DE137451C

DE137451C -

Info

Publication number: DE137451C
Application number: DENDAT137451D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Rahmen zum Aufspannen eines Bandes aus Gewebe, Papier oder dergl. Das Band wird in demselben hin- und herlaufend über Stifte gelegt, welche auf zwei einander gegenüberliegenden Rahmenseiten angebracht sind. Die eine dieser Rahmenseiten ist fest, während die andere drehbar ist. Das zunächst lose um die Stifte gelegte Band wird durch Auswärtsdrehen der als Walze ausgebildeten Rahmenseite gespannt, wobei ein Sperrwerk das Zurückdrehen der Walze verhindert.

Der Rahmen ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt.

Fig. ι zeigt den Rahmen mit dem noch nicht straff angespannten Bande im Grundrifs.

Fig. 2 ist die zugehörige Seitenansicht.

Fig. 3 zeigt den unteren Theil des Rahmens nach Spannung des Bandes.

Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie A-B in

Fig· 3·

Der Rahmen besteht aus zwei Längsstegen a und dem mit ersterem fest verbundenen Quersteg b, welcher auf seiner Aufsenseite Stifte c besitzt.

Die gegenüberliegende Seite des Rahmens wird durch eine in den Längsstegen α gelagerte Walze d gebildet, welche ebenfalls mit Stiften c versehen ist. Das eine Ende der Walze d trägt ein Sperrrad e, in welches die unter Federdruck stehende Klinke f eingreift.

Das aufzuspannende Band g wird zunächst auf dem äufsersten Stift, z. B. links der Walze d gesteckt, dann um den ersten Stift des Quersteges b herumgeführt, so dafs es flach liegt, dann in ähnlicher Weise um den zweiten Stift der Walze d, den zweiten Stift des Quersteges b u. s. w., bis es schliefslich auf den letzten Stift der Walze d aufgesteckt wird. Darauf dreht man die Walze d so, dafs das Band g in der erforderlichen Weise gespannt wird. Das durch das Sperrrad e und die Klinke f gebildete Sperrwerk hindert ein unbeabsichtigtes Zurückgehen der Walze. Nach dem Spannen des Bandes kann die weitere Bearbeitung desselben in der jeweils erforderlichen Weise vorgenommen werden.

Statt nur den einen Quersteg als drehbare Walze auszubilden, könnte man dies im Bedarfsfalle auch bei dem gegenüberliegenden Quersteg thuri.

Claims

Patent-An Sprüche:

1. Spannrahmen für Bänder aus Gewebe, Papier und dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs bei demselben das zu spannende Band im Zickzack über Stifte zweier einander gegenüberliegender Rahmenseiten gelegt und durch Auswärtsdrehen der einen vortheilhaft als Walze ausgebildeten Rahmenseite gespannt wird, wobei ein Sperrwerk die Rückdrehung der Walze verhindert.

2. Ein Spannrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs nicht nur die eine der mit Spannstiften ausgestatteten Rahmenseiten, sondern beide drehbar angeordnet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.