DE136252C - - Google Patents

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DE136252C
DE136252C DENDAT136252D DE136252DA DE136252C DE 136252 C DE136252 C DE 136252C DE NDAT136252 D DENDAT136252 D DE NDAT136252D DE 136252D A DE136252D A DE 136252DA DE 136252 C DE136252 C DE 136252C
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B41/00Engines characterised by special means for improving conversion of heat or pressure energy into mechanical power
    • F02B41/02Engines with prolonged expansion
    • F02B41/04Engines with prolonged expansion in main cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/027Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle four

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 136252 KLASSE 46 a.
MAX CUSTOR in HASPE i. W.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. November 1901 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, mittels deren der Auspuffhub des Kolbens bis auf den Boden des Cylinders verlängert wird. Von bekannten Vorrichtungen, welche den gleichen Zweck erfüllen, unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, dafs der Verdichtungs- und Explosionshub ihre gewöhnliche Länge beibehalten und der Ansaughub in demselben Mafse wie der Auspuffhub verlängert wird.
Diese Anordnung besteht im Wesentlichen darin, dafs das Excenter durch eine Daumenscheibe ersetzt wird, die nicht direct auf die Kolbenstange, sondern auf ein besonderes Zwischenglied, das die Verlängerung der Kolbenstange selbst während des Auspuffhubes vollführt, einwirkt.
Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt worden.
Fig. ι ist ein Aufrifs der an der Triebstange ■ des Kolbens angeordneten Vorrichtung. In
Fig. 2 ist die Vorrichtung um 90° gedreht dargestellt und zur Hälfte nach der Linie A-B der Fig. 1 geschnitten.
Fig. 3, 4, 5 und 6 sind schematische Ansichten, welche die Stellungen der Einzeltheile der Vorrichtung am Ende der vier Takte des Kreislaufs darstellen.
Im Cylinder α bewegt sich der Kolben b, welcher seine Bewegung auf die Kurbelwelle c der Maschine überträgt. Der Kolben b ist mit der Kurbelwelle c durch eine am Kolben befestigte Stange e und durch eine Hülse d mittelbar verbunden, die teleskopartig in einander greifen. Die Hülse d ist mit einer Bohrung versehen, in welche sich die Kolbenstange e in der Längenrichtung verschieben kann. Eine Feder f, die mit einem Ende an der Hülse d und mit dem anderen Ende an der Stange e befestigt ist, ist bestrebt, die Stange e in die Hülse d hineinzuziehen.
Die Hülse d ist mit der Kurbelwelle c durch den Kopf oder die Muffe g verbunden, auf welcher zu beiden Seiten der Triebstange je ein Zahnrad h frei drehbar angeordnet ist, das mit einer Daumenscheibe i aus einem Stücke besteht. Die Zahnräder h greifen jedes in ein Zahnrad j ein, das am äufsersten Ende einer Stange k aufgekeilt ist, welch letztere durch eine Bohrung der Kurbelwelle c hindurchreicht. Das andere Ende der Stange k, die sich bis über das Ende der Kurbelwelle c hinaus erstreckt, wird in geeigneter Weise festgehalten, so dais die Zahnräder j, sowohl wenn die Kurbelwelle c sich dreht als auch wenn sie in Ruhe ist, unbeweglich bleiben. Der Durchmesser und die Zähnezahl der Räder h sind doppelt so grofs als diejenigen der Zahnrädern'. Zwei Stangen / /, die zu beiden Seiten der Hülse und Stange und parallel zu denselben angeordnet sind, sind mit einem Ende mit dem Kolben verbunden. Am anderen Ende trägt jede dieser Stangen eine Rolle m, die auf dem Umfang der Daumenscheibe i läuft.
Die Stangen / / werden parallel zur Triebstange ,durch eine Hülse η viereckigen Querschnitts gehalten, die mit geringer Reibung
einen viereckigen Theil der Hülse d umgiebt und mit zwei Armen ο ο versehen ist, an denen die Enden der Stangen /1 durch einen Splint oder in anderer Weise befestigt sind.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Kurbelwelle c nimmt bei ihrer Umdrehung die Zahnräder h und die Daumenscheiben i mit. Die Räder h, die in die festen Zahnräder j eingreifen, drehen sich um sich selbst, und da die Zahl ihrer Zähne doppelt so grofs ist, als die Zahl der Zähne der Zahnräder j, so werden diese Räder h während einer ganzen Umdrehung der Kurbelwelle c eine halbe Umdrehung um sich selbst ausführen. Da andererseits die Daumenscheiben i der Umdrehung der Räder h folgen, so sind zwei Umdrehungen der Kurbelwelle c nöthig, um die Daumenscheiben i in
stellung zurückzubringen.
Wenn also die Daumenscheibe so angeordnet ist, dafs ihr gröfster Durchmesser mit den Rollen m in Berührung ist, wenn der Kolben seinen Hub zum Austreiben der Rückstände der verbrannten Gase vollendet, so wird sie am Ende jedes Auspuff hubes in dieselbe Steltung gebracht, da der Kolben die vier Hube des Kreislaufs während zweier
der Kurbelwelle durchläuft.
Wenn der excentrische Theil der Daumenscheiben i mit den Rollen m in Berührung kommt, so gleitet die Stange e des Kolbens aus der Hülse d heraus und spannt die Feder f, wie dies die Fig. ι und 2 anzeigen. Diese Feder führt die Stange e in ihre Normalstellung zur Hülse d zurück, wenn der kreisförmige Theil der Däumenscheibe wieder mit den Rollen in Berührung kommt.
ihre Ausgangs-
Umdrehungen Fig. 3 veranschaulicht die Stellung der Theile, wenn der Kolben am Ende des Saughubes ankommt.
Fig. 4 stellt die einzelnen Theile dar, wenn der Kolben seinen Verdichtungshub vollendet hat.
Fig. 5 veranschaulicht die Stellung, wenn der Kolben durch die Explosion der Gase wieder nach vorn vorgetrieben ist und *
Fig. 6 zeigt die Stellung der Theile, wenn der Kolben seinen Hub zum Austreiben der Rückstände vollendet hat.
Am Ende des Verdichtungshubes bleibt zwischen dem Kolben und dem Cylinderboden ein freier Raum, in welchem die Ladung verdichtet wird, während am Ende des Auspuffhubes der Kolben vermöge der Verlängerung seiner Triebstange dadurch, dafs der gröfste Durchmesser der Daumenscheibe i mit den Rollen m in Berührung kommt, bis an oder nahezu an den Boden des Cylinders herangeht.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Spruch:
    Vorrichtung zum vollständigen Austreiben der Rückstände aus dem Cylinder von Explosionskraftmaschinen, bei welchen der Kolben während des Auspuffhubes sich dem Cylinderboden mehr nähert als während des Verdichtungshubes, dadurch gekennzeichnet, dafs die Kolbenstange e durch eine mit der Uebersetzung ι : 2 angetriebene Daumenscheibe i aus einer mit der Kurbel verbundenen Hülse d herausgezogen wird, während dieselbe durch eine Feder f in die Hülse d hineingezogen wird, zum Zweck, den Auspuffhub ohne Verringerung des Ansauge- und Expansionshubes zu vergröfsern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE136252C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5359952A (en) * 1992-10-26 1994-11-01 Barto International, Inc. Waterborne container carrier

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5359952A (en) * 1992-10-26 1994-11-01 Barto International, Inc. Waterborne container carrier

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