DE136235C - - Google Patents
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- DE136235C DE136235C DENDAT136235D DE136235DA DE136235C DE 136235 C DE136235 C DE 136235C DE NDAT136235 D DENDAT136235 D DE NDAT136235D DE 136235D A DE136235D A DE 136235DA DE 136235 C DE136235 C DE 136235C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28B—STEAM OR VAPOUR CONDENSERS
- F28B3/00—Condensers in which the steam or vapour comes into direct contact with the cooling medium
- F28B3/08—Condensers in which the steam or vapour comes into direct contact with the cooling medium with rotatable members
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Das Hauptmerkmal des vorliegenden Condensirverfahrens
besteht darin, daß der niederzuschlagende Dampf mit einer verhältnißmäßig sehr großen Wasserfläche in Berührung kommt
und \ron Wasser eingeschlossen wird.
Zur Ausführung des Verfahrens dient ein sich drehendes Schaufelrad, welches von einem
feststehenden Leitschaufelkranz umgeben ist. Das Kreiselrad schleudert das Kühlwasser nach
außen, also nach dem feststehenden Leitschaufelkranz hin. Infolge der Drehung des
Kreiselrades fließen in den zwischen den einzelnen Schaufeln gebildeten Kanälen ununterbrochene
Wasserströme entlang. Diese werden jedoch, sobald sie aus dem Kreiselrad austreten,
beständig unterbrochen, indem sie bei der Drehung des Rades abwechselnd Schaufeln
des festen Kranzes und abwechselnd offene Kanäle zwischen diesen Schaufeln durchströmen. Trifft ein Wasserstrahl auf
einen solchen Kanal des festen Schaufelsystems, so tritt ein Theil desselben in den
Kanal ein. Im nächsten Augenblick prallt der Wasserstrahl infolge der Weiterdrehung
des Rades gegen eine Schaufel, so daß der Strahl unterbrochen wird. ' Der abgerissene.
Theil des Wasserstrahles bewegt sich alsdann in Kolben- oder Pfropfenform durch den betreffenden
Kanal des festen Schaufelkranzes hindurch, während ein zweiter Kolben desselben
Strahles in dem benachbarten festen Kanal gebildet wird, und während in dem erstgenannten Kanal ein zweiter Wasserkolben
aus einem Theil des aus dem nächsten Kanal des sich drehenden Rades austretenden Wasserstrahles
entsteht.
Da sich der Vorgang des theilweisen Uebertretens eines Wasserstrahles aus dem sich
drehenden Schaufelkranz in den festgelagerten auf dem ganzen Umfange und in außerordentlich
schneller Aufeinanderfolge wiederholt, so sind die Kanäle des ganzen feststehenden
Schaufelsystems von einer großen Anzahl von Wasserkolben oder -Pfropfen gefüllt,
die zwischen sich freie Räume einschließen.
Der zu kondensirende Dampf wird nun so zu dem bewegten Wasser geleitet, daß er in
die von den erwähnten Wasserkolben in den Schaufelkanälen gebildeten freien Räume eintritt
bezw. diese ausfüllt. Dabei kann der Dampf nun an der Uebertrittsstelle des Wassers zwischen dem sich drehenden und
festen Schaufelsystem zugeleitet werden, die Zuleitung kann aber auch schon in der Mitte
des Kreiselrades oder in seinen Kanälen durch eigens für diesen Zweck vorgesehene
Öffnungen, z. B. in den Seitenwänden des Rades erfolgen.
Eine zur Ausführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung ist auf der Zeichnung in
Fig. ι in einem senkrechten Schnitt dargestellt,
Fig. 2 zeigt einen Theil der beiden Schaufelsysteme.
Auf der Welle α ist ein Kreiselrad b befestigt. Letzteres ist umgeben von einem
feststehenden Schaufelkranz c, an welchen sich ein Ringraum k anschließt. Bei dem
angegebenen Beispiel wird das Wasser von einem Rohr d zugeleitet, dasselbe tritt durch
den Stutzen e nach dem Raum f über, von
(2. Auflage, ausgegeben am sg. Dezember igosJ
wo es central zu der Schaufel des Kreiselrades gelangt. Der Dampf tritt oben durch
den Stutzen g ein und geht dann durch die Zweigkanäle h und i zum Rade b, um zwischen
diesem und dem festen Schaufelkranz c zu dem Wasser zu gelangen. Seitwärts von
dem Kreiselrad b ist auf der Welle α noch ein Ventilator m befestigt, der sich in einem
rohrförmigen Kanal / bewegt, welch letzterer mit dem Raum unterhalb des Kreiselrades
in Verbindung steht. Der Zweck dieses Ventilators wird weiter unten noch erläutert
werden.
