DE136246C - - Google Patents

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DE136246C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B39/00Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00
    • F04B39/0005Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons
    • F04B39/0011Component parts, details, or accessories, of pumps or pumping systems specially adapted for elastic fluids, not otherwise provided for in, or of interest apart from, groups F04B25/00 - F04B37/00 adaptations of pistons liquid pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Pipeline Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ml 36246 KLASSE 276.
ALBERT SCHOLL in MANNHEIM. Gasverdichter mit flüssigen Ventilen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. November 1901 ab.
Bei Anwendung der bisherigen Vorrichtungen zum Verdichten von Gasen unter sehr hohem Druck ergiebt sich der Uebelstand, dafs durch die Hintereinanderschaltung einer grofsen Zahl von Saug- bezw. Druckventilen der schädliche Raum des Gasverdichters wesentlich vergröfsert wird.
Die der vorliegenden Erfindung zu Grunde liegende Anordnung bezweckt nun, diesen Uebelstand in der Weise zu beseitigen, dafs das Zurücktreten der Sperrflüssigkeit in das zwischen Saug- und Druckventil angeordnete Uebersteigrohr während der Saugperiode bezw. in die Saugleitung während der Druckperiode durch entsprechende Widerstände bewirkt wird, welche in den genannten Leitungen, am zweckmäfsigsten wohl im unteren Theile derselben eingeschaltet werden. Diese Widerstände hemmen das Zurücktreten der Sperrflüssigkeit aus den Saug- bezw. Druckventilen in genannte Leitungen, setzen aber dem Durchgange des zu comprimiTenden Gases nur wenig Widerstand entgegen, weil ■ das specifische Gewicht des letzteren.in der Regel viel kleiner ist, als dasjenige der Sperrflüssigkeit.
Die Vorrichtung ist durch die Fig. 1 bis 4 der beiliegenden Zeichnung in zwei verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, welche sich nur bezüglich der Art und Weise, in welcher die Widerstände zur Anwendung gelangt sind, von einander unterscheiden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 steht die Saugleitung 23 bezw.die Uebersteigleitung43 durch ein in möglichst scharfen Hin- und Hergängen zickzackförmig gebildetes Rohr 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 2.1, 22 mit dem Saugventil 25 bezw. 30,31,32,33,34,35,36, 37, 38, 39,40, 41, 42 mit dem Druckventil 26 in Verbindung. Während der Druckperiode (Fig. 1) wird demnach der unter hoher Pressung stehenden Sperrflüssigkeit im Saugventil 25 der Eintritt in die Saugleitung 23 durch die Widerstände, welche die Sperrflüssigkeit beim Uebertritt aus dem Leitungsstück 10 in das Leitungsstück 11, aus diesem in das Leitungsstück 12, aus letzterem in das Leitungsstück 13 u. s. w. infolge der Bewegungsumkehr entgegenstellt, erschwert, insbesondere eine Hemmung in Bezug auf Bewegungsgeschwindigkeit der Sperrflüssigkeit in den Leitungsstücken 10-22 hervorgerufen, welche man je nach den vorliegenden Druckverhältnissen so grofs machen kann, dafs sie jeder beliebig hohen Pressung im Saugventil 25 das Gleichgewicht hält. Die Länge der Leitungsstücke 10-22 ist natürlich eine beliebige und kann wesentlich kürzer als in Fig. 1 und 2 ausfallen, wenn der Höhenunterschied zwischen dem Eintritt in das Saugventil und dem mit Saugleitung 23 verbunden zu denkenden Gasbehälter so grofs ist, dafs eine der Pressung im Saugventil entsprechende grofse Zahl von hin - und hergehenden Leitungsstücken über einander angeordnet werden kann. Bei kleinerem Höhenunterschied jedoch, welcher die Anordnung einer verhälnifsmäfsig nur geringen Anzahl solcher die Sperrflüssigkeit hin- und herführender Leitungsstücke gestattet, dürfte es sich empfehlen, denselben bei kleinem Leitungsdurchmesser eine etwas gröfsere Länge, wie dies dieZeichnungFig. 1 und 2 erkennen läfst, zu geben. Denn die in diesen Leitungsslücken von der Sperrflüssigkeit zu überwindenden
Widerstände sind nicht allein proportional den Aenderungen in der Bewegungsrichtung, welchen die Sperrflüssigkeit unterworfen wird, sondern auch proportional der Länge des Weges, welcher von ihr durchlaufen wird. Hierbei ist zugleich zu berücksichtigen, dafs die durch den Widerstand in der Bewegungsrichtung hervorgerufene Hemmung der Sperrflüssigkeit um so gröfser ausfällt, je geringer der Durchmesser der Leitung ist.
