ein Bremskörper
e, der durch eine an der Wand a mittels Bolzen g oder in anderer Weise befestigte
Feder/ gegen die Bremsscheibe geprefst wird. Mittels einer Stellschraube h kann die
Spannung der Feder / und damit die Geschwindigkeit des Rouleaus geregelt werden.
Wenn der Verschlufs gespannt ist, liegt der Bremsklotz e auf dem höchsten Theil der
Bremsscheibe b auf. Während der Belichtung dreht sich die Bremsscheibe so, dafs der Bremsklotz
von dem höheren Theil der Scheibe auf den niedrigeren übergeführt und die Geschwindigkeit
des Rouleaus infolge dessen beständig beschleunigt wird.
In Fig. 3 ist die in Fig. 2 dargestellte Bremsscheibe durch eine Daumenscheibe m ersetzt,
auf deren Umfang der Bremsschuh η gleitet.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform ist der Bremsklotz i beweglich angeordnet,
und zwar ist er in dem dargestellten Beispiel an dem Rouleau befestigt und gleitet an der
abgeschrägten Leiste k herunter, die durch irgend welche Mittel, z. B. durch eine Stellschraube
/, dem Bremsklotz genähert oder von demselben entfernt werden kann, um dadurch auf verschiedene Bremsstärken eingestellt werden
zu können.
Die Art und Weise der Befestigung der einzelnen Theile in der Kamera, sowie die Regelung
der Bremskraft gehören nicht zum Wesen der Erfindung, für welche nur das Abgleiten
eines Bremsmittels von einer schrägen Bremsfläche kennzeichnend ist, so dafs die Geschwindigkeit
eine allmählich zunehmende ist.
Die Einrichtung könnte auch so getroffen werden, dafs sowohl der Bremsklotz, als auch
die Bremsfläche mit dem Rouleau verbunden sind und gegen einander verschoben werden.
So könnte z. B. bei der in Fig. 4 dargestellten Einrichtung die Bremsfläche k mit einer der
Walzen des Rouleaus so verbunden werden, dafs sie in entgegengesetzter Richtung verschoben
wird wie der Bremsklotz z. Aus praktischen Rücksichten müfste natürlich der
Weg der Fläche k kleiner sein als der des Bremsklotzes.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Rouleau-Verschlufs, gekennzeichnet durch ein an einer schrägen Bremsfläche entlanggleiiendes Bremsmittel, um dem Verschlufs eine sich während der Aufnahme ändernde Geschwindigkeit zu ertheilen.
Verschlufs nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs auf einer mit dem Rouleau in Verbindung stehenden rotirenden Bremsscheibe (b), deren Oberfläche eine um die Achse laufende schiefe Ebene bildet, ein stillstehender, durch bekannte Mittel zu regelnder Bremsklotz (e) schleift.
Verschlufs nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs die Bremsscheibe eine Daumenscheibe ist, auf deren Umfang ein Bremsschuh schleift.Verschlufs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs ein mit dem Rouleau in Verbindung stehender beweglicher Bremsschuh an einer stillstehenden schrägen Bremsfläche entlanggleitet.
Verschlufs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs sowohl der Bremsklotz als auch die Bremsfläche mit dem Rouleau verbunden sind und gegen einander verschoben werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE137747C true DE137747C (de) |
Family
ID=405605
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT137747D Active DE137747C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE137747C (de) |
-
0
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