Das Verfahren ist aus der Darstellung der Fig. 2 zu erkennen. Der Kranz des Kreiselrades
wird gebildet durch Schaufeln n, zwischen welchen Kanäle ο entstehen. Der feststehende,
das Kreiselrad umgebende Kranz besteht aus Schaufeln ρ und zwischen diesen
befindlichen Kanälen. Das Kreiselrad befindet sich in schneller Drehung in Richtung
des eingezeichneten Pfeiles. Es bilden sich alsdann in den Kanälen ο des Rades lauter
einzelne Wasserstrahlen q, welche sich entsprechend der Raddrehung an die eine Seite
der Schaufeln anlegen und je nach der Menge des zugeführten Wassers mehr oder weniger
breite Räume freilassen.
Wird der Dampf nun, was ja ohne weiteres möglich ist, ebenfalls im Innern des Rades
oder etwa zu den Seiten desselben durch besondere Oeffnungen in den Kanälen eingeführt,
so ergiebt sich in den Kanälen ο bereits eine verhältnißmäßig große Berührungsfläche
zwischen Dampf und Wasser.
Laufen nun die Kanäle ο an den festen Schaufeln ρ vorbei, so werden in schneller
Folge diese Kanäle geschlossen und geöffnet. Infolge dessen werden die beständig durch
die Kanäle ο strömenden Wasserstrahlen q in den Kanälen zwischen den festen Schaufeln ρ
fortwährend abgerissen, so daß kleine Wassertheile in diese Kanäle gelangen, die sich durch
die Kanäle als Wasserkolben r hindurchbewegen. Dabei ist der zu kondensirende Dampf in den Zwischenräumen s zwischen
den Wasserkanälen eingeschlossen.
Die große Wasserfläche, mit welcher der Dampf in Berührung zu treten vermag, ergiebt
eine gute Kondenswirkung, und es tritt das aus dem Dampf niedergeschlagene Wasser,
welches das Volumen der Wasserkolben vergrößert, zugleich mit etwa mitgeführter Luft
aus dem feststehenden Schaufelkranz aus.
Das Wasser verläßt den Leitschaufelkranz c in feiner Zertheilung und gelangt in den
Ringraum k, in welchem es nach unten fällt, um dort angesammelt zu werden. Durch das
niederfallende fein zertheilte Wasser saugt der Ventilator m einen kräftigen Luftstrom
hindurch, wodurch dasselbe gekühlt wird, so daß es gegebenenfalls durch das Rohr d unmittelbar
wieder zum Kreiselrad zurückgeführt werden kann, um dort von neuem zum Kondensiren
von Dampf zu dienen.
Mit der beschriebenen Einrichtung ist es natürlich auch möglich, aus einem Oberflächenkondensator
Kondensationswasser, Dampf und Luft zu entfernen.
Claims (2)
1. Verfahren zum Kondensiren von Dampf, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf
zwischen Wasserstrahlen, die durch ein sich drehendes Schaufelrad erzeugt werden,
geleitet wird, worauf Dampf und Wasser zugleich in ein feststehendes Leitschaufelsystem
eintreten, in welchem der Dampf dann niedergeschlagen wird.
2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein
sich drehendes Schaufelrad (b) von einem feststehenden Leitschaufelkranz (c) umgeben
ist, derart, daß die von dem Schaufelrad (b) nach außen geschleuderten Wasserstrahlen
(q) von den festen Schaufeln (p) in eine große Anzahl von Wasserkolben (r)
zerlegt werden, welche den Dampf zwischen sich einschließen und kondensiren.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE136235C true DE136235C (de) |
Family
ID=404206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT136235D Active DE136235C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE136235C (de) |
-
0
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