In genau derselben Weise, wie während der Druckperiode (Fig. i) die aus dem Saugventil 25 in die Leitung 10-22 verdrängte Sperrflüssigkeit einen Widerstand erfährt, wird auch die während der Saugperiode (Fig. 2) aus dem Druckventil in' die Leitung 30-42 eintretende Sperrflüssigkeit sowohl durch den fortwährenden Wechsel in der Bewegungsrichtung als auch durch die Hemmung erfahren, welche der Länge des in einem Rohr von engem Durchmesser zurückzulegenden Weges entspricht.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 Und4 ist der Widerstand am unteren Ende der Leitung 23 bezw. der Leitung 43 nicht durch ein abwechselnd hin- und hergeführtes Rohr, wie vorher, sondern durch eine Rohrverästelung gebildet. Letztere wird in der Weise erreicht, dafs das mit dem Saugventil 25 bezw. Druckventil 26 in Verbindung stehende Rohrstück 4, 8 bezw. 24, 9 sich in mehrere Aeste ι, ι, ι ... bezw. 5, 5, 5 ... theilt, deren Querschnittssumme gleich dem vollen Querschnitt des Rohrstückes 4,8 bezw. 24,9 ist. Diese Aeste vereinigen sich dann wieder zu den Zweigstutzen 2, 2 ... bezw. 6, 6, 6 . . ., deren Zahl halb so grofs und deren Querschnitt doppelt so grofs wie der der vorhergenannten Aeste ist, worauf wieder eine Vereinigung der Zweigstutzen 2, 2, 2 ... bezw. 6, 6, 6 ... zu den Gabelstutzen 3, 3 bezw. 7,7 und dann zum vollen Rohrquerschnitt 23 bezw. 43 stattfindet.
Während der Druckperiode (Fig. 3) wird die Sperrflüssigkeit aus dem Saugventil 25 durch Leitung 8, 4 in die Rohrverästelung 1,1, 1 . . ., 2, 2, 2 . . ., 3,3 getrieben und durch den Widerstand, den dieselbe dort vorfindet, zurückgehalten. In ähnlicher Weise wird die während der Druckperiode (Fig. 4) aus dem Druckventil durch Rohrstück 9, 24 in die. Verästelung 5, 5, 5 . . ., 6, 6 . . ., 7, 7 eintretende Sperrflüssigkeit eine Hemmung in ihrer Bewegung erfahren.
Es ist selbstverständlich, dafs der Widerstand in Leitung 23 bezw. 43 auch in anderer Weise erzielt werden kann. So lassen sich z. B. durch abwechselnde Querschnittsverminderung und Querschnittserweiterung oder überhaupt durch plötzliche Querschnittsveränderungen ebenfalls Widerstände in den verschiedensten Ausführungsformen zur Anwendung bringen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche :
1. Gasverdichter mit flüssigen Ventilen, dadurch gekennzeichnet, dafs zur Erzielung eines höheren Druckes im Compressionsbehälter eine dem jeweilig zu erzeugenden Druck und dem Gewicht der Sperrflüssigkeit entsprechende Anzahl von Widerständen am Ende der Saugleitung (23) bezw. Uebersteigleitung (43) eingeschaltet wird, welche das Verdrängen der Sperrflüssigkeit aus dem Saugventil (25) in die Saugleitung bezw. aus dem Druckventil (26) in die Uebersteigleitung erschweren.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen Saugleitung(23) und Saugventil (25) bezw. Uebersteigleitung (43) und Druckventil (26) Zickzackrohre (10-22 bezw. 30-43) eingeschaltet sind (Fig. 1 und 2).
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen Saugleitung (23) und Saugventil (25) bezw. Uebersteigleitung (43) und Druckventil (26) paarweis mit einander in Verbindung stehende U -förmige Zweigrohre (1 bis 3 bezw. 5 bis 7) eingeschaltet sind (Fig. 3 und 4).
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch plötzliche Querschnittsverä'nderungen im Saugrohr (23) bezw. Uebersteigrohr (43), durch welche dem Zurücktreten der Sperrflüssigkeiten in genannte Leitungen entsprechende Widerstände entgegengesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5345878A (en) * 1992-08-17 1994-09-13 Charles Jacob Apparatus and method for moving railway cars

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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