DE137732C - - Google Patents

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DE137732C
DE137732C DE1902137732D DE137732DA DE137732C DE 137732 C DE137732 C DE 137732C DE 1902137732 D DE1902137732 D DE 1902137732D DE 137732D A DE137732D A DE 137732DA DE 137732 C DE137732 C DE 137732C
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DE1902137732D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/4505Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements characterised by the method of application
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B2111/00Mortars, concrete or artificial stone or mixtures to prepare them, characterised by specific function, property or use
    • C04B2111/60Flooring materials

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)
  • Road Repair (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVl 137732 KLASSE 806.
Das bisher übliche Verfahren, den etwa aus Kalk, Ziegel- und Marmorstaub oder anderen Stoffen bestehenden Estrichbelag zu bearbeiten, besteht darin, daß man die aufgetragene und noch nasse Estrichmasse zunächst austrocknen läßt, dann die. Oberfläche abschleift und schließlich mit einer stählernen Kelle bearbeitet sowie mit heißem OeI tränkt, damit die Fläche einen gewissen Glanz erhält und gegen Abnutzung haltbarer wird.
Dieses Verfahren hat verschiedene Mängel, welche namentlich darin bestehen, daß die Arbeit nach dem Auftragen der nassen Estrichmasse bis zum Austrocknen unterbrochen werden muß, und daß die oberste, mit OeI getränkte Fußbodenschicht mit der Zeit abgetreten Avird' und daher der Nutzen des Oelens verloren geht.
Das neue Verfahren soll diese Mängel beseitigen und besteht darin, daß. das OeI, welches bis jetzt auf den fertigen, geschliffenen und geglätteten Estrich aufgetragen wird, der Estrichmasse vor ihrer Aufbringung auf den Untergrund zugesetzt wird, damit die mit OeI gleichmäßig durchsetzte Estrichmasse in einer ununterbrochenen Arbeitsperiode nur aufgetragen und geglättet zu werden braucht, um nach dem Trocknen den fertigen Fußbodenbelag zu bilden.
Das neue \^erfahren macht nicht nur das lästige Unterbrechen der Arbeit unnöthig, sondern auch das bisherige besondere , Abschleifen der getrockneten Estrichmasse vor dem Oelen, weil sich die mit OeI durchsetzte Estrichmasse derart leicht bearbeiten läßt, daß ihre Oberfläche nur noch geglättet zu werden braucht. Ein besonderer Vorzug des neuen Verfahrens gegenüber dem bisherigen besteht ferner darin, daß das OeI' die Estrichmasse ganz und gar durchsetzt, also auch der abgetretene Fußboden die glänzende und schützende Eigenschaft des Oeles beibehält und infolge dessen niemals kleine Theilchen sich ablösen können, welche als Staubpartikelchen auftreten und sich bei den bisherigen Fußböden, namentlich unter dem Einfluß von Wärme, z. B. beim Heizen der Räumlichkeiten, lästig bemerkbar machen. Fe'rner hat die vollkommene Durchsetzung der Estrichmasse mit Oel_ den großen Vortheil, daß sie eine Wasseraufnahme des fertigen Fußbodens durch An- und Einsaugung" von Wasser auf ein sehr geringes Maß herabmindert. Dieser Umstand ist deshalb sehr bedeutungsvoll, weil jede größere Wasseraufnahme nicht nur der Haltbarkeit des Bodens selbst schädlich ist, sondern auch zur Bildung von gesundheitsschädlichen Bakterien Anlaß giebt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung von Estrichfußböden mit Oeltränkung, dadurch gekennzeichnet, daß das OeI der Estrichmasse vor deren Aufbringung auf den Untergrund zugesetzt wird.
DE1902137732D 1902-04-29 1902-04-29 Expired - Lifetime DE137732C (de)

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